Deutsche Post
Ich hab mir schon seit längerer Zeit welche zugelegt und wusste das man hier einen langen Atem braucht. Ich rechne damit das ich nochmal tief Luft holen muss bis sich hier was tut. Die Dividende nehm ich natürlich auch mit, was aber nicht der Grund des Kaufens war.
Durch die aufziehende Gefahr einer Abstufung des US-Ratings wegen der Haushaltsüberschuldung besteht die latente Gefahr einer Abwertung des US-$. Dadurch werden alle Euro-Indizes aufgewertet. Dabei stehen die Aktien im Vorgergrund, die bislang underperformten. Also auch die alte Post.
Alles Gute (jetzt geeeehts lohooos)
Der Chartlord
dass Blatt sich wendet. Fakt ist: Heute lief es besser, als der Gesamtmarkt. Fakt ist auch, dass wir sehr hohe Rohölnotierungen haben, die vor allem durch die Amies motiviert sind. Fakt ist ebenso, dass wir uns in einem Korridor um die 13€-Grenze herumbewegen.
Doch was können wir daraus schließen?
1. Steigende Rohstoffpreise sind momentan vor allem den Amies geschuldet. Billiges Geld sucht sich seinen Weg, Renten sind Mist wegen der Schuldenkrise, Aktien sind schon sehr stark gestiegen. Was bleibt? Rohstoffe! Und da natürlich Öl. Hohe Ölpreise belasten Logistikkonzerne, wie die Deutsche Post hart. Als Marktführer in Sachen Luftfracht, wird sie es besonders zu spüren bekommen. Positiv sehe ich, dass die Konkurrenz (pardon: Mitbewerber), Fedex und TNT, bereits Gewinnwarnungen herausgegeben haben. Sinkende Margen führen zu höheren Preisen, damit bricht der Umsatz weg, Kunden "laufen zur Konkurrenz über". Profiteur: Die Deutsche Post.
2. Falls die Amerikaner mit ihrer Geldflutungsaktion Mittes des Jahres aufhören sollten, geht es bei den Rohstoffen bergab, allen voran bei Öl. Folge: Die Deutsche Post freut sich. Wir als Aktionäre nicht, weil der Aktienkurs leidet.
3. Sorgen bereitet mir, dass wir nur so rumdümpeln. Das Umfeld passt, der Aktienkurs nur nicht. Ich riß in einem meiner vorherigen Posts das Thema "Discountzertifikate" an. Da muss ich mich korrigieren, die Aktie selbst ist ein Discountzertifikat. Man bekommt das Unternehmen zum Schnäppchenpreis, gleichzeitig sind die Gewinnaussichten begrenzt (Stichwort Cap). Verluste werden wie der Markt nahezu eins zu eins mitvollzogen. Wer will da schon einsteigen?
4. Vertrauen. Dieses hat Appel weitgehend verspielt, Dividendenkürzung, radikaler Umbau des Konzerns. Warum soll ich einem Manager vertrauen, der mich in der Vergangenheit enttäuscht hat? Dazu kommt noch, dass glänzende Margen versprochen wurden, die es allerdings nie gab.
Fazit: Schwieriges Umfeld, begrenzte Gewinne. Kein guter Anhaltspunkt für einen Investor! Bis das hier nachhaltig dreht, wird es noch ein bisschen dauern, denke ich.
Die Betrachtungen zu den Rohölpreisen und zu den "Mitbewerbern" sind zutreffend. Jedoch gilt das ausdrücklich nicht für die Deutsche Post AG, die erstens nicht lokal aufgestellt ist wie die benannten amerikanischen Firmen; und zweitens wird zur Zeit der Rohölmarkt zwar durch spekulative Einflüsse bestimmt, durch den anhaltenden Dollarverfall ist dies bereits überkompensiert. Der größte Teil der amerikanischen Konkurrenz kann nicht wie die Deutsche Post AG steigende Rohölpreise durch Währungsgewinne ausgleichen, da diese Amerikaner nur im eigenen Land agieren und die Dollarschwäche voll aushalten müssen.
