Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 62 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.585.823 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 186 | |
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-> War mir nicht bewusst, dass dieses Venture über 200 Mio. € Umsatz erzielt. Bzw. jetzt durch Sauter 220+ Mio. €. Vor allem, da im Web Größe zählt und man bereits 40% der Umsätze online macht, finde ich diesen Deal sinnvoll. Sauter hätte sonst nicht mehr lange gelebt, Stichwort: Nachfolge, "zu klein", "zu regional".
Industrial | 355,7 -> 420,2 -> 475,6
Retail/Consumer | 477,9 -> 522,0 -> 525,0
Services/Solutions / 125,3 -> 158,0 -> 138
Gesamt: 1.138,6 Mio. €
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Besonders erfreulich der Anstieg in "Industrial".
Bei "SS" gabs wohl eine kräftige Abschreibung, oder wie soll man die -20 Mio. € sonst verstehen?
Ansonsten läufts weiterhin gut bei den Unternehmen. 1-2 mögliche Ausreißer bei über 20 Unternehmen wären ja normal...
Wenn ich das mal grob überschlage sollten 2019 wieder 1.5 Mrd. € an NAV und mehr drin sein. Schließlich sind die Neuen (inkl. Add-ons) noch nicht voll konsolidiert und das Gute bei Exits ist ja, dass es eigtl. eine plusminusnull-Rechnung ist. Von der rechten Tasche "NAV Portfolio" wandert der Exiterlös in die linke Tasche "Cash". Es kommt in 2019 also einiges auf den NAV drauf während gleichzeitig wenig weg geht.
Das rechtfertigt dann schonmal wieder Kurse oberhalb 50€.
Dividende bleibt für die Folgejahre in ähnlicher Höhe gesichert. Das gibt wenig Spielraum nach unten. Es wird ja keiner warten, bis man 100% Dividendenrendite hat ;-)
Und in der Zwischenzeit wachsen die weiteren Beteiligungen heran. Die potentiellen Exit-Kandidaten für 2019 könnten meiner Meinung nach um die 500 Mio. €+ einbringen. :-)
Die Aurelius Group unterteilt sich in:
- Equity Opportunities (Brot und Butter Geschäft)
- Wachstumskapital (Klassische Übernahmen, Unternehmensnachfolge etc.)
- Debt Opportunities (Fremkapital zwischen 2 Mio. und 30 Mio. GBP)
- Real Estate Opportunities (Immobilien)
Meinem Verständnis nach sind wir aber nur an erstem Teil beteiligt.
ich bin zugegeben etwas verwirrt, was die AureliusGroup angeht.
Es wird auf https://aureliusinvest.de/ von vier Geschäftsfeldern gesprochen. Sind den die Firmen, z.B. die Aurelius Real Estate Investments GmbH, Grünwald Teil von Aurelius (börsengehandelt)?
Kann das mal jemand aufklären? In den Zahlen stecken die GF nicht, die letzte U-Präsentation von 8/2018 gibt dazu auch nichts her.
Ich finde es nicht gut, dass hier nicht klar kommuniziert wird wie die Strukturen und Beteiligungen in der Aurelius Group in einander verwoben sind.
Mir fehlt eine hübsche hirarchische Darstellung was zu wem gehört.
Grüße
2 millarden umsatz und gewinn von 60 bis 80 millionen wwäre marge von3 bis 4%
könten locker 300 bis 400 millionen euro rein kommen
zum beispiel office depot hat umsatz von 10 millarden wert 1,8 millarden an der börse
wäre eine hammer news
Lt. Vorstandsinterview hat sich die Wandelanleihe von 166 auf ca. 103 Mio. Euro reduziert --> 63 Mio. Euro / ca. 42 Euro Wandlungspreis --> sind ca. 1,5 Mio. Aktien die Druck auf den Kurs ausgeübt haben - sollten alle verkauft haben.
