Neues zum Rassistenüberfall in Potsdam


Seite 7 von 11
Neuester Beitrag: 16.06.07 22:14
Eröffnet am:25.04.06 07:34von: DSM2005Anzahl Beiträge:265
Neuester Beitrag:16.06.07 22:14von: taosLeser gesamt:10.703
Forum:Talk Leser heute:12
Bewertet mit:
10


 
Seite: < 1 | ... | 4 | 5 | 6 |
| 8 | 9 | 10 | ... 11  >  

8758 Postings, 6884 Tage DSM2005Rassismus hin Rassismus her

 
  
    #151
27.04.06 00:54
...Rassismus ist keine Erfindung Deutschlands sondern tritt vermutlich in jedem Land auf.

Rechtsradikalismus wie er oftmals in ostdeutschen Bundesländern ( bin selber Ostdeutscher ) auftritt ist niederträchtig und primitiv.....


es muß doch aber die Möglichkeit geben, sich als Deutscher, über ein Ausländerproblem zu unterhalten, welches er persönlich sieht, ohne gleich als Nazi bezeichnet zu werden.....  

110513 Postings, 8937 Tage KatjuschaNa bisher hat dich ja niemand als Nazi beschimpft

 
  
    #152
27.04.06 01:12
nur gibst du uns immer mehr Anlass umso länger der Thread wird, darüber nachzudenken, ob du Nazi bist oder nur ein mit Vorurteilen durchsetzter Durchschnittstyp.

Deine Aussage zum Arbeitsamt Neukölln ist doch wieder mal bezeichnend. Was willst du denn mit der Äußerung sagen? Doch nicht etwa, dass die Ausländer auf unsere Kosten leben. Oder?

Na ja, ich bin nicht so oft beim Arbeitsmat Neukölln, aber ich fahre oft morgens Straßenbahn in Potsdam, und jeden Morgen rieche ich 2-3 Alkoholfahnen von deutschen Mitt40zigern. Die tragen wahrscheinlich ungeheur zum Bruttosozialprodukt bei.


Du hast es ja selbst gesagt, Rassismus gibts nicht nur in Deutschland. Hab auch noch niemanden in diesem Thread gesehen, der das behauptet hat. Nur müssen wir deswegen Rassismus in Deutschland dulden, und dürfen wir das Problem nicht ansprechen? Dürfen wir Vorurteile, die aus falschen Kenntnissen heraus entstehen, nicht ansprechen?

Genauso wie Rassismus überall auf der Welt existiert, existieren überall in Deutschland Leute, die nicht viel zum BSP beitragen. Manche wollen nicht, manche können nicht, aber sie kommen aus allen Schichten und Rassen. Und komme mir jetzt nicht mit schwachsinnigen Statistiken! Sonst komme ich dir mal mit Statistiken zum Alkoholkonsum und zur Arbeitsmoral.


Aber irgend eine pfiffige Antwort wirst du schon parat haben. Vom Lesen und Verstehen anderer Postings scheinst du ja nicht viel zu halten.  

8758 Postings, 6884 Tage DSM2005@ katjuscha

 
  
    #153
27.04.06 01:18


posting 135

posting 121

posting 114



ich glaub das reicht wohl.......  

9061 Postings, 8679 Tage taosWir können uns in Deutschland

 
  
    #154
2
27.04.06 01:25
nicht über Ausländerprobleme unterhalten, ohne gleich als Nazi oder Rassist beschimpft zu werden.

Ich arbeite in einem größerem internationalem Projekt mit Leuten aus den verschiedensten Ländern zusammen. Gut die meisten Kollegen sind Inder und für die ist Hitler der größte. Deshalb möchte ich mal deren Meinung außen vor lassen und nur über Engländer, Spanier, Italiener, Schweden, Chinesen und was sonst noch alles schreiben. All diese Leute sind Spezialisten und verdienen auch gutes Geld und zahlen hohe Steuern.

Fast alle dieser Leute halten die Deutschen für blöd, weil sie sich nicht trauen, gegen die Missstände im Land etwas zu unternehmen. Das fängt damit an, dass die Leute nicht verstehen, das in Deutschland – trotz 5 Millionen arbeitslosen, kein Supermarkt am Sonntag geöffnet hat. Und es geht weiter mit der Frage, warum wir für alle möglichen Ausländer hohe Sozialleistungen zahlen.

Ich möchte jetzt dazu nichts weiter schreiben, da ich sonst wider gesperrt werde.

Taos
 

8758 Postings, 6884 Tage DSM2005Dann beenden wir den politischen Talk

 
  
    #155
27.04.06 01:29
an dieser Stelle.............und stellen fest......das "Einigkeit und Recht und Freiheit" zwar in unsrer Hymne aufgeführt werden....aber in unserer Gesellschaft trotzdem nicht zu finden sind.....


schade....


gutes Nächtle an alle....DSM  

8758 Postings, 6884 Tage DSM2005Einen hab ich aber noch

 
  
    #156
27.04.06 01:34
passt ausgezeichnet zum Thema "Potsdamer-Rassisten-Übergriff"


Studie untersucht die Berichterstattung im Fall Joseph und Sebnitz

Ernst Corinth   10.07.2001
Ein einmaliger Fall in der Geschichte der bundesdeutschen Presse

Mit einer Schlagzeile begann der wohl größte Presseskandal der letzten Jahre. Am 23. November 2000 erscheint die Bild-Zeitung mit dem Aufmacher "Neonazis ertränken Kind". Der Artikel zum Thema trägt dann die Schlagzeile "Kleiner Joseph - Gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance". Ausführlich wird im Bericht dargestellt, wie der kleine Junge 1997 am helllichten Tag in einem gut besuchten Sebnitzer Schwimmbad umgebracht wurde: "50 Neonazis überfielen den kleinen Joseph. Schlugen ihn, folterten ihn mit einem Elektroschocker, dann warfen sie ihn ins Schwimmbecken, ertränkten ihn. (...) Fast 300 Besucher waren an jenem Tag im ,Spaßbad' im sächsischen Sebnitz. Viele hörten seine Hilferufe, keiner half."






Was hier als Tatsache behauptet wird, basierte bekanntlich ausschließlich auf einen Verdacht, den die Mutter des Kindes gegenüber Journalisten geäußert hat. Der Junge, das ergab später ein Gutachten, starb in Wirklichkeit an Herzversagen. Im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hat jetzt die Kommunikationswissenschaftlerin Anja Willkommen die Rolle der Presse bei der Berichterstattung im Fall Joseph untersucht. Entstanden ist daraus die Studie "Sebnitz, Joseph und die Presse", die akribisch die Ereignisse nachzeichnet und analysiert. Heruntergeladen werden kann sie von  www.sachsen.de, wenn man etwas umständlich zu "Publikationen und Downloads" geht und dort nach Sebnitz oder der Autorin sucht.

Dabei kommt die Autorin zum Ergebnis, dass der vorliegende Fall als einmalig in der Geschichte der bundesdeutschen Presse zu werten sei. "Ein Thema, zuerst publiziert von der Bild-Zeitung, wird von nahezu allen bundesdeutschen Medien aufgegriffen. Innerhalb eines Tages berichten sowohl sächsische als auch überregionale Blätter vom Fall Joseph."

