Richtig Stoppkurse setzen.
Richtige Stoppkurse setzen ist gar nicht soo einfach und will gelernt sein.
WANN und WIE setzt ihr STOPPKURSE?
Orientiert ihr euch am Chart,
oder nur meinetwegen 10 % unter Einstandskurs?
Würde mich echt freuen wenn ihr dazu Tipps abgeben könntet.
Vielleicht kann dieser Thread ja ein "Erste Hilfe Thread" für alle werden,
die damit ebenfalls Probleme haben und immer wenn sie Stoppkurse setzen ausgestoppt werden,
und wenn Sie keine setzen rauschen die Werte in die Tiefe.
PS: Habe auch das Gefühl das bei Marktengen Aktien des öfteren Stoppkurse bewußt ausgelöst werden, um günstig in die Werte rein zu kommen.
Ist da was dran?
Kann man Stoppkurse genauso wie die Ask und bid Kurse im Orderbuch sehen?
Und wenn ja wie schützt ihr euch davor?
Hoffe ihr könnt mir und allen anderen helfen?
Schonmal Danke und mfg
Peddy78
gruss lackilu
Ich könnte noch übertriebene Vorsicht als Beispiel anführen.
Ein Beispiel:
Habe gegen 10:00 Uhr eine Position gekauft, bis 14:00 Uhr gewartet, nachdem der Kurs deutlich über den Kaufkurs gestiegen war. Ich habe meinen Stopp so platziert, dass ich mit plus-minus Null rausgehen würde. Naja und das war dann auch der Fall. Am Nachmittag sank der Wert kurz, wohlgemerkt KURZ unter den Stopp und ich war raus!!! Ärgerlich sag ich Dir!
Mein Fazit:
Nicht zu vorsichtig an die Sache rangehen!
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste,
zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.
(Konfuzius)
und sicher noch eine Beeicherung für diesen Thread wären.
ich tolerier meistens so 25-30% schwankungsbreite. mach aber auch gern mal käufe (wenn cash da sein sollte...) wo ich nur 5% drunter den SL setz, weil charttechnisch gesehen nur up gehen sollte. kommt halt wirklich drauf an. hab auch 4 werte ohne SL und kann trotzdem gut schlafen.
PROST!
Gefahr des Stoppkurses: Short-Attack, Hedgefonds setzen den Kurs einer Aktie mit (Leer-)verkäufen so unter Druck, dass Stoplossmarken ausgelöst werden. Durch den Verkauf der mit Stoploss versehenen Positionen fällt der Kurs weiter, bis weitere Stoplossmarken ausgelöst werden. Die Papiere werden dann billig wieder eingesammelt.
die Gefahr ist bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung um so größer.
TB0GYG kk.2,15 SL 2,48 zZ,Kurs 2,70
hoffentlich geht es gut,dies gehört zu den 10% mach ich sonst nicht,ich gehe aber davon aus,das die Amis positiv eröffnen,so das ich " den SL später nachziehen kann."
würde jemand anders handeln?
gruss lacki
die bereits im Gewinn sind, da ich Gewinne eigentlich nicht wieder hergeben möchte...
Wichtig ist, das wenn du einen Stop setzt, dann auch konsequent diesen befolgst und
mit diesem Trade abschließt !
Egal was danach mit dem Schein passiert...
Der genaue Punkt für SLs ist natürlich so eine Sache...
Zu dicht gesetzt und der Kursmakler hat gerade nicht viel zu tun... dann ist die
Ausführung wohl vorprogrammiert.
Auf jeden Fall wichtig ist noch, wenn du nicht äusserst diszipliniert bist, dann
nicht mentale Stops wählen !
Wenn der Kurs erreicht wird gibt man dann nur immer noch ein wenig Spielraum !
Palme...
