Premiere - ist was dran?
Die Analysten der HypoVereinsbank haben die Aktien von Premiere von "Outperform" auf "Buy" hochgestuft.
Das Kursziel wurde von 11,00 Euro auf 14,70 Euro erhöht.
Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) WKN: PREM11 ISIN: DE000PREM111
Intradaykurs: 11,85 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit 11.03.2005 (1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Die PREMIERE Aktie markierte im April 2005 bei 33,35 Euro das Allzeithoch und rutschte anschließend bis auf 7,36 Euro im Juni 2006 ab. Dort startete eine Kurserholung bis 10,78 Euro, welche in den vergangenen Monaten korrigiert wurde. In dieser Woche bricht die Aktie signifikant über den Widerstandsbereich bei 10,65 - 10,70 Euro und heute sogar intraday über 11,75 Euro aus und generiert ein kurzfristiges Kaufsignal.
Charttechnischer Ausblick: Hat dieser Ausbruch über 11,75 Euro zum Wochenschluss hin Bestand, ist für die kommenden Monate eine Kursrallye bis 15,95 und darüber 21,85 und 26,31 Euro zu rechnen. Unter 10,65 Euro wird das Kaufsignal zunächst wieder neutralisiert. Fällt die Aktie hingegen wieder unter 9,96 Euro zurück, wird ein kurzfristiges Verkaufsignal mit Ziel bei 8,49 - 8,73 Euro ausgelöst. Unter 8,49 Euro wäre das Allzeittief bei 7,36 Euro das Ziel.
Ich bin voll zufrieden mit ARENA und deren Programm,und mit dem Preis erst recht.
Volles Programm inkl.Fussball Bundesliga für 19.90€ und die betteln mich an ich solle doch für 44,90 € wieder zurück zu denen kommen,witz.
Da lachste dich kapott.
solltest du allerdings vom erfolg von Arena(und zwar wirtschaftlich-nicht durch wiederbelebung mancher eingefrorenen und von kofler gefeuerten Moderatoren) ausgehen, dann sei mir nicht böse, aber dann stelle ich deinen betriebswirtschaftlichen Sachverstand in Frage.....die nächsten Quartalszahlen von Unity Media brechen Arena das Genick....
[ni] Der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland machte im ersten Halbjahr 104 Millionen Euro Verlust - 800 000 Arena-Abonennten am 27. August.
Demnach habe u. a. die Fernsehtochter Arena das Ergebnis maßgeblich beeinflusst, so das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe.
Im Vorjahreszeitraum seien es noch knapp 79 Millionen Euro gewesen. Auch der Umsatz ging um neun Millionen auf 281 Millionen Euro zurück.
Die Financial Times meldete heute, dass sich der Konzern zu den Kundenzahlen für das Fußballabo skeptisch gab: insgesamt waren es bis 27. August 800000. 424 000 davon habe Arena aus eigener Kraft geworben, davon sehen 226 000 Arena per Satellit und 200 000 über Unitys Kabelnetzbetreiber. Die restlichen Abonnenten seien erst kurz vor Bundesligastart durch die Vertriebspartner Premiere und Kabel Baden-Württemberg hinzugekommen. Genaue Zahlen soll es erst im nächsten Monat geben. Bei den Kunden, die von den Vertriebspartnern angeworben werden, büße Arena jedoch ein, statt 14,90 Euro erhalte der Sender nur circa 10,80 Euro Umsatz. Ab dem dritten Quartal müssten außerdem die Werbekampagne und die Kosten für die Bundesligarechte von 210 Millionen Euro verbucht werden. Nach Senderangaben würden 1,3 Millionen Kunden allein für Marketingausgaben und Kosten für die Kundengewinnung benötigt.
Bis Jahresende will es Unity auf eine Million Kunden bringen, Konzernchef Sandhu hoffe, dass Arena ab dem dritten Quartal zu einer Steigerung beiträgt. Binnen drei Jahren wolle der Netzbetreiber drei Millionen Abonnenten anwerben.
Ebenso liefen die Zusatzgeschäfte nur schleppend, so das Handelsblatt. Bisher nutzten nur etwa 60 000 Kunden den Kabelanschluss auch als schnellen Internetzugang.
Auch Kabel Deutschland schrieb im ersten Halbjahr rote Zahlen, wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete seien dort v. a. Kabelmodernisierung und die Vermarktung neuer Produktbereiche verantwortlich für die Verluste.
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_104971.html
was meinst du nun, wielange du noch Arena gucken wirst?
von Isabell Hülsen (München)
Premiere erwägt den Umbau des Konzerns in drei weitgehend selbstständige Geschäftsbereiche. Damit reagiert der Abosender auf die Umwälzungen im deutschen Markt für Bezahlfernsehen.
"Ich schließe nicht aus, dass daraus auch einmal einzelne Unternehmen entstehen", sagte Premiere-Chef Georg Kofler der FTD. So soll sich ein Konzernteil künftig nur um Inhalte kümmern, also vor allem den Einkauf von Filmen und Sportrechten. In einem zweiten Bereich will Premiere Kundenbetreuung, Marketing und Verbreitung der Sender und Empfangsgeräte bündeln. Die Sparte Premiere Interactive soll neue Geschäfte wie Wetten oder Handy-TV forcieren.
Nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte im Dezember hatte der Bezahlsender seine langjährige Monopolstellung durch neue Rivalen, vor allem Arena, eingebüßt. Branchenbeobachter zweifeln seither daran, dass Premiere sein bisheriges Geschäftsmodell einfach aufrechterhalten kann. Sie hatten bemängelt, dass das Unternehmen lange Zeit keine neue Strategie präsentierte - die will Kofler nun liefern.