Deswegen sind die heute vorgelegten Zahlen von UPS - der einzig nennenswerten Konkurrenz für die Deutsche Post AG - zwar von der Umsatzseite her gut ausgefallen, wie jedoch vom 90er richtig festgestellt von der Ergebnismarge gesehen nicht so rosig wie erwartet. Da jedoch die Umsatzseite durch die Weltwirtschaft positive Aspekte aufweist, werden Umsatz und Marge bei der Post entsprechend positiv ausfallen. Der vorgelegte Bericht der Fraport deutet in diese Richtung, da die Deutsche Post AG dort einer der größten Akteure ist.
Soweit nur am Rande. Ausdrücklich möchte ich mich jedoch obigem Beitrag anschließen, da nicht deutlich genug darauf hingewiesen werden kann, dass das Verhalten einer so großen Firma wie der Deutschen Post AG gegenüber ihren eigenen Anlegern als "minderwertige Strategie langfristiger Ereignislosigkeit" bezeichnet werden muss. Hier wird absichtlich unter verschiedensten Deckmänteln versucht positive Anlageimpulse zu vermeiden, damit dem Vorstand Gelegenheit gegeben wird, unter den AdHoc Mitteilungen besonders hervorgehoben "...bis zum letzten Kleinanleger kämpfend - für den Aktienkurs der Deutschen Post AG ... die nächsten Aktienpakete nachzukaufen". Die einzige dabei erkennbare Nachhaltigkeit, die die Vorstandsmitglieder dabei zeigen, liegt in dem Verhalten noch alles schnell selber einzusacken, was geht, bevor die nächste Hauptversammlung sie ohnehin feuert. Bei einer geplanten Ausschüttung von über 0,60 Cent pro Anteilsschein und einer anhaltenden positiven Erwartung für die nächsten Jahre, dürfte es ein sehr leicht zu vermittelndes Unterfangen sein, den Anlegern vorzuschlagen auf etwa 15 Cent Dividende zu verzichten, um im Gegenzug den Beginn eines - wenn auch langsamen - nachhaltigen Aktienrückkaufprogrammes von jährlich 1% der Anteilsscheine anzugehen. Alleine die Verbesserung der gesamten Stimmungslage um die Firma (wie das Rating, eine Anleihevergabe, Refinanzierungen usw.) würden ausreichende Gründe für eine anlegerfreundliche Firmenstrategie darstellen.
Weiterhin alles Gute
Der Chartlord
Heute wurde die wichtige 200er Duchschnittslinie nach oben durchbrochen. Da der Gesamtmarkt unter dem Geldzufluss aus dem Dollarbereich und unter den meistens über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen der Deutschen Werte noch vor einer beginnenden "Osteroffensive" liegt, werden die Anteilsscheine der Deutschen Post AG zunehmend in eine outperformende Rolle gelangen. Der Dax hat heute wiederum neue Kaufsignale kreiert, und jetzt werden vorrangig nachrichtenbezogene oder günstigbewertete Titel das Rennen zumindest bis in den 7700er Bereich machen. Mit etwas Glück findet sogar noch vor der Hauptversammlung keine Korrektur statt, so dass wieder Kurse klar jenseits der 14 € realistisch sind. Sollten die vorzulegenden Zahlen und der Ausblick obendrein auch in Ordnung sein, so werden sich die Analysten in der Konsensbewertung jenseits der 16er Marke bestätigt sehen. (18 € von Nomura sind wohl der obere Rahmen - aber man weiss ja nie)
Man sollte aber unbedingt ein Auge auf den Wechselkurs $ - € und den Ölpreis haben.
Alles Gute
Der Chartlord
Durch entschlossenes Handeln haben "Harry´s Erben" erheblichen Einfluss auf die Spekulationsblase beim Rohöl genommen. Es wird spannend sein, zu sehen ob das Beipiel Bin Laden und die Verkleinerung der Familie einen gewissen Einfluss auf "Crazy Joe" haben, und ob damit die Spekulationsblase erfolgreich angestochen worden ist. Eine Anlage in Rohöl ist seit geraumer Zeit mit ansteigendem Risiko, das aus einer "Nordafrikanischen Lösung" herrührt, verbunden. Die jetzt schon angestiegenen Rohölbestände, die zum Zwecke der Spekulation eingelagert worden sind, würden dann auf eine wieder ansteigende Produktion Nordafrikas treffen, womit ein sofortiger sell-off eingeleitet würde. Die anhaltende Staatsverschuldung der USA würde dabei den Euro auf steigendem Kurs belassen. Ein Abfluss von Kapital aus dem Rohstoffmarkt (einschließlich Gold) käme dem Aktienmarkt sofort zu Gute. Unabhängig davon steht bei der Aktie der Deutschen Post AG langsam die charttechnische Hürde des langfristigen und des kurzfristigen abwärts Kanals bei ca. 13,75 € in Schlagdistanz. Ein Durchbrechen dieser Zone (bei ca. 13,95 €) schafft Kurspotential und Kaufsignal gleichermassen bis in die Region über 15,25 €. Erst am Durchbruch dieses Widerstandes wird man sehen können, ob das Blatt gewendet bleibt.