Sobald der Kurs sich auf macht und drüber liegt, verkaufen wieder "die Wandler" - das geht solange, bis diese Aktien am Markt verteilt sind.
Gleichzeitig ist der NAV bei ca. 45 Euro - d.h. auch nach unten super abgesichert - so dass sich der Kurs wohl in nächster Zeit in dieser Zone bewegen wird - kein Problem ich habe Zeit :-)
Ich gehe davon aus, dass im 1 Quartal 2019 der ein oder andere besagte Exit kommt, (am liebsten Solidus) so dass die Dividende dann auch mind. auf gleicher Höhe wie 2018 (evtl. auch einen Tick höher) sein wird --> spätestens dann werden die Dividendenjäger die Aktie wieder auf > 60 Euro bis zur HV im Juli schieben.
Ansonsten hat Zwetschge ja schon hervorragend begründet, warum auch Kurse > 50 Euro dann auch fundamental gerechtfertigt sind.
Dies nur auf die schnelle - wer Zeit hat und jetzt kauft, könnte bis zum nächsten Sommer durchaus Chancen auf 25 - 50% Kursentwicklung haben.
So, schönes Wochenende.
Bin nach wie vor von Aurelius überzeugt.
Man darf nicht vom Aktienkurs auf die Fundamentaldaten schließen. Aurelius gehts ja auch gut, trotz gesunkenem Aktienkurs...
Wichtig ist, ob es der Realwirtschaft gut geht und ob Aurelius seine Verkaufskandidaten operativ gut aufgestellt hat. Beides wird auch 2019 der Fall sein. Man tätigt Aussagen/Ankündigungen wie "2019 wird ein gutes Exitjahr" nicht, wenn man nicht vorhat oder bereits dabei ist, Investmentbanken zu beauftragen bzw. sich in Verhandlungen mit Kaufinteressenten befindet. So etwas kann durchaus einige Monate dauern.
Und dieses Exit-Gelaber zu Office Depot ist ganz besonders fehl am Platz. Das Unternehmen ist bald erst 2 Jahre bei Aurelius, wurde von 2 auf 1.2 Mrd. "gesund geschrumpft", personell verändert und 8-stellige Beträge wurden investiert und sukzessive wird immer mehr auf Online/E-Commerce gesetzt. Das alles braucht Zeit bis es Früchte trägt. Ich gehe von weiteren 3 Jahre aus. Und dann muss man mal schauen wie die Lage ist.
Einmal mehr lobe ich mir die "Buffett'sche Weisheit: “No matter how great the talent or efforts, some things just take time. You can't produce a baby in one month by getting nine women pregnant.” Das Beteiligungsgeschäft braucht Zeit. Zeit, die so mancher Aktionär nicht hat.
Aurelius ist zwar ein "Hospital für kranke Unternehmen", aber keine Gebärstation mit Exits am laufenden Band. Und für die ganz ungeduldigen User schonmal der Hinweis, dass es auch in den nächsten Jahren Übergangsjahre drohen, denn schon Sepp Herberger wusste "vor dem Exit ist nach dem Exit" usw. usf.
Und dann noch die Wandelanleihe, die bis 1.12.2020 geht und dessen Kündigung ich bei 50:50-Chancen sehe. Der jetzige Wandelpreis ist 45€ (https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...zen-faellig-2020/), gekündigt werden kann sie erst ab dem 22.12.18 und wenn der Aktienkurs über mehrere Wochen 130% darüber liegt. Ich gehe also davon aus, dass da allenfalls 2019 mit Divi-Rallye und nach den Exits Bewegung ins Thema kommt, weil dann der Aktienkurs auch deutlich höher, als jetzt liegen sollte.
Solange geht das muntere Rauf und Runter der LV-Quoten weiter und der Aktienkurs hangelt sich entlang einer ausgepägten Seitwärtslinie. Soll mir Recht sein.
