Norma Group geht an die Börse...
Hier einige Infos:
Hintergrunddaten zum Börsengang
Erstnotiz 8. April 2011
Zeichnungsfrist 28. März bis 7. April 2011
Preisspanne EUR 19 bis EUR 24 je Aktie
Angestrebtes Emissionsvolumen Bis zu ca. EUR 430 Millionen
(einschließlich Mehrzuteilungsoption)
Kapitalerhöhung Angestrebter Bruttoemissionserlös von
ca. EUR 150 Millionen
Zweitplatzierung einschließlich Angestrebtes Volumen von bis zu ca.
Mehrzuteilungsoption EUR 280 Millionen
Art der Emission Öffentliches Angebot von Aktien in
Deutschland und Luxemburg sowie
Privatplatzierungen außerhalb von
Deutschland und Luxemburg
Börse Frankfurter Wertpapierbörse
Marktsegment Regulierter Markt (Prime Standard)
ISIN DE000A1H8BV3
WKN A1H8BV
Börsenkürzel NOEJ
Streubesitz nach dem IPO Bei Platzierung aller angebotenen
Aktien (und vollständiger Ausübung der
Mehrzuteilungsoption), liegt der
Streubesitz zwischen 50 und 60 Prozent
Konsortialbanken - Commerzbank, Deutsche Bank und
Goldman Sachs International
(Joint Global Coordinators und
Joint Bookrunners)
- Berenberg und Macquarie
(Co-Lead Manager)
Veräußerungsbeschränkung (Lock-Up) - Mitglieder des Vorstands: 360 Tage
- Gesellschaft, 3i, FIMANE und Dr.
Christoph Schug (Mitglied des
Aufsichtsrats): 180 Tage
- 7 Aktionäre, die vor dem Börsengang
zusammen weniger als 5 Prozent der
Anteile halten, und im Rahmen des
Aktienangebots voraussichtlich
anteilig (pro rata) Aktien
verkaufen, sind von der
Veräußerungsbeschränkung nicht
betroffen
°
Pressekontakt NORMA Group
Daphne Recker
Media Relations
E-Mail: daphne.recker@normagroup.com
Tel.: +49 (0)69 - 921 87 489
Die Auftragslage ist auch sehr gut.
Clamps and Connectors
Oetiker, Ideal,, Caillau, Voss Industries, Mikalor, TJBC, Straub
Quick Connect/Fluid Conveyance Systems
TI Automotive, Contitech, Cooper Standard, Hutchinson, Röchling, Parker, Veritas, Henn, Kayser Automotive, John Guest.
Source: Prospectus, p. 105.
Das Periodenergebnis ist im Vergleich zur Vorperiode von 10,5 Mio. Euro (EPS: 0,43) auf 5,3 Mio. Euro (EPS: 0,19) gesunken. Die hohen Finanzierungsaufwendungen werden damit geschickt herausgemogelt - eine Art Value Reporting 2.0. Daneben stehen die Analysten des Konsortiums vor der Herausforderung, die negativen FCF möglichst geschickt zu verkaufen.
Kritisch sehe ich auch die Zusammensetzung des Anlagevermögens, insbes. die 216 Mio. Euro an Geschäfts- und Firmenwerten (~Höhe des Eigenkapitals).
16:03 10.08.11
Rating-Update:
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets stufen die Aktie der NORMA Group (Profil) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde nach wie vor bei 30 EUR gesehen. (Analyse vom 10.08.2011) (10.08.2011/ac/a/u)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Zu den Interessenkonflikten: Die Commerzbank gehört dem Bankenkonsortium an.
Norma meldete gestern einen Großauftrag, der Umsätze im Zeitraum 2014 bis 2018 generiert. Dabei sollen jährlich niedrige zweistellige Millionenerlöse realisiert werden. Inwiefern durch den Großauftrag zusätzliche Investitionen vorgenommen werden müssen, wurde nicht genannt. Unterstellt man vorsichtshalber einen zusätzlichen Umsatz in Höhe von 10 Mio. jährlich und eine EBIT-Marge von 10 Prozent, einen Kalkulationszins von 10% und berücksichtigt zudem die auf die Erlöse induzierten Ertragssteueranteile, so gelangt man zu einem Mehrwert (ohne Investitionen) von 0,068 Euro je Aktie.