Alles Gute
Der Chartlord
Seit meinem letzten Posting konnte man genau betrachten, wie sich Aktienmarkt, Ölpreis und Dollarkurs entsprechend meinen Erwartungen entwickelten. Ich erwarte, dieses auch so bleibt. Als ich in die Deutsche Post AG eingestiegen bin, geschah das nach meinem Sprichwort: "If anything is lost - take the Post"
Ich glaube die ebenfalls anhaltende Outperformence wird sich auszahlen, obwohl derzeit noch 3-4% zum Marktdurchschnitt aufzuholen sind. Das Orderverhältnis von Käufern zu Verkäufern deutet auf eine anhaltende Nachfrage hin. Mit Vorsicht jedoch würde ich zum jetzigen Zeitpunkt veröffentlichte Analystenmeinungen von Unternehmen betrachten, die das analysierte Unternehmen am Markt betreuen. Derartige Meinungen sind in der Regel zu stark subjektiv beeinflusst, als dass man diesen Meinungen folgen sollte. Meistens liegt einer von zwei Gründen vor, der analysefremd ist. Entweder der Kurs liegt unter den Erwartungen und soll gepushed werden, oder Fehlanalysen der letzten Zeit zwingen die Analysten dazu wenigstens bei den Unternehmen, die aus dem Betreuungsumfeld heraus bessere Beurteilungsmöglichkeiten hergeben, "mal wieder richtig" gelegen zu haben. Aber da halten die Marktteilnehmer wie wir die Augen offen.
Alles Gute
Der Chartlord
Du hattest natürlich Recht, als du sagtest, die Post profitiere von einem starken Euro / schwachen Dollar. Da hatte ich mich geirrt, es läuft ähnlich wie bei der Lufthansa. Sprit und Kerosin werden in Dollar gekauft, wird der Euro stärker, so kann man dann mehr Sprit kaufen, vorrausgesetzt, der Ölpreis geht nicht durch die Decke.
Das momentane Dollar- / Ölumfeld ist nun nichts Schlechtes. Momentan sieht es gut aus, die Frage ist, ob die Amies ihr QE-Programm verlängern. Verlängern sie es nicht, so sollte dies den Dollar stützen, der Ölpreis aber abstürzen. Ich gehe jedoch davon aus, dass sie ihr QE-Programm verlängern, mittlerweile sollen ja bereits über 60% der US-Staatsanleihen von der Fed gekauft werden.
Hier bildet sich eine gefährliche Blase, die beobachtet werden muss. Wenn man überspitzt gesagt, in den USA 1 Dollar verdient und von Bernanke 4 dazubekommt und zwar einfach so, kann das nicht gesund sein. Die Frage ist, wie lange sich das durchhalten lässt.
Wir werden sehen, wie es in den nächsten Wochen weitergeht, ich bin gespannt, vor allem wie es mit QE2 weitergeht.
