Rocket Internet A12UKK
https://www.ariva.de/news/...internet-se-release-according-to-8801633
Bin gespannt, welche Interessen der hat.
Hat jemand eine aktuelle Übersicht über die Marktkapitalisierungen der Rocket-Beteiligungen? (@ Katjusha: Gratulation zu GFG, bei mir leider nur ein Mini-Betrag) Durch den Aktienrückkauf zu günstigen Konditionen würde sich der NAV-Abschlag wohl weiter erhöhen...
Oder gibt es Hinweise, dass er erst recht gegen die Samwers opponiert?
Ansonsten kann man sich auch mal die 13F Filings der "683 Capital Partners" bzw. der "683 Capital Management" angucken bzw. ergoogeln, scheint ein "normaler" Hedge Fund zu sein.
Und warum sollte die alles bei z.B. 18,58 aufwärts aufkaufen und den Samwers andienen, wenn die Samwers - auch ohne deren Hilfe - sonst bei 18,57 einsammeln würden? Macht doch mE keinen Sinn...
Delivery Hero?: ein Pizzabote ist KEIN HERO (HELD) = nächste Lüge!
Da stimmen wir ja nun mal überein, dass dieses Unternehmen viel zu hoch bewertet ist mit 20Mrd € Marktkapitalisierung und fast 0€ Gewinn. Als wenn man innerhalb von drei Jahren ein profitables Catering-Weltunternehmen (wie die Compass-Group) mit attraktivem Grosskundenstamm heranzüchten kann. Betriebswirtschaftliche Kosteneffizienz ist schon gehörig mehr Arbeit (wie von T-Mobile USA umgesetzt). Ich habe übrigens noch nie einen Pizzaboten oder E-Roller mit deren Firmenlogo DH gesehen, auch keinen Pizzakarton DH. Und das soll ein DAX-Weltkonzern sein?
Ihr denkt zu oberflächlich und schaut nicht tiefer! Wenn Immobilien gewerbsmäßig überteuert an Kunden veräußert werden, kann dies schwere juristische Folgen nach sich ziehen.
Wenn windige Kaufleute mit einer pfiffigen vermeintlichen Wachstumsstory eine Firma gründen und in einer Börsenaufschwungphase an der Börse gutgläubigen Kleinanlegern ihre Aktien teuer andrehen, danach dann scheinbar Wachtstum zaubern können (man eröffnet einfach ein Subunternehmer Franchise nach dem anderen), dann steigen Umsatz, aber nicht der Gewinn der Pizzaboten (weil die erstmal ihre Fixkosten erwirtschaften müssen, im Supermarkt kostet eine Pizza höchstens halb so viel).
Das ist in meinen Augen ein verdecktes Schnellballsystem für die Anleger. Es glänzt nach außen hin mit schönen Umsatzzahlen, aber ohne Profitabilität. Das ist schlichtweg Betrug von unseriösen Firmengründern, die bloß den naiven Tradern Geld aus der Tasche locken (war auch bei Wirecard so, der Boss machte dauernd Eigenreklame wie toll sein Unternehmen sei & zockte währenddessen mit seinem Aktienpaket am iPhone!). Bis die Leute, das böse Spiel durchschauen oder die Ermittlungsbehörden/Justiz eingeschaltet wird, ist es meistens ZU SPÄT! Wenn das Geld weg ist, ist es weg! Man kann nicht einfach so vor Gericht ziehen wie beim überteuerten Immobilienkauf.
Soll nun immer die Börsenaufsichtsbehörde oder die Justiz wachen oder überregulieren? Wäre kontraproduktiv und behindert unternehmerisches Investieren. Aber falls uns allen oder auch den Aufsehern, Prüfern, Reportern VERDÄCHTIGES auffällt, sollten wir alle handeln und das an den Pranger stellen, damit UNSERIÖSEN das Handwerk gelegt wird.
Rocket kann man doch schon abschreiben, falls man juristisch mit Sammelklage nichts dagegen machen kann.
