PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 136 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.353.523 |
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Angriff der Amis
Arbeitsmarktdaten in Amerika werden wieder besser
Schuldenkrise EU
Schuldenkrise Amerika
Das kann den Markt noch richtig blutig werden lassen....
Den Bereich muss man aber nun halten.
Mich wundert, dass hier bei PNE niemand vom TecDax spricht. Okay, die Chancen sind im Vergleich zu Compugroup oder Nemetschek geringer, im September aufgenommen zu werden, aber gerade deshalb wäre eine Aufnahme durch die Überraschung wohl ein echter Effekt auf den Kurs kurzfristig.
Allerdings würde ich die Wahrscheinlichkeit einer Aufnahme eher im Bereich 30-40% ansiedeln. Insofern schon richtig, wenn hier nicht drüber gesprochen wird, wobei ich glaube, dass ihr das schlichtweg noch nicht auf dem Schirm hattet. PNE kann durchaus in den TecDax kommen, wenn nicht im September, dann in den Monaten danach.
Aber wie gesagt, das könnte der große Vorteil sein, da fast niemand mit PNE als Aufsteiger im September rechnet. Die Experten sahen Anfang August PNE auch nicht auf dem Zettel.
Zitat: "Der Leuchtmittel-Hersteller Osram kommt laut Streich und von Kerssenbrock nicht wie zuvor gedacht in den MDax, sondern den TecDax. Die Deutsche Börse hat die Aktie dem Sub-Sektor 'Advanced Industrial Equipment' zugeordnet, womit sie in die Technologie-Sparte gehört. Als weitere Aufsteiger in den deutschen Technologie-Index werden auch Compugroup und Nemetschek gesehen. Entnahme-Kandidaten sind den beiden Analysten zufolge Euromicron und Kontron . Uneinigkeit herrscht beim dritten Absteiger. Hier erwartet von Kerssenbrock die Herausnahme des Karrierenetzwerkes Xing , während Streich PSI vor dem Abstieg sieht."
http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/...80df5c6afeb9af71fa846
Ich persönlich rechne mit PSI und Euromicron als Absteiger, und Nemetschek und Compugroup als Aufsteiger. Als möglicher dritter Aufsteiger käme nur PNE in Frage. Mit Xing, Kontron oder Stratec gibt es drei Abstiegskandidaten. Und selbst Süss Micro liegt in beiden Kategorien (Umsatz/MarketCap) auf dem Niveau von PNE.
Kommen sie im Augenblick nicht.
Ich finde viel interessanter, daß es um PNE und vor allem um WKN extrem ruhig ist (WKN hat gar nichts Neues auf der Internetseite). Wenn die nächsten 4 Wochen nichts passiert, bedeutet dies, daß das 3 Quartal auch mit Verlust abschließt.
Im Augenblick sieht es beinahe so aus, daß PNE bis in den Oktober oder November beim Ergebnis tief im Minus ist und eventuell alles die letzten Wochen kommt. Oder dann eben auch nicht kommt.
Und es bleibt immer das Restrisiko, daß Dong irgendetwas verschiebt.
Diese ganzen Szenarien würden für PNE eine ziemliche Zitterpartie bedeuten.
Und wie kommst du darauf, dass PNE sie nicht reinkommen? Fest steht das noch nicht.
Deine fundasmentalen Ausführungen kennen wir ja. Wie ich schon mehrmals schrieb. PNE ist extrem volatil was das fundamentale operative Geschäft angeht. Man kann mit entsprechenden Großaufträgen bzw. dann auch abgeschlossenen Projekten in einem Jahr nen KGV von 3-4 haben und im anderen dann von 30-40 oder gar in die Verlustzone rutschen. Wichtig ist, sich einen längeren Zeitraum rauszusuchen (3-5 Jahre) und dann ne Art Mittelwert zu bilden, aus dem man ne Unter- oder Überbewertung schließen kann. Deshalb halte ich wenig davon, so eine Aktie danach zu bewerten, ob das Unternehmen gerade in einem Quartal durch ausbleibende Projektabschlüsse Verluste macht oder durch gerade fertiggestellte Projekte riesige Gewinne.
