PNE Wind AG - WindStärke 12

auf der Brief- statt auf der Geldseite auftauchen. Habe schon oft beobachtet, dass man sich auf der sicheren Seite wiegt, wenn plötzlich sechststellige Aktienzahlen auf der Geldseite stehen. Plötzlich werden die dann bedient und es geht noch schneller Richtung Süden.  

Am Orderbuch kann man jeden Nachmittag schön sehen, daß sich jemand gewaltig Mühe gibt, daß der Kurs nicht steigt.
Solange das so bleibt, ist es leider weiter schwierig.  

Für heute überlagern sich in dem Titel zwei gegenläufige Trends.


Übergeordnet fällt der Dax, weil es verhältnismäßig mehr Leute gibt, die von den Entscheidungen der Fed heute Abend negative Impulse erwarten, oder die das Risiko negativer Impulse für den Markt durch diese Einrichtung nicht mittragen wollen.


Die Aktie von PNE selbst "will" nach oben.  Der Titel erscheint unterbewertet vor dem Hintergrund der massiven Abwertungen der letzten Woche und der Unklarheit darüber, ob die EEG-Einschnitte tatsächlich so drastisch sein werden, wie im aktuellen Entwurf/Papier.  Es ist weiterhin völlig unklar, wie stark PNE von den Änderungen betroffen sein wird, das wird sich frühestens im Sommer zeigen.  Bis dahin werden mehrere Verbände für eine Besserung der EEG-Novelle kämpfen.  Das geschieht logischerweise mit viel TamTam.  Vor dem Hintergrund, dass PNE aber nicht nur in Deutschland aufgestellt ist, nimmt die aktuelle politische Diskussion m.M.n. zu sehr Einfluss auf den Kurs.  2013 war ein gutes Jahr für PNE, das wird sich mit der Bilanz zeigen.  Das die Bedingungen für 2014/2015 evtl. schwieriger werden, stand schon im November fest.  Dennoch wird sich die Projektierung auch in D weiter lohnen.  Hinzu kommt das Repowering.


Weitere positive Aspekte sind die Fusionierung mit WKN und die aktuellen Querelen um Prokon, bzw. Areva Wind.  Areva baut hierzulande ab, hat aber eine Kooperation im Offshore-Bereich mit Gamesa angekündigt.


IMHO sieht die Lage für PNE gut aus.  Intraday kommt die medial beförderte Panik vor der anstehenden FED-Entscheidung hinzu und wirkt sich heute negativ aus.  Es ist schon fragwürdig, wieviele Investoren geradezu wie Lemminge an den Lippen eines Mannes, oder zukünftig einer Frau, hängen und regelmäßig vor anstehenden Entscheidungen dieser fernen Institution ihre Aktien auf den Markt schmeißen, bzw. umgekehrt, kaufen.


Ja, ich bin investiert.  Ja, es ist möglich, dass PNE nochmal kräftig fällt.  Ja, es ist möglich, dass wir in den nächsten Wochen die nächste Rallye erleben.  Risiken der Volatilität sind jeder Aktie inhärent.  Wer damit nicht leben kann, investiert an anderer Stelle.  

Das sehe ich schon anders. Der Gesamtmarkt und die Fed hat meiner Meinung nach wenig aktuellen Einfluß auf PNE.

Letztendlich kämpft PNE noch mit der Unterstützungszone um 2.50 und dieser Kampf ist noch offen.

Man sieht jeden Nachmittag, daß plötzlich hohe Verkaufsorder kommen (wobei jetzt gerade auch 2 massive Kauforder im Markt sind).

Letztendlich bedeutet im Augenblick jedes Engagement, daß man gegen Oxford spekuliert, was auf jeden Fall viel Stress bedeutet.  

Wobei die nächsten 3 Monate psychologisch schwierig bleiben.

Gabriel will beweisen, daß er stark ist und tritt eher für massive Einschnitte ein.

Die Windenergieverbände müssen äußern, daß die geplanten Einschnitte eine "Katastrophe" sind (Kahlschlag, Abwürgen), damit noch was korrigiert wird.

Wer soll also die nächsten Monaten eine positive Zukunft malen.

Man sollte sich vor Augen führen, daß wenn PNE mit den Zahlen im März einen positiven Ausblick für 2014/15 gibt, sie sich politisch selbst ein Eigentor schießen.  

Mir macht vor allem die Tatsache sorgen, dass Oxford, um mit den Leerverkäufen Profit zu machen, wohl auch noch die 2,40€ nachhaltig nach unten durchbrechen muss. Und das die nen langen Atem haben, ist mittlerweile ja schon bewiesen.
 