Aber insbesondere zu #8 meine Einschätzung, ich weiss dass einige andere Trader das auch so machen:
Liegt die Position schon gut vorne und man will auch weitere Gewinne zocken, sollte eine Hälfte bei 2,70 verkauft werden und die ander mit SL auf Einstand abgesichert werden. Gerade in volatilen Zeiten sind 20 Punkte nichts. Setzt natürlich eine gewisse Anzahl Scheine voraus, um die Position teilen zu können.
Beste Grüße vom Shortkiller
Mit diesem kleinen Beispiel möchte ich die oben aufgezeigte These, dass es keine allgemeingültige Regel gibt, unterstützen. Denn ob das SL-Limit richtig war, weiß ich erst in einigen Wochen. Und dann ärgere ich mich vielleicht (oder auch nicht). Allerdings halte das Setzen eines SL an sich zum Schutze des eigenen Kapitals für unumgänglich. Denn es wäre nicht das erste Mal, dass auch eine fundamental gut dastehende Firma an einem Tag 20% oder mehr abgibt.
MfG schibi
Beste Grüße vom Shortkiller
lacki
Beste Grüße vom Shortkiller
Was unbeachtet bleibt: Idee gegen Praxis!
Alle reden stets von Absicherung der Gewinne. Dies ist jedoch kein Problem. Doch was soll ein SL beim Absichern von Verlusten??
Vorsicht bei Analysten-Empf. = kaufen bei 8,- , SL setzen bei 7,-!!?
Empf = Blödsinn!!
Denn, wenn ich günstig gekauft habe, warum darunter verkaufen?
Warum nicht warten auf Kurssenkung, wenn damit gerechnet wird.
Wichtig! Alle SL'S sind bekannt! - sonst könnten sie nicht bedient werden. Deshalb finden Insider schnell die SL's heraus.
Fast täglich werden irgendwo SL's abgefischt. Meist bevor pos. Zahlen bekannt werden.
Mein Rat: Wer nicht verkaufen will, sollte auf SL's verzichten. Wer verkaufen will, soll dies sofort (Limit) tun.
Fazit: SL setzen bei Gewinn, macht Sinn.
Doch meistens werden sie gesetzt im Verlustbereich - und darauf freuen sich die Insider - und grinsen Euch hämisch an.
MfG Kritiker.
Habe die gesetzten SL des öfteren mal gecheckt bei den entsprechenden Börsen. Es trifft die bereits beschriebenen Ausführungen.
Ich persönlich setze keine SL mehr, entweder nehme ich die Gewinne kompl. mit oder ich verkaufe die Anzahl Scheine, die meinem Einsatz entsprechen. Cash extraction. Gewinne laufen ohne SL weiter. Ergibt übers Jahr zwar eine ordentliche Anzahl offener Positionen, kann aber dann nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei mitgenommen werden.
Gruß Lea
MfG schibi
Bei meinem normalen Portfolio lege ich stets am Kauftag SL fest, da ich hier die Entwicklung nach reiflicher Überlegung langfristig plane. So einmal im Monat wird dann der SL aktualisiert, sofern nötig. SL lege ich hier also nur fest, weil ich die Werte nicht ständig kontrollieren will.
Ich würde meine Vorgehensweise niemanden weiter empfehlen, da man schnell viel Geld verlieren kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je höher die Verluste einiges Tages sind, umso schwieriger ist der im Kopf geplante (aber eben nicht gesetzte) SL einzuhalten. Ich hoffe, dann halt mit weniger Verlust raus zu kommen...Klappt dann vielleicht doch nicht und der Verlust ist noch höher.
FAZIT: Finde Deinen zu Dir passenden Weg und höre nicht auf Empfehlungen Deiner Börsen-Kumpels
Bei Aktien und Fonds: kein SL, denn das sind für mich Langfristanlagen mit fundamentalem Aspekt. Ein temporäres Minus wäre dann auszusitzen bzw. die ganze Position zu verkaufen, wenn sich Fundamentaldaten derart ändern daß das Investment in diesen Wert keinen Sinn mehr macht. Da wäre ein SL in meinen Augen eher kontraproduktiv.
Gruss - az