Irgendein geglättetes KGV, alles ganz nett.
Kurzfristig stellt sich für mich aber eher die Frage, steht die Aktie Ende des Jahres bei 4 (was durchaus realistisch ist) oder bei 1,50, was eventuell leider unter bestimmten Bedingungen auch realistisch ist.
Wenn sich diese Frage tätsächlich erst im Oktober/November/Dezember stellt würde das bei mir als Turbo Besitzer den Stresspegel schon massiv erhöhen.
Wer in die Aktie investiert, ist aus meiner Sicht auf der sicheren Seite, wenn er die von mir oben genannte Bewertungsanalyse für positiv beurteilt.
Als Beispiel: Wenn Dong sich aus offshore zurückzieht sagt PNE selbst, daß das existenzgefährdend für PNE wäre. Damit hätte sich jeder errechnete Mittelwert erledigt.
Wenn die Förderbedingungen nach der Wahl verschlechtert werden, würde der Wert der Projekte massiv sind.
Wenn ich an meine Statistikzeit an der Uni denke.
Wenn ich 2mal auf einen Hasen schieße, beim ersten Mal 1 Meter links daneben, beim zweiten Mal 1 Meter rechts daneben, habe ich vom Mittelwert einen Volltreffer gelandet und der Hase wäre tot.
Gibts in abgeschwächter Form auch in jeder anderen Branche.
Stellt sich bei PNE die Frage wie wahrscheinlich es ist, dass Dong sich komplett zurückzieht.
Ich glaube eine zusätzliche Frage ist die Psyschologie der Aktionäre ( ist sie ja immer...)
Kann mir gut vorstellen das es bei rel stabilem Umfeld bis zur Wahl nochmal gut aufwärts geht und dann ein "Sicherheits-Rücksetzer" entsteht.
.. Und erst dann die näachsten Zahlungen/Meldungen usw entscheiden.
Gruss
Für mich ist nicht die Frage, ob die Zahlungen kommen (ichs nehms schwer an), sondern wie man PNE bewerten sollte, wenn sie dann kommen. Charttechnisch gesehen wären bei Vollzug wohl 5 € sehr schnell erreichbar. Kommen sie nicht, dann gehts wohl wieder auf 1,9-2,0 € runter, wobei dann noch wichtig ist, ob sie ganz ausbleiben oder sich nur verschieben.
Einige Argumente wurden schon genannt.
Dazu kommt, daß es immer mehr Veröffentlichungen gibt, daß offshore eines der Hauptstandbeine von Dong wird.
Mir persönlich hat Dong geschrieben, daß sie hoffen, Ende des Jahres die Entscheidung zu treffen.
Aber:
Z.B. Sogar die SPD (Gabriel) hat schon vorgeschlagen offshore aus der EEG Förderung rauszunehmen und anders zu fördern. Die FDP hat auch viele negative Ideen. Es gibt im Augenblick einige Gutachten, daß man offshore nicht braucht, weil genug Platz für onshore vorhanden ist.
Was die ganzen verschiedenen Pläne für offshore bedeuten würden, kann denke ich im Augenblick keiner beurteilen.
Theoretisch vorstellbar wäre schon, daß Dong bei Konflikten und Problemen mit der Gesetzgebung eine Verschiebung als Druckmittel einsetzt. Das wäre auf jeden Fall kurzfristig für den Kurs von PNE katastrophal, weil erstmal keiner wüßte, ob das Geld noch kommt oder abgeschrieben werden muß.
Nebenbei, Dong ist vertraglich verpflichtet, bis 2019 mit dem Bau zu beginnen, sonst fällt alles für 1 Euro an PNE. Das bedeutet aber eben leider auch, die haben noch viel Zeit.
Es scheint im Augenblick leider aber auch so, daß sich der onshore Verkauf verzögert. Angekündigt war ursprünglich 1 Halbjahr. Ich glaube auch nicht, daß vor der Wahl jemand noch unbedingt onshore kauft. Ich persölich finde auch nicht schön, daß sich WKN gar nicht mehr äußert, ob sie was in der letzten Phase haben oder gerade bauen.
