Politik um Gazprom
Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/2014_08_07/...Boden-Luft-Rakete-getroffen-1370/
Warum zögern die Experten? Was führte zur Tragödie? Welche Absturzursachen sind auszuschließen? Die Fragen haben wir dem deutschen Militärexperten gestellt, der allerdings anonym bleiben wollte. Er war jahrelang im Militärdienst und unterrichtet an der Militärakademie in der Fachrichtung Flugabwehr-Raketentruppen.
Sie gehen nicht davon aus, dass das Flugzeug von einer "Boden-Luft Rakete abgeschossen wurde. Was spricht dagegen?
"Wenn so eine Art der Rakete das Flugzeug treffen würde, dann würde man von der Boeing nur verbrannte Teile finden.
Generell ist die Wirkung der Gefechtsteile von Flugabwehrraketen so, dass alles brennt, was getroffen wird. Also, Anstrichstoffe-Farben, Lacke, Kunststoffe. Sogar Leichtmetalle werden durch diese enorme Reibungshitze sofort entflammt, die die Splitter der Bombe erzeugen, wenn sie durch den Flugzeug treten. Und das Flugzeug war in einer Höhe von zehn Kilometern, wo ausreichend Sauerstoff da ist, dass es brennen kann.
Wir haben selbst die Erfahrungen bei der Militärübungen auf dem Schießplatz in der Sowjetunion gemacht. In hunderten von Schießen hat jedes getroffene Ziel gebrannt."
Es sind schon fast zwei Wochen vergangen seit dem die Flugschreiber übergeben worden sind. Bis jetzt liegen keine Ergebnisse der Untersuchungen vor? Warum dauert die Expertise so lange?
"Die hätten längst die Zwischenergebnisse bringen müssen. Auch die, die vor Ort (an der Absturzstelle) Untersuchungen durchführen, könnten schon einzelne Ergebnisse vorlegen. Tun sie aber nicht."
http://german.ruvr.ru/2014_08_07/...Boden-Luft-Rakete-getroffen-1370/
Schlußfolgerung:
Moskau's Politik arbeitet für Rußland und die Rußen.
USA-EU Politik arbeitet für internationale GroßKonzerne.
So langsam bildet sich ein Bild: Durch das Feindbild Rußland rückt man Nordamerika+EU zusammen, gleichzeitig wird man einige NationalstaatAnhänger los, die in der OstUkraine kämpfen+sterben dürfen, Fracking kommt auch hintenrum (CETA) und der Kampf um EurAsien kann in die nächste Runde gehen - auf Wunsch der USA zentral geführt aus dem Berliner Reichstag.
Die Auswirkungen für Anleger sind zu vielschichtig auf die verschiedenen Vermögensklassen und Einzelwerte, um sie hier ansprechen zu können - außer für Gazprom, die in fast allen Szenarien ihr Gas verkaufen können.
http://www.ariva.de/news/...iechische-Obst-und-Gemueseexporte-5128324
der unsinnigen Sanktionen - angefangen haben diese nicht in Russland, soviel ist mal klar.
Nun Malaysia sichert jetzt zumindest die Daten, die bei der Firma Malaysia Airlines liegen, denn die waren gefährdet, wegen Insolvenz.http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/...t/story/16735709?comments=1
Kommentar: Das Abhören von Bändern sollte eigentlich tatsächlich schneller gehen, denn im Grunde reichen die 100 - 200 Minuten VOR Absturz. Warum die Briten so lange brauchen und warum die Kiewer ihre Daten unter Verschluß brachten, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Aber so ist das halt im Krieg: Lüge+Betrug. Deshalb gilt immer: Cui bono?
Auszug: "...Polen will wegen des russischen Einfuhrverbots für Lebensmittel Klage bei der Welthandelsorganisation WTO einreichen..."
Kommentar: Liebe Polen, man kann sich auf viele Arten lächerlich machen. Das ist eine.
Sicher - auch ich bezweifele nicht, daß Polen vor West-Gerichten Recht bekommt -
aber wenn schon Klagen, dann gegen die, die die Sanktionen starteten.