Und fast alle übernehmen dabei unüberprüft die Bild-Version. Dass auf gründliche Recherche verzichtet wurde, hat nach Meinung von Anja Willkommen mehrere Ursachen: "Der Hauptgrund für die Entwicklung der Berichterstattung ist im Thema selbst zu sehen: Es besitzt einen hohen Nachrichtenwert, also zahlreiche Komponenten, die ein hohes Interesse seitens der Leser versprechen, zudem ist es sehr emotional besetzt - es geht um den Tod eines kleinen Jungen. Weiterhin ist das Thema sensationell - mutmaßlich liegt ein Verbrechen vor!" Zudem habe der Fall gut in das Klischee vom rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Osten gepasst.

Einen weiteren Grund sieht die Autorin in der relativ geringen redaktionellen Kontrolle im deutschen Journalismus. In angelsächsischen Redaktionen würden viel häufiger als in deutschen Medien Berichte von einem Vorgesetzten geändert oder zum Umarbeiten zurückgegeben, um dadurch die Faktengenauigkeit zu verbessern oder den Bericht ausgewogener zu gestalten. In Deutschland dagegen würden Medieninhalte viel stärker als individuelles Produkt eines einzelnen Journalisten angesehen. "Dies verleitet dazu, dem Urteil eines einzelnen Journalisten, zum Beispiel des Korrespondenten vor Ort, mehr Gewicht beizumessen und seiner Sicht der Dinge erst einmal zu folgen, selbst wenn sie in der Zentrale Zweifel hervorrufen." All dies führte dann zum Medien-Gau. Und später dann bisweilen zu einer selbstkritischen Aufarbeitung der eigenen Berichterstattung oder zu Entschuldigungen wie der Folgenden in der Hamburger Morgenpost vom 25. Januar:


 
Ein Sorry nach Sebnitz.
Der kleine Joseph aus dem sächsischen Sebnitz starb vor dreieinhalb Jahren an Herzversagen, war nicht Opfer rechtsradikaler Schläger. Das jetzt veröffentlichte Gutachten stellt dies zweifelsfrei fest. Uns Medien, natürlich auch der MOPO, bleibt im Zusammenhang mit der Sebnitz-Berichterstattung eine schwere Bringschuld: Liebe Sebnitzer, voreilig (und wahrscheinlich nicht ganz vorurteilsfrei) haben wir Berichte über den schrecklichen Mordverdacht leichtfertig übernommen, eine ganze Region dadurch in Misskredit gebracht. Das tut uns sehr leid!
Tragisch am Fall Joseph war: Alle, auch wir, hielten derartige Horrorszenarien im Deutschland der Gegenwart für möglich. Alle Fakten schienen plausibel. Doch Plausibilität entbindet eben nicht von der Pflicht, sorgfältig zu recherchieren. Jetzt sollten alle froh sein, dass niemals geschah, was als ungeheuerlicher Verdacht im November das Land entsetzte: Dass weggesehen wurde, als ein Mensch aus rassistischen Motiven gemeuchelt wurde (...).
 
 



Im Vorwort zur Studie erinnert der sächsische Regierungssprecher Michael Sagurna übrigens auch an die zuweilen widerwärtigen Auseinandersetzungen im Gästebuch von Sebnitz.de (Siehe:  Das Gästebuch von Sebnitz.de): "In der noch jungen weltweiten Tradition kommunaler online-Gästebücher hat der Fall Sebnitz eine traurige Marke gesetzt und unfreiwillig einen weiteren Beweis erbracht, dass die Kommunikation in der online-Welt zwar eine beachtliche Verkürzung der Reaktionszeiten bewirkt, aber ebenso auch eine Verkürzung der Zeit zum Nachdenken über die angemessene Art der Meinungsäußerung."

Die Betreiber der kommunalen Netzseite haben daraus längst die Konsequenz gezogen. Und ihr Gästebuch geschlossen. Nun ist zumindest online die Welt in Sebnitz wieder ein Stück weit in Ordnung.
 

24273 Postings, 8999 Tage 007BondSo schreibt die ausländische Presse über uns

 
  
    #157
27.04.06 01:41
Quelle: Basler Zeitung

Rechtsextreme Gewalt in Deutschland nimmt deutlich zu

Hannover. AP/baz. Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland ist im vergangenem Jahr um knapp ein Viertel gestiegen. Wie der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann am Mittwoch in Hannover bekannt gab, registrierte die Polizei 2005 bundesweit 958 von Rechtsradikalen begangene Gewalttaten. Im Jahr davor lag die Zahl bei 776. Daraus ergibt sich ein Anstieg von 23 Prozent. Die Zahl der Körperverletzungen mit rechtsextremen Hintergrund erhöhte sich sogar von 640 auf 816 - das entspricht 27 Prozent.

Die Zahlen des Bundeskriminalamtes gab Schünemann bei der Vorstellung des niedersächsischen Verfassungsschutzberichtes bekannt. Danach stieg die Zahl der Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund insgesamt von 12'051 im Jahr 2004 auf 15'361 im vergangenen Jahr (plus 27 Prozent). Dieser Anstieg geht vor allem auf die Zunahme von Propagandadelikten (von 8337 auf 10'881) und der Verfahren wegen Volksverhetzung (von 2578 auf 2957) zurück.

Auch die Zahl der Neonazis erhöhte sich bundesweit von 3800 auf 4100; die Zahl gewaltbereiter rechter Skinheads und anderer unorganisierter gewaltbereiter Rechtsextremisten stieg den Angaben zufolge von 10'000 auf 10'400.

Der niedersächsische Verfassungsschutzbericht verzeichnet allerdings zugleich einen leichten Rückgang des gesamten rechtsextremen Potenzials in Deutschland, der auf Mitgliederverluste bei DVU und Republikanern zurückgeht. Die Gesamtzahl der Rechtsextremisten sank deshalb im vergangenen Jahr, verglichen mit 2004, von 40'700 auf 39'000.

Grösseres Potenzial in den ostdeutschen Bundesländern

Schünemann betonte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes, dass in Niedersachsen anders als im gesamten Bundesgebiet auch bei den gewaltbereiten rechten Skinheads ein Rückgang von 980 auf 930 beobachtet worden sei. Er lobte ausdrücklich das Vorgehen der niedersächsischen Sicherheitsbehörden bei Konzerten von Rechtsradikalen. So hätten im vergangenen Jahr landesweit lediglich fünf rechtsextremistische Konzerte (Vorjahr: sieben) stattgefunden. Bundesweit sei die Zahl solcher Veranstaltungen dagegen um 58 auf 195 angestiegen.

Allerdings nahm Schünemann zufolge auch in Niedersachsen die Zahl der Gewalttaten mit rechtsextremen Hintergrund um 16 Prozent auf 119 zu. Zudem registrierte die Polizei weitere 14 Gewalttaten, denen lediglich einen rechter und kein rechtsextremer politischer Hintergrund zugeordnet wurde.

Der niedersächsische Verfassungsschutzpräsident Volker Homuth erklärte, dass man die Präventionsanstrengungen verstärkt habe und bei Skinhead-Konzerten frühzeitig einschreite. Ein Teil der Rechtsextremisten mache deswegen «jetzt einen Bogen um Niedersachsen». Diese Anstrengungen müssten «überall gleichermassen stattfinden». Allerdings sei eine konsequente Bekämpfung des Rechtsextremismus in den ostdeutschen Bundesländern auch schwieriger. Dort gebe es ein wesentlich grösseres und virulenteres rechtsextremes Potenzial.  