Trotzdem kann man die nochmalige Bestätigung der Ziele durch den Vorstand positiv sehen. Deswegen bleibe ich eigentlich positiv.
Andererseits find ich den Gedanken, daß PNE bis Oktober/November gewaltig Miese macht und dann alle auf die letzten 6 Wochen warten, insgesamt auch nicht so prickelnd.
Artikel vom 30.08.2013
Der erste wichtige Meilenstein in der Errichtung des Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 1 von DONG Energy ist erreicht: Die Windpark eigene Umspannplattform steht fertig installiert in der Nordsee. „Trotz unserer über 20jährigen Erfahrung im Bereich Offshore-Wind, ist das ein ganz besonderer Moment“, so Christoph Mertens, für den Offshore-Bereich verantwortlicher Geschäftsführer von DONG Energy in Deutschland. „Denn Borkum Riffgrund 1 ist unser erster deutscher Windpark in der Nordsee. Zusätzlich sammeln wir hier zahlreiche Erfahrungen, von denen unsere kommenden deutschen Windparks profitieren werden. Wir haben schließlich viel vor.“
Mit dem Bau der Umspannplattform sind die Voraussetzungen geschaffen, den Strom aus den 77 noch zu errichtenden Turbinen zu sammeln und an die Konverter-Station des Übertragungsnetzbetreibers zu transportieren. Der Bau startete mit der Verschiffung der Plattform am 1. August vom dänischen Aalborg aus. Auf einem schwimmenden Ponton wurden die Baukomponenten an die vorgesehen Baustelle geschleppt. 37 km nordöstlich der Insel Borkum, 54 km von der niedersächsischen Festlandküste, wurde das Fundament in den Meeresboden gesetzt. Mittels acht Monopiles wurde die Fundamentkonstruktion verankert. Zur Geräuschminderung der Bautätigkeiten wurde ein dreifacher Blasenschleier eingesetzt. Diese Technik vermindert die Schallübertragung und sorgt für die Einhaltung der vorgegeben Lärmpegel. Abschließend wurde die sogenannte Top Site per Hubkranschiff aufgesetzt. Insgesamt wiegt die Umspannplattform 3.500 Tonnen und hat eine Gesamtfläche von 465 m2.
Der nächste Bauabschnitt des Windparks, die Fundamentinstallation, ist für Anfang 2014 vorgesehen. Die komplette Inbetriebnahme ist spätestens für das Jahr 2015 geplant. Bei Fertigstellung wird Borkum Riffgrund 1 so viel grünen Strom produzieren, um umgerechnet jährlich rund 285.000 deutsche Haushalte zu versorgen.
Der Betrieb und die Wartung des Windparks wird vom niedersächsischen Hafen Norddeich aus erfolgen. Dort hat DONG Energy sowohl die Bauüberwachung als auch die Betriebsführungszentrale für die deutschen Offshore-Windparks vorgesehen.
Bereits im Februar 2012 hatte DONG Energy 50 Prozent des Windparks Borkum Riffgrund 1 an die KIRKBI A/S und William Demant verkauft.
DONG Energy plant die bereits installierte Offshore-Kapazität von rund 1,7 GW bis zum Jahr 2020 zu vervierfachen – auf 6,5 GW. Deutschland ist dabei eines der Kernmärkte des dänischen Unternehmens.
Hier noch eine Einschätzung
Fertigstellung leitet Einstieg in den deutschen Offshore-Markt ein
Das Projekt Riffgrund 1 ist für Dong Energy der Einstieg in den deutschen Offshore-Markt. Nach Konzernangaben sollen weitere Projekte folgen. Welche genau diese seien könnten, ist aufgrund der derzeitigen unklaren Offshore-Förderung jedoch unklar. Der für die Unternehmen attraktive Sprinterbonus, welcher den Betreibern in den ersten Jahren einen erhöhten Vergütungssatz zusichert, läuft 2017 aus. Auf ein positives Signal der Politik wird daher mit Spannung gewartet. Damit zu rechnen ist allerdings erst nach der Bundestagswahl.
Dann kann man aber auch Artikel googeln wie "Ausbau offshore stockt". "offshore Firmen (z.B Fundamentbauer) müssen Personal entlassen."