09:29 14.10.11
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Christian Cohrs, Analyst von Warburg Research, stuft die Aktie der NORMA Group (Norma Group Aktie) in einer Ersteinschätzung mit dem Rating "kaufen" ein.
Seit dem IPO im April habe die NORMA-Aktie über 40% verloren. Eine Analyse der Aktienkursperformance im Vergleich zu den börsennotierten Kunden und Peers deute an, dass die Aktie stark überverkauft sei. Aufgrund der kurzen Börsennotierungszeit des Unternehmens sei kein Track Record vorhanden. Allerdings: Befürchtungen, dass NORMA in einem Wirtschaftsabschwungsszenario gegenüber den Kundenindustrien oder anderen Zulieferern überproportional leiden könnte, würden die Analysten nicht teilen. Damit dürfte der aktuelle Aktienkurs mit einem EV/EBITDA 2012e von ca. 5x, P/E von ca. 8x und einer Dividendenrendite von ca. 5% ein attraktives Einstiegsniveau bieten.
NORMA sei ein führendes Unternehmen in lukrativen Nischen auf dem Markt für hochentwickelte Verbindungstechnik. Das Unternehmen produziere Befestigungsschellen und Verbindungselemente sowie Fluidsysteme. Die Produkte seien für die Befestigung oder Zusammenführung von Schläuchen und Rohren erforderlich. Damit würden sich NORMAs Produkte für ein breites Spektrum an Anwendungen eignen, z. B. Motoren und Fahrzeuge, Weißware, Wasserwirtschaftssysteme, Baugeräte und für die allgemeine Industrie. Laut Management habe das Unternehmen in jedem entsprechenden Endmarkt einen Anteil von 5 bis 15% und sei der klare Marktführer in Europa bei Klemmen und Verbindungstechniken.
Viele von NORMAs Produkten würden für Anwendungen mit einer Null-Toleranz gegenüber Fehlfunktionen hergestellt, da jeglicher Ausfall ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen könnte (z. B. es gerate ein Fahrzeugmotor aufgrund einer zerbrochenen Befestigungsschelle in Brand). Im Gegensatz dazu liege NORMAs Beitrag zu den Gesamtkosten eines Endprodukts mit durchschnittlichen Stückkosten von unter EUR 0,5 im Promille-Bereich. Entsprechend seien die Kunden eher auf Qualität fokussiert und nicht auf die Preise. Daher könne NORMA auch eine hohe Rendite auf Umsatz (adj. EBITA 2013e: 18%) und auf das eingesetzte Kapital (liquiditätsbereinigt, nach Steuern 2013e: 14%) generieren.
Die Konzeption von Motoren werde komplexer infolge strengerer Vorgaben bezüglich Emissionen und Kraftstoffverbrauch. Es würden mehr Teile und Komponenten verbaut, was eine zusätzliche Nachfrage nach Befestigungsschellen und Verbindungselementen nach sich ziehe. Dies führe zu einem steigenden Inhalt (an Befestigungssystemen) je Einheit (z. B. Fahrzeug) und gleiche damit negative Folgen einer potenziell bevorstehenden Konjunkturabkühlung teilweise aus. Marktanteilsgewinne durch überlegene Wettbewerbspositionierung (bessere geografische Reichweite und breiteres Produktportfolio) würden weitere Impulse liefern. Zudem würden die Analysten auch Spielraum für synergetische Akquisitionen und horizontale Expansion sehen.