Aktuelle Beispiele für Aktien, denen zu viele hinterher gerannt sind:
Adyen (Verdreifachung innerhalb von Monaten, KGV 300!), Square, Tesla (10fache, volatiler als OS!), Wasserstofftick, Gold-/Silberminen (habe Kasse gemacht), viele IT-Werte (Teilgewinnmitnahme) und viele andere (aus meiner Datenbank mit ein paar hundert Weltaktien, ETFs, Indizes, Edelmetallen, Bonds)
Hier machen viele den Fehler, Gewinne von 50% oder mehr nicht zu realisieren.
Welche Aktien haben (aus meiner Sicht) auf mittlere Sicht 50%+x KursPotential? Unsere Exportwerte (Schlüsselindustrien in Europa): Industrieproduktion in Südeuropa zieht stärker als erwartet an, Autoabsatz in China boomt, Bankenwerte, Chemie, die stark gebeutelten Branchen durch Coronawahn, Tabakwerte, Brauerei Anheuser (Turnaround läuft an, Alltimehigh 100€, jetzt erst 50€), Tourismus, Hotels, Entertainment usw.
Ich beobachte ständig Marktbewegungen und 20-30 programmierte Charttools und schichte von Zeit zu Zeit um. Momentum interessiert mich nur bedingt (zB bei OS), sonst eher Portfoliooptimierung (Minimumvarianz schlägt Momentumansatz, analysierte ein Vortragsredner bei der Invest 2019 in Stuttgart, 1. Preis!).
Grüssle aus Stuggi
Das einzig interessante Quartal war Q2! Momentum Max. Seitdem abfallend RSi, MACD, Momentum fast 0, auch KaufVolumenmessung (unten) fallend!
Interessanter zum möglichen Wiedereinstieg, der Bereich um 35 (200Tagedurchschnitt). Zugleich chattechnischer Widerstandsbereich.
https://www.ariva.de/hellofresh-aktie/...&go=1"eType=last
PS: ein bisschen eine Schnappsidee ist HelloF für mich dennoch. Im Supermarkt gibt’s doch genügend in der Tiefkühltruhe (viel billiger & gesünder). Außerdem esse ich manchmal einfach mittags nur ein Butterbrot mit Gemüse, Nüsse, Obst oder irgendwas aus der Milchstraße.
Dass du noch nie das Firmenloge von DH auf der Straße gesehen hast, zeigt mir, dass du dich auch nicht allzu sehr mit DH beschäftigt hast und vielmehr die pauschalisierenden Aussagen der Kritiker verwendest. Kleiner Tipp: Das Geschäftsgebiet von DH liegt außerhalb des deutschsprachigen Raums und umfasst mehrere unter anderem Namen agierende Lieferdienste. Und die Vergleiche mit wirecard stinken wirklich bis zum Himmel. Wirecard hat über Jahre hinweg Umsätze in Milliardenhöhe gefälscht und sich dabei als Gewinnmaschine präsentiert. Es war aber ein Verlustbringer im Gewand eines Goldesels. Schon 2007 kamen die ersten Stimmen auf, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuginge. Bei DH hingegen, sagt der CEO selbst, man wisse nicht, wann man überhaupt profitabel sein wird. Merkst du den Unterschied?
Jeder Anleger sollte seine Investments genau prüfen und dann entscheiden, ob es ihm das Risiko wert ist. Spätestens nach Veröffentlichung des KPMG Berichts im April hätte jeder Anleger die Reißleine ziehen müssen, wenn er einen Totalverlust nicht verkraften kann.
Dass du hauptsächlich die Börsenverlierer der letzten Monate und Jahre aufzählst, wundert mich nach deinen vorherigen Aussagen nicht. Aber, dass du akut pleitebedrohte Branchen auflistest, und dich zuerst noch über das defizitäre DH echauffierst, überrascht mich dann doch. Im ersten Absatz glaubst du nicht an die Zukunft von HF, im vorletzten Absatz zählst du Tourismus zu deinen Favoriten. Wenn eine Branche nachhaltigen Schaden durch Corona genommen hat, dann ist es genau diese. Die Schulden, die Unternehmen in diesen Branchen aufnehmen mussten, um überhaupt zahlungsfähig zu bleiben, müssen sie über Jahre mühsam abstottern, für den Aktionär wird nicht viel übrig bleiben. Es könnte ganz ganz wenige Profiteure in diesen Branchen geben, in der Flugbranche fällt mir höchstens noch Ryanair ein, die es in bemerkenswerter Weise schaffen, ihre Kosten fast auf 0 zu fahren. Lufthansa beispielsweise ist m.E. akut insolvenzgefährdet, wenn der aktuelle Zustand noch länger andauern sollte. 50%+x ist mit diesen Werten nur zu schaffen, weil es immer wieder Zocker gibt, die diese Werte für kurze Zeit nach oben hieven. Nachhaltig ist es aber in der Regel nicht. Das Risiko ist dafür umso höher. Und dass man mit derartigen Werten im Depot die Varianz minimiert, erscheint mir auch sehr unwahrscheinlich. Und 2019 war letztes Jahr, die Regeln von damals müssen heuer nicht mehr gelten, v.a. wenn man bedenkt, welche einschneidenden Ereignisse stattgefunden haben. Zeiten ändern sich, und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Du fragst ernsthaft wieso HF denn plötzlich hochprofitabel sein soll?
