Nach 1000 % Kursgewinn jetzt die nächsten 200 %
Seite 3 von 20 Neuester Beitrag: 23.06.23 20:01 | ||||
Eröffnet am: | 11.07.14 13:27 | von: Bankdirektor | Anzahl Beiträge: | 489 |
Neuester Beitrag: | 23.06.23 20:01 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 201.663 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 67 | |
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Übrigens, gerade im Estavis-Geschäftsbericht (Konzernbilanz), Seite 57 entdeckt:
"Der ESTAVIS-Konzern hat gegenüber der Muttergesellschaft eine kurzfristige Verbindlichkeit in Höhe
von 5.006 TEUR. Diese resultiert aus einem mit 9,25% verzinsten Gesellschafterdarlehen der Adler
Real Estate AG. "
Scheint die nächste geschäftsidee von Adler zu sein: Firmen aufkaufen, Kredite zu 6% aufnehmen und an diese Firmen für 9,25% weiterzureichen.
Nicht falsch verstehen: ich finde nichts verwerfliches dabei. Ob dieser hohe Zinssatz (immer noch) gerechtfertigt ist, geht aus den Bestimmungen des Kreditvertrages hervor - in den haben wir keinen Einblick.
Auf alle Fälle sollten diese Geschäfte dazu verhelfen, dass Adler weiterhin gute Bilanzzahlen vorlegen kann ;)
Diese hohen Zinssätze muss man nur das Geld bezahlen, wo man ganz implizit keine Sicherheiten hat. Also dafür gibt es weder Immobilien, noch Mieten als Sicherheit.....
Mit diesen 5 Mio die man sich für über 9 % geliehen hat, kauft man evtl Wohnungen über 100 Mio und bringt diese 5 Mio so zusagen als Eigenkapital ein. (aber eigentlihc ist es ja kein Eigenkapital , weil man es sich selbst geliehen hat. Aber innerhalb dieser Finanzierung wird es so behandelt)
Dennnoch rechnen sich die Geschäfte bei jährlichen aktuellen Mieten von ca 10 bis 10,5 % auf den Kaufrspreis und Kreditzinsen von 2 bis 3 % bei normaler Finanzierung. Weil Estavis ja, und auch Adler noch sehr wenig Eigenkapital haben im Verhältnis zu den grossen WOhnungseständen....beide hatten ja vorher nicht mal 10 % der aktuellen Bestände, muss man evtl 0,5 % mehr Zinsen auf alle Verbindlichkeiten mehr zahlen, ehr wird der Aufschlag niedirger sein. Aber auch das lässt sich immer noch bequem zahlen und noch macht man viel Überschuss, Monat für Monat!
Und durch diese ständigen Überschüsse, Monat für Monat sammelt man das Eigenkapital für die nächsten Käufe an.
Also Adler, inkll der Estavis ,will innerhalb der nächsten 1,5 Jahre auf über 40.000 Wohnungen, evtl vauch 50.000 WOhnungen kommen und dann ist erst mal die grosse Aufbauphase gelaufen....man wird auch weiter ankaufen, aber man hat die kritische Grenze wo eine Verwaltung kostengünstig machbar ist, erreicht, oder fast erreicht.
Dann geht es vornehmlich darum das Eigenkapital zu steigern, evtl durch Kapitalerhöhungen oder auch erst mal einbehaltene Gewinne, und so werden dann auch die zu zahlenden Zinsen geringer.
UNd dann könnten mittelfrisitg vielleicht schon für dasw Jahr 2016 Adler eine DIvidende zahlen, in Höhe einer 3 bis 4 prozentigen Dividendenrendite!
Aber sehe es ähnlich: Die Fokussierung auf einen reinen Wohnungsbestandshalter schreitet voran und die Aussichten auf die Zinsen sind für Adler auch als sehr gut zu bezeichnen. Grundsätzlich müsste demnächst wieder eher Kurs auf die 9 genommen werden.
(Sobald an der Börse wieder etwas mehr Rationalität aufkommt :))
Aber der Markt ist hier recht träge - die 1,7% Gewinnplus heute Morgen kann eigentlich noch nicht den wahren Zugewinn für Adler wiederspiegeln.
Die Transaktion soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
Hm, steht damit ggf. die nächste Kapitalerhöhung im Dezember an?
Anders ist die schwache Reaktion an der Börse nicht zu erklären.