Der Ölpreis hat heute charttechnisch das Doppeltop vollendet und massive Verkaufssignale gegeben. Über 5% alleine heute sind ein klarer Beweis für das Ende der Rohstoffblase. Gerüchte aus den USA über Verwendung der eingefrorenen Geldmittel zugunsten bestimmter libyscher Personenkreise, die das "vorzeitige Regierungsende des Oberst" herbeiführen wollen, werden die rasante Talfahrt des Ölpreises deutlich unter die 100 $ Marke noch beschleunigen. Wenn die Deutschen mit dem Auto in den Sommerurlaub an die Ostsee fahren, kann es durchaus sein, dass dies zu einem Benzinpreis von 1,00 € erfolgt ! Die Lagerkosten einer nicht rentablen Spekulationsmasse müssen eben abgebaut werden. Anders als bei der Lufthansa, bei der die Stückgutkosten voll in den Kerosinanteil einfließen, sind die Energiekosten der Deutschen Post AG pro Stück auch von anderen Faktoren wie Strom (Bahn), Netzgebühren (T-Com für E-Brief) oder Muskelkraft (Postzusteller mit Fahrrad) abhängig. In allen Fällen jedoch können die Verbrauchskosten über den Transporttarif - als Durchschnittswert - voll ausgeglichen werden. Es ist verständlich warum die Lufthansa-Cargo die Kosten im A 320 Airbus nicht voll umlegen kann, da ansonsten der Transport (auch von Personen) kaum noch rentabel zu anderen Transportmitteln ist. Der Kerosinpreis fällt zu 100% an und kann nicht durch einen niedrigeren Kostenfaktor auf einen verminderten Durchschnitt gedrückt werden. Viel wichtiger für den Deutsche Post AG Anleger ist jedoch der Faktor, dass die vorgelegten Umsatzzahlen aus dem Transportsektor der Lufthansa deutlich im plus waren. Daraus lässt sich jetzt schon ein entsprechendes Umsatzplus auch bei der Deutschen Post AG ableiten. Ich gehe also davon aus, dass die nächsten Zahlen der Deutschen Post AG mindestens zufriedenstellend sein werden. Die anhaltende Outperformance der Aktie deutet darauf hin, dass auch andere Anleger dies genauso erwarten.
Alles Gute
Der Chartlord
ich jedenfalls verkaufe meine t-aktien noch vor der dividendenzahlung mit 12 % plus,...und werde noch mo oder die bei dt. post positionieren.......
Cloud,..... go DHL
Hallo Zusammen,
bin hier neu da ich jetzt endlich die Post Aktie im Depot hab.
Sie läuft jetzt dann an die 14,60er Marke und ich bin guter dinge, wenn die zahlen am Dienstag gut aussehen die geknackt werden und wir dann aus dem Kasten rauslaufen Richtung 17€ Marke.
Charttechnisch ist meiner Meinung nach bei dem leichtem Abwärtstrend bei 13,60 ein Wiederstand, den wir hoffentlich schon Montag ausmerzen können.
Mal gespannt auf Dienstag! Die Dividendenrendite ist ja auch nicht gerade schlecht, beim aktuellen Kurs +/ - 4,50%
P&F charttechnisch scheint der Kurs im Bereich 13,80 € - 14,00 € gedeckelt zu sein. Seit dem 03.08.2010 wurde die Kurszielmarke von 14 € nicht überschritten.
Schau´n mer mal.
Die Zahlen morgen werden ok sein. Je weiter der DAX ansteigt, desto mehr tritt das KGV bei der Aktienanlage in den Vordergrund. Eine VW bei über 130,00 € oder eine BMW über 65,00 € sind halt sehr teure Anlagen, obwohl durchaus Kurspotential jeweils vorhanden ist. Die komputergesteuerten Kauf- und Verkaufprogramme werden - je höher der Index liegt - vorrangig Aktien mit besserem KGV berücksichtigen. Die Abstufung des Telekom-Umsatzes wird zu weiteren Umschichtungen vieler Anleger führen, da ein entsprechender Anstieg mit dem Index nicht erfolgen wird. Ich erwarte zur HV einen Kurs der Deutschen Post AG, der über dem jetzigen Kurs plus der angekündigten Dividendenausschüttung (0,65 € pro Aktie) liegt.
Alles Gute
Der Chartlord
- Konzernumsatz um 6,9 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro gesteigert - starkes Wachstum bei DHL, BRIEF-Umsätze dank des dynamischen Paketgeschäfts stabil
- EBIT im ersten Quartal um 22,9 Prozent auf 629 Millionen Euro gestiegen, Konzerngewinn bei 325 Millionen Euro
- Prognose für Gesamtjahr 2011 bestätigt: EBIT von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro erwartet
- Konzernchef Frank Appel: 'Schwungvoller Start ins Jahr 2011'
Heute wird interessant, da zwischen 13,60 und 14,00 Euro ein wiederstand nach dem nächsten ist. Hoffen wir mal, dass wir so viele wie es geht heute durchbrechen. Ich glaube wir enden bei etwas über 13,80 heute wenn der dax mitspielt
Hallo an Alle,
ich finde es schon witzig, dass alles was ich als Laie gesagt habe, eingetroffen ist, außer meiner Kurseinschätzung, aber ich habe ja noch ein paar Tage bis zur Dividendenauszahlung :-). Ich verstehe gar nicht, warum alle so überrascht sind! War doch alles vorhersagbar oder? Sehr gute Zahlen, ach was wirklich, wer hätte das gedacht. Die Wachstumsmotor Deutschland läuft und die Weltkonjunktur ebenfalls, wer hätte das in den letzten Monaten gedacht? Das Briefgeschäft ist doch nicht so rückläufig und totgesagt, wie seit Jahren behauptet. Die Dividende wurde erhöht und da ist noch nicht mal der Postbankverkauf enthalten. Diese Informationen kommen alle so plötzlich und unerwartet Ha ha ha ha ha ha ha, ich dreh hier noch durch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Seit Ihr alle (Analysten) blöd oder was??????????
