Neues aus den Südländern..
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.11.11 20:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.11 17:52 | von: Peter Lustig | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 25.11.11 20:32 | von: Peter Lustig | Leser gesamt: | 5.495 |
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in Zukunft noch für Probleme bescheren und was man dagegen unternehmen kann,
so das wir eventuell noch einigermaßen aus dem bisherigen Schlamassel raus kommen
können.
Ich bitte um rege Beteiligung!
Danke!
Griechenland soll Steuern in der Schweiz erheben
17.11.2011, 14:13 Uhr
Mit Sonderabgaben für Hausbesitzer und der Veröffentlichung von Steuersündern kämpft Griechenland gegen die Pleite. Nun hat die EU-Taskforce noch eine Idee: Ein Abkommen mit der Schweiz soll den maroden Haushalt retten.
Brüssel.
Der Chef der „Taskforce Griechenland“, Horst Reichenbach, erhofft sich von einer effektiveren Steuereintreibung wichtige Impulse für eine Erholung der griechischen Finanzen. Neben Verbesserungen auf der Gesetzes- und Verwaltungsbene wollten die Krisenmanager der EU-Kommission das Land dabei auch bei seinem Bemühungen um ein Steuerabkommen mit der Schweiz unterstützen, kündigte Reichenbach am Donnerstag bei der Vorlage des ersten Quartalsberichtes der Taskforce in Brüssel an.
Darin gaben die Experten, die den griechischen Behörden bei der Umsetzung nötiger Strukturreformen helfen, einen ersten Überblick über bereits Geleistetes und Vorhaben. Die sogenannte EU-Taskforce wird von dem deutschen EU-Beamten Horst Reichenbach geleitet. Er arbeitete zuletzt für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London (EBWE) und war davor 30 Jahre lang Spitzenbeamter bei der EU-Kommission in Brüssel.
Reichenbach muss eine Herkulesaufgabe bewältigen: Die 30 Mitarbeiter der Taskforce sollen Griechenland helfen, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Anders als die Beamten der sogenannten Troika aus Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) sollen sie der griechischen Regierung aber nicht bloß immer neue Sparvorgaben machen, sondern bei der Verbesserung und beim Aufbau einer modernen Verwaltung helfen. Gleichzeitig sollen sie Griechenland dabei unterstützen, Fördermittel der EU effektiver anzuzapfen und schneller abzurufen.
Weil Griechenland seinen Finanzierungsbeitrag oft nicht leisten kann, stehen viele Förderprojekte still. Geld, das eigentlich für Griechenland gedacht ist, wird nicht abgerufen. Der Kofinanzierungsanteil, den Griechenland leisten muss, wurde bereits deutlich abgesenkt.
Das größte Problem für Griechenland und für Reichenbachs Sanierungstruppe ist aber das marode Steuersystem. Griechenland ist auch deshalb Pleite, weil Steuerhinterzierung und Sozialbetrug in Griechenland jahrzehntelang Volkssport waren. Verheerender als die vielen Toten, an die Griechenlands Rentenfonds bis zu acht Milliarden Euro überwies, sind für den Staatshaushalt die Tausenden Griechen, die keine oder zuwenig Steuern bezahlen.
Die griechische Regierung schätzt, dass dem Staat dadurch jährlich zwischen 40 und 50 Milliarden Euro verlorengehen. Die Athener Sonderbehörde zur Bekämpfung der Wirtschafts- und Finanzkriminalität (SDOE) schätzt, dass ihre Fahnder bis Dezember fünf Milliarden Euro eintreiben können. In 433000 Fällen haben die Ermittler seit 2009 allein Mehrwertsteuerbetrug aufgedeckt - der Staat konnte so rund 600 Millionen Euro erbeuten. All das reicht aber immer noch nicht, um den Haushalt zu sanieren. Der griechische Finanzminister will deshalb sogar die Namen von Steuersündern im Internet veröffentlichen. Die wirklich reichen Griechen dürfte der Fiskus so aber nicht zu fassen bekommen - sie haben ihr Geld wahrscheinlich längst ins Ausland geschafft. Und genau da soll das Abkommen mit der Schweiz ansetzen.
http://www.handelsblatt.com/politik/inte…henland-soll-st...
