PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 315 von 359 Neuester Beitrag: 27.03.25 10:08 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.967 |
Neuester Beitrag: | 27.03.25 10:08 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.431.695 |
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Zur Wahrheit: „Der rechte Mansch nach der rechten Ordnung aber soll nicht reden (oder schreiben=, außer der Wahrheit nur; kennt er diese nicht, so soll er schweigen, suchen und forschen. Und hat er die Wahrheit gefunden, dann soll er auch reden! Denn wer da redet (oder schreibt) und hat die Wahrheit nicht erkannt, Lügt, wenn er auch zufällig die Wahrheit spricht (schreibt)!“
Bei PNE sollten wir mal den Blick erheben und erkennen:
-§PNE hat ihre Problem-Baustellen bewältigt
-§Mit PNE GB und nun YieldCo GmbH verfolgt PNE das anspruchsvollste Geschäftsmodell:
komplette ertragreiche Firmen verkaufen. Das ist höchste Wertschöpfung!!
-§Die früheren Kritiker der YieldCo werden nun in Ehrfurcht erstarren.
-§In 2016 hat PNE ein absolutes Rekordjahr hingelegt. Zur Erinnerung: Umsatz Q3 = 77,1
Mio. Für Q4 linear fortgeschrieben = 4 * 77,1 /3 = 102,3 Mio.
Verkauf 80 % YieldCo = 330Mio * 0,8 = 263 Mio
Somit Gesamtumsatz 2016 = 263 + 102,3 = 366,3 Mio.
Nun hat PNE ein Problem: Wohin mit dem Schotter? Reguläre Divi = 0,12€. Und Sonder-Divi??
Eine Sonder-Divi von 0,04 gab es ja schon. Nun dürfte es mehr werden.
Bin ich nun ein Busher oder Pusher?
Sehr vielversprechende Turnaround Story hier bei PNe! Positiver Newsflow reißt nicht ab und in spätestens zwei Monaten gibt es schon die finalen Zahlen und wahrscheinlich eine Info bezüglich Divi/sonderdivi/ARP etc.
Spätestens dann sollte der Kurs auch mal wieder anziehen! Die Short Jungs können den Kurs hier nicht auf Dauer so niedrig halten! Sobald die oben genannten News kommen, werden sie wohl ihre Positionen wieder glattstellen müssen.
Nun die Frage: Wie wird sich PNE in Zukunft und im Ausschreibungs-Wettbewerb behaupten?
PNE hat eine Größe, in der Skaleneffekte möglich sind. Als Projektierer dominiert sie nicht nur in D . Bei der Planung und Ausschreibung kann PNE die Technik, Preis und Abwicklung optimieren, was den Herstellern (Vestas, Enercon, Siemens, Nordex, China, GE..) nicht ohne weiteres möglich ist, da sie eigenes Material einsetzen müssen. EKN ist zu klein, um dem Profi PNE ersthaft in die Parade zu fahren. Bei Offshore ist EKN sowieso nicht da. Wie war das nochmal mit WKN?
In den ersten 9 Monaten 2016 hat die PNE WIND-Gruppe Windparks an Land mit insgesamt 55,2 MW in Betrieb genommen, hatte bei 33 MW mit den Bau begonnen und hat 15,6 MW an Projektrechten veräußert.
In einem sehr guten Jahr 2016 wird man also so ca, 80 MW an Anlagen erstellt haben. Das ist ein Marktanteil von 2,x % in Deutschland und damit dominiert man nichts.
Jetzt hat es im Q4 eine regelrechte Genehmigungsrallye für Windkraftanlagen in den deutschen Kommunen gegeben. Das kann jeder nachprüfen, wenn er mit Google News die Zeitungsmeldungen aus allen Ecken Deutschlands von Anfang Januar recherchiert. Die PNE Wind Gruppe wird also den Großteil wenn nicht gar mehr dieses jährlichen Bauvolumens von ca. 80 MW außerhalb des Ausschreibungsmodells realisieren können.
Währenddessen laufen die Ausschreibungen im Jahr 2017 und man wird dann sehen, wieviel Volumen die PNE Wind Gruppe zugeteilt bekommt. Es erscheint gut möglich, das die PNE Wind Gruppe als kapitalstarker Projektierer mit einer großen Projektpipeline durchaus Vorteile beim Ausschreibungsverfahren gegenüber der Vielzahl an kleinen Anlagenbetreibern hat, die nur regional beschränkt einen oder wenige Windkraftparks betreiben. Weil man die zu leistenden Anzahlungen leichter wuppen kann und man mit einer überregionalen Aufstellung auch leichter den ggf. wechselnden Anforderungen der Ausschreibungsverfahren gerecht werden kann.
Ggf. kann man auf die Erfahrungen der Ausschreibungen bei Solarprojekten zurückgreifen. Dort ist es so, das nicht gleich nach Ausschreibungsgewinn mit dem Bau begonnen wird. Sondern man verhandelt längere Zeit die Einkaufskonditionen z.B. bei den Windkraftanlagenherstellern oder mit den Flächeneigentümern. Bei Solarprojekten hatte man z.B. 2 Jahre Zeit mit dem Bau Zeit bis die geleisteten Anzahlungen verfallen sind.
