Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 37 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.054.685 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 23 | |
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Hab mir heute abend nochmal einiges angeschaut. Alle Indikatoren, sofern sie denn was taugen, sind tief nach unten gefallen durch den Absturz von Osram, und die Aktie ist auf dem jetzigen Niveau mit einem 2016er KGV von 16 nicht billig, aber auch nicht überteuert.
@alleco:
38 Euro ist ein etwas enger stop loss, das sind ja gerade mal etwas über 2,5% unter dem heutigen Schlusskurs.
Ich denke, wir werden bei Osram allenfalls einen "Doppelboden" sehen. Das prinzipielle Niveau wird die Aktie verteidigen, und dann wird es auch bald wieder merklich nach oben gehen.
Kurzfristig erfolgt die Entscheidung am 3.12.2015 zur Aufnahme in den SDAX und evtl. später in den MDAX, was aufgrunddessen für weiteren Auftrieb sorgen dürfte.
Die Kurschancen schätze ich hier deutlich besser ein als bei Osram, 20 Euro sollten zum Jahresbeginn machbar sein.
Für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät und der Kurs noch moderat bewertet. Für den gleichen Kapitaleinsatz kann ich mir wesentlich mehr Aktien ins Portfolio legen als bei Osram.
Wenn man den Vergleich zur Continental Aktie zieht, fallen die Parallelen der Hauptanteilseigner Familie Schäffler auf. Für mich ist die SHA015 ein Hidden Champion der nächsten Zeit.
Bei der Osram wird der Kurs vermutlich kurzfristig keine Erholung erfahren, auch bei positiven 2015er Zahlen. Die Investoren zielen auf das Folgejahren 2016 ff. ab, wo diese aufgrund der Diamond Strategie wohl ein zu hohes Risiko und erwartete schlechtere Zahlen sehen und Ihre Anteile dementsprechend bereits jetzt sukzessive verringern.
Das Chancen- und Risikoverhältnis scheint mir in allen drei Perspektiven (kurz, mittel- und langfristig) besser bei der SHA015 zu stehen.
Ich bleibe jetzt bei Osram drin und sehe wenigstens zu dass sie wieder auf 45 steigt, damit mein Zerti wieder an der Gewinnschwelle ist. Aus der Aktie ist jede Menge Geld abgeflossen, ja, aber auch da denke ich dass die Talsohle langsam erreicht sein wird. Das meiste wird in der Tat passiert sein am 11.11. als es so tief nach unten ging. Immerhin hatten wir da den drittgrößten Umsatz im Xetra seit dem Osram-IPO. Jetzt wird man wohl gebannt auf den 07.12. warten, und bis dahin werden die Umsätze wohl eher verhalten bleiben und die Kursrange auch. Aber spätestens danach sehe ich wieder Luft nach oben.
Natürlich muss man auch trotzdem weiter beobachten was andere Großanleger tun. Aber wie gesagt, das meiste scheint schon passiert zu sein.
Aber nun genug des Off-Topics.
Mit dem Zertifikat zur Osram ist es ja sehr negativ von der Performance.
Momentan sehr riskant, wenn die Aktie nicht steigen wird.
Die Wachstums-Strategie wird ja geradezu boykottiert. Union Investment will es so machen.
Alle schauen schon auf die 2016er Zahlen, die aufgrund der hohen Investitionen bekanntermaßen schlechter ausfallen werden.
Schauen wir mal, was passieren wird. Evtl. wird es nur eine kleine Aktieninvestiton werden, wenn der Kurs steigt, um schnelle Gewinne zu realisieren.
Ab 2018 könnte die Lage wieder besser aussehen und Osram wieder interessanter werden.
Wieso zwei Anteilseigner?
Im Grunde war beides Fidelity. Nur eben verschiedene Firmen innerhalb des Fidelity-Konzerns. Somit ist Fidelity eher als ganzes zu sehen. Als ein Anteilseigner, der seine Anteile heruntergefahren hat.
Die Wachstums-Strategie wird ja geradezu boykottiert. Union Investment will es so machen.
Naja, mit knapp 1,6 Prozent Anteil ist Union Investment quasi auch nur ein Fliegenschiss, auch wenn der Marktwert ihrer Osram-Anteile im Moment so ca. bei 65 Millionen € liegt.
Es gibt Missmut und Unverständnis gegenüber Osram, weil Osram kurzfristigen Gewinn opfert für langfristiges Wachstum. Das wissen wir jetzt bereits. Andererseits dürfte viel von diesem "Missmut" inzwischen eingepreist sein.