Goldman erwartet keine Inflation, wenn die EZB unbegrenzt Geld druckt. Die Begründung der Investmentbank: Das Geld komme ja niemals bei der realen Wirtschaft an, sondern geht direkt an die Banken, die seit Jahren mit Schrottpapieren spekulieren. [...] http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/
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Währungskrise Die Angst vor der deutschen Kolonialisierung Europas
http://www.welt.de/politik/deutschl....nialisierung-Europas.html
Ökonom Voth: Der Euro wird scheitern. "In der Euro-Krise kann die historische Lektion nur lauten: Besser ein Ende mit Schrecken als jahrzehntelange Stagnation. Die Politik muss das Undenkbare denken: Wie kann ein Rückbau des Euro so ausgestaltet werden, dass den verlorenen Milliarden nicht noch mehr hinterher geworfen werden?" [...]
http://www.mmnews.de/index.php/wirt....2-der-euro-wird-scheitern
Es gibt noch mehr Leute, die der selben Meinung sind.
Hans Olaf Henkel war auch erst für den Euro und hat jetzt auch eine andere Meinung.
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/...alypse-now-?buchstabe=M
Steigende Zinsen für europäische Staatsanleihen - Ist der Finanzkollaps noch zu stoppen?
Immer mehr Staaten müssen Rekordzinsen zahlen, um sich von Investoren Geld zu leihen. Spanien und Italien bewegen sich inzwischen nahe an der Sieben-Prozent-Marke, und selbst AAA-Staaten der Eurozone kämpfen mit steigenden Risikozuschlägen. Wie kommt das, was bedeutet das - und gibt es einen Ausweg? [...]
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsanleihen108.html
CSU attackiert neuen EZB-Präsidenten Draghi
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat das Krisenmanagement der Europäischen Zentralbank (EZB) ungewöhnlich scharf kritisiert. "Ich halte es für fragwürdig, dass die Europäische Zentralbank immer neue Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufkauft", sagte Dobrindt der in Berlin erscheinenden Zeitung "Die Welt" (E-Tag Montag, 21. November). "Wer sich mit Fäulnispapieren zudeckt, bekommt irgendwann einen toxischen Schock."
Der neue EZB-Präsident Mario Draghi habe "einen hoch problematischen Einstand hingelegt, indem er den Ankauf von Schuldentiteln aus Krisenstaaten drastisch beschleunigt hat", kritisierte Dobrindt. "Er könnte der teuerste EZB-Präsident aller Zeiten werden." Draghis Entscheidungen "erhöhen die Gefahr einer Inflation". Der CSU-Generalsekretär betonte: "Wir hätten einer Europäischen Zentralbank niemals zugestimmt, wenn wir geahnt hätten, dass dort einmal italienische Verhältnisse einziehen." Dobrindt forderte ein größeres Stimmgewicht Deutschlands in der EZB. "Wir tragen fast 30 Prozent der finanziellen Verantwortung, haben aber nur so viel Gewicht wie jedes andere Euro-Land", sagte er. "Dabei kann es nicht bleiben."
CSU: Juncker dreht durch
CSU-Generalsekretär Dobrindt: Angriff auf Luxemburgs Premier Juncker nach dessen Vergeleich Deutschland = Griechenland. "Jetzt will er uns auf eine Stufe mit Griechenland stellen. So eine Logik bekommt man wahrscheinlich, wenn man zu oft in Brüssel ist." - Zur EZB: "Wer sich mit Fäulnispapieren zudeckt, bekommt irgendwann einen toxischen Schock." [...]
http://www.mmnews.de/index.php/poli....7-csu-juncker-dreht-durch
Und der so nebenher natürlich auch an den Bankenplatz Lux denkt, glaub ich mal.
