Mittelstandsanleihe mit 6,75% Zinsen
Ich möchte aber auch nochmal an diese Klausel der Anleihebedingungen erinnern, welche bei Fälligkeit der Anleihe am 27.06.2017 gilt:
"Weiterhin hat die Emittentin am 27.04.2012 mit der Steilmann Holding AG (vormals firmierend als Miro Radici AG) einen Vertrag über eine Erfüllungsübernahme der Steilmann Holding AG zugunsten der Anleihegläubiger geschlossen. Danach ist Steilmann Holding AG in Höhe des gezeichneten Nominalbetrages, also bis zu EUR 30.000.000,00 nebst den jeweils fälligen Zinsen aus der Anleihe der Emittentin gegenüber zur Zahlung ohne Einrede aufgrund der gegebenen Konzernstruktur verpflichtet."
Quelle:
www.steilmann-se.com/content/pdf/A1PGWZ/Bond-Pro-A1PGWZ.pdf
Seite 34
https://www.consorsbank.de/Wertpapierhandel/...00A1PGWZ2?exchange=STU
"Darüber hinaus erweiterte die EZB ihre Liste mit kaufbaren Wertpapieren. Nachdem sie bisher vor allem Staatsanleihen, daneben besicherte Bankanleihen, Kreditverbriefungen und Anleihen von Förderbanken und internationalen Organisationen erworben hat, will sie jetzt auch Anleihen von Unternehmen außerhalb des Bankensektors kaufen. Dieses müssen ein Kreditrating im sogenannten Investment-Grade-Bereich aufweisen, es werden also keine "Ramschanleihen" gekauft."
Quelle:
http://www.ariva.de/news/...-2-EZB-lockert-Geldpolitik-massiv-5678521
Die Steilmann-Anleihe hat ein BBB-Rating. Das bedeutet "eine befriedigende Bonität mit geringem bis mittlerem Ausfallrisiko". Damit dürfte es in das EZB-Portfolio passen.
Zitat:
" Andere versuchten den Maßnahmen etwas Gutes abzugewinnen: "Zinsen bleiben somit auf absehbare Zeit sehr niedrig, das gilt auch in besonderer Weise für sichere Staatsanleihen", sagte Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank gegenüber n-tv.de. Investoren sollten sich daher mit Unternehmensanleihen beschäftigen, so sein Rat. "
Quelle:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...b-article17185001.html
Quelle:
http://www.focus.de/finanzen/banken/...im-live-ticker_id_5348234.html
Die von der EZB angekündigten Käufe von Unternehmensanleihen von Nicht-Banken mit Investmentgrade-Status könnten nach Einschätzung von Tanguy Le Saout, Rentenexperte bei Pioneer Investments, monatlich 5 Milliarden Euro erreichen, auf Jahressicht also 60 Milliarden. Die EZB werde damit für eine sehr starke Unterstützung des Credit-Marktes sorgen, mithin auch für das derzeitige Spreadniveau.
Die Maßnahme könne auch dazu führen, dass sich Unternehmensanleihen besser entwickelten als ihre staatlichen Pendants.
Quelle:
http://www.finanzen.at/nachrichten/anleihen/...EUR-gesehen-1001094306
Der Markt für öffentliche Anleihen war schon ausgetrocknet, und die naheliegende (aber bisher unwahrscheinliche) Annahme die EZB könnte jetzt auch den privaten Kreditmarkt aufkaufen, wird jetzt also Realität. Die Tragweite wird den Marktteilnehmern wohl erst in den nächsten Monaten so richtig bewusst werden! Banken und andere Institutionelle werden auch auf diesem Markt jetzt zunehmend von der EZB verdrängt, die mit ihrem Kaufvolumen das gesamte vorhandene Nachfragevolumen für Unternehmensanleihen natürlich erhöhen wird.
Das fast zwangsläufige Resultat: Anleihe-Emittenten die es bisher schwer hatten Anleihen zu platzieren oder denen bisher sogar niemand ihre vielleicht dubiosen Papiere abkaufen wollte, haben jetzt schlagartig eine viel bessere Position. Es wird ihnen viel leichter gemacht ihre Papiere am Markt zu platzieren, da private Investoren (verdrängt durch die EZB) jetzt andere Unternehmensanleihen kaufen müssen als bisher bzw. sich auf die Suche nach Alternativen machen müssen. Die Vermutung liegt nahe, dass jetzt kaputte Firmen aus ihren Löchern gekrochen kommen und erneut versuchen Schulden am Anleihemarkt aufzunehmen, die ihre Hoffnung auf Käufer schon aufgegeben hatten.
Die EZB hat ja verkündet, (siehe Tweet oben) dass sie nur „Investment Grade“-Unternehmensanleihen kaufen wolle, also nur solche die von Ratingagenturen als investitionswürdig angesehen werden. Damit verdrängt sie Pensionskassen, Versicherungen und Banken automatisch von den hochwertigen Anleihen, die sich nach „sonstigen“ Anleihen umschauen müssen!
Quelle:
http://finanzmarktwelt.de/...t-niemand-so-wirklich-zu-beachten-29218/
Ich denke nach den EZB-News von gestern, sollte das Interesse nach Unternehmensanleihen stark anziehen. Vor allem Anleihen, die unter dem Nominalwert von 100 notieren, sollten hiervon überproportional profitieren. Von daher denke ich, dass charttechnisch als erstes Ziel wieder der Kurs bei 70 angesteuert wird. Und wenn die EZB dann richtig losloegt mit den Käufen, sind sogar alte Höchststände möglich. Man beachte, dass die Anleihe, unabhängig vom aktuellen Kurs, auch mit 6,75% verzinst wird.
Der Anleihekurs zeigt seit gestern, in welche Richtung es mit Unternehmensanleihen dank der EZB geht.
beobachte die Aktie. Die 2015er-Zahlen werden belastet sein von dem 'ausgefallenen Winter-Geschäft' in der Bekleidungsbranche und daher relativ schwach sein. Aber für 2016 entfallen viele 2015er-Kosten (Zukäufe, Integrationsauwand, teure Werbungsoffensive, xxx) sodass bereits auf der Kostenebene das GJ-2016 Richtung 'klare Ergebnissteigerung' weist. Obendrauf dann ertragsseitig mehr Verkaufsfläche, diese ist prozessoptimiert, ... sieht also gut aus für 2016. Und sollten die Jahreszeiten in 2016 modisch gesehen wieder mitspielen und nicht 'ausfallen' ...