Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 64 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.585.819 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 182 | |
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https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...s/portrait-aurelius
Mit dieser Anekdote im Hinterkopf kann man übrigens auch sehr gut verstehen, warum die deutschen Anreiner nicht so glücklich sind über den maroden Zustand der belgischen Atomkraftwerke. Aber das ist eine andere Geschichte.
"An die Wand gefahren werden" kann sonst auch ein Gerüstbauer ;-)
Herrliche Anekdote übrigens, dachte schon kurzzeitig, dass B+P für "Brüssel und Pleite" oder für "Berlin und Pleite" stehen könnte ;-)
anbei der Link zu meiner aktuellen Einschätzung zu Aurelius und wieso ich mit langfristig mit mind. 15 % Rendite p.a. plane.
Vorsicht: der Link führt weg von ariva.de und hin zu meinem Blog.
Ich hoffe ich habe Zwetschgenquetscher's OK, bin da aber ganz zuversichtlich :)
Viel Spaß beim Lesen:
http://langfristanleger.net/...ahresfavoriten-2018-1-aurelius/aktien/
Einer meiner Jahresfavoriten, die mehrheitlich zu Aurelius gehörende HanseYachts AG, hat gestern die Halbjahreszahlen des GJ 2018/2019 bekannt gegeben. Und die sind wirklich stark. Es handelt sich um die besten Zahlen seit der Finanzkrise 2008, mit insbesondere anziehendem Geschäft im 2. Quartal. Hier wurde erstmalig seit der Finanzkrise ein Gewinn nach Steuern vermeldet. In der Regel sind die Wintermonate die große Durststrecke für die Schiffbauer, ähnlich wie bei dem Geschäft mit Motorrädern. Der in der vergangenheit schwierige Unternehmensumbau unter der Ägide von Aurelius kommt also langsam in Fahrt und die hohen Anlaufkosten für die Überarbeitung der Modellpalette sowie die Integration der übernommenen Unternehmen schreitet weiter voran. Wichtig für mich ist auch, dass man im Konkurrenzvergleich mit niedrigeren Kosten operieren werden wird. Der jetzige Standort in Greifswald ist bereits günstiger als das, was Italiener oder Franzosen produzieren. Es wird gestärkt durch Produktionsverlagerungen nach Polen. Mit Ablauf des diesjährigen Geschäftsjahres sollte der Turnaround somit vollzogen sein. Das Auftragsbuch ist ebenfalls voll und man kann inzwischen aufgrund der anziehenden Nachfrage auch Preiserhöhungen durchsetzen bzw. verkauft keine besser ausgestatteten Schiffe mehr zum Basispreis. Da es sich bei Schiffbauern für den Privatkunden um Spätzykler in der wirtschaftlichen Entwicklung handelt, halte ich HanseYachts für eine gute Depotbeimischung. Obendrauf kommt noch die Spekulation um einen anstehenden Verkauf nach der abgeschlossenen Sanierung und mögliche Abfindungsangebote der Minderheitenanteile durch einen Käufer. Darin sehe ich auch einen Grund für die konservative Prognose des Managements. Hier die Mitteilung im Wortlaut: Die HanseYachts AG hat nach den heute vorliegenden, vorläufigen, ungeprüften Zahlen die bisherigen sechs Monate des Geschäftsjahres 2018/2019 deutlich besser als die vergleichbare Vorjahresperiode abgeschlossen. Im ersten Halbjahr hat die HanseYachts AG den Konzernumsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 7% auf EUR 54,8 Mio. gesteigert (Vorjahr EUR 51,2 Mio.). Trotz der traditionellen Saisonalität unserer unterjährigen Geschäftsentwicklung mit relativ hohen Aufwendungen für den Bestandsaufbau, Bootsmessen und die Modellpflege im ersten Halbjahr hat die HanseYachts AG ein positives EBITDA* von EUR 1,3 Mio. (Vorjahr: negatives EBITDA* von EUR -1,0 Mio.) erzielt und unter Berücksichtigung von nahezu unveränderten Abschreibungen, leicht gesunkenem Finanzaufwand und Steuern ein negatives Konzern-Ergebnis in Höhe von EUR -2,5 Mio. (Vorjahreszeitraum EUR -4,8 Mio.) erwirtschaftet. Die deutliche Ergebnisverbesserung von EUR +2,3 Mio. gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum resultiert insbesondere aus einer optimierten Preisgestaltung, einer höheren erzielten Leistung sowie der Realisierung der im vergangenen Geschäftsjahr beschlossenen Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung. Der Vorstand geht unverändert von seiner Prognose aus, dass das Geschäftsjahr 2018/2019 ein positives Konzernergebnis im einstelligen Millionen-Euro-Bereich ausweisen wird.