Schon mal die aktuellen Zahlen angeschaut?
10% AEbitda-Marge. Im nächsten Jahr dürfte das die Nettomarge sein können, wenn man nochmal 20-30% wächst, was realistisch ist.
Was DH angeht, bin ich zwar deutlich skeptischer, aber dass das Geschäftsmodell grundsätzlich funktioniert, zeigen ja Ähnliche Konzerne wie Just Eat, die in ihrer Region nun profitabel arbeiten. DH muss halt aktuell in ihren Regionen noch mit Konkurrenz kämpfen. Kommt drauf an, diesen Kampf zu gewinnen. Wenn man es schafft, kann auch DH stark profitabel arbeiten. Da mir das aber zu unsicher ist, würde ich in DH nicht investieren, da zudem auch ein Erfolg eingepreist ist. Allerdings hast du die Frage immernoch nicht beantwortet wieso eine Überbewertung ein Fall für das BaFin sein soll.
Jedes Unternehmen muss sich erstmal gegen harte Konkurrenz behaupten und ein profitables Geschäftsmodell entwickeln. Die Geschäftsführung von DH weiß, welche Geschäftsfelder Ertrag abwerfen & wo man Verluste einfährt.
Bei HF könnte lt Ariva-Statistikzahlen die Gewinnschwelle erreicht werden. Starkes Umsatzwachstum, aber nicht ertragsstark. Wobei ich Zahlen, die ich nicht selbst geprüft habe, nur noch wenig Beachtung setze.
Mich interessieren die Risikomessung (Schwankungsband) und der Chartverlauf. Und der Schwankungsbereich ist bei HF enorm hoch, die 3fache Wegstrecke wie beim DAX wurde nach dem Coronacrash zurück gelegt. Damit ist HF ähnlich risikoreich wie ein Faktorzertifikat mit 3fach Hebel auf den DAX!
Und dass Q2 im Chartbild, das interessanteste war, ist absolut zutreffend. Jeder exponentielle Kerzenchart überhitzt sich irgendwann, weil die Vola immer mehr zunimmt. Außerdem zeigt Chart Svhwächesignale am Gipfelbereich.
HF macht extrem hohe Gewinne. Da muss man kein „könnte“ mehr verwenden.
Und was DH und Rocket angeht, hat das absolut nix mit dem BaFin oder anderen Behörden zu tun. Auch die schwankungsbreite bei HF sind dabei völlig unerheblich. Sonst müsste man ja jede dritte Aktie vom BaFin prüfen lassen.
Und seit wann sind dynamisch steigende Kurse nahe am Hoch Schwächesignale? Das Gegenteil ist der Fall.
Viele lassen sich zu sehr vom Umsatzwachstum blenden. Umsatz ohne nachhaltige Ertragsstärke interessiert mathematisch nicht.
Teddy97, wirf nicht alles durcheinander. Du fragtest nach Titeln, Branchen, die von den Börsianern aufgrund der Coranakrise abgestraft wurden. Viele zyklische Werte, Banken müssen Risikovorsorge betreiben, Fluglinien, Flugzeugbauer, Hotel & Gaststätten, ... Alle haben unter der Ausnahmesituation zu kämpfen. Dennoch glaube ich nicht, dass Corona dauerhaft den Takt angibt.
