+ Richterinnen mit Kopftuch keine Zumutung
Urteil
Richterinnen mit Kopftuch sind eine notwendige Zumutung
Eine Rechtsreferendarin besiegt den Freistaat: Aqilah Sandhu im Gerichtssaal. Künftig darf sie auch mit Kopftuch auf die Richterbank. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Feedback
Auch eine Rechtsreferendarin darf ein Kopftuch tragen, entscheidet ein Gericht. Und eine Richterin? Natürlich. So viel Religionsfreiheit müssen die Mitmenschen schon aushalten können.
Kopftuch im Gericht: Eine notwendige Zumutung - Bayern - Süddeutsche.de - <http://www.sueddeutsche.de/bayern/...ne-notwendige-zumutung-1.3057611
Mit Gerichtssälen kenne ich mich aus. War schon ein paar mal da.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/...innen-ist-rechtswidrig-1.3056527
Gäbe es ein solches Gesetz, wäre das Kopftuchverbot in derartigen Fällen also vielleicht zulässig. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass die Religionsfreiheit des Art. 4 GG schrankenlos gewährleistet ist. Aus dem staatlichen Neutralitätsgebot könnte sich aber womöglich eine zulässige Schranke für gesetzliche Eingriffe ergeben.
gestern abend gehört hat, muß auch gehört haben,
- dass der bayerische Staat mit diesem Urteil nicht einverstanden ist und vor das Oberverwaltungsgericht in die Berufung gehen wird.
- die junge Klägerin es ihrerseits aber auch drauf ankommen lässt und notfalls die Möglichkeit noch hat, bis nach Karlsruhe zu gehen.
Eine Anstellung als Richterin wird sie in Bayern damit nicht erreichen können, aber auch FJS hat ja schon vor Jahrzehnten erfahren müssen, dass es selbst unter bayerischen Eingeborenen aufmüpfige Frauen gibt, denen dann die Ausbildung in anderen Bundesländern ermöglicht wurde.
Damals wars eine Abiturientin aus Regensburg, die kurz vor dem Abitur wegen eines "Stoppt Strauß"-Buttons der Schule verwiesen wurde und in Hessen dann fürs Abitur Unterschlupf fand.
Diese Frau ist inzwischen Juristin - soweit ich weiß, in Bayern.
daß die Klägerin ihr 1. Staatsexamen überdurchschnittlich gut bestanden hat, wie der Süddeutschen auch zu entnehmen ist.
Eine HOCH QUALIFIZIERTE Juristin wird wegen des Kopftuchs abgelehnt.
Das nenn ich mal echte Motivation für jeden Menschen mit Migrationshintergrund, herausragende Leistungen auch anerkannt zu bekommen.
Eine Referendarin darf Recht sprechen.
Und der Glaube beeinträchtigt ihre juristische Urteilsfähigkeit. Klar, is bei den Christen ja auch so, ich würde mich nur von einem atheistischen Richter verurteilen lassen, da besteh ich aber drauf.
Der oder die soll seine Religion ausüben dürfen, aber nicht öffentlich zur Schau stellen ,besonders nicht in bedeutsamen öffentlichen Ämtern ,da wo Neutralität und Seriösität nach aussen sowie nach innen hin gefragt ist und gewahrt sein sollte .Neutral heisst für mich aber auch, kein Körperschmuck in Form von ausladenden Tätowierungen.Also auch keine Indianer als Richter.Und das kann man doch wohl verlangen .Jeder Bürger hat hier ein Neutralitätsanspruch an den Staat und dieser sollte auch gesetzlich verankert sein.Ich möchte hier kein Kopftuch in der Judi-und Exekutive sehen.Sind wir hier auf den Philippinen,Brasilien,Mexico oder was?Sollen sie es zu Hause bei sich ausleben und sich Altare bauen und Teppiche auslegen.