M1 Beauty Aktie
Fakten, Fakten ... wie viele Kliniken gibt es?
kann von einem big player fast beliebig nach seinen Bedürfnissen "gestaltet" werden.
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Zeitpunkt: 14.12.18 13:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - unbelegte Tatsachenbehauptung
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Die M1 Kliniken AG ist Wachstumschampion 2019! Das Wirtschaftsmagazin Focus Business hat zusammen mit dem Online-Statistik-Portal Statista die 500 Unternehmen in Deutschland mit dem größten Umsatzwachstum zwischen 2014 und 2017 ermittelt und prämiert. Wir sind sehr stolz darauf, zu Deutschlands Wachstumschampions 2019 zu gehören!
Der Eröffnungstermin der im Bau befindlichen Klinik in Essen hängt auch von Faktoren ab, auf die wir keinen Einfluss haben, z.B. Genehmigungsverfahren. Das Projekt wird weiter vorangetrieben. Einen genauen Eröffnungstermin können wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht benennen.
Veröffentlicht am 19.03.2019
GBC-Analyst Cosmin Filker hat im Interview mit M1-Vorstand Patrick Brenske über die weitere Expansion im In- und Ausland sowie über die Erschließung neuer Behandlungsfelder für M1, Marktführer für Schönheitsmedizin in Deutschland, gesprochen.
GBC AG: Herr Brenske, Sie haben Ihren Ankündigungen Taten folgen lassen und die Anzahl der Behandlungszentren auch in 2018 weiter ausgebaut. Über welche Standorte verfügt die M1 Gruppe aktuell?
Patrick Brenske: Wir betreiben deutschlandweit inzwischen 23 M1 Beauty Fachzentren für schönheitsmedizinische Behandlungen sowie in Berlin die M1 Schlossklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit sechs Operationssälen und 35 Betten. Im vergangenen Jahr haben wir sechs neue Fachzentren in Deutschland eröffnet. Während es in Dresden und Konstanz jeweils der erste Standort ist, ist es in München und Hamburg jeweils der zweite. In Frankfurt sind wir in eine deutlich größere Fläche eingezogen. Zudem haben wir mit unserem Fachzentrum in Wien unsere Internationalisierung gestartet.
GBC AG: Neben dem Kerngeschäft bieten Sie inzwischen auch Laser- und Zahn-Behandlungen an?
Patrick Brenske: Richtig. Beides sind sehr attraktive Märkte, denn für das Erscheinungsbild sind Haut und Zähne sehr wichtig. In Deutschland werden jährlich rund 12 Millionen kosmetische Laser-Behandlungen durchgeführt. Das Marktvolumen bei Zahnästhetik wird auf rund 3,0 Mrd. Euro geschätzt. Auch in diesen beiden neuen Bereichen ist M1 primär im Selbstzahlersegment aktiv. So vermeiden wir wirtschaftliche Risiken durch politische Eingriffe.
GBC AG: Wie erfolgt die Expansion in den neuen Bereichen?
Patrick Brenske: Die ästhetischen Laser-Behandlungen bieten wir unter der neuen Marke „M1 Laser“ an. Wir verwenden modernste Diodenlaser. Die Geräte sind flexibel einsetzbar und ermöglichen ein breites Leistungsspektrum. Gestartet sind wir mit einer effektiven und hautschonenden Haarentfernung. Das Angebot soll schrittweise um die Behandlung bzw. Entfernung von Tattoos, Narben und anderen oberflächlichen Hautverfärbungen wie beispielsweise Altersflecken erweitert werden. Für die Expansion können wir die vorhandenen M1 Med Beauty-Standorte nutzen. Dies ermöglicht eine schnelle und effiziente Markterschließung und bietet natürlich direktes Cross-Selling-Potenzial. Die Leistungen des Bereichs „M1 Laser“ sind bereits an zehn M1-Standorten verfügbar und sollen sukzessive an allen angeboten werden.
GBC AG: Und wie gehen Sie bei M1 Dental vor?
Patrick Brenske: Das erste Behandlungszentrum für ästhetische Zahnbehandlungen haben wir bereits im ersten Quartal 2018 in unserer M1 Schlossklinik in Berlin eröffnet. Dort konnten wir in den vergangenen Monaten die medizinisch-ärztlichen sowie organisatorischen Prozesse etablieren und optimieren. Inzwischen haben wir mit dem Rollout begonnen und um den Jahreswechsel 2018/2019 Standorte in München, Frankfurt und Hamburg eröffnet. Dort bieten wir Bleaching-Behandlungen, Keramik-Veneers für dauerhaft gerade und weiße Zähne sowie transparente Zahnspangen – sogenannte Aligners – für eine ‚unauffällige‘ Zahnkorrektur an. Wie im Laser-Bereich soll das Leistungsspektrum schrittweise erweitert werden.
GBC AG: Neben den neuen Behandlungsfeldern setzen Sie derzeit die Auslandsexpansion um. Welche Märkte stehen hier, neben Österreich, besonders im Fokus und worin unterscheiden sich die ausländischen Märkte zu Deutschland?