Natürlich muss man jetzt weiter gucken was die anderen Großaktionäre machen. Fährt jetzt Black Rock z.B. seine Anteile auch noch runter, dann ist das deutlich negativ zu beurteilen. Aber warten wir's ab.
Falls es als "werben" rüber kam, bitte ich um Entschuldigung.
Ich selbst bin nur davon sehr überzeugt (und sehe mehr Potenzial als bei der Osram -nicht mehr und nicht weniger) kann aber auch nicht in die Zukunft sehen...
Wie gesagt, wenn's gut geht, dann kann man damit ne Menge Geld verdienen. Schaut euch nur an was Osram nach dem IPO für einen Sprung hingelegt hat. Aber man kann dabei auch ziemlich auf die Nase fallen.
Derweil hält sich Osram weiter über 39 Euro. Ich sehe es inzwischen so: Viele andere Werte im MDax sind in den letzten Wochen schon stark gestiegen. Osram ist eine Aktie die tief nach unten geprügelt wurde, so dass selbst "Experten" überrascht waren von der Heftigkeit des Absturzes. WENN man eine Aktie haben will die momentan noch nicht heißgelaufen ist, dann dürfte Osram nicht uninteressant sein.
Ich bleibe erstmal drin bis 45 Euro, und ich gehe davon aus dass diese im Rahmen einer Kurserholung relativ zügig erreicht werden könnten. Auf dem Level dürfte mein CZ8Z82 für mich im Plus liegen, und dann werd ich halt schauen was passiert. Entweder steige ich aus und gebe mich mit 0 Euro Gewinn zufrieden, oder ich spekuliere darauf dass wir doch wieder Richtung 50 Euro laufen.
von Jefferies & Company Inc., Kursziel von 65 auf 50 gesenkt, trotzdem BUY, Begründung: neue Strategie sei Herkulesaufgabe.
Oft genug erlebt. Kann einem keiner sagen dass es diesmal auch wieder so ist, aber die Wahrscheinlichkeit sehe ich persönlich als überdurchschnittlich hoch an.
Es ist jetzt für die eine gute Chance, die bislang Verlust gemacht haben, nun einzusteigen, um zu "verbilligen".
http://www.finanzen.net/analyse/OSRAM_Licht_Hold-HSBC_561350
Also mal abgesehen davon, dass es für mich auch nach einer short-attacke aussah...
(deshalb ist übrigens die Marktkapitalisierung eines Unternehmens eine nahezu vollständig fiktive Größe; sie stellt einen Wert dar, der niemals erreicht würde wenn alle Aktien gleichzeitig verkauft würden).
Jedenfalls, Großanleger trennen sich tröpfchenweise von ihren Engagements. Da werden immer mal ein paar Pakete in den Markt geworfen, vorzugsweise an Tagen mit hohem Handelsvolumen. Aber wer sich wirklich von strategischen Aktiendepots trennen will, der wird aufpassen dass seine Verkäufe eben gerade nicht den Kurs nach unten drücken. Das wird dann erst passieren wenn die Großanleger ausgestiegen sind und die verbliebenen Kleinanleger sich wundern warum die Kurse nicht weiter steigen. Auch deshalb glaube ich auch nach wie vor dass das Gros der "Panikverkäufe" am 11.11. auf Trading-Algorithmen zurückzuführen war. Sechs oder sieben Prozent Kursrückgang hätte man vielleicht noch rechtfertigen können angesichts des bedeutenden Strategie-Schwenks von Osram. Aber 28 Prozent niemals.
Das was wir heute hatten, waren auch wieder Trading-Algorithmen. Wir haben halt heute morgen über die "magische Grenze" von 40 Euro mal kurz rübergeguckt, und dann wurden halt die ganzen (Klein-)Anleger wieder geschröpft die prozyklisch bei 40 eingestiegen sind. Und dann gabs heute ne Lawine von ausgelösten Stopps weil alle die auf einen Ausbruch über 40 gehofft hatten wieder rausgeflogen sind.
Jetzt muss man halt schauen wie tief runter die ganze Stoppfischerei noch gehen kann. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir dann urplötzlich unter dünnen Umsätzen mit Nachdruck wieder über 40 Euro schießen werden.
Die beiden gestern veröffentlichten Kursziele und dessen Analysen räumen ja auch noch ein Potenzial nach oben ein.