Das mag sein, aber PNE allein ist nicht die Branche.  Es gibt Unternehmen, die wesentlich schlechter dastehen.  Ich stimme mit dir vollumfänglich überein, dass es ein Problem ist, dem Kapitalmarkt gegenüber gute Nachrichten zu liefern, wenn zugleich die Politik nur auf Klagelieder reagiert.  Das Problem, dieses Ringen um Kompromisse, ist aber nicht neu.  Das gibt es schon seit es das EEG gibt.  Ob dieser Deckel, der nachmittäglich nun des öfteren draufgezimmert wird, nun aus Richtung Oxford stammt, oder völlig andere Gründe hat, ist schwer zu beurteilen, dazu weiß ich nicht genug.  Fakt ist, dass es ein "atmender Deckel" ist, kommt Luft von unten, bewegt er sich.  ;-)  

mit dem Versuch etwas Licht in´s Dunkel zu bringen um die aktuelle Problematik besser nachvollziehen zu können. Gehe aber nach wie vor noch davon aus, dass sich kurz über lang die PNE Aktie nicht unerheblich erholen wird.  

treffen sich die Länderchefs mit Gabriel um über die Energeiwende und seine Pläne hierzu zu reden.
Die Länder haben ja beriets zum Teil ihren Unmut über diese Pläne geäußert.
Kann gut sein, dass sich der ein oder andere heute schon positionieren möchte, falls es Zugeständnisse an die Windkraft gibt.  

auch einmal gefeiert werden und gute Zahlen stehen bei PNE an. Da rückt dann für einige Zeit alles andere in den Hintergrund.

Tatsache ist auch das PNE nicht allein von "Deutschland Onshore" abhängig ist. Daher war der Kurs schon vor dem Rücksetzer eine Zumutung und jetzt natürlich noch um so mehr.  

Die Windenergie-Branche ist mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland, da ist es nicht so einfach mal eben die Subventionen drastisch zu kürzen.
Es wären zu viele Arbeitsplätze betroffen.

Ich finde Pne-Wind ein super investment.
Günstig bewertet KGV 5
Satte Dividentenredite ca.5% im Jahr
Also ich werde bei fallenden Kursen zugreifen

Nur meine Meinung  

http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/...indkraft-Ausbau.html


http://www.rp-online.de/politik/...olitik-gegen-die-spd-aid-1.3996583  

.. ist bei mir nur über Google zu erreichen, sonst wird ein digitales Abo benötigt.  Einstieg über Google funktioniert aber merkwürdigerweise: https://www.google.de/search?q=news+abendblatt+windkraft  

...
Am 11. Oktober 1994 entschied der zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts jedoch, dass der Kohlepfennig verfassungswidrig ist. Es gab damit einem Verbraucher Recht, der der RWE die Zahlung des Kohlepfennigs für das Jahr 1985 verweigert hatte. Das BVerfG argumentierte, der Kohlepfennig sei nicht zu rechtfertigen, da er eine Allgemeinheit von Stromkunden belaste, die keine besondere Finanzierungsverantwortlichkeit für Steinkohle aus Deutschland habe.

Mit Ablauf des Jahres 1995 wurde der Kohlepfennig somit abgeschafft.

Seither wird der Steinkohleabbau aus dem Staatshaushalt subventioniert.
...
–––––––


Haben wir mit Zahlung der EEG-Umlage auch eine Finanzierungsverantwortlichkeit?  

welche Rechte leiten sich daraus für uns ab. Da es sich aber um keine sog. gesteigerte Finanzierungsverantwortung handeln kann - müsste die EEG-Umlage ebenfalls verfassungswidrig sein - zumal es Ausnahmeregelungen für andere Endverbraucher gibt.

Ich sollte meine Anlagen verkaufen und in einen Rechtsstreit mit der BRD treten - ich glaube ich hätte gute Chancen. Dann würde der Staat die Umlage übernehmen und alle wären glücklich - ausser ich der dann kein Geld mehr hat um zu investieren.  

Noch ist hier das letzte Wort nicht gesprochen.

http://www.n-tv.de/politik/...hlt-um-die-Gruenen-article12177881.html
 

Kopieren statt recherchieren in welt und fokus:
www.iwr.de/news.php?id=25511  

aber RWE ist tot!  

wenn er Kompromisse macht gehts schnell wieder Richtung 2,80-2,90  

sollte die Gelegenheit zum eindecken nutzen  

Gabriel verteidigte am Donnerstagmorgen im Bundestag sein Konzept für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, bot seinen Kritikern in Opposition und Ländern aber zugleich Gespräche und eine Zusammenarbeit an.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...bsage/9409028.html

Da wird es noch viele Abstriche brauchen....
Vielleicht eine der letzten Gelegenheiten sich hier noch günstig einzudecken.  

Gabriel lockert Deckelung für Windkraft-Ausbau

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...usbau/9409396.html  

Gabriel pokert mit seinem EEG Vorschlag, da er genau weiss, dass er natürlich auf heftigen Gegenwind stoßen wird. Das ist aber so eingeplant, da er so Spieltraum für eine Nachbesserung hat. Das geht nur, wenn er vorher recht hoch greift um sich dann später im Mittelfeld irgendwie einigt und somit nicht sein Gesicht verliert. Das ist aber nur meine Meinung.  

wenn es unwirtschaftlich wird für die Betreiber, dann wird auch mit höherem Deckel nicht gebaut werden.
Und mit dem Wegfall der Vorrangigkeit und den niedrigen Förderungen...naja

Aber du hast schon recht stedan...man muss immer mehr ansetzen, damit man ein bisschen nachgeben kann...nur wo man nach gibt ist die große Frage

http://www.iwr.de/news.php?id=25522


Ich bleibe bei meiner Meinung, der Einfluss dieses Papiers auf die Geschäftstätigkeit von PNE wird überschätzt.  Oxford freut sich.