Risiko oder Chance
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 08.04.19 18:23 | ||||
Eröffnet am: | 11.09.18 12:20 | von: CapitalCut | Anzahl Beiträge: | 35 |
Neuester Beitrag: | 08.04.19 18:23 | von: neu-bert | Leser gesamt: | 16.466 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Und, der Kurs geht nicht ins Bodenlose, nein, er zuckt nur etwas.
Quelle https://www.londonstockexchange.com/exchange/news/...84726366300.html
Informationen über CVA bei Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Company_voluntary_arrangement
Auch wenn dort steht, der Artikel ist zu überarbeiten, so eine grobe Übersicht ist das schon.
Daher ein extremer Kursanstieg, immerhin von knapp über 3 GPX auf über 4,6. Sicherlich noch unterstützt wird von der Aufstockung der Aktienposition bei JPMorgan. Heute relativerte sich das mit einem Minus von 7 % auf 3,74 GBX.
Doch es sollte sich die Meldung genauer angesehen werden. Denn es wird nur berichtet, daß die Vereinbarungen über revolvierende Darlehen prolongiert wird; und zwar unter Beibehaltung der Sicherungen. Also nichts neues außer der Verlängerung der Zeit ohne Veränderung der Kreditlinie. Es dürfte davon ausgegangen werden, dieses neue Geld wird zur Ablösung alten Geldes ein und derselben Gläubiger verwendet, wenn überhaupt.
Eine richtige Geldspritze sieht anders aus, aber damit dürfte CVA vom Tisch genommen sein, bis spätestens 2020. Die Gläubiger stehen auch mit dem Rücken zur Wand. House of Frasers wurde für 60 Mio GBP verkauft.
2020 ist dann auch die 200 Mio-Anleihe fällig. Und der Kurs ist zur Zeit 51 % (also nur 10 % gestiegen).
"While trading headwinds have moderated in recent weeks, this process is likely to be disruptive to our business in the coming months. Taken together with macroeconomic uncertainties and increased financing costs as a result of additional working capital needs, this means that the Group's statement made on 10 January that we were "on track to deliver current year profits in line with market expectations" is no longer valid. We will provide a further update with our interim results announcement."
Es dürften weitere größere Pakete abgestoßen werden. Der Kurs ist 2,82 GBX (pence).
Sports Direct betreibt weiter den Versuch, das Management abzulösen und durch Herrn Ashley zu ersetzten.
In London sind viele Pakete (sogar zu 1 Pence das Stück) offline abgegeben worden.
Würde mich schon interessieren, wer da was umschichtet.
Sports Direct will die Umschuldung der Bonds torpedieren. Es werden von SD 100 Mio Pfund für die Dänische Magasin Du Nord geboten. Dieser Teil ist aber als Sicherheit für die Bonds.
Sports Direct und der Vorstand von Debenhams korrespondieren jetzt über Mitteilungen /Ad hock Meldungen.
Wer treibt hier wen vor sich her. SD hat ja einen ganzen Haufen in seinen 29% Anteil gesteckt und würde das im Falle einer Inso verlieren. Gleiches dürfte für die Inhaber der Bonds gelten. Die bekämen dann wohl aber noch was aus der Verwertung der Sicherheiten.
Kann auch sein, das Ashley die Umschuldung "begleiten will", agressiv. "Wenn Ihr nicht umschuldet, dann übernehme ich Magasin Du Nord" oder so.
Interessant.
Mit ohne Beträge und andere Konditionen.
heute die Antwort von Debenhams Board, auch via Adhoc.
Es fehlen die Angaben, insbesondere die Konditionen für die Darlehen. Denn diese scheinen fällig zu werden, wenn eine solche Übernahme erfolgen sollte.
"Any proposal from Sports Direct must provide (i) an indication of the offer price, form of consideration and any other terms of such possible offer; (ii) a clear plan of how Debenhams' existing debt - which will fall due on any change of control - will be repaid; and (iii) a proposal that addresses the immediate funding requirements of the business."
Kurs ist dennoch gestiegen.
Aber vielleicht verkauft ja einer unter 0,02 €; denn da hab ich eine kleine Kauforder hingestellt. Das Risiko an dieser Stelle/diesem Kurs ist überschaubar.
Für Sports Direct mit seinem House of Frasers wäre Debenhams durchaus eine sinnvolle Ergänzung. Daher ist die Übernahme nicht abwegig. Doch der Preis von 5 Pence ist schon heftig wenig. Einige der größeren Aktionäre hatten ja 10 Pence abgelehnt.
Also wäre ein Übernahme - zu diesem Kurs - recht unwahrscheinlich. Darum sicherlich auch der Abgang von JPM
ich selbst habe bei 0,02 € zugeschlagen. das ist weniger gewesen, als in London. Doch dort werden die meisten Umsätze offline gemacht.
Ich denke, daß Ashley seine 100 Mio Investition nicht abschreiben will. Im Falle einer Inso hat er sich seine Übernahmemöglichkeiten via Parkett verbaut. Außerdem will er ja 5 Pence bieten. Aber, das ist so rausgekommen, mit Bedingungen.
Die Gläubiger und anderen Großaktionäre lassen ihn zappeln.
Es ist riskant und interessant.