Neuer Boom "Grüne Energie"!
BRÜSSEL/FREIBERG (dpa-AFX) - Das Photovoltaikunternehmen Solarworld (
) kann beim Bau seiner dritten Modulfabrik in Freiberg auf staatliche Unterstützung setzen. Die EU-Kommission in Brüssel genehmigte am Mittwoch eine sogenannte regionale Investitionsbeihilfe in Höhe von 18,75 Millionen Euro. Eine Verzerrung des Wettbewerbs sei nicht zu erwarten, teilte die Kommission zur Begründung mit. Zudem seien die positiven Folgen der Investition weitaus höher einzuschätzen als mögliche negative Auswirkungen auf den Wettbewerb. Die EU stuft Freiberg als Region mit "außergewöhnlich niedrigem Lebensstandard" und "erheblicher Unterbeschäftigung" ein. Investitionen können deshalb mit Regionalbeihilfen unterstützt werden. Das Solarworld-Bauprojekt hat ein Volumen von 75 Millionen Euro, hieß es. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr den Grundstein für die dritte Modulfabrik in Freiberg gelegt. Ende Mai soll sie fertig sein./kas/eni/DP/ck
Ist schon klar. Jetzt schauen wir uns mal beispielhaft die Gewinne der Automobilindustrie an.
Die würden ja keine Autos mehr verkaufen, wenn sie mehr für Strom zahlen müssten.
Oder wie hat sich ein stromintensiver Konzern wie Aurubis entwickelt. Ohne Sondereffekte (Ofenschaden) ein Rekord von 135 Mio.
Ohne subventionierte Strompreise wäre der Gewinn kleiner. Schlecht für die Aktionäre, aber nicht für die Arbeitsplätze.
Und das finden die Anleger nicht so prickelnd.
Ausserdem kosten Erweiterungen von Produktionskapazitäten zunächst Geld das den Gewinn belastet.
Solarworld: Wachstum dank Solar-Boom
10:30 23.03.11
So rechnet der Solarkonzern Solarworld mit steigenden Erlösen im laufenden Quartal. "Es sieht so aus, als ob wir bei den Umsatzerlösen das erste Quartal 2010 schlagen werden", sagte Finanzchef Philipp Koecke der "Börsen-Zeitung". Zur Entwicklung des Gewinns wollte er sich nicht äußern. Eine Prognose für das Gesamtjahr wird das Unternehmen in Kürze bekanntgeben. Größere Zukäufe plant Solarworld derzeit nicht. Zwar stünden in der Solarbranche derzeit viele Aktivitäten zum Verkauf. Er gehe aber nicht davon aus, dass Solarworld aktiv am Konsolidierungsprozess teilnehmen und Kapazitäten einkaufen werde, sagte Koecke. Mit früheren Zukäufen habe Solarworld Know-how, den Eintritt in neue Märkte, Kunden sowie Lizenzen und Patente erworben. "Heutige Unternehmen aus Asien haben keine Historie, keine Patente und keine Kundenstrukturen - die haben einfach nur Kapazitäten."
Investieren will das Unternehmen daher vor allem in den Ausbau eigener Kapazitäten und vom Solar-Boom weiter profitieren. Der Ausbau sei nötig, um die Kosten weiter zu reduzieren, sagte Koecke. Solarstrom dürfe für den Endverbraucher nicht teurer sein als anderer Strom - "noch besser ist, er zahlt weniger für unseren Strom". Dafür sei jedoch Wachstum nötig. "Nicht in einer speziellen Sparte, sondern über die gesamte Produktionskette, vom Wafer bis zum Modul." Ziel des Unternehmens sei es, so schnell zu wachsen, wie die Nachfrage am Markt steige. Dafür sieht der Finanzchef das Unternehmen gut gerüstet: Solarworld sei gut und langfristig finanziert und habe derzeit 600 Millionen Euro Cash auf der Bank liegen, sagte Koecke. Der Großteil der Investitionen könne aus dem laufenden Geschäft gestemmt werden. "Wir müssen also nicht morgen an den Kapitalmarkt gehen und nach Geld fragen."
Solarworld erwartet Umsatzplus im Auftaktquartal - Keine größeren Zukäufe
15:35 20.03.11
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Photovoltaik-Unternehmen Solarworld (Profil) rechnet im laufenden ersten Quartal mit einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr. "Es sieht so aus, als ob wir bei den Umsatzerlösen das erste Quartal 2010 schlagen werden", sagte Finanzchef Philipp Koecke der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Zur Gewinnentwicklung wollte er sich nicht äußern. Eine Prognose für das laufende Jahr will der Vorstand erst auf der Bilanz-Pressekonferenz am kommenden Donnerstag abgeben.
Einen größeren Zukauf plant Solarworld nach Aussage von Koecke derzeit nicht. Es stünden zwar viele Aktivitäten in der Solarbranche zum Verkauf. "Da wird sich Solarworld aber nicht beteiligen, weil unsere Technologie und Managementkultur sehr schwer in existierende Fabriken überführt werden kann", betonte der Finanzchef. Alte Technologie zu kaufen und auf den neuesten Stand zu bringen und dann noch seine eigene Managementphilosophie einzuführen sei schwieriger und komplizierter, als auf der grünen Wiese neu zu bauen. "Dass wir am Konsolidierungsprozess aktiv teilnehmen und Kapazitäten einkaufen, glaube ich nicht."