Wobei meiner Meinung nach evtl. sogar die vorhanden liquiden Mittel reichen müssten, das Portfolio zu erwerben. Oder hab ich nur den Überblick über das Liquiditätsmanagment von ARE verloren?
Da die Wohnungen in einem guten baulichen Zustand sind, lässt sich locker 60-80% mit einem Bankkredit finanzieren. Der Rest müsste über Anleihen abdeckbar sein. Zum einen war ja die Anleihe vom Juli extra höher ausgegeben worden, um eine weitere Aquisition bedienen zu können (ich vermute, das wird diese sein), zum anderen hat der VV Harlof vor kurzem in einem Interview gesagt, er rechnet damit, eine weitere Anleihe dann schon mit nur noch ca. 5% verzinsung platzieren zu können. Vom Zinsumfeld sehe ich ihn hier bestätigt.
Für EK-Geber ist das eine gute Nachricht.
Gerade kann man sich noch recht günstig einkaufen - aktueller Kurs bei 8,06.
Bitte befasst euch mal eingehend mit den erworbenen Beständen .....
Aber das Tempo, dass der Vorstand vorlegt, gefällt mir eigentlich ganz gut.
Außerdem ist die KE für die Bestandsaktionäre glaub ich ein Segen:
Der Ausgabepreis wird nach Ausschluss der Bezugsrechte überhalb der Handelspreise der letzten 10 Tage liegen. Die Kurse dürften sich danach tendenziell diesem neuen Ausgabepreis annähern.
Sonst hätte der Aufsichtsrat, in dem die bisherigen Großaktionäre ja vertreten sind, vermutlich nicht zugestimmt ;)
Damit wird auch die Finanzierungsstrategie deutlicher:
Nach der KE wird vss. eine neue Anleihe ausgegeben. Dank der KE sollte der angepeilte Zinssatz von 5% tatsächlich erreicht werden.
Dies ist für uns Aktionäre als sehr gut anzusehen - habe mir den heutigen Kursverfall zunutze gemacht und meinen Bestand aufgestockt.
Und sinnvoll wäre sicher, wo man schon keine Dividende zahlt, dass diese kE unterhalb des jeweiligen Aktienkurses wäre.
Wenn man vielleicht für 3 alte eine Neue zeichnen könnte, dann könnte man wohl ca 10 Mio ausgeben und das wären dann über 70 Mio Euro die man damit erlösen könnte.....damit liessen sich wohl Wohnungen von über 350 Mio mit Eigenkapital unterlegen -ehr mehr!
Eine Wandelanleihe wäre mit max. 3% (kommt auf den Wandelpreis an) im aktuellen Marktumfeld verzinst. aber das hätte vorallem einen anderen Nachteil: Die Wandelanleihe wird als Fremdkapital bilanziert.
Dies würde das Rating und damit auch die zukünftigen Kreditkonditionen verschlechtern.
Pragmatisch gedacht, hat der VV hier genau die richtige Entscheidung getroffen. Dies ist für uns Bestandsaktionäre sicher erstmal etwas schmerzhaft. Langfristig bin ich mir sicher, zahlt sich die Entscheidung auch für die Altaktionäre aus.
Hier können wir also sicher sagen, dass aktuell eine (häufig bei KE zu beobachtende) Übertreibung des Marktes stattfindet.
Vielleicht hilft hier auch ein Zitat von Warren Buffet weiter:
"Kaufe keine Aktie, wenn du nicht bereit bist, zwischendrin auch mal 50% Wertverlust zu akzeptieren"
Ich habe mir gestern bei 7,51 bereits Aktien gesichert. Das ist heute natürlich etwas schmerzhaft. Umgekehrt hat sich seit gestern fundamental nichts geändert - ich bin überzeugt, sogar mit diesem Kurs mittelfristig eine gute Rendite erzielen zu können.
Das hat für mich schon auch eine heftige "Duftnote"...
Trotzdem denke ich sind hier auch für die Kleinaktionäre noch ordentliche Gewinne in den nächsten Monaten drin. Der hohe Abschlag zum NAV, die niedrig bleibenden Zinsen, die Flucht ins "Betongold" und der positive Cash-Flow der Firma sollten mittelfristig zu einem Kurs ~ 10Euro führen.
-->Timing ist auch für den besten Aktienhändler der Welt leider reines Glück, aber nach Auswertung der öffentlich bekannten Informationen ist der Aktienpreis fundmantal deutlich höher anzusetzen.