Hier geht es denke ich um die Diskussion, was bedeutet eine eventuell geplante grundsätzliche Veränderung der Förderung für die Pläne von Dong bzw. PNE.
Was würde eine Verschiebung für PNE bedeuten. Trotz Ausbauplänen hat Dong Riffgrund 2 auf unbestimmte Zeit verschoben.
Und es bleibt das Problem, daß die Zukunft von PNE im Augenblick ganz von Entscheidungen von Dong abhängt. Weil die Verschiebung bzw der Ausfall von 73 Mio eben kein Pappenstil wäre.
Vor 6 Tagen gab es in der Wirtschaftswoche www.wiwo.de einen Artikel "Offshore, Windanlagenbauer zittern um Investoren". Es gibt halt immer zwei Seiten.
Die melden den Verkauf von 110 MW Offshore.
Aus dem Verkauf resultiert ein Projektverlust von 2-3 Millionen.
Genauso wie steigende Renditen am Rentenmarkt (bei gleichzeitig sinkenden Kursen von bereits am Markt befindlichen Rententiteln) meist zu sinkenden Aktienkursen (der Markt verlangt einen niedrigeres KGV => höhere Dividendenrendite) führt, so hängt auch jedes andere Invest davon ab.
Zur Zeit steigen die Zinsen am langen Ende sogar relativ deutlich. Für sehr risikoarme dt. Bundesanleihen sind bei 20jähriger Laufzeit (solange läuft auch ein Windpark!) mittlerweile wieder über 3 % (ca. 0,5 % mehr als vor einigen Wochen) drin.
Dementsprechend wird für eine Risikoinvest wie ein Windpark-Projekt eine höhere Rendite erwartet. Dies bedeutet im Zweifel für einen Windparkprojektierer, dass er lieber mit Verlust (niedrigeren (Projekt-)Preis für den Käufer; s. #3396) einen projektierten Windpark verkauft, bevor er drauf hängenbleibt, weil die Rendite des Windpark selbst nicht großartig gesteigert werden kann.
Vielmehr ist durch die politischen Aussagen der letzten Tage zu befürchten, dass Windparks, insbesondere Offshore-Windparks, die teilweise doppelt so hohe Baukosten wie geplant hatten, kaum eine Rendite erwirtschaften, die attraktiv genug ist. Welche Rendite würden wir erwarten? 4%, 5% oder 6% oder noch mehr für 20 Jahre?
Schaut mal Euch zum Beispiel an, wie erfolgreich Bürgerwindparks mit einem professionellen Projektierer laufen, z.B.:
http://www.windwaerts.de/de/referenzen/...teiligungsfonds-hasede.html
Unter einem tollen Ergebnis verstehe ich was anderes.
Für PNE Wind sehe ich deswegen auch das Problem, dass Windparks immer schwerer an den Investor zu bringen sind. Und die Aussage unter #3387 von US21:
"...Als Beispiel: Wenn Dong sich aus offshore zurückzieht sagt PNE selbst, dass das existenzgefährdend für PNE wäre....."
sollte den Letzten nachdenklich werden lassen.
Dong hat alle Zeit und vor allem auch das Druckmittel, um den Preis von PNE Wind geplante Windparks zu drücken. Und ganz ehrlich: Wären wir Dong, würden wir unsere Macht zu deutlichen Preisnachlässen nutzen, wenn wir das Projekt wirklich durchziehen wollen. (=> schlecht für die PNE Aktionäre) Und wenn die Windpark-Rendite dann immer noch zu mager ist, im Zweifel das Bauen ganz gelassen. Lieber wenig gutes Geld abschreiben, als noch weiteres hinterher schmeißen.
Der Windpark-Projektentwickler Windreich hat Insolvenz angemeldet
.
17:28 - Echtzeitnachricht
http://www.boerse-go.de/jandaya/#!Ticker/Feed/?Ungefiltert
Windreich stand schon seit Monaten unter dem Verdacht der Bilanzmanipulation.
Konnte teilweise Zinsen nicht bezahlen.
Hat keine testierten Bilanzen vorgelegt.
Das hat mit PNE nun gar nichts zu tun.