14 Postings, 6702 Tage Happy NationVOLKSVERHETZUNGS§§ gibt es in HELVETIA nicht

 
  
    #158
27.04.06 01:45
ist der text selbst geschrieben?

§§130 gibt es weltweit nur in deutschland....schon mal darüber nachgedacht!  

24273 Postings, 8999 Tage 007BondSchon wieder hier? o. T.

 
  
    #159
27.04.06 01:46

14 Postings, 6702 Tage Happy Nation007 erkläre mal einem Eidgenossen den §§130

 
  
    #160
27.04.06 01:49
der wird dich mit großen augen anstarren.


seine negation liegt in der kausalität.  

24273 Postings, 8999 Tage 007BondAktuell aus N24

 
  
    #161
27.04.06 01:56
Rechtsradikalismus: Zahl der Gewalttaten deutlich gestiegen

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland ist im vergangenen Jahr drastisch angestiegen. Die Polizei registrierte 23 Prozent mehr Übergriffe als noch im Jahr 2004, wie der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) am Mittwoch in Hannover bekannt gab.

Auf Wunsch der SPD wird sich der Koalitionsausschuss am 1. Mai mit Programmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus beschäftigen. Es werde über einen so genannten Aktionsplan und eine "spürbare Aufstockung" der Gelder nachgedacht, berichtet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf Koalitionskreise.

Immer mehr zu Gewalt bereit

Die im Zuge der Debatte nach dem Angriff in Potsdam aufgekommene Vermutung, Angriffe und Pöbeleien gegen Ausländer gebe es vor allem in Ostdeutschland, wurde unterdessen von der Aussteigerinitiative für Rechtsextremisten, "Exit", zurückgewiesen. Zwar sei es richtig, "dass im Osten mehr passiert", sagte "Exit"-Koordinator Bernd Wagner in einem Interview.

Vor allem in Brandenburg komme es "permanent zu gewalttätigen Angriffen gegen Ausländer und Andersfarbige". Aber der Westen ziehe nach. Die rechte Szene dort sei inzwischen wieder präsent, die Gruppierungen hätten sich gefestigt, die Aktivitäten nähmen zu.

"Volksspontane Ausgrenzung"

Äußerungen von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), der die Abschottung der DDR als Ursache für Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland bezeichnet hatte, nannte Wagner "nur plump und pauschal". Zugleich betonte er, "dass es in der DDR so etwas wie eine volksspontane Ausgrenzung von 'Vertragsarbeitern' aus Angola, Kuba und Vietnam" gegeben habe.

Nach der Wende sei dort bei den Menschen "hohe Arbeitslosigkeit und das Gefühl sozialer Schlechterstellung" dazu gekommen. Dafür müssten Sündenböcke herhalten: "Ausländer als Sozialschmarotzer, Juden als Heuschrecken", sagte Wagner.

(N24.de, Netzeitung)  

24273 Postings, 8999 Tage 007BondTogolese in Wismar zusammengeschlagen

 
  
    #162
27.04.06 01:59
Togolese in Wismar zusammengeschlagen

Zehn Tage nach dem brutalen Übergriff auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam ist erneut ein Afrikaner Opfer einer Gewalttat geworden. Drei Männer haben in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern einen Mann aus dem Togo zu Boden geprügelt. Das 39-jährige Opfer werde wegen Schädel-Hirn-Verletzungen im Krankenhaus behandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Lebensgefahr bestehe nicht.

Die Polizei habe bereits drei Tatverdächtige aus der Region im Alter von 19, 23 und 24 festgenommen, sagte der Schweriner Oberstaatsanwalt Christian Pick. "Ein rechtsextremistisches Motiv kann nicht ausgeschlossen werden." Weitere Angaben machte er zunächst nicht.

Das Schweriner Amtsgericht erließ am Abend Haftbefehle gegen die beiden älteren Verdächtigen, der 19-Jährige soll am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatten die alkoholisierten Verdächtigen den 39-jährigen Asylbewerber in der Wismarer Innenstadt zunächst umstellt, ihn zu Boden gestoßen und getreten.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Gottfried Timm (SPD) lobte die Polizei für ihr schnelles Vorgehen und bedankte sich bei den Zeugen, die der Polizei wichtige Hinweise gaben.  

14 Postings, 6702 Tage Happy NationPROPAGANDA für 19000000€ Steuergelder

 
  
    #163
27.04.06 02:01


Auf Schröders Spuren

Merkel will bundesweite „Projekte gegen Rechtsextremismus“, für die derzeit schon nach offiziellen Angaben 19 Millionen Euro aufgewendet werden, fortsetzen und womöglich ausweiten.


an diesem topf sitzen obskure zeitgenossen, die gerne den RECHTSEXTREMISMUS puschen!
hängt doch ihr wohlstand und monatliches einkommen an diesem mißbrauchten steuergeldern!


REGIERUNGSLÜGE NUMMER EINS: WIR HABEN KEIN GELD MEHR!

rentenkürzungen, sozialausgabenkürzungen etc.

aber für solche gescheiterten alt68er "nazijäger" sind 19 millionen da?  

14 Postings, 6702 Tage Happy NationLöschung

 
  
    #164
27.04.06 02:05

Moderation
Zeitpunkt: 27.04.06 07:08
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi

 

 

24273 Postings, 8999 Tage 007Bond19 Millionen für

 
  
    #165
27.04.06 02:13
Bildung, Forschung und Innovation - entscheidend für die deutsch-russischen Beziehungen

Mi, 26.04.2006

Das rohstoffreiche Sibirien wird auch die Schatzkammer Russlands genannt. Deshalb ist die westsibirische Stadt Tomsk ein geeigneter Ort für die deutsch-russischen Regierungskonsultationen, die im Zeichen stabiler Wirtschaftsbeziehungen stehen. Tomsk ist aber auch eine Universitäts- und Wissenschaftsstadt. Hauptthema des ersten Tages der deutsch-russischen Gespräche war die Bildungszusammenarbeit.

In einem ersten Gespräch besprachen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Wladimir Putin zentrale bilaterale Themen: Wirtschaftsfragen, die Zusammenarbeit im Energiebereich und Fragen von Bildung, Forschung und Innovation.

Merkel und Putin trafen in der Staatlichen Universität Stipendiaten und Forschende aus den deutsch-russischen Austauschprogrammen. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz dieser Programme. Nach dem Gespräch erklärte die Bundeskanzlerin, die erfolgreichen Programme würden fortgesetzt.

Gemeinsam eine globale Welt bauen

"Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Zusammenarbeit zwischen Ländern immer dann sehr intensiv ist, wenn sie gerade bei jungen Leuten mit praktischen Erfahrungen verbunden ist", sagte die Kanzlerin. Das gemeinsame Austausch- und Stipendiatenprogramm habe deshalb eine außerordentlich große Bedeutung. Menschliches Kennenlernen sei durch nichts zu ersetzen, so Merkel. Die  Anstrengungen auf diesem Gebiet müssten deshalb intensiviert und erweitert werden.