Das konnte sich jeder halbwegs Bekloppter denken oder? Naja, wenigstens schnallt es jetzt auch mal die Börse und es wird gekauft. Mein Gott, hat das lange gedauert.
Wer jetzt immer noch nicht kauft, ist wirklich blöd!
Also zu den analysten: Die haben seid monaten erhöhte Kursziele für die deutsche post!
Zu den Kursen: Ich sehe das genau so, deshalb hab ich mich auch direkt nach Japan eingekauft und bin jetzt 12 prozent im plus, jedoch darfst du auch nicht vergessen, dass alle tollen Prognosen basierend auf der Annahme einer steigenden Wetkonjunktur sind.
Sobald wir jedoch eine Krise haben, die in irgendeiner Form die Weltwirtschaft lahmt, kriegt sie die post es doppelt und dreifach auf en deckel. Genau das ist der Grund, weshalb dei Post do guenstig ist immoment.
Aussichten: Sofern der Dax mitspielt und es keine neuen negativ meldungen gibt haben wir die 14 vor der Div
Mit der heute veröffenlichten Meldung, die EU-Kommission erweitere ihre Untersuchungen über die Gewährung angeblicher Leistungen der Bundesrepublik Deutschland an die Deutsche Post AG, hat die EU willkürlich handelnd in den Kursverlauf der Aktie der Deutschen Post AG eingegriffen. Nach diesen Verlautbarungen sind Gegenstand der Untersuchungen Vorgänge seit dem Jahre 2007. Diese Vorgänge sind jedoch bereits Gegenstand einer rechtskräftigen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zur Rechtmäßigkeit der entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen für die Übernahme der Pensionsleistungen der Beamten durch die Deutsche Post AG ohne dass Vorsorgeleistungen durch den Bund erfolgt sind. Ich behalte mir ausdrücklich strafrechtliche Schritte gegen die verantwortlichen Personen vor, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für einen Kursabschlag von 13,88 € auf den Xetra-Schusskurs gesorgt haben. Strafrechtlich relevant ist dabei nicht die Veröffentlichungspflicht über anstehende, zum Vermögensnachteil gereichende Untersuchungen, sondern das Fehlen des Hinweises, dass erhebliche Teile dieser Untersuchung bereits als rechtskräftig höchstrichterlich (gegen den Willen der Urheber) entschieden worden sind und ohne Einleitung eines förmlichen Wideraufnahmeverfahrens einer nochmaligen Überprüfung entzogen sind ! Nach der veröffentlichten Meldung zu Folge stehen die materiellrechtlichen Fakten der seit 2007 andauernden Überprüfung - ohne notwendige Berücksichtigung der bereits entschiedenen Teile - weiterhin "unter Beobachtung" und das obwohl so gut wie alle Fakten insbesondere zum Umfang und zur Höhe der Leistungen seit Beginn der Untersuchung der Kommission bekannt gewesen sind. Der Anlass der Untersuchung muss zumindest den Anfangsverdacht eines Wettbewerbsverstosses beinhalten. Im vorliegenden Fall sogar unter Ausschluss der bereits rechtskräftig entschiedenen Fakten mit den dazugehörigen Tatbeständen. Da meines Wissens keine veränderten Umstände seit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes eingetreten sind, ist eine Veröffentlichung "ins Blaue" durch die verfahrensrechtliche Restriktion der materiellrechtlichen Bindung als willkürliche Handlung einzustufen. Ich werde daher zur weiteren Veranlassung die Angelegenheit mit Fachanwälten erörtern, da ich nicht gewillt bin das Vorgehen der EU-Kommission kommentarlos als willkürlich veranlassten Kursverlust hinzunehmen.