NORMA sollte 2012 und 2013 steigende Nettoergebnisse und ein FCF auf Rekordhöhe verbuchen. Die Analysten würden neue EPS-Rekorde von EUR 1,53 (+61% YoY) bzw. EUR 1,84 (+20% YoY) in 2012 und 2013 nach einem temporären 21%-Rückgang in 2011 (auf EUR 0,95) prognostizieren, der überwiegend auf Verwässerungseffekte zurückzuführen sei. Für den FCF sehe man neue Rekordhöhen von EUR 53 Mio. in 2012 und 2013 voraus, sodass genügend Spielraum für Dividendenzahlungen und Akquisitionen vorhanden sei.
Die Sperrfrist von 180 Tagen für 3i und Fimane sei gerade ausgelaufen. Private Equity-Unternehmen wie 3i hätten oftmals nur einen begrenzten Investitionshorizont, sodass man einen Komplettausstieg in absehbarer Zukunft nicht ausschließe.
Die Analysten von Warburg Research nehmen die Coverage für die NORMA Group-Aktie mit einer Kaufempfehlung auf. Ihr Kursziel von EUR 17,50 reflektiere den fairen Wert auf Basis ihrer DCF- und FCFY-Modelle und entspreche einem Kurspotenzial von 40%. (Analyse vom 13.10.2011) (14.10.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Finanzvorstand Belker erwägt weitere Akquisitionen
Börsen-Zeitung, 15.10.2011
wb Frankfurt - Der Börsenneuling Norma Group rechnet für 2011 mit Rekorden bei Wachstum, Umsatz und Ergebnis. "Bis Jahresende haben wir daher eine gute Visibilität. Eine Prognose für 2012 ist zu früh." Das hat der Finanzvorstand des im Frühjahr an die Börse gegangenen Unternehmens, Othmar Belker, im CFO-Interview der Börsen-Zeitung gesagt.
Für Erstzeichner ist das Bild allerdings wenig erfreulich, der Kurs ist kräftig unter den Ausgabepreis von 21 Euro gefallen. Dies habe "keinerlei Ursprünge in der operativen Geschäftsentwicklung", betont er. Belker geht davon aus, dass sich Qualität und "gute Finanzzahlen" an der Börse durchsetzen. Die SDax-Aufnahme habe schon bei Investoren geholfen. Am Freitag kletterte der Aktienkurs um 3,7 % auf 13,01 Euro, womit das Unternehmen einen Marktwert von 415 Mill. Euro erreichte.
Der Hersteller von Verbindungstechnik erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2011 eine Marge, die mit nahe 18 % über der von 2010 liegen wird. Im Nettoergebnis schlagen sich die Kosten des Börsengangs und für die Refinanzierung nieder. "Wir planen eine Ausschüttungsquote von 30 bis 35 % des bereinigten Nettojahresergebnisses", sagt Belker und will für das laufende Jahr die Dividende so vorschlagen, als ob es die Kosten des Börsengangs nicht gäbe. Norma verdiene deutlich mehr als die Kapitalkosten, ergänzte der Manager.
Der Markt für Verbindungstechnik biete "attraktive Akquisitionsmöglichkeiten", oft in einem Umfeld familienorientierter lokaler Unternehmen. Zwar sei Norma nicht darauf angewiesen zuzukaufen, doch geplant sei, weiter zu akquirieren. Für größere Akquisitionen in den nächsten Jahren stehe Norma Group eine Kreditlinie in Höhe von 100 Mill. Euro zur Verfügung: "Das bietet zusammen mit dem Cash-flow gute Möglichkeiten", ergänzte der Finanzchef.
http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2011199002
Die FIMANE Ltd., Limassol, Zypern, hat uns um 21. November 2011 gemäß § 21
Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der NORMA Group AG,
Edisonstraße 4, 63477 Maintal, Deutschland, am 18. November 2011 die
Schwellen von 5% und von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0% (0
Stimmrechte) betragen hat
Siehst du trotz des Anstiegs noch Chancen auf höhere Kurse? Ich stehe jetzt wieder an der Seitenlinie, da es mir doch ein wenig zu rasant hoch ging. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Automobilindustrie weiter so schonend davon kommt, wenn das Wirtschaftswachstum auf 0,7 eingelotet wird und die Weltbank Rezession schreit.