"Unsere Länder werden in Zukunft natürlich von den Fortschritten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und den gut funktionierenden Betrieben leben. Gerade die jungen Leute müssen mit gemeinsamen Erfahrungen auch eine gemeinsame globale Welt bauen", sagte Merkel nach dem Gespräch mit den Stipediaten.

Deutsch-Russische Bildungsinitiative

In den Projekten der deutsch-russischen Bildungsinitiative arbeiten und forschen junge Führungskräfte von morgen. Inzwischen studieren, lehren und forschen jährlich rund 6.000 Studierende, Forschende sowie Dozentinnen und Dozenten in Einrichtungen des jeweils anderen Landes. Insgesamt 2750 junge russische Führungskräfte haben bisher an dem Austauschprogramm teilgenommen.

Außerdem gibt es mehr als 550 bilaterale Hochschulpartnerschaften. Das Bundesforschungsministerium und das Auswärtige Amt stellen dafür 19 Millionen Euro im Jahr bereit. Die Bundesregierung will die Managerausbildung auch nach 2007 fortsetzen.

Einige Beispiele für gemeinsame Forschungsprojekte:

   * Deutsch-russische Masterstudiengänge in der Polar- und Meeresforschung,
   * Gemeinsame Institute, wie das Otto-Schmidt-Labor für Meeresforschung in St.
      Petersburg,
   * Projekte zur Gewässerforschung (das "Rhein-Wolga-Projekt" ist dafür ein
      Beispiel)
   * Forschungsprojekte zur Umwelttechnologie
   * Deutsches Historisches Museum in Moskau (2005 eröffnet)

Die deutsch-russische Bildungsinitiative wurde anlässlich des 60. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gegründet. In einer Gemeinsamen Erklärung verpflichteten sich Deutschland und Russland, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Bildung, Forschung und Innovation voranzutreiben. Besonders die junge Generation beider Länder soll von dieser Initiative profitieren.

Quelle: http://www.bundesregierung.de  

14 Postings, 6702 Tage Happy NationNanu, kein GELD mehr für HELIKOPTERRUNDFLUG?

 
  
    #166
27.04.06 02:13
warum werden denn die buben nicht nach karlruhe geflogen, karlsruhe zum onkel nehm?

LIEGT DAS AN DEM ERHÖHTEN KEROSINPREIS?
 

14 Postings, 6702 Tage Happy NationEntschuldigung, eine schreiende Ungerechtigkeit!

 
  
    #167
27.04.06 02:18
entschuldigung für meinen tippfehler, in sachen karlsruhe.

aber ich finde das echt arm, daß man diesen jungs nicht einmal einen flug mit dem heli nach karlsruhe gönnt.....  

24273 Postings, 8999 Tage 007BondSchon gesehen?

 
  
    #168
27.04.06 02:27


Quelle: Bundesregierung.de (einfach mal die Maus über das Logo links bewegen)

Sieht ja fast aus wie das Ariva-Logo ;-)

 

110513 Postings, 8937 Tage KatjuschaEinige hier kapieren es einfach nicht

 
  
    #169
27.04.06 02:28
Aber Ihr seid in Gesellschaft.





Geistige Brandstifter

Innenminister Schäuble, die CDU und der Anschlag in Potsdam
Von Dietmar Henning

26. April 2006

Als der 37-jährige Deutsche äthiopischer Herkunft Ermyas M. am frühen Morgen des Ostersonntags an einer Bushaltestelle in Potsdam fast totgeschlagen wurde, lag die Vermutung nahe, dass es sich um einen Mordversuch mit fremdenfeindlichem, rechtsradikalem Hintergrund handelte.

Die Angreifer hatten ihrem Opfer offenbar mit einem wuchtigen Faustschlag den Schädelknochen am Auge zertrümmert. Die Ärzte stellten ein schweres Schädel-Hirn-Trauma fest. Der zweifache Familienvater, Doktorand und Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam liegt im künstlichen Koma und ringt weiter um sein Leben.

Da er kurz vor dem Überfall per Handy seine Frau angerufen hatte, sind auf deren Mailbox hasserfüllte Satzfetzen der Täter zu vernehmen. Unter anderem sind die Worte "Nigger" und "Scheiß-Nigger" mehrmals zu hören.

Der Mordanschlag auf einen Menschen schwarzer Hautfarbe hat eine Welle der Solidarität und der Proteste ausgelöst. Am Tatort stehen seither Kerzen und ein Blumenmeer. Am Karfreitag demonstrierten in der brandenburgischen Hauptstadt rund 4.000 Menschen unter der Parole "Potsdam bekennt Farbe" gegen Fremdenhass.

Ganz anders reagierten der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm und sein bundesdeutscher Amtskollege Wolfgang Schäuble, beide CDU. In zahlreichen Interviews und öffentlichen Auftritten führten sie eine regelrechte Kampagne, um die Tat zu bagatellisieren und Fremdenhass zu verharmlosen. Man kann ihre Äußerungen nur als geistige Brandstiftung bezeichnen. Sie sind dazu angetan, fremdenfeindliche Vorurteile zu stärken und rassistische Gewalttäter zu weiteren Straftaten zu ermutigen.

Es begann damit, dass beide den fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat in Frage stellten.

Handelt es sich um ein Bagatelldelikt, begangen durch einen Einwanderer, oder um eine unerwünschte Gesinnung, fordern Schäuble und Schönbohm regelmäßig die sofortige Abschiebung ohne ordentliches Gerichtsverfahren und juristische Klärung des Sachverhalts. Bei einem fremdenfeindlichen Mordanschlag wie jetzt in Potsdam bestehen sie hingegen darauf, dass man sich jeder Stellungsnahme zu enthalten habe, bis auch die letzte Einzelheit des Tathergangs geklärt sei.

Schönbohm warnt bis heute vor voreiligen Schlüssen über das Tatmotiv. Und Schäuble erklärte vier Tage nach dem Anschlag im Deutschlandradio: "Wir wissen die Motive nicht, wir kennen die Täter nicht. Wir sollten ein wenig vorsichtig sein." Klar sei bisher nur, dass ein Mensch Opfer einer Gewalttat geworden sei.

Dann fügte Schäuble einen Satz hinzu, den man nur als Ermutigung zur Hetze gegen Ausländer interpretieren kann. "Es werden auch blonde, blauäugige Menschen Opfer von Gewalttaten", sagte er, "zum Teil sogar von Tätern, die möglicherweise nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Das ist auch nicht besser."

Nach derselben Logik könnte man die Übergriffe auf jüdische Geschäfte während der Nazizeit mit der Begründung bagatellisieren, es habe in den dreißiger Jahren schließlich auch Raubüberfälle auf arische Geschäfte gegeben, und das sei auch nicht besser. Der Innenminister, per Amt für die Innere Sicherheit zuständig, sieht keinen Unterschied zwischen einem normalen kriminellen Delikt und einer rassistisch motivierten Straftat.

Mit ähnlichen Argumenten griff Schönbohm drei Tage später Generalbundesanwalt Kay Nehm an, der die Ermittlungen im Fall Ermyas M. an sich gezogen hatte. Der Generalbundesanwalt ist laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2000 für die Ermittlungen zuständig, wenn eine schwere Gewalttat das verfassungsrechtliche Toleranzgebot gegen Minderheiten verletzt, das Erscheinungsbild der Bundesrepublik beeinträchtigt oder Signalwirkung für potentielle Gewalttäter haben könnte.