Lange Rede kurzer Sinn:
Einfach liegen, wachsen und gedeihen lassen, die Dividende kassieren und diese dann in einem der Ghotels verprassen. Irgendwoher muss das Geld für die 5 angekündigten neuen Standorte bis 2020 ja herkommen ;-)
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...continental-hotels/
"Vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung des Aftermarkets hatte HELLA im September dieses Jahres bereits die beiden dänischen und polnischen Großhandelsgesellschaften FTZ und Inter-Team an den schwedischen Großhändler Mekonomen veräußert." (https://www.hella.com/hella-com/de/press/...en-12-11-2018-17585.html)
Anfang September wurden FTZ und Interteam für 395 Mio. Euro verkauft bei einem Umsatz von 500 Mio. Euro und 2500 Mitarbeitern." Ein Umsatzmultiple von 0,79.
(https://www.hella.com/press/de/Unternehmen-03-09-2018-17380.html)
Und schon im August hieß es: "Darüber hinaus hatte HELLA im Juli 2018 bekannt gegeben, die dänischen und polnischen Großhandelsgesellschaften FTZ und Inter-Team an das schwedische Unternehmen Mekonomen zu veräußern. Für die bestehenden norwegischen Großhandelsaktivitäten werden derzeit noch strategische Optionen geprüft."
(https://www.hella.com/press/de/Unternehmen-09-08-2018-17245.html)
-> Hella ist also froh, sich nur noch auf seine Kernprodukte rund um Licht und Elektronik zu konzentrieren und nehmen vllt. nicht das erstbeste, aber ganz sicher das zweitbeste Angebot an und entsprechend wenig wird Aurelius gezahlt haben. Irgendeinen Grund wird es schon haben, dass Hellanor nicht auch von Mekonomen mitübernommen wurde. Würde mich wundern, wenn Aurelius denselben Umsatzmutliple von 0,79 gezahlt hätte. Bei 70 Mio. Umsatz wären das 55 Mio. Euro. Allenfalls davon die Hälfte, hoffentlich noch weniger. In den kommenden Geschäftsberichten beider Unternehmen wird man es schon noch näher berechnen können. Und der ganze Deal zog sich seit dem Sommer. Und die Kartellrechtsbehörde muss ja noch zustimmen, in Summe beträgt der Deal-Zeitraum hier also 4-5 Monate. Das ist vor allem für jene Aktionäre interessant, die hier ständig meinen, man könne einfach so mal eine "Hammernews" raushauen. Beteiligungsgeschäft aber dauert und seitens Aurelius wurden ja bereits während der Verhandlungen mit Hella Verlautbarungen getroffen a la "wir werden noch einige Käufe sehen". Da soetwas nun auch schon verkaufsseitig gemacht wurde kann man davon ausgehen, dass bereits fortgeschrittene Verkaufsverhandlungen mit wohl Ende Frühjahr 2019 oder ganz vielleicht Ende 2018 vonstatten gehen :-)
ich verfolge das Forum schon seit knapp 1,5 Jahren, schreibe aber jetzt erst meinen ersten Beitrag.
In letzter Zeit habe ich meine Position deutlich aufgestockt, da die Zukunftsaussichten sehr positiv sind.
Besonders interessant ist, welche Unternehmen im nächsten Jahr verkauft werden.
Interessant finde ich, dass in diesem Jahr Akquisitionen in zweistelliger Höhe erworben wurden. Enttäuscht
bin ich allerdings, dass keine Unternehmen mit einem Umsatz >500 Mio erworben wurden. Natürlich ist es
nicht besonders einfach in diesem Bereich günstige Unternehmen mit einem hohen Potenzial zu finden. Trotzdem
hoffe ich, dass man im nächsten Jahr noch in diese höhere Umsatzregionen vorstößt, um auch nach den Exits von
Solidus und Office Depot weitere Rekordexits verkünden zu können. Außerdem hätte ich erwartet, dass wir ein NAV
von 1,5 Mrd. noch in diesem Jahr erreichen. Trotz mehrerer Enttäuschungen, ist die Aktie für mich zu den derzeitigen
Kursen äußerst lukrativ.