So sieht das so aus: Ich trete Jemanden - der schreit AUA - und ich verklage ihn wegen Lärmbelästigung. Man - man - was sind das für Zeiten?
otto reutter - 1922 - mensch komm bloss nicht auf die welt:
https://www.youtube.com/watch?v=7G07wJlPtGU
Otto Reutter - 1913 - Die spieln ja viel besser Theater wie wir
https://www.youtube.com/watch?v=mn9VYtsrp5k
hi, aber genau das gleiche macht Russland mit der UNO! Russland bringt alle UNO Mitglieder zusammen, und es behauptet, Russland hätte mit den Separatisten nichts zu tun, es liefert denen keine Waffen... und es soll endlich was gemacht werden, da es Bürgerkrieg herrscht. Und wer sind die Lieder dieses Bürgerkrieges? Russische Staatsbürger, (manche sogar mit großen Geschäften in Moskau) die ebenso in Tschetschenien tätig waren, man kann sie ruhig als bezahlte Mörder nennen. Und das weißt du sehr gut!
und das ganze fing mit der Krim an, das ist die typische Putin Taktik, alle wissen das. und dass die NATO sich erweitern möchte... war/ist bekannt, so wie ich es weiß, es gab noch keine schriftlichen Dokumente, worauf klar stand, die NATO wird sich nach Osten nicht erweitern, mündliche Versprechungen JA!!!
das ist alles auch lächerlich, eine Lügerei hoch 2, oder?
und du und tienax könnt ihr wirklich hier ständig schreiben, wie sehr Deutschland/EU/USA leiden werden, aber glaubs mir, Russland wird es auch nicht viel besser gehen, abgesehen von den lächerlichen Gesetzen die täglich in Russland verabschiedet werden, z. B ab jetzt darf man das Internet im Internetkaffees nur dann benutzen, nachdem man einen Pass vorgelegt hat, und seine Daten registriert wurden.
Putin hat extrem Angst vor möglichen Separatisten in seinem eigenen Land, und wie es aussieht, die Freiheit wird immer weiter beschränkt. Er hat schiss, dass in Sibirien, was passieren könnte, da dort die Leute immer lauter werden, die arbeiten wie bekloppt, haben nichts (das gas ist dort... und manche gebiete von dort gehörten mal zu China... was die Chinesen ganz genau wissen!!! und eigentlich in der Region eine menge Chinesen arbeiten) aber das Geld geht nach Moskau
im April in seinem Interview haben paar mutigere ihn gefragt, ob ein paar Straßen dort repariert/gebaut werden könnten, da die menschen noch nicht mal zum Krankenhaus kommen, und Putins (witzige) antwort darauf war, warum brauchen sie Straßen, wenn sie eh keine Autos haben... (ich habe das selber gehört, und du findest online die ganze aufnahme)
und wenn du verwandschaft / Bekannte / freunde in Russland und in der Ukraine hast, weiß du ganz genau, was eigentlich in russalnd los ist, wie die menschen leben...
ich sehe das ganze nicht so rosa wie du, was Russland betrifft, und ich sage es nicht, dass die Situation in Europa rosa ist
na ja, egal, ich war nur kurz hier, wir werden es sehen, was noch passiert!
noch eine Sache, dann bin ich hier ganz weg, Putin-China Freundschaft, ist nur eine Zwangsfreundschaft, und nichts anderes (komplexes Thema, du weiß das) und denk nicht, dass China ab jetzt den USA den rücken zeigen wird!
Nein - es ist wohl so: die Ukraine wird genutzt, um über Rußland EurAsien zu bekommen.
P.s.: und schau dir 'mal an, wie heute in chinesischen StaatsMedien über Kiew berichtet wird: http://news.xinhuanet.com/english/photo/2014-08/08/c_133541338.htm
Aber wir brauchen uns darüber nicht einmal zu streiten, da die Entwicklung ein so hohes Tempo hat, daß wir die nächsten 10 Jahre das Resultat sehen - nach meiner Einschätzung in einem direkten Konflikt China - USA, den ich weiter unter Präsidentin Clinton erwarte, da die USA nicht gewillt ist, die Weltführung an China abzugeben.