"Um unsere Plattform beneiden uns viele"
Mit der geplanten Struktur hofft er, den Sender künftig stärker als Partner und Dienstleister für andere Pay-TV-Anbieter wie Arena, aber auch Kabelnetzbetreiber oder Satelliten- und Telekomfirmen zu positionieren. Sie drängen zunehmend in den Markt für Abofernsehen und müssen dazu Programm kaufen und Kunden betreuen. Als selbstständigere Einheiten könnten die Premiere-Sparten ihre Dienste nicht nur dem eigenen Sender, sondern auch Dritten zur Verfügung stellen, also etwa andere Bezahlkanäle vermarkten oder sie mit Programm beliefern. Vor allem die Erfahrung in der Betreuung von 3,4 Millionen Kunden will Kofler zu Geld machen. "Um unsere Plattform beneiden uns viele", sagte der Senderchef. "Selbst der Verlust der Bundesliga hat die Premiere-Plattform nicht substanziell beschädigt, und für andere ist es ungleich teurer, etwas Vergleichbares aufzubauen."
Eine mögliche Gründung einzelner Firmen würde es zudem erlauben, neue Partner zu beteiligen oder zu übernehmen und Geschäfte zu fusionieren. Kofler wollte sich dazu nicht äußern. "Premiere kann in allen drei Bereichen zur Konsolidierung der Branche beitragen", sagte der Senderchef nur. Seit dem Verlust der Bundesliga, der die Aktie einstürzen ließ, gilt Premiere selbst als Übernahmekandidat - auch das könnte Kofler mit dem Umbau abzuwenden versuchen.
Doch muss Premiere erst noch beweisen, dass der Konzern auch ohne die Bundesliga nicht so geschwächt ist, dass potenzielle Partner das Interesse an einer Kooperation verlieren. Im ersten Quartal hatte Premiere 44.000 Kunden verloren, im zweiten 80.000 - weniger als von Analysten befürchtet. Mit Spannung werden nun die Zahlen für das dritte Quartal erwartet, die der Sender am 7. November vorlegt. "Das dritte Quartal wird uns interessanter machen", gab sich Kofler optimistisch. Bei Umsatz und Gewinn dürfte der Sender davon profitieren, dass er Hunderttausende neuer Empfangsboxen nun erst ab November statt wie geplant im August von den Herstellern abnimmt - und damit erst später zahlen muss.
Der Verkauf von Arena-Abos an Kabelkunden, den Premiere in 14 Bundesländern übernommen hat, wird neuen Umsatz liefern. Premiere steuert gut die Hälfte der über 900.000 Arena-Kunden bei. Laut Friedrich Schellmoser, Analyst der HypoVereinsbank, profitiert Premiere künftig davon, dass sich Arenas eigener Vertrieb schwierig gestaltet. Beim Abo-Verkauf an Satellitenkunden versucht es der neue Sender bisher ohne Premiere - mit mäßigem Ergebnis. Wegen der finanziellen Belastung für die Arena-Mutter Unity hält Schellmoser eine Zusammenarbeit für wahrscheinlich, Arena aber dementiert das.
Mein Stop ist mit 11,6x gesetzt, damit habe ich gute Gewinne gemacht
Mein Sell liegt bei 13,4x an mehr glaube ich nicht
Wie seht ihr die Aktie im Moment?
nicht nur durch die koplette Umgestaltung des Preisgefüges und Abonnementstruktur ist mehr drinnen....alleine die Tatsache, dass der komplette SAT Bereich in Aufruhr ist und von Verschluesselung faselt, ist Anlass genug, für mich noch Chancen bei P zu sehen.
Jeder Sender, der nächstes Jahr oder auch Später sein Programm verschluesselt anbieten will, muss auch dafür sorgen, dass seine Kunden auch die entsprechenden Empfangsgeräte besitzen.........und was ist da nicht einfacher, als sich an den zu wenden, der die meisten Boxen beim Kunden draussen hat?
Da ja von Preisen von 3 bis 5 euro gefaselt wird, können daher die SETTOPBOXEN auch nicht subventioniert werden......und ob die Leute bereit sind neue Boxen zu kaufen...m al sehen....
Kofler wird durch seinen Umbau ein guter Anbieter sein, der seine Dienstleistung in verschiedenen Richtungen anbieten wird.....(wer soll sich den bei RTL und Co. um den Kundenservice oder Ähnliches kümmern? die haben zur Zeit nur Kontakt zum Kunden, und auch gar nicht die L;ogistic dafür.......)
Zudem ist das Scheitern von Arena vorprogrammiert, so dass auch hier was Richtung premiere passieren wird......und nicht zu Letzt: IPTV mag ja für manche bisher ne LAchnummer sein, wird aber in den nächsten 3 Jahren massiv das klassische Kabel ablösen, und da ist P auch ganz gut mit der TKOM aufgestellt......
nur meine Meinung aber....Premiere auf long bei 18-20 Euro in 24 Monaten.....
Wie gesagt boersenbrief24.com hat die schon lange empfohlen. Warum ich das schreibe?
Damit die Lemminge vom Bäcker endlich ma aufwachen und einen vernünftigen boersenbrief abonnieren.
Tschau Gretel
Also ich habe den kostenlosen Abonniert als einstieg.
Auch so tun!!!! Oder nicht