Anbei noch ein kleiner Einblick in das Unternehmen AKAD University.Nachdem ich die Beteiligungen von Aurelius näher
betrachtet habe, ist mir AKAD ins Auge gesprungen. Da ich dort einen interessanten Studiengang begonnen habe, kann
ich vielleicht ein paar interessante Informationen zur Verfügung stellen.
Akad erwirtschaftet einen Umsatz von 16-18 Mio. Davon werden jährlich ca. 1 Mio. in die Digitalisierung investiert. Des weiteren
ist AKAD dabei das Klausursystem umzustellen. Onlinetutorien werden pro Modul angeboten. In meinem gesamten Bachelorstudium habe ich lediglich 4 Präsenztage, von denen einer Pflicht ist. Für Klausuren muss ich immer zu Prüfungsstandorten fahren. Es werden allerdings nach und nach Onlineklausuren eingeführt. Diese ermöglichen zum einen verringerte Kosten durch die Standorte und die Klausuren sind so standardisiert, dass sie größtenteils automatisch ausgewertet werden. Dementsprechend hat man hier auch erhebliche Einsparungen, die die Profitabilität von AKAD erheblich stärken.
Auch wenn diese Beteiligung nur eine kleine im Portfolio ist, hoffe ich, dass diese Informationen es für einige interessant waren.
Wer den CC und die Finanzberichte las, wusste ja, dass es eher schlecht, denn recht um Allied Healthcare stand. In der UN-Präsentation von Aurelius (Nov. 2018) gings in der Portfoliografik ja auch entsprechend tief runter für AH. Da kommt ein Verkauf und Ende mit Schrecken doch gerade recht.
Apropos AH: AH Industries wurde anfang des Jahres auch verkauft und war auch ein "Problemfall". Dennoch mit 52er-Multiple verkauft. Gehe davon aus, dass es bei dem jetzigen AH nicht viel anders lief. Das ist ja gerade das Tolle an Aurelius, dass man selbst mit "Problemventures" vglw. gut wegkommt. Und zu den großen Beteiligungen gehörte AH ohnehin nicht.
Mal sehen, wie es mit den verbleibenden Teilen weitergeht...
Und auch wie es bei einem weiteren UK-Venture "WorkingLinks" weitergeht.
Quellen: https://aureliusinvest.de/site/assets/files/1410/...ion_11_2018_d.pdf
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...pressemitteilungen/
Laut untenstehnder Quelle (link):
"One of the biggest providers of adult care has been sold to another company just two weeks after announcing it was winding up its business."
https://www.localgov.co.uk/...-Healthcare-saved-from-bankruptcy/46482
Also stand Allied-Healtcare bereits kurz vor dem Konkurs. Ich nehme deshalb an, dass das ein Nullsummenspiel war, oder Aurelius damit verdient hat, bei der Übernahme Geld erhalten zu haben und jetzt für 0 verkauft zu haben.
Bei AH-Industries Stand (laut Präsentation von Zwetschge oben) ein Multiple von ~50, jedoch ein Kaufpreis von einem Euro? Kann man das so verstehen, dass die Firma für ~50 Euro verkauft wurde? Sieht für mich eher nach Schönigung als nach Fakten aus...