Schönbohm warf Nehm in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vor, er habe "aus der Sache ein Politikum gemacht" und das Land Brandenburg "stigmatisiert". Die Übernahme der Ermittlungen durch den Generalbundesanwalt wäre nicht erforderlich gewesen. Die Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund der Tat seien zumindest fragwürdig.

Am Sonntagabend wiederholte er dies in der ARD-Talkrunde von Sabine Christiansen: "Ob es einen rechtsradikalen Hintergrund gibt, müssen wir erst noch klären. Wir stehen erst am Anfang der Untersuchung." Unterstützung erhielt er von Wolfgang Bosbach, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag. "Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht unzweideutig klar, dass diese Tat einen rechtsradikalen Hintergrund hat", sagte er.

In Wirklichkeit hatten sich die Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund der Tat längst verdichtet.

Am Donnerstag, dem 20. April, hatte die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen, den 29-jährigen Björn L. aus Bergholz-Rehbrücke und den 30-jährigen Thomas M. aus Potsdam. Die Bundesanwaltschaft gab nach der Untersuchung der Stimmaufzeichnungen bekannt, dass Björn L. "wahrscheinlich einer der Sprecher" auf der Telefon-Mailbox der Ehefrau des Opfers sei. Zudem habe ein DNA-Test ergeben, dass Blutspuren an einer am Tatort gefundenen Flasche eindeutig von Thomas M. stammen. Zumindest einer der beiden Verdächtigen verkehrt nach Presseberichten in rechtsextremistischen Kreisen und ist mit einem Neonazi befreundet, den das Potsdamer Landgericht kürzlich wegen eines politisch motivierten Überfalls verurteilt hat.

Nicht nur inhaltlich, auch juristisch ist Schönbohms Behauptung abwegig, Nehm hätte den Fall nicht übernehmen dürfen, weil der rechtsradikale Hintergrund der Tat noch nicht eindeutig geklärt sei. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen auf einen bloßen Verdacht hin übernimmt. Schließlich ist er für die Aufklärung des Sachverhalts und nicht für das Urteil zuständig. Als Innenminister müsste Schönbohm das eigentlich wissen.

Was schließlich die "Stigmatisierung" Brandenburgs betrifft, so ist dazu kein Generalbundesanwalt erforderlich. Die Statistiken sprechen eine klare Sprache. Laut den jüngsten Angaben des Verfassungsschutzes nimmt Brandenburg, bezogen auf die Einwohnerzahl, bei rechtsextremistisch motivierten Straftaten den bundesweiten Spitzenplatz ein. Von bundesweit 959 registrierten derartigen Taten ereigneten sich 105 in Brandenburg.


Es ist an sich schon höchst außergewöhnlich, dass der Innenminister eines Bundeslandes den ranghöchsten Staatsanwalt der Bundesrepublik in einer Art und Weise öffentlich angreift, wie dies Schönbohm mit Nehm getan hat. In diesem Fall hat der Angriff aber noch einen zusätzlichen unheilvollen Hintergrund. Die rechte Szene in Brandenburg ist derart dicht mit V-Leuten der Polizei und des Verfassungsschutzes durchsetzt, dass das zuständige Innenministerium deshalb schon früher mit der Staatsanwaltschaft aneinander geraten ist.

Gerichtsbekannt wurde der Fall von Sven S.. Der brandenburgische Chef der Skinhead-Gruppe "Blood & Honor", die 2000 vom Bundesinnenminister verboten wurde, arbeitete als V-Mann für das Landeskriminalamt und entwickelte sich unter dessen Schutz zu Brandenburgs größtem Händler von rechtsextremer Musik und Nazi-Devotionalien. Dabei verdiente er ein mittleres Vermögen. So fielen den Ermittlern bei einer Razzia 150.000 Euro in die Hände.

Sven S. warnte die rechte Szene vor Polizeirazzien und vertrieb auch CDs mit Mordaufrufen, unter anderem gegen den Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg. Als Rautenberg öffentlich darauf hinwies, dass V-Leute unter keinen Umständen Straftaten begehen dürfen, wurde er deshalb aus den Reihen der CDU heftig angegriffen. Als ein Gericht schließlich Rautenbergs Standpunkt bestätigte, klagte der für die Überwachung der Geheimdienste zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Dierk Homeyer, möglicherweise müssten nun V-Leute abgeschaltet werden, da sie nicht mehr szenetypisch agieren dürften und Gefahr liefen, enttarnt zu werden. Ein klarer Hinweis, dass es sich bei Sven S. nicht um einen Einzelfall handelte.

Während Schäuble und Schönbohm den Fremdenhass beschönigen und verharmlosen, greifen sie gleichzeitig jene an, die antifaschistische Initiativen gründen und den Neonazis mutig entgegentreten. Nach dem abgedroschenen Motto ‚Rechtsextremismus gleich Linksextremismus’ werfen sie die Nazis und deren Gegner in einen Topf.

So erklärte Schönbohm in der Sendung von Sabine Christiansen: "Wir wissen, dass wir in Ostdeutschland ein besonderes Problem mit dem Rechtsextremismus haben. Aber: Wir sind gegen jede Form von Extremismus." Und Schäuble sagte in der ARD: "Wir müssen mit aller Entschiedenheit jede Form von Extremismus, von Gewalttätigkeit, Fremdenhass bekämpfen."

Dazu passt der Streit über die weitere Förderung von Programmen gegen den Rechtsextremismus, der auf Bundesebene entbrannt ist. CDU und CSU haben angekündigt, alle entsprechenden Förderprogramme zu "überprüfen" und mit den bislang vorgesehenen 19 Millionen Euro ab 2007 auch Programme gegen den Linksextremismus zu finanzieren. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl, konkretisierte in der Welt am Sonntag : "Ich habe Zweifel, ob wir alle Initiativen weiter fördern sollten." In den vergangenen sieben Jahren sei "teilweise ein rot-grünes Netzwerk mit staatlichen Geldern bedacht worden".

Laut der offiziellen Statistik des Verfassungsschutzes ist die Zahl der registrierten rechtsextremen Gewalttaten allein im letzten Jahr um 20 Prozent gestiegen, von bundesweit 776 im Jahr 2004 auf 959 im Jahr 2005. Die Zahl der rechtsextremen Straftaten (dazu zählen auch Propagandadelikte) stieg sogar von 12.051 auf 15.360.

Laut Statistiken von Opferverbänden ereignen sich allein in den neuen Bundesländern jeden Tag 28 rechtsradikale Straf- und zwei Gewalttaten. Es gibt dort Gegenden, die von rechten Gruppen regelrecht terrorisiert werden und wo sich nachts kein Ausländer allein auf die Straße wagen kann.

Die Verantwortung für diese Entwicklung liegt bei der offiziellen Politik - bei den Schönbohms, Schäubles und Konsorten, aber auch bei der SPD, den Grünen und der PDS. Die Zunahme rechter Gewalttaten ist Ausfluss eines politischen Klimas, in dem die offiziellen Parteien immer näher zusammenrücken, um soziale Errungenschaften und demokratische Rechte abzubauen; sie ist das Ergebnis von Hartz IV und Großer Koalition.