Patrick Brenske: Natürlich hat jedes Land seine eigenen Vorschriften. Im ambulanten Bereich sind diese – im Vergleich zum klinisch-stationären Bereich – jedoch überschaubar. Mit unserer Strategie „Spitzenmedizin zum attraktiven Preis“ sehen wir in praktisch jedem Land in Westeuropa Potenzial. Denn ganz überwiegend sind die Preise zu hoch und wir können mit unserem Erfolgsmodell schnell einen attraktiven Marktanteil erreichen. Darüber hinaus vergrößern wir auch den Markt selber, indem wir Schönheitsbehandlungen mehr Menschen zugänglich machen. Eine Analyse der GfK in Deutschland hat gezeigt, dass wenn sich die Preise halbieren, sich die Nachfrage potenziell verzehnfachen kann. Ich sehe keinen Grund, warum dies nicht auch in anderen Industrienationen gelten sollte. Im laufenden Jahr wollen wir neben weiteren Standorten in Österreich auch in der Schweiz und den Niederlanden Fuß fassen.
GBC AG: Sie expandieren also im Kerngeschäft, in neue Behandlungsfelder und im Ausland. Wie finanzieren Sie dies alles?
Patrick Brenske: Die Wachstumsfinanzierung haben wir bereits frühzeitig gesichert. Basis ist zunächst unsere Eigenkapitalquote von rund 90 Prozent. Darüber hinaus haben wir im Herbst 2018 eine weitere Kapitalerhöhung um gut 15 Mio. Euro durchgeführt. Wir sind also gut finanziert.
GBC AG: Die M1 Kliniken AG positioniert sich als Kostenführer im Bereich der Schönheitsbehandlungen. Wie setzen Sie diese Strategie um, auch vor dem Hintergrund einer möglichst hohen Behandlungsqualität?
Patrick Brenske: Wir setzen um, was Experten und Krankenkassen seit Jahren für den gesamten Klinikmarkt fordern: Spezialisierung. Sie ist der Schlüssel für hohe Qualität und niedrige Kosten. Der zentralisierte Einkauf ermöglicht uns den Einsatz modernster technischer Infrastruktur und hochwertigster Produkte zu einem Preis, den einzelne Ärzte oder auch breit aufgestellte Wettbewerber nicht erzielen können. Zudem realisieren wir eine hohe Auslastung unserer Räumlichkeiten und Medizintechnik. Die beschriebenen Kostenvorteile geben wir an unsere Kunden weiter. So bieten wir Kunden, die sich bisher keine medizinisch-ästhetischen Behandlungen leisten konnten oder ins Ausland ausweichen mussten, Spitzenmedizin vor Ort. Der Erfolg bestätigt unsere Strategie: Rund 70 Prozent unserer Kunden sind nicht zum ersten Mal bei uns. Gleichzeitig gewinnen wir laufend neue Kunden hinzu. Dies schafft man nur, wenn die Qualität stimmt.
GBC AG: Das B2C-Geschäft soll unter dem Markennamen „M1 Select“ forciert werden. Welchen Stellenwert soll dieser Bereich in der M1-Gruppe einnehmen?
Patrick Brenske: Der Bereich M1 Select ist noch jung, verfügt aber über großes Potenzial. Dies betrifft sowohl das Sortiment als auch die Vertriebswege. Die hochwertigen Produkte wie Anti-Aging-Serum, Wimpernserum und Lippenbalsam verkaufen wir bisher an Kunden in unseren Standorten und über unseren Online-Shop. Im laufenden Jahr wollen wir unser Sortiment deutlich ausbauen. So sollte mittelfristig ein Umsatz im zweistelligen Millionenbereich gut erreichbar sein.
GBC AG: Wie sieht ihr mittelfristiges Ziel im Bezug auf die Standorte aus?
Patrick Brenske: Bis Ende 2020 wollen wir die Zahl unserer Fachzentren von M1 Med Beauty – also unserem Kerngeschäft – nochmals verdoppeln und rund 50 betreiben. Etwa 30 davon in Deutschland, den Rest im europäischen Ausland.
GBC AG: Wie sieht Ihre Expansionsstrategie bei den stationären (chirurgischen) Leistungen aus?
Patrick Brenske: In den letzten 12 Monaten haben wir unser Angebot regional deutlich ausgeweitet. So arbeiten wir in München, Frankfurt und Düsseldorf mittlerweile mit steigenden Fallzahlen in vier Belegkliniken. Hierdurch ermöglichen wir unseren Kunden eine heimatnahe Durchführung der Eingriffe. Die Auslastung von Belegkliniken in Deutschland ist nach unserer Einschätzung gering, so dass eine Akquisition weiterer OP-Kapazitäten für uns bislang problemlos möglich ist. Auf diesem Wege vermeiden wir zudem, die hohen organisatorischen Anforderungen an den Betrieb einer Klinik mit eigenen Kapazitäten stemmen zu müssen. In Essen befinden wir uns nach wie vor im Aufbau unseres zweiten eigenen Klinikstandortes. In Zukunft werden wir situationsabhängig entscheiden, über welche Optionen wir den Ausbau unserer Geschäftsaktivitäten vorantreiben werden.
GBC AG: Wie schätzen Sie den Markt für Schönheitsbehandlungen in Deutschland ein, zumal dieser im internationalen Vergleich noch als unterentwickelt gilt?
Patrick Brenske: Ästhetische Korrekturen sind gesellschaftsfähig geworden. Verantwortlich dafür sind verschiedene Faktoren. Dazu gehört ein wachsendes Bewusstsein, das eigene Äußere nach den persönlichen Wünschen und Vorstellungen zu beeinflussen, aber auch das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis unserer qualitativ hochwertigen Leistungen. Daher wird das Marktpotenzial nach unserer Einschätzung in den kommenden Jahren deutlich ansteigen.
GBC AG: Herr Brenske, ich danke Ihnen für das Gespräch.
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Ich war positiv überrascht von den Zahlen trotz der massiven Investitionen in weiteres Wachstum.
Und sobald Haemato duch ist wird das auch in den M1 Kurs einfliessen.