Meine Frage an die IR war daher:
„Das Portfolio von Aurelius ist verhältnismäßig UK-lastig. Sind diese Portfoliounternehmen auf einen Hard Brexit vorbereitet bzw. wie würde ein solcher diese treffen?“
Antwort:
„Wir sehen unsere Unternehmen in UK (die alle in sehr unterschiedlichen Industrien und Märkten tätig und daher bereits relativ gut diversifiziert sind) gut aufgestellt und beschäftigen uns mit dem Thema Brexit bereits seit dem Sommer 2016. Insofern sind wir hierfür auch gut vorbereitet.“
Im Kundenbereich der Consorsbank sind übrigens Drittanalysen immer ein wenig ausführlicher enthalten. Die Analyse von H&A vom 4. Dezember nach dem Abstoß der UK-Pflegeaktivitäten lautet wie folgt (Ziel von 81 auf 84 Euro angehoben):
„Nach Einschätzung von Hauck & Aufhäuser (H&A) bezahlt die Healthcare Resourcing Group für den Kauf von Teilen des Aurelius-Portfoliounternehmens Nestor Primecare Services nur einen symbolischen Preis. Die verkauften Unternehmensteile setzten etwa 100 Millionen Euro im Jahr um und würden hohe Verluste generieren. Die Transaktion erscheint den Analysten sinnvoll, da Aurelius damit einen Verlustbringer abstoße, den zu restrukturieren sich als unmöglich erwiesen habe und der die Ertragskraft belastete. Unberührt von der Transaktion bleibe das Dienstleistungsgeschäft in der häuslichen Pflege in Nordirland und Irland. Aurelius dürfte jedoch auch dieses Geschäft künftig verkaufen, um sein Portfolio zu optimieren, so die Analysten.“
ich hab mal bei Aurelius u.a. nachgefragt, ob das gute Ergebnis aus dem Geschäftsjahr 2017 wie geplant verteilt wird auf die Geschäftsjahre 2018 und 2019. Wir erinnern uns, dass dies von Dr. Markus so gesagt wurde...(Gewinn je Aktie lag bei ca. 14 Euro, davon 5 Euro als Dividende in 2019)
Folgende Info habe ich von der IR-Abteilung bekommen:
Die Dividendenzahlung wird maßgeblich von Unternehmensverkäufen beeinflusst. Hierbei werden Verkäufe zwischen zwei Hauptversammlungsterminen berücksichtigt, entsprechend für die kommende Dividendenzahlung 2019 Verkäufe die bis Ende des ersten Halbjahres 2019 erfolgen. Da in 2018 keine Verkäufe von Konzernunternehmen stattgefunden haben, ist derzeit noch keine Aussage über die Höhe der Dividende möglich.
Ich schliesse daraus, dass die aktuelle Cashposition nicht mehr ausreicht diese "Streckung" zu machen und Veräufe notwendig sind um eine Partizipationsdividende für das Geschäftsjahr 2018 zu bezahlen, wie sehr ihr das?
Manche Aussagen im Forum wie "Divi ist die schlechteste Verwendung, Aurelius sollte das Geld besser investieren" kann ich nicht nachvollziehen. Eventuell wurde das Geschäfsmodell nicht verstanden. Dann doch einfach in Amazon investieren...die investieren permanent.
Eigentlich müsste die IR Abteilung von Aurelius viel mit Anfragen zu tun haben....mal sehen ob mal bald ein Statement zu Directors Dealings, dem Aktienrückkaufprogramm oder einer Rückzahlung der Wandelanleihe veröffentlicht wird. Welche Anfragen habt Ihr so gestellt und was wurde geantwortet?
so long
Hat jemand die Möglichkeit die Studie/Analyse hier zu posten?
vielen Dank
Bei ca. 28,5 Mio. ausstehenden Aktien (nehmen wir der Einfachheit halber einmal 30 Mio. Stück an), bräuchte Aurelius 150 Mio. EUR um 5 EUR Dividende pro Stück auszuzahlen.
Ich glaube kaum, dass das Management in den letzten 5 Monaten mehr als 200 Mio. EUR "verballert" hat. Nach meiner Einschätzung sollte genug Cash da sein - und ein bisschen Zeit haben wir noch. Sobald es was zu vermelden gibt, wird sich das Management schon melden. Was mich eher wundert, ist dass es seit Anfang Dez. kein Update mehr zum ARP gibt... bis dato hatte die Gesellschaft immer fleißig 7.000 Stk. pro Woche gekauft... mal abwarten ob da Montag wieder was kommt...