Seit Monaten läuft eine öffentliche Kampagne gegen Immigranten, vor allem mit muslimischem Hintergrund. Innenminister Schäuble und viele andere führende Politiker verlangen pausenlos, Einwanderer müssten sich "integrieren" und eine "deutsche Leitkultur" akzeptieren - oder gehen. Während Massenarbeitslosigkeit und steigende Armut das Leben in Deutschland immer schwieriger gestalten, werden die ohnehin Benachteiligten, die Immigranten und ihre Nachkommen, zum Sündenbock für alle gesellschaftlichen Probleme gestempelt. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat dieser Entwicklung mit ihrem "Bündnis für Erziehung" die vorläufige Krone aufgesetzt. Es steht unter dem Motto "Unsere gesamte Kultur gründet sich auf die christliche Kultur" und schließt damit säkulare, muslimische, aber auch jüdische Traditionen per Definition aus.

In diesem Klima der Intoleranz spürt der rechte Abschaum der Gesellschaft Auftrieb. Die Hemmschwelle für rechte Gewalttaten sinkt. "Gerade in Potsdam kann man beobachten, dass die Neonazis einfach immer dreister auftreten. Zwanzig Überfälle in den letzten Monaten gehen auf ihr Konto. Die haben keine Angst mehr, vor gar nichts. Es ist ihnen inzwischen egal, ob sie ein Opfer am hellichten Tag mit Flaschen bedrohen oder ob sie das morgens um vier tun", berichtete ein Mitglied einer antifaschistischen Initiative der Jungen Welt.

Eine ähnliche Entwicklung ließ sich schon zu Beginn der neunziger Jahre beobachten. Damals schlossen Union und SPD eine faktische Große Koalition, um das Asylrecht aus der Verfassung zu streichen. Die tägliche Propaganda über "Asylmissbrauch" und "Asylantenschwemme" gab den Rechten Auftrieb und beseitigte alle Hemmungen. Die Folge war eine Welle rassistischer Pogrome mit zahlreichen Todesopfern. 1992 brannten in Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen Wohnhäuser von Ausländern und Asylsuchenden. In Rostock klatschten die Rechtsradikalen in aller Öffentlichkeit Beifall, während die Polizei tatenlos zusah.

Nun bereitet die Große Koalition von Union und SPD mit ihrer ausländerfeindlichen Politik und ihren Angriffen auf soziale Rechte einer ähnlichen Entwicklung den Weg. Sollten demnächst wieder Asylbewerber-Wohnheime in Flammen aufgehen oder Ausländer auf offener Straße erschlagen werden, dann tragen die Politiker der Großen Koalition - allen voran Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm - ein hohes Maß an politischer Verantwortung.


Siehe auch:
Biedermänner und Brandstifter
(23. Januar 1999)
Ist die Ausländerfeindlichkeit im Osten ein Erbe der DDR?
( 9. September 2000)
 

14 Postings, 6702 Tage Happy NationSchlimm diese ALKOHLIKER!

 
  
    #170
27.04.06 02:34


pöbeln, randalieren, provozieren....ohne die folgen seiner 2,08 promille-tour zu bedenken, zieht dieser postdamer eine ganze region in einen medienrummel sondergleichen.

normale menschen wären ab 3,00 promille tot, aber wenn man seinen körper konditioniert, dann kann man diese zahl bei eingeschränktem bewußtsein dennoch erreichen.

Alkoholabhängigkeit


Schafft Alkohol Probleme?

Dann ist Alkohol das Problem!

Alkoholsucht ist eine Krankheit, die behandelt werden kann.



Alkoholismus ist eine Krankheit und die Sucht Nummer 1 in Europa.

Alkoholismus ist seit 1968 als Krankheit anerkannt. Die relevanten Krankheitsmerkmale bestehen nach weltweit anerkannten Forschungen im Kontrollverlust oder der Unfähigkeit zur Abstinenz.

Wer gilt als Alkoholiker? Wo liegt die Grenze zwischen Geniesser und Alkoholiker? Im ICD (International Classification of Deseases) der WHO (Weltgesundheitsorganisation) werden mehrere Kriterien aufgestellt, nach denen die genaue Diagnose gestellt wird.



Lesen Sie hier alles über die Wirkung von Alkohol, über Alkoholkonsum, über die verschiedenen Stadien der Alkoholsucht bis zu den körperlichen und seelischen Schädigungen durch chronischen Alkoholkonsum.



Angehörige und Freunde leiden mit: Was ist Co-Abhängigkeit und wie zeigt sie sich? Kann man als Partner einem Betroffenen helfen und welche Therapien gibt es?



Nützliche Links helfen Ihnen weiter.


Die Erscheinungsformen des Alkoholismus



Ein amerikanischer Wissenschaftler (E. M. Jellinek), ein Pionier in der Alkoholismusforschung, hat Unterteilungen festgelegt, nach denen heute ganz allgemein in der Alkoholszene unterschieden wird.



Ø Alpha-Alkoholiker

Ø Beta-Alkoholiker

Ø Gamma-Alkoholiker

Ø Delta-Alkoholiker

Ø Epsilon-Alkoholiker




Alpha-Alkoholiker



Sie werden auch Konflikt- oder Erleichterungstrinker genannt. Nach Alkoholkonsum erleben sie eine deutliche Entspannung, Entlastung, Verminderung von Unsicherheit oder Enthemmung. Diese positiven Alkoholerfahrungen veranlassen sie, in weiteren Belastungssituationen zunehmend auf Alkohol zurückzugreifen. Sie entwickeln damit eine gewisse psychische Abhängigkeit vom Alkohol.




Beta-Alkoholiker



Beta-Alkoholiker werden Gelegenheits- oder auch Gewohnheitstrinker genannt. Sie suchen und nutzen aufgrund von Trinksitten und Gewohnheit übermäßig häufig Gelegenheiten, Alkohol zu konsumieren.

Die Beta-Alkoholiker können durch ihren Alkoholkonsum erhebliche körperliche Folgeschäden entwickeln und – was viel schlimmer ist – ohne dass sie es merken, gewissermaßen schleichend, in die Abhängigkeit, also die Alkoholkrankheit abrutschen.




Gamma-Alkoholiker



Gamma-Alkoholiker sind Kranke. In der Anfangsphase steht, wie beim Alpha-Alkoholiker, das Erleichterungstrinken. Im weiteren Verlauf kommt es jedoch zur Abnahme der Fähigkeit, seelische Belastungen zu verarbeiten; der Alkohol wird immer mehr zur Medizin, zu einem Psychopharmakon, mit dem der Kranke sich ruhigstellt und Belastungen besser verkraftet. Die Alkoholverträglichkeit nimmt zu, so dass größere Alkoholmengen benötigt werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Da Trunkenheit (Vollrausch) in dieser Phase noch nicht regelmäßig auftritt, wird die Besonderheit des Trinkverhaltens den Betroffenen und ihren Angehörigen meist nicht bewusst. Außerdem würde der Betroffene niemals akzeptieren, als alkoholkrank zu gelten.