Wär doch schön, wenn der Ministaat durch Installation von Eurobonds nen größeren Happen des bisher vom Bund dominierten Anleihenmarkts abbekäm
Zusätzlich dazu stiegen auch die Zinsraten auf spanische Anleihen in der heutigen Auktion kräftig an. 10-jährige spanische Staatsanleihen liegen derzeit bei 6,975% - im Oktober waren es noch 5,433%. Dies sind gleichzeitig auch Spaniens höchsten Kapitalkosten seit 1997 und die magische 7% Marke, bei der andere Staaten sich dazu gezwungen sahen Hilfen zu beanspruchen, ist so gut wie erreicht. Einige Analysten beschrieben die Auktion als "grausam".
Quelle: goldseiten.de
Wenn die Italiener nen glaubwürdigen, nachhaltigen Einstieg in die Sanierung packen, ist der Euro im nächsten Jahr kein Thema mehr.
Der meint die Deutschen Goldreserven werden ihn retten. loool
bei den Deutschen mit guten Ratschlägen wäre doch angebracht. wie Juncker kürzlich bemerkte.
"Mit Blick auf die Haushaltssituation sagte er: "Ich halte die Höhe der deutschen Schulden für besorgniserregend." Juncker verwies darauf, dass Deutschland mit einer Staatsverschuldung von mehr als 80 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich höhere Verbindlichkeiten habe als Spanien, das auf rund 60 Prozent kommt. Nur wolle das keiner wissen, sagte Juncker. "Es erscheint bequemer, zu sagen, die Menschen im Süden wären faul, und die Deutschen würden malochen. So ist das aber nicht."
Source; dpa
Habe aber woanders gelesen das Deutschland kein souveräner Staat ist und wir
deshalb für immer und ewig an dem Euro fest halten müssen.
Wurde der Wähler eigentlich darüber aufgeklärt und ist das nicht verfassungs- widrig?
Berlin – Frankreichs Schulden sind im zweiten Quartal kräftig gestiegen. Sie erhöhten sich um 46,4 Milliarden Euro auf 1,693 Billionen Euro, teilte das Statistikamt Insee mit. Das entspricht 86,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Regierung strebt für dieses Jahr einen Schuldenstandsquote von 85,5 Prozent an. Der EU-Vertrag von Maastricht sehen eine Obergrenze von 60 Prozent vor.
Vermögende Familien aus Griechenland wollen im Zuge der Eurokrise hiesige Immobilien kaufen
www.handelszeitung.ch/konjunktur/europa/griechen-draengen-die-schweiz
Merkel gegen den Rest der Welt 17.11.11 17:22 BERLIN (dpa-AFX) - Eine gegen alle: Für Angela Merkel nichts Neues. Schon vor drei Jahren - als die große Finanzkrise begann - habe man ihr Zögerlichkeit vorgeworfen, erzählt sie am Donnerstag einer illustren Runde von Topmanagern im Berliner Hotel Adlon. Doch die eigentlichen Adressaten der Kanzlerinnenworte sitzen in Paris, Brüssel, London oder Washington. Sie drängen Merkel vehement, den Weg zu den Gelddruckmaschinen der Europäischen Zentralbank (EZB) freizugeben - entweder direkt mit einem Blankoscheck zur Staatenfinanzierung oder über eine Banklizenz für den EFSF. Frankreich lässt nicht locker. Der Euro brauche einen noch höheren Schutzwall, sagte der französische Finanzminister Francois Baroin. Paris wolle aus dem Konflikt zwar keinen Kriegsgrund (Casus Belli) machen, aber die beste Lösung sei eine Banklizenz für den EFSF. Großes Einvernehmen hört sich anders an. Die Kanzlerin registriert das alles sehr genau. EU-Kommissionschef José Manuel Barroso pocht auf Eurobonds zur Vergemeinschaftung von Schulden. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker mäkelt an der Verschuldung des Musterschülers Deutschland herum. Dazu kommt die Frontalopposition der Briten, die sich immer weiter von Europa zu entfernen scheinen. Am Freitag ist Premierminister David Cameron im Kanzleramt. Die Kanzlerin will bei der EZB nicht einknicken. Die Zentralbank als 'lender of last resort' (Kreditgeber letzter Instanz) zu missbrauchen, sei mit ihr nicht zu machen. Ihre Meinung sei 'unglaublich gefestigt'. In der Bundesregierung wird auf das Beispiel Italien verwiesen. Als die EZB dem Land Anleihen abkaufte, um die Marktzinsen zu drücken, erlahmte prompt der Sparwillen in Rom. Dazu kommt die bei den Deutschen nach zwei Währungsreformen historisch tief verwurzelte Angst, alles zu verlieren. Bei der Euro-Einführung war den Bürgern versprochen worden, dass die EZB wie zuvor die Bundesbank ein Hort der Geldwertstabilität sei. Kann die Kanzlerin das Risiko eingehen, davon abzurücken? Berlin setzt auf eine strenge Fiskalunion mit der Aufgabe gewisser Haushaltsrechte. Dazu sollen die EU-Verträge in begrenztem Umfang geändert werden. Sonst werde das Gebilde Europa nicht überleben, warnte Merkel. Im Sommer könnte ein Europa-Konvent einberufen werden, um bis Jahresende 2012 die Korrekturen unter Dach und Fach zu haben. Dann stünde aber noch die langwierige Ratifizierung in den 27 EU-Staaten aus. Alles in allem ist das - gemessen an den aktuellen Turbulenzen auf den Anleihemärkten - ein sehr weiter Weg. Ob der EFSF, dem Investoren misstrauen und der für Schwergewichte wie Italien zu klein ist, bis dahin als Beruhigungspille reicht, ist ungewiss. Die Gipfelbeschlüsse von Ende Oktober sind von der Realität schon überholt worden. Der Schuldenschnitt in Griechenland, mehr Banken-Kapital, der Berlusconi-Rücktritt und die Aufblähung des Rettungsschirms EFSF haben die Lage nicht beruhigt. Die Märkte bleiben panisch, die von der Politik gefürchtete Ansteckung weiterer Euro-Länder greift auf den Anleihemärkten um sich. Italien und Spanien müssen Rekordzinsen zahlen, um an frisches Geld zu kommen. Kernländer mit Bestnoten bei der Kreditwürdigkeit wie Frankreich, Holland oder Finnland geraten unter Druck. Das Misstrauen der Banken untereinander wächst. Sie parken lieber Unsummen über Nacht bei der EZB als der Konkurrenz Geld zu höheren Zinsen zu verleihen. Merkel ermahnte vor den Managern alle da draußen in der 'Online-Welt', in der Krise nicht ständig sich selbst erfüllende düstere Prophezeiungen aufzustellen. Die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro erwiderte, man könne von den Märkten keine Fairness erwarten. Wenn große Euro-Länder von einem Liquiditäts- in ein Solvenzproblem rutschten, drohe sich die Krise Anfang nächsten Jahres dramatisch zu verschärfen. Dann bleibe nur noch die EZB übrig, um den Zusammenbruch der Euro-Zone zu verhindern. Auf Merkel warte eine große Aufgabe: 'Mittlerweile bin ich der Meinung, es hängt alles an Deutschland', sagte die Ökonomin und Merkel-Beraterin./tb/DP/she ---Von Tim Braune, dpa---
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/europa/...o-zone-hat-begonnen
LONDON (Dow Jones)–Die Ratingagentur Moody’s sieht den stabilen Ausblick für die Bonitätsnote Frankreichs unter Druck
http://www.financial.de/news/agenturmeldungen/...-rating-unter-druck/
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...mit-herabstufung/5869236.html
Und die von ihm vor Monaten verschlagenen Eurobonds ( mit Auflagen für die krisengeschädigten Staaten) werden kommen. Ich wette drauf.