Investieren will Solarworld vor allem in den Ausbau eigener Kapazitäten. "Wir brauchen die Skaleneffekte für weitere Kostenreduzierungen", sagte Koecke. Der Solarstrom dürfe für den Endverbraucher nicht teurer sein als der Strom aus der Steckdose. "Dafür brauchen wir Wachstum. Nicht in einer speziellen Sparte, sondern über die gesamte Produktionskette, vom Wafer bis zum Modul." Für diesen Ausbau sieht der Finanzchef sein Unternehmen finanziell gut gerüstet. Das Unternehmen habe aktuell 600 Millionen Euro Cash auf der Bank liegen. Der operative Cash-flow ermögliche es Solarworld, den Großteil der Investitionen aus dem eigenen laufenden Geschäft zu stemmen. "Wir müssen also nicht morgen an den Kapitalmarkt gehen und nach Geld fragen."/ksb
... kommt keine Sorge Italien wird nicht das einzigste Land sein was in diese Richtung geht es werden einige Folgen auch Deutschland wenn nicht sogar Vorreiter Position übernehmen
Und die die nicht nachiehen werden unter Druck geraten denn wenn Länder wie Deutschland es schaffen vom Atom wegzukommen dann wird die Luft für Frankreich etc dünner mit ihren begründungen
Der Ball ist schon angerollt und den stoppt man nicht so einfach glaub ich denn immerhin wollen die Regierungen ja auch wieder gewählt werden ,);)
für Schwarz Gelb
na da kann sich ja Merkel warm anziehen entweder eindeutiges Statment zu AKW oder das wars für Schwarz Gelb und Rot Grün kommen ran und dann geht richtig ab mit E.E.
Wir sollten bei Grün-Rot statt Rot-Grün bleiben.
Das ist unglaublich, BaWü ist ein erzkonservatives Ländle gewesen, ich habe bis zuletzt nicht daran geglaubt, dass die Leute auf dem Dorf von ihrer CDU abrücken... dort, wo der Wähler früher fragte: "Wo, hat der Pfarrer nochmal gesagt, soll ich des Kreuzle hinmache?"
Das ist schon ein großes Glück!
Also was von dem Wahlergebnis in Baden Würtemberg halten soll weiß ich auch nicht recht.
Für all die Aktien im Bereich regenerativer Energien sollte der Wahlsieg Gold wert sein, aber ob eine starke Grüne Partei in Deutschland für die Wirtschaft förderlich ist wage ich zu bezweifeln.
Ich bin echt gepannt wie der Markt morgen auf diese Nachrichten reagiert. Bei Q-cells etc sollte es morgen ein Gutes stück nach oben gehen, aber EnBW, Daimler, Porsche -> Quo Vadis?
es wird aber nicht der fall sein das die grün rote regierung die wirtschaft in bw abwürgt sondern ein hauptaugenmerk auf grüne energie sowie auf umrüstung auf elektroautos legen wird was von der alten regierung als notwendiges übel angesehen wurde.vielleicht wird es dann auch ein schnelleres umdenken der autoindustrie geben wobei ich denke wenn der strom aus erneuerbaren energien kommt oder die autos mit strom fahren werden keine arbeitsplätze abgebau sondern neue geschaffen wenn es dann heißt
MADE IN GERMANY
Der Deutsche ist sich auch im klaren das man mehr Geld für eine sichere und saubere Zukunft ausgeben muss.
Die Kosten die wir jetzt schon zahlen müssen für Atom (mehrere 10 Milliarden Euro nur in Deutschland) über unser Steuern, das ist teuer und es wird uns noch Jahrzehnte viel Geld kosten. Was sind da schon 10 Milliarden für die Solarförderung.
Was besseres kann uns gar nicht passieren!
Habt keine Angst vor Grün. :)
Zeitpunkt: 26.06.13 13:15
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Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1
Ich denke wir werden die nächsten Wochen auf alle Fälle Kurse von 11-12 Euro sehen und morgen wird der Anfang gemacht, der Politik sei dank
Aha! Deiner Meinung nach steigt jetzt also die Arbeitslosigkeit und - brav auf Linie der Atomlobby - steigen natürlich die Strompreise und überhaupt ... So ein Unsinn!
Nur mal so zur Info: In der Erneuerbare-Energien-Industrie wurden bereits 340.000 Arbeitsplätze geschaffen, in der Atomindustrie im Verhältnis nur läppische 30.000.
Ergo: Der Ausbau und die Förderung von EE kann auch in puncto Arbeitsplätze nur positiv sein.
Was Strompreiserhöhungen wegen angeblicher Stromlücke anbelangt, möge man vielleicht einmal darüber nachdenken, dass wir Strom exportieren, der der Produktion von ca. 8 AKW entspricht. D. h. wenn wir diesen NICHT exportieren, sondern selbst verbrauchen, könnte sofort die genannte Anzahl an AKW vom Netz gehen, kein Licht ginge aus und wir bräuchten auch nicht den "billigen Atomstrom aus (noch) unsichereren AKW aus dem Osten" zu importieren - wie ja immer so gern, aber falsch - vorgerechnet wird.
Meine Güte, immer diese Desinformationen, Manipulationen - da kann einem echt nur schlecht werden.