Es wurde doch nun wirklich zur Genüge geäußert, wieso es noch keine Aussage zur Dividendenausschüttung im Juli 2019 geben kann, als da wären:
- Man behält dem Usus und Turnus der Vergangenheit bei:
im Frühjahr einen Vorschlag machen und dann "kurz" vor der HV die endgültige Höhe verkünden
- Entscheidend für die Dividende ist nicht das Geschäftsjahr, sondern die 12 Monaten zwischen den HVs. Und welche AG verkündet unter normalen Umständen schon seine Dividende 6 Monate im Voraus (zumal es sich nicht um eine Basisdividende handelt)?
- Das letzte Jahr war in so vielem eine Ausnahme und nicht mit 2018ff vergleichbar
- Das Geschäftsjahr 2018 als Solches ist ja ebenfalls noch nicht abgeschlossen (es liegt also noch kein endgültiges Zahlenwerk über 2018 vor!)
- Mit Blick auf die Berichte aus diesem Jahr sollte der Kassenbestand auch weiterhin gutgefüllt sein
- Und um deinen Kenntnisstand zu erweitern, damit du nicht nur vermuten musst:
a) Wäre es besser für dich, Aurelius hätte die 20 Mio. ARP bereits jetzt schon ausgegeben, wenn du dich so um die Rücklagen für die Dividende fürchtest?
b) Die größten Beteiligungen laufen (nach aktuellem Stand der Veröffentlichungen) EBITDA-positiv und das zieht sich bei vielen sogar bis zum Jahresüberschuss durch. Und z.B. HY läuft gut, die bedürfen keinen Zuschüsse mehr.
c) Und Abschreibungen innerhalb des Portfolios sind ganz grundsätzlich nicht cash-wirksam.
d) Siehst du Aurelius irgendwie unter dem verkauften Allied Healthcare-Teil leiden? Ich nicht. Die haben einen Verlustbringer verkauft (keine Quersubventionierung mehr), den sie sehr sicher auch nicht zu übermäßigen Kosten vor einigen Jahren erwarben (wenn überhaupt was zu zahlen war?!) und der vor allem zukünftig kein Probleme mehr bereitet.
e) Selbst die circa 20-50 Mio. € für "Ex-Hella" dieses Jahr sind ja nicht in Gänze zu zahlen, zudem kann man auch Fremdkapital aufnehmen, um den eigenen Cashbestand zu schonen und weder du, noch irgendwer außerhalb dieses Deals weiß, wie verlustreich, ertragsstark und profitabel dieser Neuerwerb ist.
f) Das Management ist doch selbst beteiligt, so dass sie ihre Dividendenpolitik nicht ändern werden.
g) Die Dividendenhöhe bemisst sich auch nicht an der Kurshöhe oder dem Kursverlauf. Sondern lediglich nach den operativen Financials.
h) Aurelius sieht sich selbst als Dividendenaktie (wurde ja auch schon dafür ausgezeichnet) und sie werden schon darauf achten, dass sie weiterhin die Merkmale eines sog. Div.-Champions erfüllen
i) Du kannst dich freuen, dass dieses Jahr ein exitschwaches Übergangsjahr ist. Ergo wird auch die Vergütung von Herrn Markus und Co. um einige Millionen Euro niedriger ausfallen. Zwar nicht auf die 18.000 Jahresgehalt von 2006, aber doch so, dass deine Dividende schon allein durch den Gehaltseffekt gesichert sein wird. Ist doch schön, dass ein Unternehmen in der Lage sein wird seine Gehälter und Dividende auszahlen zu können, oder? ;-)
Gründe j) bis zz) lasse ich aus, da mein "Adlersuchsystem" Blasen bildet.
