Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 74 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.585.556 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 443 | |
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Der Kurs war wohl doch etwas zu weit abgerutscht.
Auch der Ghotel-Verkauf war ein absoluter Geniestreich, ob das Konkjukturbedingt vollzogen wurde oder ob man einen Glücksgriff landete ist offen zu lassen.
so long..
2) Silvan scheint den Status als Sorgenkind loszuwerden. Office Depot könnte ihn neu erhalten. Schaut mal beim Unternehmen TAKKT vorbei... Kann mich aber auch irren.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass die Schwächen einzelner Firmen im letzten Jahr nicht aufgrund eines schrumpfenden Marktes und Absatzes kam, denn dann würden auch operative Maßnahmen nichts helfen. So bleibe ich zuversichtlich.
3) Die letzten Einkäufe, wie ZIM, sind nicht in den 2019er-Zahlen drin. Und alle anderen, wie Rivus, erst anteilig.
4) Zum NAV:
Das das S&S-Segment auf 101 Mio. € runterging im NAV ist Ghotel und der Transform-Klinik geschuldet. Aber nur Geduld, die britische Fahrzeugflotte wird die deutsche Hotelkette schon noch kompensieren.
IP ist im Grunde gleichgeblieben.
Die 100 Mio. € weniger bei Retail ist vermutlich hauptsächlich dem Exit Scandinavien Cosmetics und OD geschuldet (Teilexit plus AfA).
5) Sowohl die PM, als auch den GB finde ich nochmals informativer und verständlicher. Ich persönlich halte ihn sogar für kindgerecht und idiotensicher. Aber auch da kann ich mir irren ;-)
6) Dividende ist ein zweischneidiges Schwert, ja. Gibt pro und contra-Gründe. Ich hoffe auf eine Wendung wie letztes Jahr, denn Basisdividende heißt Basisdividende. Und ansonsten gilt, halbironisch, halbernsthaft: Wenig Dividende ist ja typisch für ein Wachstumswert.
7) Gehe von Seitwärtsphase des Kurses aus. Denn Aurelius ist für viele ja zu schwer einzuschätzen, da es ein Konglomerat ist. Man muss quasi alles berücksichtigen: Wechselkurse, internationale Politik, die Chemiebranche, den Einzelhandel, etc.
8) Dieser unerschütterliche Gehaltsneid und die einseitig-negative Betrachtung dessen ist herrlich. Die Gründer sind weiterhin beteiligt und erlitten auch Buchverluste und werden ebenso von der Nuller-Dividende betroffen sein. Bitte ebenfalls zu berücksichtigen, dass sie es wenigstens verstehen, den Aktienkurs entgegen vieler hiesiger Privatanleger, richtig zu deuten und zu antizipieren. Und in den Gründungsjahren zahlte man sich meiner Erinnerung nach nur 14.000€ Jahresgehalt aus. Zudem dauerte es Jahre bis sich erste Exits, die ja die Grundlage für die variable Vergütung sind, einstellten. Wer jetzt volle Taschen jault, vergisst, wie leer die Taschen zuvor waren. Auch verdiente der Vorstand letztes Jahr deutlich weniger, wegen des Übergangjahres. Wird aber wieder vergessen... tztztz... Und im Venture Capital und Private Equity Bereich ist die variable Vergütung quasi verpflichtend und nutzbringend. Ich bin eher erleichtert, dass bei Aurelius keine Kurzarbeit angemeldet wurde. Das wäre schlimmer, als erfolgsabhängige Vergütung. :-)
Sollte man jetzt bei diesen "tiefen?" Kursen noch einmal nachlegen, was spräche dafür? Oder würde man gutes Geld schlechtem hinterher werfen?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Vor einiger Zeit verabredete ein deutscher Konzern mit einem japanischen Unternehmen ein jährliches Wettrudern, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.
Nach dieser Niederlage war die deutsche Mannschaft sehr betroffen. Die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das deutsche oberste Management entschied unverzüglich, den Grund für diese vernichtende Niederlage herauszufinden. Eine interne Projektgruppe aus Fachleuten verschiedener Abteilungen des deutschen Konzerns wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langwierigen Recherchen und Analysen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten. Das oberste Management engagierte nach einer Klausurtagung sofort ein renommiertes Beratungsbüro, das eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und erheblichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten.
Und wieder traf das deutsche Management nach mehreren Konferenzen und Besprechungen ohne zu zögern kompromisslos eine klare Entscheidung. Um eindeutige Zuständigkeiten zu schaffen, wurde die Struktur des deutschen Teams radikal neu organisiert. Neben dem Ruderer gab es jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute und einen Steuerdirektor. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um seine Motivation zu erhöhen.
Der Aufsichtsrat des Konzerns gewährte dem obersten Management für seine aussergewöhnlichen Anstrengungen eine Zusatzprämie.
Im nächstem Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management reagierte prompt. Es entließ den Ruderer wegen schlechter Leistung, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für das Boot. Das eingesparte Geld wurde dem obersten Management als Leistungsprämie ausgezahlt. Um die Ausgangslage für das nächste Rennen zu verbessern, entschied das Management, das Boot nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren zu lassen.
Das nächste Wettrudern fiel allerdings aus, da die Japaner nicht antraten. Ihr auf Kredit angeschafftes High-Tech-Boot war nicht mehr zu finanzieren. Das deutsche Management erhielt daraufhin ein ausdrückliches Lob des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie eine namhafte Erfolgsprämie
mal spass bei seite, da ist was dran, der nachdividendentag hat den kurs in den letzten jahren immer extrem gen süden gezogen. was mich eher mehr stört ist die steigerung der personalkosten, da scheint sich der vorstand fast sittenwidrig zu bedienen. ich denke ihr sollte mit mehr augenmass agiert werden.
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Zeitpunkt: 13.04.20 12:32
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1. Kursverfall trotz ständig positiver Nachrichten.
2. Permanente LV-Aktivitäten.
3. Schweinezyklus
4. NVAs, die (manche wollen es nicht wahrhaben) , durchaus
an Wert erheblich verlieren könnten.
5. Zwar können evtl. günstige Neuerwerbungen getätigt werden,
das heißt aber noch lange nicht, dass sie mit Gewinn verkauft werden.
6. Vertrauensverlust in die Geschäftsleitung.
Bei 10 Euro denke ich, werde ich hier neu investieren. Wenn ich auch gestern meine Posi
mit Gewinn bei 17 Euro abstoßen konnte , ist die Gesamtbilanz mit A aber negativ.
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