bekommt man
a) weitere kurze Fallstudien http://aureliusinvest.co.uk/#case-studies
b) die Info über das Add-on-Investment für Betram Books http://aureliusinvest.co.uk/news/...roup-acquires-education-umbrella/
c) einen Eindruck über die Situation und die Gründe, Tochtergesellschaften/Randbereiche zu veräußern in UK
d) die Investmentkriterien:
In Spanien brauchts 30-750m€ Umsatz bis max. 10% positiven EBITDA und bis zu 50m€ an Kapitalbedarf (Equity),
in Schweden sind es 100-500m€ Umsatz mit einer EBITDA-Marge von 5-15% und bis zu 80m€ Kapitalbedarf bzw. in "Sondersituation/Opportunitäten" können obige Werte von 50m-1Mrd€, negativ-10% und 80m€ gehen,
in UK sind es Umsätze von 25m-1bn£, EBITDA-Marge bis zu 15% und einem Kapitalbedarf von 70m£.
Punkte a) und b) sind für mich die wichtigsten.
Und nein, sie wurde nicht von DanMcCrum geschrieben ;-)
Zeitpunkt: 21.01.23 12:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Schock am frühen Morgen, wenn man erstmal nur die Überschrift liest
Das Multiple ist von 9,8 auf 9,5 gefallen und keine Beteiligung hat sich signifikant in der Grafik verändert. Sind keine besonders guten news.
Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass dieses Jahr durch gute Zukäufe und Verkäufe sehr gut sein wird
http://www.deraktionaer.de/aktie/...-10--dividendenrendite-458260.htm
Eigentlich bin ich kein Freund vom Aktionär, aber den Bericht über die aktuelle Konsolidierung im Verpackungssektor fand ich interessant. Meistens wird bei Exits ein Multiple von 6-8 auf das ebitda gezahlt. Im letzten Jahr lag dieser im Verpackungssektor bei über 9. Dies liefert noch mal zusätzliche Fantasie hinsichtlich der solidus Exits.
Sehr spannend wird auch der Verlauf von Conaxess Trade, die mit einem Umsatz von ungefähr 400 Millionen ebenfalls zu den Schwergewichten im Aurelius Portfolio zählen. Durch die Add on Transaktion von Galleberg und die Übernahme von Geschäftstätigkeiten großer Unternehmen wie Unilever, könnte dieser mittlerweile noch mal höher ausfallen. Interessant wäre hier noch zu wissen, wie hoch die Ebitda Marge ungefähr ist. Vielleicht bahnt sich hier in den nächsten 2 Jahren ebenfalls ein exit von über 200 Millionen an.
- Granovit wird erster Exit 2019. Im April gibt's nen MBO, mal sehen zu welchem Preis.
- Ansonsten gibt's nichts Neues, wie auch?
- Wenn dieses Jahr wieder ca. 100 Mio. € für Akquisitionen und ca. 100 Mio. € für Restrukturierungsafw. ausgegeben werden sind schonmal 200 vom aktuellen Cashbestand iHv 290 Mio. € weg - abzüglich ca. 45 Mio. € Dividende (nur Basisdiv.).