Günstig dürfte auf jeden Fall das Zinsumfeld bleiben, was jetzt schon zu stark gestiegenen Verkaufspreisen geführt hat. Die PNE Wind AG hat die 80 % ihrer Yieldco zu einem Preis von mindestens 2,3 Miliionen € je MW verkauft. Vor so 2 Jahren waren Preise von 1,6 - 1,9 Millionen € je MW Branchendurchschnitt. Das ist ähnlich wie bei Immobilien, die auch im Preis über die Jahre stark angezogen sind, weil es einen noch immer zunehmenden Anlagedruck aus der Niedrigverzinsung von neuen Anleihen gibt.
D.h., fallen die Vergütungen je MW mit den Ausschreibungen für die potentiellen Investoren, so wird das teilweise oder auch ganz durch die gefallenen Alternativrenditen mit z.B. Bundesanleihen kompensiert, so dass Projekte weiter mit guten Margen verkauft werden können.
Hinzu kommt die Expansion in das Ausland. Mit z.B. dem großen englischen Infrastrukturfinanzierer John Laing in Frankreich. John Laing ist immerhin im FTSE 250 gelistet.
http://www.londonstockexchange.com/exchange/...BVC3CB83GBGBXSTMM.html
Andererseits zeigt der Blick auf 2016 eben auch, das man 2,x % Marktanteil in Deutschland hat. Das ist bei der Energiekontor AG ähnlich. Und auf dieser Basis halte ich die Angst bzgl. des Ausschreibungsmodells für stark übertrieben.
Die Energiewende im Bereich Solar und Windkraft war bisher eine Bewegung mit extremer Kleinteiligkeit. D.h., es gibt auch im Windkraftbereich eine Vielzahl an Akteuren, die jeweils nur wenige MW projektieren. In diesem Umfeld gehört auch eine PNE Wind dann schon zu den größeren Marktteilnehmern. Und gerade das bietet im Ausschreibungsmodell mit seinen höheren Anforderungen "beim Papierkram" und dem Vorstrecken von Sicherheitsleistungen auch Chancen.
D.h., man könne im Zeitalter des Ausschreibungsmodells vllt. sogar einen höheren Marktanteil erhalten als bisher. Das war in dem Gesetzgebungsverfahren jedenfalls die große Angst und deshalb hat man extre Regelungen für Bürgerwindkraftanlagen in das Gesetzt geschrieben, die diesen Anbietern auch zukünftig Marktanteile zukommen lassen sollen.
Nebenbei:
Demnach gab es per 31.10.2016 allein im Netzausbaugebiet in Norddeutschland, in dem bei den Ausschreibungen der Zubau zukünftig an die Netzkapazität gekoppelt werden soll, bereits 1,2 GW an genehmigten aber noch nicht umgesetzten Projekten (!). Zum Jahresende 2016 dürfte diese Menge nochmals deutlich angestiegen sein.
Ich verstehe das Ausschreibungsmodell so, das dieses "quasi Anbieterolygopol" bei Windkraftanlagen aufgebrochen werden soll. Qualitätsanlagen aus dem Ausland sind sehr viel günstiger zu bekommen - man schaue sich nur den weltweit führenden chinesischen Anbieter Goldwind an, deren Anlagen auf Konzepte des deutschen Ingenieurbüros Vensys basieren. Deshalb sollte man vllt. auch vorsichtig sein, was eine Investition auf dem aktuellen Kursniveau in Anlagenhersteller angeht.
Aber Projektierer wie die PNE Wind AG könnten im Gegenteil sogar zum Übernahmeziel für ausländische Anlagenhersteller werden, weil sie mit dem Ausschreibungsmodell erstmals die Möglichkeit haben werden, in den deutschen Markt vorzudringen.
Ich habe heute deshalb aus charttechnischen Gründen nochmal zugekauft (allerdings Knockouts) bzw. würde bei Bestätigung bei 2,24 nochmal zukaufen
20.01.2017 (www.4investors.de) - SMC Research erwartet für die Aktie von PNE Wind weiter steigende Kurse. Während der Aktienkurs des Windenergieunternehmens
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.4investors.de/php_fe/...amp;ID=110402#sthash.s3VMNhsr.dpuf
Moderation
Zeitpunkt: 25.01.17 22:47
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Zeitpunkt: 25.01.17 22:47
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trebuh: Von diesem SMC Research habe ich mir auch ne empfohlene Aktie (bmp) gekauft,leider zumindest für den Moment nicht so der bringer gewesen,aber bei PNE würde ich mir da auch weniger Sorgen für die Zukunft machen.
ist Euch bei der ganzen Research-Diskussion mal nebenbei aufgefallen,
das GD38, GD50, GD100 und GD 200 nach oben hin durchstoßen sind?
Jetzt sollte es mal richtig gen Norden gehen.
Grüße aus dem Westerwald
Audioman
Und ich dachte, der Kurs wird durch bid/ask bestimmt...
Also wäre die Frage: Was teibt die Anleger zum Verkauf? Wahrscheinlich die Angst vor den Rekordzahlen, SonderDivi oder gar ARP? LV`s und DT allein können nicht so trottelig sein.