Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Wenn überhaupt dann wegen diesem unsäglichen Starug, und darüber kann man sich schon ärgern. Mit der Begründung "Corona" hat man der Finanzmafia ein Instrument gegeben, daß sich hervorragend für Mißbrauch eignet.
Jetzt kann ich Varta von der Watchlist streichen.
Das einzige, was man vorwerfen kann, ist der Versuch selektiv Porsche ins Boot zu holen und alle anderen Gläubiger rauszudrängen, aber das wird nach meiner Einschätzung auch nicht funktionieren. Für die Aktionäre ist das allerdings irrelevant, da sie halt keine Gläubiger sind. Aktionäre gehen immer als erstes über die Wupper und ich sehe keinen Fall wo das in so einer Situation nicht so laufen würde StaRUG hin oder her!
Bei Starag gibt es keine Insomasse, aus der man profitieren könnte. Diese Regelung sieht einfach nur die wertlose Ausbuchung der Aktien vor - das war's. Also Finger weg - auch zu 1 Euro.
Tja, die die schon viel Geld haben zocken die die von Gier und Neid/Verzweiflung viel haben weiterhin ab.
Aber ja - in der Regel bleibt für Aktionäre eher nichts.
Bei Starag ist "nichts" sofort klar
Gestern habe ich noch auf NTV die Rettung von Varta gelesen und für heute schon die Kursexplosion gesehen. Die neue Sparte der Autobatterien sollte an Porsche verkauft werden und Porsche sollte sich via Kapitalerhöhung an Varta beteiligen. Das war für mich schlüssig und ein guter Plan. Die Rettung war also perfekt. Dass man das Thema nun via Starag umsetzt grenzt schon an Betrug. Es wäre auch ohne Starag ein gute Lösung möglich gewesen und wenn Porsche hier tatsächlich "nach Starag" einsteigt ist das nur der Discountweg für Porsche über die Aktienleichen der Kleinanleger.
Das wäre auch versöhnlich für alle Beteiligte gegangen.
Und Porsche wird ganz sicher nicht mehr Geld ausgeben als sie müssen, um so einen Leck geschlagenen Dampfer in Teilen zu übernehmen. Alternativ lässt man den ganzen Laden absaufen und kauft am Ende die interessanten Stücke für Kleingeld aus der Insolvenzmasse. Zeig mir doch mal ein Beispiel wo am Ende die Aktionäre noch etwas aus der Insolvenzmasse bekommen haben (und nenn jetzt bitte nicht irgendeine Bitcoinklitsche). Normalerweise reicht die Insolvenzmasse nicht mal für die Gläubiger und die Aktionäre bekommen erst etwas, wenn die Gläubiger voll entschädigt wurden!
Geldfluss von Eigenkapitalgeber (Aktienbesitzer) zu Fremdkapitalgeber (Unternehmensanleihenbesitzer/Kreditgeber).