In der nächsten Phase erlebt der Gamma-Alkoholiker den berühmten „Filmriss“. Dabei handelt es sich nicht nur darum, dass der Alkoholiker sich nicht mehr daran erinnert, was er im Vollrausch erlebt oder getan hat; es passiert ihm vielmehr, dass er – auch unter relativ geringen Alkoholmengen – Handlungen begeht oder etwas sagt, woran er sich später nicht mehr erinnern kann. Alkohol wird nun für den Kranken immer mehr zum notwendigen psychischen Mittel. Die Betroffenen beginnen jetzt allein oder heimlich zu trinken. Sie legen Verstecke an und entdecken, in ihren Konfliktsituationen ständig an Alkohol denken zu müssen. Um eine schnelle Wirkung zu erzielen, wird das erste Glas oft hastig getrunken, „gekippt“. Da sich die Kranken nunmehr ihres ungewöhnlichen Trinkverhaltens teilweise bewusst werden, entwickeln sie Schuldgefühle und vermeiden Anspielungen auf Alkohol.

Der Gamma-Alkoholiker kann in dieser Phase wegen seiner erhöhten Alkoholverträglichkeit ohne Berauschung viel trinken. Er fällt in unserer regellos trinkenden Gesellschaft zunächst nicht unangenehm auf; er wird toleriert, gilt als besonders kontaktfreudig und es wird ihm „großes Stehvermögen“ bescheinigt.

In der jetzt folgenden „kritischen Phase“ tritt der sogenannte „Kontrollverlust“ auf. Der Kranke verliert die Fähigkeit, seinen Alkoholkonsum willentlich aus eigener Kraft zu beenden. Es kommt zu sozialen Konflikten und Diskriminierungen.

Die Kontrollverluste schaffen bei den Betroffenen einen erheblichen Leidensdruck und veranlassen ihn zu versuchen, kontrolliert trinken zu wollen. Oft nimmt er Perioden freiwilliger Abstinenz auf sich, oder schafft sich bestimmte Trinkregeln. Zu seinem Krankheitsbild gehört es, dass er sich selbst nicht als „krank“ sieht; er versucht, sein Trinkverhalten zu erklären. Im allgemeinen sind dann „alle anderen“, „die Umstände“ schuld an seinem Trinkverhalten, nur nicht er selbst. Die Kontrollverluste finden sich immer häufiger und führen zu einer zunehmenden Verminderung des Selbstwertgefühls und damit zur Ich-Schwäche. Die daraus folgenden Verhaltensweisen sind beispielsweise Imponiergehabe, aggressives Benehmen, Flucht und Selbstmitleid. Andere Interessen gehen verloren, zwischenmenschliche Beziehungen erhalten den berühmten „Knacks“, die Fähigkeit zur sozialen Anpassung wird vermindert.

Die Anpassung des Zellstoffwechsels an den Alkohol führt schließlich zu Entzugszeichen nach Trinkpausen. Unruhe, Schweißausbrüche, Verstimmungen, Zittern, morgendliches Würgen zwingen den Kranken zu erneutem und schließlich zum regelmäßigen morgendlichen Alkoholkonsum. Hiermit wird die sogenannte chronische Phase erreicht. Nach abruptem Entzug können sich nun zerebrale Krampfanfälle (im Gehirn), Halluzinosen und das sogenannte Delirium tremens und damit eine lebensbedrohliche Situation einstellen. Die Alkoholverträglichkeit nimmt nunmehr ab; schon kleine Trinkmengen führen zum Rausch. Folgekrankheiten mit tödlichem Ausgang (etwa die Leberzirrhose) oder auch Selbstmord stehen häufig am Ende einer solchen Krankheitsentwicklung. Die Lebenserwartung der Gamma-Alkoholiker ist durchschnittlich um zwölf bis fünfzehn Prozent verkürzt, sofern keine Therapie in Anspruch genommen wird.




Delta-Alkoholiker



Delta-Alkoholiker entwickeln eine körperliche Abhängigkeit vom Alkohol; sie müssen ständig eine bestimmte Menge Alkohol zu sich nehmen, um einen bestimmten Blutalkoholspiegel aufrechtzuerhalten und damit quälende Entzugserscheinungen zu vermeiden. Dieser Typus wird deshalb auch „Spiegeltrinker“ genannt.




Epsilon-Alkoholiker



Die Epsilon-Alkoholiker trinken periodisch. Sie haben wochenlang keinen Bezug zum Alkohol. In nahezu regelmäßigen Abständen finden sich Krisentage mit depressiven Verstimmungen, erhöhter Reizbarkeit, Unruhe und oft zwanghaftem Denken an Alkohol. Nach Trinkbeginn stellt sich auch bei ihnen ein Kontrollverlust ein und führt zu mehrtägigem ausgedehnten Alkoholkonsum.




Therapie, Nachsorge



Eine Therapie in dem Sinne, dass die Krankheit „geheilt“ wird, das heißt, dass der Alkoholkranke wieder kontrolliert trinken kann, gibt es nicht. Es ist lediglich möglich, die Krankheit zum Stillstand zu bringen, also eine Suchtruhe herzustellen.

Die Therapie (Entwöhnungsbehandlung) beginnt – oder sollte beginnen – mit der Erarbeitung der „Therapie-Motivation“. Das bedeutet, dass der Alkoholkranke beispielsweise in einer Suchtberatungsstelle Gespräche mit dem Ziel führt, seine Krankheit, die Auswegslosigkeit zu erkennen und die Notwendigkeit der Therapie einzusehen.

Die Behandlung hat neben den akuten Entzugszeichen auch die oft umfangreichen körperlichen, seelischen und sozialen Folgeschäden zu berücksichtigen. Darüber hinaus erlernt der Erkrankte unter anderem:



Ø heute und jetzt das erste Glas stehen zu lassen,

Ø Verantwortung für sich zu übernehmen und

Ø ein zufriedenes Leben ohne Alkohol führen zu können.



Sehr wichtig ist, dass der Alkoholiker lernt, dass er es nicht allein schaffen kann. Deshalb ist es für ihn wichtig, dass er sich einer Selbsthilfegruppe – wie z. B. uns von der SSH – anschließt. Der Anschluss an die Selbsthilfegruppe bildet das wesentliche Element der Nachsorge, um einen Rückfall zu vermeiden.



Alkohol dringt über die Schleimhaut des Verdauungstraktes rasch in die Blutbahn und durchströmt den gesamten Organismus. Er beeinflusst vor allem die Bereiche des Gehirns, die Bewusstsein und Emotionen steuern und wirkt zunächst anregend, in mittleren und höheren Dosen betäubend.

Abhängig von der Dosis wird hierbei der Neurotransmitter Dopamin freigesetzt, dem man die anregende und euphorisierende Wirkung des Alkohols zuschreibt.

Etwa 30-60 Minuten nach der Alkoholaufnahme wird die höchste Blutalkoholkonzentration erreicht. 2-5% des Alkohols werden über Atemluft, Schweiß und Urin ausgeschieden, während der Hauptabbau über die Leber erfolgt. Abhängig von verschiedenen individuellen Faktoren beträgt die Abbauzeit beim Menschen etwa 0,1-0,2 Promille stündlich.