Alles Gute
Der Chartlord
Ja das war ja wieder typisch, kaum läufst mal rund und schon kommt wieder so ne scheiß Meldung raus. Ich bezweifle jedoch, dass du alleine irgendwelche Chancen hast.
Aber wenn es rechtlich da was zu machen gibt wird die post das schon selber regeln
Appel sagte doch in einem Interview vor ein paar Tagen, dass er nun keine Altlasten mehr auf seinem Schreibtisch habe. Er hätte es nicht beschreien sollen! Doch was ist schon eine Deutsche Post AG ohne ein Problem?
Kann mir einer diesen Artikel bitte einmal erklären:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...fen-fuer-die-Post-1122476
Folgender Passus steht geschrieben:
"Die Kommission weist allerdings darauf hin, dass der Post kürzlich eine Erhöhung des Briefportos erlaubt worden sei, die mit der Abdeckung der Pensionsverpflichtungen begründet wurde."
Ich dachte die Deutsche Post PLANT eine Portoerhöhung, bzw. WÜRDE GERNE das Porto erhöhen? Nach obigem Passus scheint die Erhöhung ja bereits durchgewinkt worden zu sein? Das war das eine. Nun das andere:
Die EU-Kommission hat nicht mehr alle Räder am Wagen! Man könnte den Verdacht bekommen, dass hier jemand gezielt versucht etwas zu finden. Es wurde bereits geprüft, ein Urteil wurde gesprochen. Damit sollte der Fall, zumindest nach meinem Rechtverständnis erledigt sein. Doch es wird immer weiter gebohrt. Auf welcher Grundlage? Ich bin kein Jurist, aber ich dachte immer, dass wenn ein Urteil zu einem Sachverhalt gesprochen wurde, dieser nicht einfach wieder zur Anklage kommen kann. Ich jedenfalls habe noch von keinem Mörder gelesen, der wegen eines Mordes zweimal verurteilt wurde (Ich lasse mich aber auch gerne ewines Besseren belehren).
Was hat das für nachhaltige Wirkungen auf den Kurs? Könnt ihr das einschätzen? Was glaubt ihr?
Es ist Sache eines jeden Anlegers seinen Schaden (der auch im manipuliertem Kursverlauf bestehen kann) nur selbst geltend zu machen. Es ist aber andererseits auch relativ leicht dies zu beweisen, da bereits ein einziger Verkäufer ausreicht, der als Grund für seinen Verkauf diese Meldung benennt. Damit gilt der Kursverlauf als nachgewiesen beeinträchtigt. (hähä und wozu gibt es Sammelklagen ?) So weit ich weiß, liegt jedoch der Hase woanders begraben : Zwar war es beabsichtigt der Deutschen Post AG die Portogebührenerhöhung zuzubilligen, jedoch ist darufhin die Regulierungsbehörde eingeschritten und hat auch auf Drängen von MItbewerbern diese Erhöhung verhindert. Wie wir alle genau wissen hat eine Portoerhöhung nicht stattgefunden. Diesen Nichtevent als Untersuchungsanlass zu nehmen ist ein klarer Beweis von Seiten der EU-Kommission unter Mißachtung der geltenden Verfahrensbestimmungen willkürlich gegen das Unternehmen und dessen Anleger vor zu gehen. "Thebigboss" hat schon völlig recht, wenn er sagt, dass die Altlasten vom Tisch seien, schließlich ist auch über diese Altlast bereits rechtskräftig entschieden worden. Da als neuerlicher Anlass jedoch ein - nahezu entscheidender - Kursanstieg über die nach oben geöffneten Widerstandsmarken erfolgt ist, stellt sich die Frage der verdeckten Eigeninteressen. Diese nachzuweisen wäre Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, zumal hier die Möglichkeit besteht unter dem Deckmantel politischer und staatlicher Kontrolle straffrei Insidergeschäfte abzuwickeln. Andererseits ist die Argumentation sich über eine Preiserhöhung Marktvorteile zu verschaffen völlig absurd, da gerade die Marktteilnehmer, die keine Erhöhung vornehmen, klar im Wettbewerbsvorteil sind.
Alles Gute
Der Chartlord