In der Hoffnung, dass du und viele weitere User den nötigen Sachverstand für ein Investment in Aurelius entwickeln, ess ich nun ein Pfläumchen und drehe Däumchen ;-)
P.S.: Ja, ich weiß, ist fies formuliert. Aber noch fieser ist es ja wohl, permanent abstuse Postings in die Öffentlichkeit zu verschicken. Wer seinen Dünnschiss verbreiten will, soll auf Toilette gehen und nicht ins Internet ;-)
Bei Hellanor kann ich nur spekulieren und unterlasse es daher.
Liebe Aktionäre, liebe Mitarbeiter, liebe Geschäftspartner und Freunde von AURELIUS Equity Opportunities,
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wir möchten die Gelegenheit für ein kurzes Zwischenfazit nutzen.
Das abgelaufene Jahr 2018 war für AURELIUS erneut ereignisreich. Wir konnten zehn Neuerwerbe erfolgreich abschließen, darunter sieben Add-on-Transaktionen zur Stärkung unserer bestehenden Konzernunternehmen. Unser annualisierter Konzernumsatz ist dadurch auf knapp vier Milliarden Euro angestiegen. Der Net Asset Value beträgt derzeit rund 1,3 Milliarden Euro.
Die fast 100 operativen Experten unserer „Task Force“ haben unsere aktuell 24 Konzernunternehmen durch ihren täglichen intensiven Einsatz vor Ort weiter nach vorne gebracht, was sich in einer in Summe ansteigenden operativen Geschäftsentwicklung in unserem Portfolio widerspiegelt.
In starkem Widerspruch dazu stand die Entwicklung unseres Aktienkurses, insbesondere in den letzten Monaten. Uns ist bewusst: Für die Aktionäre unter Ihnen war der Kursverlauf in Summe sehr enttäuschend und die dabei gezeigte, oftmals erhebliche Volatilität ein Stressfaktor. Dies bedauern wir sehr und gerade auch deshalb, weil wir kaum unternehmensendogene Gründe sehen, die diese Kursentwicklung erklären würden. Und so bietet sich auch uns nur eine Liste an makroökonomischen Erklärungsansätzen – der Handelskrieg USA/China, der Brexit, die Reife des Konjunkturzyklus, die politische Situation in Italien, Proteste in Frankreich etc. – um die derzeitige Marktentwicklung zu erklären.
Dabei sollte jedoch keiner dieser makroökonomischen Risikofaktoren uns aus heutiger Sicht überdurchschnittlich belasten. Dies gilt auch für den Einfluss eines möglichen „harten Brexit“ auf unsere britischen Portfoliounternehmen. Entweder bedienen diese ausschließlich den britischen Binnenmarkt oder im Falle eines „harten Brexit“ zu erwartende Exportzölle in die EU sollten auf Grund ihrer wahrscheinlich geringen Höhe durch verbesserte Wettbewerbsfähigkeit auf Grund eines in diesem Fall vermutlich stark abwertenden britischen Pfundes überkompensiert werden.
Aus heutiger Sicht können wir den in Summe positiven Ausblick auf das kommende Jahr 2019 bekräftigen. Wir rechnen mit einer weiteren Verbesserung von operativer Performance und Ergebnis unserer Portfoliogesellschaften. Und wir gehen davon aus, im kommenden Jahr mehrere profitable Unternehmensverkäufe tätigen zu können. Wir wissen, wie wichtig ein kontinuierlicher Kapitalrückfluss für unsere Aktionäre ist und werden sie auch in Zukunft an Verkaufserlösen teilhaben lassen. Wie jedes Jahr wird sich auch unsere nächste Dividende zu einem ganz erheblichen Teil aus Verkaufserlösen, die im Zeitraum bis zur nächsten Hauptversammlung angesammelt werden, speisen. Daneben werden wir unser Konzernportfolio auch weiterhin über Zukäufe ausbauen, unsere Pipeline ist gut gefüllt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auch in 2019 weiter begleiten und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Jahresende und einen guten Start in das neue Jahr.
Herzlichst,
der Vorstand der AURELIUS Management SE,
persönlich haftende Gesellschafterin der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA
München, 17. Dezember 2018