vergiss es nicht, dass ihr mann ermöglicht hat, dass tausende von US firmen nach China gingen, man hat schon längst bevor er zum Präsidenten gewällt wurde, dass er der Präsident wird, darüber werde ich hier aber nicht schreiben
frau clinton wird mit China ebenso eine gute Beziehung haben, wie ihr mann damals
mit Putin... wird das aber ganz schlimm, deswegen, hoffe ich, sie wird nicht zur Präsidentin "gewällt", aber ich hoffe ebenso, dass Putin auch nicht mehr lange da bleibt, wo er ist (sag bitte nicht nein, heutzutage ist alles möglich, und wie die karten gemischt werden, wissen wir nicht, zumindest du und ich nicht)
und was diese News zeigen, bedeutet erst mal nicht
unter uns, ich bin mir nicht sicher, dass Putin nichts damit zu tun hat, was gerade auf dem maidan passiert, er wird versuchen, bis zum geht nicht mehr, die ukraine zu destabilisieren. und das nicht nur wegen NATO (ein ganz anderes Thema aber) aber ich glaube nicht, dass er mal die ukraine wieder kriegt. er kann seine neue Sowjetunion ohne die ukraine wieder schaffen.
ich muss los, bis später!
Geschrieben von Rene Sip Facebook Twitter XING Email Addthis
Gestern kam die unvermeidliche (erste) Gegenmaßnahme der Russen. Ein Verbot für den Import von Gemüse und Obst aus den USA und der EU.
Es gibt eine Sache, die wir uns in dieser Krise bewusst machen müssen. Dass nämlich die Amerikaner rund 5 Milliarden $ investiert haben, um die Ukraine unter dem im Jahr 2010 demokratisch gewählten Janukowytsch zu destabilisieren.
Schoßhündchen
Und dass die EU von Anfang an wie ein Schoßhündchen hinter den USA hergelaufen ist. Auch nach dem mittlerweile berüchtigtem F**k the EU-Telefonat zwischen der amerikanischen Staatssekretärin Victoria Nuland und dem amerikanischen Botschafter in der Ukraine.
Ein Gespräch, bei dem die beiden übrigens besprachen, wer und wer nicht in der neuen ukrainischen Regierung Platz nehmen darf. Zu einem Zeitpunkt, an dem der demokratisch gewählte Janukowytsch noch immer Präsident war.
Machen Sie eine kurze Pause. Und überlegen Sie, wie lächerlich das ist.
Ausländer, die darüber spreche, wer in Ihrem Land in der Regierung sitzen darf, während der aktuelle, demokratisch gewählte Präsident noch im Amt ist.
Dass ist, als würde der Trainer vom FC Bayern München entscheiden, wer der neue Trainer von Borussia Dortmund werden soll, während der alte Trainer noch dort arbeitet.
Wenn man sich streitet
Wenn man sich mit jemand streitet, handelt es sich oft um ein Missverständnis oder ein emotionales Verhalten. Und es kann danach einfach geklärt werden.
Aber wenn man mit jemand Streit hat, der ein falsches Spiel mit Ihnen spielt? Dann kann dies nur geklärt werden, wenn derjenige zugibt, dass er nicht ehrlich war und sich diesbezüglich entschuldigt.
Erdgasrechnung geht nach oben
In dieser Lage spielen die Amerikaner ein faules Spiel. Und ich denke nicht, dass Obama so etwas zugibt und sich dafür bei Putin entschuldigen wird. Deswegen wird dieser Streit vorläufig nicht beendet werden. In jedem Fall nicht, solange Obama und Putin noch Präsidenten sind.
Meine Schlussfolgerung ist daher, dass beim jetzt ausgebrochenen Handelskrieg noch kein Ende in Sicht ist. Und dass wir uns nicht wundern sollten, wenn alles noch schlimmer wird.
Wenn Russland demnächst beschließt, kein Erdgas mehr nach Europa zu exportieren. Dann ist rund 30% weniger Erdgas in Europa verfügbar. Wie wird unsere Gasrechnung nach oben schießen!
Stimmung an den Börsen verschlechtert sich sichtbar
In den letzten Tagen wurde deutlich, dass die Unsicherheit an den Börsen zunimmt. Die Stimmung verschlechtert sich deutlich. Wenn die Nervosität weiter zunimmt, kann ein Verkaufssog entstehen und können die Börsen in kurzer Zeit abstürzen.
Es ist aber ganz unnötig, sich in der nächsten Zeit seine Laune verderben zu lassen. Denn Sie können von den fallenden Kursen auch richtig profitieren!
