Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
https://www.sharedeals.de/varta-aktie-es-wird-zappenduster/
https://finanzgeschichten.com/...esetz-musst-du-als-aktionaer-kennen/
Moderation
Zeitpunkt: 25.07.24 20:49
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Kommt mir irgendwie alles bekannt vor....
Gläubiger und Management denken sich was tolles aus, dem Aktionär bleibt keine Reaktionszeit und die Aktie ist am Boden.
Zum Abschluss noch ein paar persönliche Gedanken zum StaRUG, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich gerade das Buch „Antifragilität“ von Nassim Taleb * als Hörbuch bei Audible höre. Mit Gesetzen wie StaRUG (aber auch mit zahlreichen anderen „Rettungsmaßnahmen“) wird versucht, vergleichsweise kleine Einheiten unseres Wirtschaftssystems zu schützen. Damit verhindern wir aber notwendige kreative Zerstörung und machen am Ende unser ganzes System und unseren Staat fragiler und anfälliger als je zuvor. Insolvenzen und risikobereites Unternehmertum machen in meinen Augen eine Gesellschaft als Ganzes robust und antifragil, während Behüten und Vollkasko für jeden einzelnen das ganze System instabil und anfällig werden lässt.
Eine Plug oder Nikola finanzieren sich schon seid Jahren über diesen Weg.
Mögliche Investoren wie PAG oder Hr. Trojner sind ja vorhanden....
An der Börse gibt es kein Mitleid.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und handelt auf eigene Gefahr.
Und wenn ich jetzt hier lese erst mal abwarten der Kurs wird eventuell bei
neuen News steigen kann ich nuch lachen.
Geht ins Steinhoff oder Gerry Weber order Wirecard Forum. Da waren alle diese
Halteparolen zu hauf.
Gebracht hat es nichts .
bei allen war und ist das Geld weg. Das haben jetzt andere.
Auch ich hatte kurzfristig Varta beobachtet und wollte damit zocken.
Denn das rauf und runter von teilweise über 10 % war oft verlockend hier einzusteigen.
Zum Glück ist mir das nicht gelungen den richtigen Zeitpunkt zu finden und jetzt
im nachhinein war das auch gut so.
Denoch allen die heir kräftig zocken viel Glück dabei.
Der eine verdient sich seinen Porsche der andere verspielt gerade sein Haus.
So geht Marktwirtschaft.
Allen viel Glück bei Spiel mit dem Feuer.
StaRUG meckern. Das liest sich teilweise zum Fremdschämen.
Es ist weder eine deutsche Erfindung noch ist es in Gänze schlecht.
Es ist erst mal nichts anders als eine Homologation innerhalb der EU. Und dieser Richtlinie liegen international Sicherheitsbestimmungen zugrunde.
Ein vorinsolvenzgerichtliches Prozedere hat es in Deutschland schon immer gegeben. Firmen, die von der Pleite bedroht sind, einigen sich mit Ihren Kunden, Kreditgebern und Lieferanten, um dann eine Sanierung zu bewerkstelligen, bei der keiner ganz leer ausgeht, also Kapitalschnitte und man hat sich weiter lieb.
So die Theorie. In der Praxis sind diesem Mechanismus aber regelmäßig erneute Pleiten gefolgt, mit dem Ergebnis, dass die Forderungen in der gesetzliche Reihenfolge der Gläubiger durch diesen vorgeschalteten (aber nicht ganz gesetzlich geregelten) Deal etwas ausgehölt wurden (Sozialversicherung, Steuerern, Löhne, …, .. , Kredite,.., Lieferanten ) in. Das Starug regelt nun den unregulierten Teil, und stellt bereits in diesem Zeitstadium Zuwiderhandlungen unter Strafe.
Es macht also keinen Sinn darüber schimpfen, vor allen Dingen „Deutschland gute Nacht“ und so ist irgendwie nur peinlich.
Was ich einigermaßen gut finde: Dass das Forum hier schon vorzeitig die Konsequenzen und Szenarien gepostet hat.
Wenn man sich überlegt, was der Thread kurz vor Endes des Hügels produziert hat, so ist das schon ein wirklich guter Schritt in die richtige Richtung. Ein Forum soll vorrangig helfen und Informationen teilen.
Wäre man den letzten Hinweisen am 08.07. gefolgt, betrüge der Exitkurs das Fünffache des zwischenzeitlichen Tiefstandes. Wäre man den ersten hier geposteten Starughinweisen gefolgt, das Zehnfache dieses heutigen Kurses.
Das ist doch, worum es gehen soll. Sachen, die man ggf. selbst nicht sieht oder ggf. falsch einschätzt.
Angenommen Porsche könnte seine tDD und die FID rund machen, dann müssten Tojner und die Aktionäre so viele Anteile an Porsche rausrücken, dass Porsche ein Vetorecht bekäme, um die Ausgliederung gegen alle Einwände, auch gegen die der Banken und Großanleger, sicher zu machen.
Wie ich Tojner einschätze, wird er auch beim Spin off im Boot sitzen, zumindest wird das sein Ziel sein.
Hab das Gerichtsverfahren in den NL bei Steinhoff ja verfolgen dürfen....
Der Ursprungsgedanke ja nicht schlecht. Firma retten, bevor sie insolvent wird. Es reicht, wenn eine Insolvenz droht....diese Voraussetzung ist schnell gemacht. Gläubiger wollen angeblich ihr Geld sehen und das Management sieht sich dazu nicht in der Lage und Zack, machen wir doch das tolle neue Verfahren !
Mittlerweile das dritte oder vierte Verfahren, wo die Aktionäre quasi enteignet werden.
Bei Steinhoff gab es am Ende pseudo Papiere ohne Wert und keine Entschädigung. Die Firma war ja nicht insolvent, sondern hat einfach nicht mehr existiert.
Wer ganz früh für 2 Euro eingekauft und später für 3,50 + x verkauft hat, für den geht die Rechnung bisher auf. Mir wäre das zu heiß, aber jeder wie er mag.
Für Dich als Kleinanleger hat sich eigentlich nicht viel geändert.
Dass es ärgerlich ist, weiß jeder Vermieter, der sich schonmal eine alte Lederjacke angezogen hat und mit einem Stück Lindenholz der Miete hinterhergerannt ist,
oder Häuslebauer, die trotz MABV §7 ein Teil ihres Geldes verloren haben. Immer dann wenns es heißt "Anstellen".
Starug ist nicht das Problem, eigentlich hilft es sogar, weil die Signalleuchte sich etwas früher zu drehen beginnt.
Das Problem ist, dass sogar wenn der Sanierungsplan saniert werden muss, es immer noch welche gibt, die sich Einstiegskurse schön reden.
Sartorius, Bayer,…Varta
da kann man auch in Spiel Casino gehen
Problem ist doch, dass in dem vorgeschriebenen Restrukturierungsplan nicht sämtliche Gläubiger und Anteilseigner mit einbezogen werden. Varta wird über die Auswahl der Betroffenen entscheiden; zumal erst mit dem StaRug die GF zu einer Krisenfrüherkennung & ggfls. Haftung verpflichtet wird.
Nach der Mitteilung über einen Einstieg von PAG und einem milliardenschweren Großaktionär im Hintergrund wird auf Kosten der Kleinanleger eine Restrukturierung umgesetzt, obwohl auch eine KE in Form von einer Aktienausgabe möglich wäre.
Mit solchen Gesetzen wird für mich keine nachhaltige Aktionärsstruktur in DE gefördert.