Folgende Faktoren beinflussen das Abbautempo:

*
Geschlecht (Alkohol baut sich bei Frauen langsamer ab)
*
Gewicht (höheres Gewicht = geringere Alkoholkonzentration)
*
Körpergrösse (siehe Gewicht)
*
Alter (verantwortlich für den Alkoholabbau im Körper ist u.a. ein Enzym, das in der Leber produziert wird. Die Produktion dieses Enzyms nimmt im Alter ab)
*
Mageninhalt (nüchterner Magen erhöht die Alkoholkonzentration)
*
Wechselwirkung mit anderen Substanzen/Medikamenten siehe RISIKEN)


Psychische Wirkung:

*
Entspannung, Beruhigung
*
Gehobene Stimmung (Euphorie) - gesteigerte Kontaktfreude - Verlust von Hemmungen - Verdrängung von Ängsten
*
Ebenso möglich: depressive Stimmung
*
Abnahme der Kritikfähigkeit
*
Bewusstseinstrübung
*
Erhöhte Risikobereitschaft und Aggressivität, Gewalttätigkeit


Körperliche Wirkung:

*
Herz/Kreislaufsystem wird angeregt (Erweiterung der Haut-Blutgefässe, Körper gibt mehr Wärme ab)
*
Einschränkung des Sehfeldes (Tunnelblick)
*
Doppeltsehen
*
Gleichgewichtsstörungen und Koordinationsstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungen
* Orientierungsschwierigkeiten
*
Sprachstörungen
*
Verlangsamung des Reaktionsvermögens

 

110513 Postings, 8937 Tage Katjuscha@happy nation, 19 Mio setzt man also nur ein,

 
  
    #171
27.04.06 02:45
um den rechtsradikalismus zu bekämpfen? Danke, dass du das nochmal erwähnt hast. Damit dürfte der Etat der NPD für die nationalen Jugendzentren in "Mitteldeutschland" höher sein.

Sorry, kenne mich im Sozialbereich nunmal gut aus, und gerade in Sachsen beklagen sich Sozialarbeiter derzeit extrem, wie wenig Mittel sie von Land und Kommunen bekommen, und sie dadurch die Jugend an die NPD verlieren. Die Sozialarbeiter müssen daher ständig Mittel bei der EU über deren Fonds beantragen, und auch da werden sie logischerweise nicht oft bedacht. Für sowas wären die Länder und der Bund zuständig, aber wenn es nicht mal wieder Wahlergebnisse wie in Sachsen gibt und die Leute dann für 2 Wochen auf das entsprechende Land schauen, gibts von den Politikern auch kein Geld.

Also dein Argument ging echt nach hinten los.  

14 Postings, 6702 Tage Happy NationKatjuscha, bist Du etwa SCHATZMEISTER bei der NPD?

 
  
    #172
27.04.06 03:00


oder woher kommt dein einschlägiges wissen?

nun seit gestern wissen wir endlich wie NATIONALE & SOZIALISTEN denken, alle aus dem selben Stall! würdest du dich, als links oder gar sozialistisch denkend bezeichnen?
caution the vs is watching you!

Aufregung bei WASG
Vorstandsmitglied zur NPD

Das Bundesvorstandsmitglied der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), Andreas Wagner, will Mitglied der rechtsextremen NPD werden. "Die Parteiführung hat die Idee der WASG verraten und verkauft", sagte Wagner der "Leipziger Volkszeitung". "Ich werde in die NPD eintreten."

Die Parteiprogramme von WASG und NPD sind laut Wagner "an vielen Punkten ähnlich", Überschneidungen gebe es bei der Kritik an der Globalisierung sowie im Bereich Soziales. Wagner verwies zudem auf Äußerungen Oskar Lafontaines zu "Fremdarbeitern" in Deutschland. Bereits zuvor hatte die NPD-Fraktion im sächsischen Landtag einen Bericht der "Sächsischen Zeitung" bestätigt, wonach der 46 Jahre alte Wagner sozialpolitischer Berater der Rechtsextremen wird.

Der sächsische WASG-Landesvorstand beantragte umgehend den Ausschluss Wagners aus der Partei. An die Bundessschiedsstelle sei ein Eilantrag gestellt worden, sagte der Sprecher der WASG Sachsen, Enrico Stange. Bis zur Entscheidung sollten jegliche Mitgliedsrechte Wagners ruhen. "Sympathisanten der NPD haben bei uns keinen Platz." Wagner sei noch formal Mitglied des Bundesvorstandes, habe aber seit mehr als einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zur Partei.

Der Sprecher des WASG-Bundesvorstandes, Björn Radke, sagte in Berlin, Wagner sei bereits seit über einem Jahr aus der Arbeit des Bundesvorstands ausgeschieden. Wegen Unterstützung der Linkspartei bei den Bundestagswahlen seien zwischen Wagner und allen anderen Vorstandsmitgliedern grundlegende Differenzen aufgetreten. Mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand Wagners nach einer medizinischen Behandlung sei eine Klärung vorerst ausgesetzt worden.

Wagner selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Nach NPD-Angaben will er sich an diesem Freitag in Dresden äußern. Wagner stammt aus Gelsenkirchen und lebt seit 1992 in Chemnitz. Nach eigenen Angaben war der gelernte Schriftsetzer in der früheren Industriegewerkschaft Druck und Papier aktiv und ist seit 1988 selbstständiger Handelsvertreter im Versicherungsaußendienst.
 

110513 Postings, 8937 Tage KatjuschaNee, bin V-Mann

 
  
    #173
27.04.06 03:08
Was hat eigentlich der WASG-Fritze mit mir zu tun?

Kann ja nichts dafür, dass es sowohl bei Linke als auch bei Rechten solche verkorksten Gemüter gibt.  

5173 Postings, 7109 Tage Klaus_DieterSozialarbeiter haben zuwenig Geld?

 
  
    #174
27.04.06 07:10
Katjuschka, eben da bin ich mir nicht sicher.
Gut angesichts, das viel Geld für Unfug ausgegeben wird, kann  man wirklich argumentieren, Sozialarbeit ist der kleinere Unfug - da kann man nicht widersprechen.

Doch wage ich zu bezweifeln, dass Sozialarbeit soviel leistet im Gross der Fälle. In der Regel wird da nur mit ein paar Leuten zusammen gearbeitet und damit wird einfach wenig erreicht. Klar diese jungen Menschen, bleiben nunmal von den Rassisten und Menschenverachtern fern, aber vielleich wären gerade diese auch schon sowieso da fern geblieben.

Man müsste, und das sage ich jetzt mal als totaler Laie auf dem Gebiet der Sozialarbeit, doch versuchen, mehr Leute anzusprechen und von vornherein, auf die Sache aufmerksam machen.
MIr schwebt da beispielsweise so grosse Diskoveranstalltungen vor, die bewusst auch ein wenig gesponsert werden - wenig gesponsert! - mit vielleicht Bier für 50 cent oder so, man als nicht hingeht und den jungen Leuten vorschreibt, nicht zu trinken usw. sondern eben einfach billig Disko machen, aber man ab und an, eben doch mal auf den Rassismus eingeht. Und so eine tolle Gemeinschaft der Antirassissten und der Neonazistischen "Freinde" schafft.

So erkennt der junge Mensch, dass doch diese Gruppen nichts "Normales"  sind, sondern von einem Grossteil der Menschen für schlecht gehalten werden, und auch so alle eine tolle Gemeinschaft sind, die Party machen wollen!    

5 Postings, 6702 Tage Happy_NationLöschung

 
  
    #175
27.04.06 16:15

Moderation
Zeitpunkt: 27.04.06 16:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: -

 

 

Seite: < 1 | ... | 4 | 5 | 6 |
| 8 | 9 | 10 | ... 11  >  
   Antwort einfügen - nach oben