Schon jetzt ein Gewinn
Gestern erzählte ich Ihnen, dass wir zwei neue Signale für unsere Bericht "Der Hype von 1999 ist zurück!" verschickt hatten. Mit beiden Signalen können unsere Hype-Bericht-Abonnenten schon jetzt gute Gewinne erzielen.
Aber die Kurse dieser beiden Aktien müssen noch viel weiter fallen. Sie werden stärker fallen als die Börse. Davon werden unsere Abonnenten in nächster Zeit stark profitieren.
Sogar nach 80% Kursabfall noch viel zu teuer
Gestern haben wir übrigens ein weiteres Signal verschickt. Es betrifft eine Aktie, die rund 277 Mal den für das kommende Jahr erwarteten Gewinn notiert. 277 Mal!
Selbst wenn die Aktie um 80% im Kurs fällt, notiert sie noch 55 Mal den Gewinn. Und ist noch immer viel zu teuer!
Lassen Sie sich Ihre Laune durch den Börseneinbruch nicht verderben
Möchten Sie sich in der nächsten Zeit Ihre Laune durch eine deutlich fallende Börse verderben lassen? Oder möchte Sie die Zeit nutzen und einen zusätzlichen Gewinn erzielen?
Ich bin sicher, Sie entscheiden sich für Letzteres.
Nur noch dieses Wochenende!
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Have a nice day!
Rene Sip
Anders ausgedrückt: meine Bewertung ist der persönliche Anlageerfolg.
Deshalb setze ich hier auch auf Gazprom - denn die USA-EU macht keine gute Figur.
08.08.2014
09:36 Uhr
Autor: Roman Baudzus
23 Kommentare
Erste Gegensanktionen Russlands: Putin wird EU wie ein Ei aufknacken!
Stand gestern noch auf welt-online zu lesen, dass „Putin sein Volk leiden lasse“, nachdem es zur Verhängung von russischen Einfuhrverboten aus den meisten Ländern der EU und den USA kam, so zeigte dieser Bericht einmal mehr, aus welchem rein ideologischen Blickwinkel der Autor versuchte, seinen Lesern die Welt zu erklären. Hätte er diese ideologische Brille zuvor abgenommen, hätte er nicht nur erkannt, dass die Russen neben Chinesen und Afrikanern zu den leidensfähigsten Völkern dieser Erde gehören, sondern dass die gezielten russischen Gegensanktionen schon von nur innerhalb einem Tag bereits zu ersten Rissen innerhalb der EU geführt haben. Was war von diesem ohnehin untereinander zerstrittenen Haufen auch anderes zu erwarten? Schon mehren sich nicht nur in Griechenland, sondern auch in Österreich Forderungen nach einem Ausscheren aus Brüssels und Washingtons Sanktionsspirale.
Nachdem sich Putin und der Kreml die sich verschärfende Sanktionsspirale des Westens eine ganze Zeit lang angeschaut haben, ohne darauf zu reagieren – ganz nach dem Motto, dem Gegner auch noch die rechte Wange hinzuhalten –, scheinen die Russen diese gefährlichen Spielchen nun satt zu haben. Für Washington gilt weiterhin, was im Hinblick auf die dort vor sich hinwerkelnde und ruchlose Politclique schon seit langer Zeit meine Ansicht gewesen ist.
Amerika konnte seit dem Zweiten Weltkrieg keinen einzigen Krieg gewinnen! Weder in Korea, noch in Vietnam, Somalia, dem Irak oder in Afghanistan. Aber mit dem Atomstaat Russland will man sich nun in Washington anlegen, klar, nicht?! Die Dinge liegen deutlich auf der Hand. Putin und der Kreml sägen an den Stützpfeilern des US-Dollarsystems. Doch einmarschieren, wie damals in einen bereits zuvor abgerüsteten Irak, werden die USA dort nicht können.
War es vor dem 2. Golfkrieg doch Saddam, der ähnliche Pläne verfolgt hatte, um sein irakisches Erdöl nicht mehr gegen US-Dollars an den Weltmärkten zu fakturieren. Also musste Saddam damals aus dem Spiel genommen werden, obwohl doch die Gefahren bekannt waren, die mit dem Öffnen der Büchse der Pandora im Vielvölkerstaat Irak von Beginn an verbunden waren. Welche Propagandalügen der westliche Main Stream in Bezug auf das Zweistromland damals initiierte, um die Meinung der Weltöffentlichkeit auf die eigene Seite zu bringen, haben wir noch allzu gut im Gedächtnis.