Morgens sind fast nur Privatanleger unterwegs. Und wie man sehen kann, werden die dann gleich wieder abkassiert von den Trading-Computern.
zumal viele größere Positionen ALS AUCH Privatanleger bei Kursen um die 38,8 und deutlich aufwärts wieder eingestiegen sind und von den Trading-Systeme kaum noch Aktienkäufe unterhalb der 38,5 vorliegen dürften,
Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Genau die Privatanleger werden doch jetzt gerade von den Trading-Computern rausgeschubst. Und das wird erst ein Ende haben, wenn auch wirklich alle Stopps derer abgefischt sind die auf einen Anstieg über 40 spekuliert haben. Und woran siehst du, dass darüber hinaus "größere Positionen" bei €38,80 eingegangen wurden?
Derweil sind wir jetzt gerade bei €38,39. Da scheint immer noch "Abgabedruck" im Markt zu sein, auch wenn dieser größtenteils künstlich von den Computern erzeugt wurde..
Ich trage mich mit dem Gedanken, eine längere Börsen-Pause zu machen wenn/falls mein Osram-Zerti wieder ins plus läuft. Die Lage ist einfach zu unübersichtlich. Genau genommen ist es als Privatanleger nahezu unmöglich geworden, an der Börse auch nur einen Cent zu verdienen. Selbst Nullzinsen sind eine bessere Anlage als das Kursgezappel das wir seit ca. zwei Jahren an der Börse haben. Ich kenne auch niemanden, der in der letzten Zeit mit irgendetwas an der Börse in bedeutendem Umfang Geld verdient hat. Ein alter Bekannter von mir ist bei ner Investment-Bank in Frankfurt die vor allem vermögende Privatkunden hat. Er hat mir gesagt, dass er immer weniger Kunden hat die Aktien oder auch nur andere Wertpapiere haben. Die Kunden die wirklich das dicke Geld haben, haben es inzwischen zu einem sehr großen Teil in Immobilien umgeschichtet oder lassen es zu Nullzinsen auf ihren Tagesgeldkonten. Weil sie einfach an der Börse zu oft auf die Nase gefallen sind in der letzten Zeit.
In Deinen weiteren Einschätzung stimme ich Dir zu: Aktien in alter Kostolany-Manier kaufen und liegen lassen, erscheint in Angesicht dieser hohen Volatilität (= Risiko) in diesem überkauften Markt zwar nicht ausgeschlossen, jedoch immer fragwürdiger. Die übertriebenen Kursstürze in den letzten Monaten (Osram, Leoni, VW, zuletzt Linde) sind zermürbend, weil sie größte Aufmerksamkeit erfordern und trotzalledem nicht antizierbar sind. Das ist anstrengend. Andererseits: Ein Geschäft, bei dem man Nachts schlafen kann, ist kein gutes Geschäft!
Die übertriebenen Kursstürze in den letzten Monaten (Osram, Leoni, VW, zuletzt Linde) sind zermürbend, weil sie größte Aufmerksamkeit erfordern und trotzalledem nicht antizierbar sind.
Die Kursstürze sind eine neue "Masche".
Wir nehmen uns eine Aktie die die letzte Zeit auf hohem Niveau gedümpelt ist, und wenn sie mittelprächtige Zahlen liefert, dann pumpen wir ein paar Millionen in Short-Positionen weil an so einem Tag wenig Gegenwehr von den auf long setzenden Anlegern zu erwarten ist. Und dann lassen wir die Trading-Algorithmen den Rest machen und sie richten dann ein urplötzliches Kurs-Massaker an.
Ich habe inzwischen mit mehreren Bankern über Osram gesprochen und auch über Aktien wie Leoni und so. Das sind einfach Kursentwicklungen die es in dieser Form früher nicht gegeben hat. Es ist immer mal passiert dass ein Unternehmen 20 Prozent an einem Tag verloren hat weil es bekanntgeben musste dass es dicht vor der Pleite stand oder so. Aber diese extreme Häufigkeit von zweistelligen Kurseinbrüchen ist ganz einfach etwas neues.
Trotzdem dürfte ein Großteil der Kleinanleger bei Osram am 11.11. ausgestoppt worden sein. Das sind alles diejenigen die im Frühjahr beim letzten übergeordneten Rally-Schub eingestiegen sind. Und solange wie die Kleinanleger draußen sind, kann die Aktie auch wieder steigen. Momentan sieht's zwar mau aus, und das ist wohl der Tatsache geschuldet dass erst wieder die wenigen Anleger rausgekegelt werden sollen die mutig genug waren um die 40 herum long zu gehen. Aber ich glaube schon dass Kurse von 45 Euro in den nächsten Wochen möglich sind. Nur eben wird man gute Nerven haben müssen. Die Kursverläufe von Leoni, VW etc. zeigen dass es durchaus möglich ist dass sich erst ein Doppelboden ausbilden muss bevor es wirklich wieder aufwärts geht.