- Der NAV wird sicherlich im Laufe des Jahres nach oben gehen. Einige Addons und neue Beteiligungen werden ja kommen und insb. bei B+P Gerüstbau Plus steht "Plus" für "neue Addons". Ghotel hört sicherlich auch nicht auf zu expandieren. Und komplett sind alle Käufe von 2018 wahrscheinlich noch nicht konsolidiert und im NAV berücksichtigt. VAG wird ja wohl mehr als 70 Mio. wert sein! Und auch der Aktienkurs von HY wird wohl mal wieder ne Welle nach oben reiten.
- Mal sehen, wann aus fortgeschrittenen Exitverhandlungen finale werden. Der Zeitpunkt ist mir gar nicht mal so wichtig, sondern eher die Höhe. Sollten die bekannten Exitkandidaten mit einem Umsatzmultiple von 1x verkauft werden können, stellen 600 Mio. € meine persönliche Untergrenze für den Gesamt-Exitbetrag dar. Die Chemiesparten könnten zwar temporär von einem harten Exit getroffen werden, aber die Welt wird sich danach weiter drehen, wie sie es immer tat. Deswegen ist da nicht aller Tage Abend, auch wenn viele Untergangspropheten das behaupten. Und Agrochemie ist doch ein Zukunftsmarkt. Bayer, BASF kauften sich da nicht grundlos ein. Für die wird sich sicherlich ein Käufer finden - nur wann? So erträglich ist es für die Chinesen nicht, dass sie wegen unzureichenden Umweltstandards oftmals nicht mehr als Lieferant in Frage kommen...
- Ansonsten gibt's hier Licht und dort Schatten: Einige Ventures verfehlten ihre 2018er-Vorgaben, andere übertrafen sie teilweise. Und vor allem bei den wichtigen Beteiligungen stellte ich mehr Licht als Schatten fest. Klar, OD und Silvan befinden sich in einem intensiven Wettbewerb, aber ohne geht's halt nicht. Auch HY und die Chemiesparten müssen sich immer wieder beweisen, aber das gelingt ihnen ja immer besser. AKAD, Calumet und Bertram sollten in 2019 auch gut laufen, BP und Solidus sowieso und zu Conxaess und Scandinavian Cosmetics bin auch positiv gestimmt. Beim Rest lasse ich mich mal überraschen - positiv, wie negativ.
"vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider können wir Ihnen keine über die veröffentlichten Pressemitteilungen hinausgehenden Informationen geben.
Das am 21. August 2018 beschlossene und bis zum 31. August 2019 laufende „Aktienrückkaufprogramm 2018“ ist grundsätzlich am Laufen. Zu konkreten künftigen Rückkaufzeitpunkten können wir jedoch aus investitionstaktischen Überlegungen grundsätzlich keine Stellung nehmen."
Da mag auch sicherlich das AR taktisch in Bezug auf die Wandelanleihe gebremst worden sein - reine Spekulation. Darüber hinaus antwortet die IR von Aurelius immer zeitnah und stets zuverlässig; auch zu Zeiten von Gotham.
Ich hatte am 20.06 eine Anfrage an Aurelus gestellt bezüglich Kursentwicklung, ARP und Partizipationsdividende. Leider habe ich bis heute keine Antwort bekommen.
Vermutlich wurde das beantworten von Mails ebenso eingestellt wie das ARP, ohne Angabe von Gründen?
Hier steht alles Wichtige drin, z.B.:
- Multiple von 16x auf eingesetztes Kapital
- Zu einem eigenständigen Weltmarktführer geführt
- IT und Finanzwesen neu aufgesetzt, Firmen akquiriert und viele Millionen investiert
- Weiterhin genügend Wachstumspotential, die den Anforderungen einer PE-Gesellschaft genügt
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Sofern es, wie in der PM angekündigt, zu weiteren Exits dieses Jahr kommen würde, folge auf dieses Rekordexitjahr das kommende Jahr mit Rekorddividende, Rekordvergütung und evtl. auch Rekord-NAVhöhe. Dann wünsche ich mir eine HV in einem Yachthafen ;-)