Saddam, der neue Hitler, Saddam, der Babykiller, und so weiter...abgedroschene Phrasen, die heute auf jedermann angewendet werden, der den Einschüchterungsversuchen Washingtons die Stirn bietet. Unvergessen bleibt auch, welch perfide Märchen und zuvor konstruierte Lügengeschichten der ehemalige US-Außenminister Colin Powell vor der Vollversammlung der UNO in New York zum Thema „irakische Massenvernichtungswaffen“ zum Besten gab.
In diesem Angesicht ist es mehr als eine Schande, dass sich auf globaler Ebene bislang nur Malaysia dazu durchgerungen hat, George W. Bush, Tony Blair und Kumpane zu Kriegsverbrechern zu erklären. Diese gesamte Clique hätte wahrscheinlich längst vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gehört, eine Institution, vor die Washington und die „menschenrechtsliebenden“ Europäer ja nur allzu gerne afrikanische Potentaten zerren, um ihnen dort die Leviten zu lesen.
Selbst in Staaten wie Kenia wachsen Wut und Empörung unter der Bevölkerung über diese Art der Bevormundung. Wohl gerade aus diesem Grund konnte das Gespann Kenyatta/Ruto dort bei den letzten Nationalwahlen einen klaren Sieg davontragen. Wie viele ausgestreckte Mittelfinger, die in Richtung Europa gerichtet waren, habe ich damals in Kenia zu dieser Zeit gesehen? Eine ganze Menge. Selbst in Afrika ist man die Doppelmoral des Westens einfach leid.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wie es im Volksmund heißt. Was soll man diesen Protagonisten in Washington und dem Weißen Haus überhaupt noch abnehmen? Die Dinge gleichen sich. Heute steht nicht Saddam am Pranger, sondern Putin. Und das aus gutem Grund. Denn Putin hat sich im Vergleich mit diesen in Arroganz und Anmaßung ertrinkenden Protagonisten in Washington bis hierher als der weitaus bessere Stratege erwiesen.
Nicht nur die wirtschaftliche und politische Annäherung zwischen Russland und China dürfte Putin in der Heimat hoch angerechnet werden. Auch seine gezielten Interventionen im Falle Syriens und der Ukraine trugen dazu bei, den „Narr im Weißen Haus“ am Nasenring durch die Weltmanege zu ziehen, wie PCR sagen würde. Und dies alles selbstverständlich unter der Prämisse einer Wahrung nationaler Interessen Russlands. Wir erinnern uns, dass die Russen im syrischen Tartus eine ihrer größten Marinebasen weltweit betreiben.
Mit Blick auf die Ukraine durfte der Kreml weder Gefahr laufen, dass ihm nach dem in Kiew stattgefundenen Putsch die Schwarzmeerflottenbasis auf der Krim abspenstig gemacht würde. Und auch mit Blick auf die Ostukraine kann und darf Russland seinen übergroßen Einfluss nicht Preis geben, weil fast 80% der Flugzeugmotorenproduktion für russische Jets und Bomber im jetzt heiß umkämpften Donbass-Becken gefertigt und von dort geliefert werden.
Die Karten zwischen Washington und Moskau sind also längst gemischt. Der geopolitische Frontverlauf zeichnet sich seit Monaten deutlich ab. Und die untereinander zerstrittene EU steckt im Schlamassel mittendrin. Deren politische „Führer“ scheinen außer Acht zu lassen, dass es im Zentrum Europas richtig krachen wird, wenn sich der Konflikt zwischen den Russen und dem Westen weiter verschärfen sollte.
Peking wartet unterdessen ab und beobachtet, während es seine Claims im Südchinesischen Meer absteckt. Stets im Bewusstsein darüber, dass Washington einen Zweifrontenkrieg in Europa und Asien niemals für sich entscheiden könnte. Fast belustigend ist die Tatsache, zu welcher Empörung die durch Russland verhängten Gegensanktionen unter europäischen Staatsregierungen nun geführt haben. Nein, so etwas stand natürlich nicht auf dem Programm – dass der Kreml sich irgendwann wehren würde.