Wenn ich solche Papiere beobachte, heißt das nicht, dass ich schon investiert bin. Daimler erreichte im Frühjahr 2020 ein Tief bei 20€. Heute notiert DAI bei 50€. Also weniger volatil als Hochrisikopapier HF!
Schon den 1987-Crash nahm ich unter die Lupe. Weshalb sollte man Aktien am Gipfel kaufen, wenn sie im Tal viel billiger sind? 1990 investierte ich nach dem Crash. 2008/09 genauso während der Angstphobie. Und im Frühjahr 2020 vermutete ich den DAX-Turnaround bei 8000 (schon 2-3Wochen im Voraus, weil er eben über sämtliche Leitplanken hinaus geschossen war, auch das 99%-Bollingerband & stockte so rechtzeitig Calls auf). Mich interessiert eben bloß nüchterne Mathe und nicht Worte = FantasieWelten & MärchenWelten.
Und wenn Du ein schwankungsarmes Portfolio basteln möchtest, brauchst Du schwankungsarme Indizes und ertragsstarke Qualitätswerte [SPX, SMI, Stoxx600, ChinaTop50 - Apple, Nestle, Novartis, Schindler, McDonalds, CocaCola, HomeDepot, Anheuser, Altria, Essilor, JJ, SAP, BASF, Fielmann, Henkel, Church&Dwight, Bechtle, CompassGroup, Verizon, Oreal, LVMH & viele andere Champions] sowie Edelmetalle und Staatsanleihen mit AAA!
Börse soll Spaß machen.
PS: DH und ähnliches, versuche ich (inspiriert durch Euch) zu noch höherem Preisen (leer) zu verkaufen. Bloß ein Gipfelstürmer mit exponentieller Kerze. Beim Wurf nach oben nimmt die Flughöhe quadratisch ab (Physik Mittelstufe), sonst droht Überhitzung & freier Fall!
Allerdings bestimmt nicht unendlich, da unrealistisch!
Und das alles nur weil der schwäbische Mathematiker mit fancy wikifolio hier angepisst ist, weil er anscheinend (wie viele) mit Wirecard Geld verloren hat und versucht von einer Betrügerei (Wirecard) auf andere zu schließen (Rocket Internet) und nebenbei die Geschäftskonzepte sowohl von Delivery Hero, als auch Hello Fresh nicht kapiert....
Bis zum 14. Oktober 2020, 18:00 Uhr (MEZ) (der Meldestichtag), ist das Angebot für insgesamt 2.147.838 Rocket Internet-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 1,58 % des zum Meldestichtag bestehenden Grundkapitals und der zum Meldestichtag bestehenden Stimmrechte im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) der Gesellschaft.
weiteres Blabla hier: https://...23+Abs.+1+S.+1+Nr.+1+Wp%C3%9CG+(DE)+-+15.+Oktober+2020.pdf
André Kostolany
< Gibt es irgendwo ein Szenario, welches dafür sprechen könnte die Aktien nicht zu übergeben
Ich denke, es gibt einige Gründe nicht zu verkaufen. Einer davon ist mit Sicherheit, dass der Fundamentalwert der Aktie deutlich höher notiert.
< Oder heist Delisting überall.. dann bliebe ja sinnvoll nix mehr uebrig als Rueckgabe, oder?
Ob es nach dem Delisting tatsächlich noch einen Börsenhandelsplatz geben wird, das weiss ich nicht. Allerdings gehe ich nicht davon aus (bestenfalls noch kurzfristig). Ich würde meine Aktien nur zurückgeben, wenn ich das Geld auch kurzfristig brauchen würde. Du bleibst ja weiterhin Aktionär. Wenn das die Gebrüder S. ändern wollen, dann brauchen sie einen squeeze out. Und der wird definitiv teuer als 18,5x €. Kann allerdings auch noch ein paar Jahre dauern oder evtl. ist das auch nie der Fall.
Auch die Moderatoren (von ARIVA.DE) sind hieran gebunden & genießen keine Sonderprivilegien! -
Schon eine einzige denunzierende Bemerkung reicht aus, dass sich ein „Schiedsrichter“ selbst disqualifiziert & zugleich sein eigenes Psychogramm öffentlich an die Leinwand projiziert.
„Wie man es in den Wald hineinruft, so liegt man.“
G. Dietrich [Mathematiker]