Wie Russlands Agrarministerium gestern bekannt gab, werde man die aus dem Westen ausfallenden Lebensmittelexporte unter anderem durch chinesische und lateinamerikanische Importe ausgleichen. Damit war durchaus zu rechnen. Womit ebenfalls zu rechnen sein wird, ist, dass die durch Russland für ein Jahr ausgesetzten Lebensmittelimporte aus der EU und den USA auch nicht mehr reinstitutionalisiert werden dürften. Warum auch? Hat Russland erst einmal andere zuverlässige Lieferanten in der Welt vertraglich an sich gebunden, warum soll es dann zu jemandem zurückkehren, der ihm nur ans Bein pinkeln will?!!
Bild: gmx
Unter anderem hierin spiegelt sich der übergroße Realitätsverlust der politisch Handelnden des Westens wider. Bis gestern morgen schien auch bei oben erwähntem welt-online Autor noch nicht angekommen zu sein, dass die Lebensmittel-, Obst- und Gemüseexporteure der durch die russischen Gegensanktionen betroffenen Länder laut aufschreien, weil sie sich ganz einfach mit potenziellen Milliardenverlusten konfrontiert sehen. Deutschland inbegriffen.
Berechtigte Frage ist auch, wohin diese leicht verderblichen Überschüsse denn nun eigentlich geliefert werden sollen? Wenn die heimischen Märkte diese Überschüsse aufnehmen müssen, ist doch sonnenklar, dass sich der Preiskampf in der Eurozone verschärfen wird, was wohl nicht sonderlich Inflationär, sondern höchst Deflationär wäre. Ausgewachsene Handelsdefizite könnten zudem eine Folge sein. Und so dauerte es auch nur einen ganzen Tag, bis sich erste Rissen innerhalb dieser derart glorreichen Brüsseler EU und ihres Politbüros abzuzeichnen begannen.
Griechenlands Regierung gerät in der Heimat stark unter Druck, weil Forderungen immer lauter werden, aus dem westlichen Sanktionsbündnis auszuscheren. Wie viele weitere Länder könnten schon bald folgen? Laut einem gestrigen Bloomberg-Bericht teilten sowohl Griechenlands Premier als auch der Außenminister des Landes mit, zu prüfen, wie die gegenüber Russland durch den Westen verhängten Sanktionen den kleinstmöglichen Einfluss auf die heimische Wirtschaft ausüben würden.
Für Griechenland müsse im Vordergrund stehen, seine eigene Landwirtschaftsproduktion zu schützen und freundschaftliche Beziehungen mit allen Ländern in der Welt aufrecht zu erhalten. Etwas, das man sich in Athen und mit Blick auf die nun bereits seit sechs Jahren im Land dar niederliegende Wirtschaft vielleicht ein wenig früher hätte überlegen sollen. Zwar wolle man auch seinen Pflichten innerhalb der EU nachkommen. Problem sei jedoch, dass man es in der aktuellen Lage nicht allen recht machen könne.
Schon geht ein Aufschrei durch die Reihen der griechischen Lebensmittelexporteure, weshalb die Athener Regierung sogleich eine Task Force ins Leben rief, um die heimischen Exporte an Russland zu beobachten. Aufgabe des Gremiums wird es ebenfalls sein, nach Wegen zu suchen, wie die griechischen Exportmärkte für Früchte und Gemüse expandiert werden können, um auf die durch Russland verhängten Sanktionen, die einen einjährigen Bann von Lebensmittelimporten aus den meisten EU-Ländern zur Grundlage haben, zu reagieren.
Das griechische Außenministerium hatte sich bereits gestern an den Kreml mit der Bitte gewandt, griechische Frucht- und Gemüseexporte nach Russland auch weiterhin zuzulassen. Dieser Bitte wurde durch den Kreml eine direkte Abfuhr erteilt. Die stark von der Landwirtschaft abhängige Wirtschaft Griechenlands dürfte dadurch sehr hart getroffen werden.
Die größte Oppositionspartei Syriza erklärte gestern, dass sich die blinde Gefolgschaft der griechischen Regierung gegenüber den Strategien Brüssels und Washingtons aus dem Kalten Krieg desaströs auf den Landwirtschaftsektor des Landes auswirken werde. Syriza rief dazu auf, aus allen gegen Russland verhängten Sanktionen sofort auszusteigen. Richtigerweise wurde auch darauf hingewiesen, dass diese Sanktionen einen Wirtschafts- und Handelskrieg zur Folge haben werden, in den Griechenland mit hineingezogen werde.
Auch in Österreich, das jüngst einen Vertrag zum Bau der South Stream Pipeline mit der russischen Führung unterzeichnete, scheint über ein potenzielles Ausscheren bereits nachzudenken. Denn die eigenen Exporte nach Russland entwickelten sich vor allem im vergangenen Jahr noch besser als in den Vorjahren. So beliefen sich die Erträge aus dem Export landwirtschaftlicher Güter nach Russland für die Österreicher im vergangenen Jahr auf knapp 240 Millionen Euro.
Screenshot eines gestrigen Hauptberichts auf welt-online.de
Auch Deutschlands Agrarminister Schmidt kündigte gestern an, dass der russische Importbann für Fleisch-, Fisch-, Milch-, Obst- und Gemüseprodukte aus der EU und den USA sehr negative Auswirkungen auf die Ausfuhren haben werden. Bis dato war auf den Seiten von spiegel-online oder welt-online, auf denen eine Reihe von Autoren sich zum Propagandasprachrohr Washingtons gemacht zu haben scheint, nichts, aber auch überhaupt nichts zu lesen.
Zumindest bis zum gestrigen Abend wurde den dortigen Lesern lediglich verklickert, wie Putin seinen russischen Landsleuten Böses antut und sein eigenes Volk bewusst leiden lässt. Und welche Zeichen der Schwäche sich in den durch die Russen verhängten Gegensanktionen widerspiegeln würden. Noch irgendwelche Fragen, ja?!
Beispiel Sanktionen: meine Bewertung: dienen eher Rußland.
Beispiel Bombadieren: meine Bewertung: Teilt die OstUkraine weiter von der WestUkraine.
Beispiel die Anti-Putin-Presse: meine Bewertung: Führt eher zur Abkehr von den Medien.
Als Anleger heißt das, meine Bewertung für die zukünftige Entwicklung - nicht verwechseln mit moralischer Wertung, spricht für den Kauf von Gazprom.
Abgesehen davon: "moralisch" Recht hat immer der Gewinner - denn der schreibt die Geschichtsbücher oder kennt auch nur einer hier ein Beispiel, bei der der Gewinner, der Sieger, sich im Nachhinein selbst nicht als den "Guten" darstellte, sondern als der "Böse"?
Kommentar: Damit wird es immer klarer, daß Peking+Moskau wissen, wie schwach der Westen ist. Meine Einschätzung bleibt: Egal, was die USA-EU macht - Rußland kontert.
Da außerdem der Winter kommt - werden die nächsten Wochen interessant. Aber schon jetzt sage ich: die USA-EU hat in der Ukraine eine Schlacht um EurAsien verloren - und die EU hat zusätzlich die Basis ihres Exporterfolges geschwächt - billige Energie aus Rußland.
Aber vielleicht war das ja das Ziel einiger US Strategen, da es jetzt kein Zurück mehr gibt.
Kommentar: Es wundert mich sowieso, daß das Gas noch fließt, während Krieg herrscht Menschen sterben.
Man kann ruhig davon ausgehen, daß die Ukraine Teil einer sehr umfangreichen USA-Strategie ist, zu der auch die "Raketenschilde in Polen gegen den Iran" gehören - Entschuldigung - aber dabei bekomme ich immer noch Lachkrämpfe - gegen den Iran in Polen!!! (Bitte selbst auf die Landkarte schauen).
Immer wieder anhören - aus NOVEMBER 1913:
Otto Reutter - November 1913 - Die spieln ja viel besser Theater wie wir.
https://www.youtube.com/watch?v=mn9VYtsrp5k
Komentar: ohne
Nach kurzer Zeit darf der Russe nicht weiter "einschätzen".
Mir reicht's für heute! Den Kämpfern auf beiden Seiten wünsche ich, lebendig nach Hause zu kommen https://www.youtube.com/watch?v=_advUUfU4ak
https://www.youtube.com/watch?v=_hyCik9DlVI
und den Puppenspielern im Dunkeln:
https://www.youtube.com/watch?v=t2OAookn_Kw
https://www.youtube.com/watch?v=B_27Hi1In6o
https://www.youtube.com/watch?v=3eHTfOzveIk