Volkswagen Vorzüge
Hinzu kommen Verkehrsprivilegien, welche das eAuto im Einsatz attraktiver machen.
In China wird die Elektromobilisierung sicherlich deutlich stärker gefördert, was u.a. auch notwendig ist, da China ein massives Problem mit Feinstaub in den Ballungszentren hat.
Des Weiteren regelt man das auch hier über Privilegien, vor allem bei den Neuzulassungen. D.h. wenn man ein Auto in den Ballungszentren in China zugelassen bekommen will, muss man längere Zeit warten. Mit einem eAuto kann man die Wartezeit deutlich verkürzen, da hier deutlich mehr Slots bereitgestellt werden. Hinzu kommt, dass Hersteller wie Byd sehr viel größere Stückzahlen produzieren können als es z.B. VW tun kann. Mit deutlich höheren Stückzahlen liegen auch die Stückkosten deutlich niedriger.
Ferner ist China bei den Akkupreisen führend. Nirgendwo sonst werden so günstige Akkus gebaut wie in China. Sicherlich auch wieder eine Folge von Subventionen, doch ich denke es allein auf Subventionen zu reduzieren, würde der Sache nicht gerecht werden. Fakt ist nunmal, dass in China auch bei Akkus sehr viel größere Stückzahlen produziert werden, damit logischerweise auch die Stückkosten niedriger liegen.
Subventionen, haben u.a. dazu geführt, dass sich die Hersteller in diesen Bereichen in China eben schon weiter etablieren konnten und damit niedrigere Preise erreichen.
1. Elektro VW ID.7 Tourer ( 55.000€ )
2. Diesel VW Passat günstigstes Modell ( 40.000€ )
3. Diesel VW Passat Elegance ( 53.000€ )
Es gibt bei VW ein Vergleichstool, mit denen man die Modelle auch bezüglich der Ausstattung miteinander vergleichen kann.
Das Ergebnis hat mich überrascht, denn auch wenn der Preis für den ID.7 etwas höher liegt, so ist die Ausstattung bei diesem Modell von allem Modellen am besten. Allein die Motorisierung ist mit 210KW beim ID.7 vs. nur 110KW bei den Diesel-Modellen.
Wähle ich bei dem Modell Elegance einen Plug-In-Hybrid, dann kostet mich das 60.000€, obwohl die Ausstattung dennoch beim ID.7 besser ist und der Plug-In-Hybrid nicht an die Leistung des ID.7 Tourer heranreicht.
Ein weiterer Aspekt ist, dass VW einen 77kWh großen Akku verwendet, um eine max. Reichweite von 690km zu erreichen. Ich selbst liebäugle mit dem ID.7 Tourer, weil er mir von allen elektrischen Kombis, die ich bislang gefunden habe, am meisten zusagt. Einen 77kWh Akku bräuchte ich eigentlich nicht unbedingt, da meine Strecken, welche ich regelmäßig fahre, eine solch große Reichweite nicht zwingend erfordern und ich nur unnötig Gewicht mit mir herumschleppe und mehr Geld für den Akku zahle.
Eine Reichweite von 500km würde mir vollkommen ausreichen.
Das würde den ID.7 Tourer theoretisch um ein paar Tausend Euro günstiger machen und den Preis unter den Diesel Passat Elegance drücken.
D.h. der Verbrenner bei VW ist nur deshalb günstiger, weil die Ausstattung geringer/schlechter ist. Bei vergleichbarer Ausstattung ist der VW ID.7 Tourer bereits HEUTE günstiger als seine Verbrenner-Modelle.
Oder mal anders ausgedrückt, bei Elektro gibt es die günstige Ausstattung wie bei Verbrennern nicht.
Und da frage ich mich, warum das so ist?
Warum gibt es keine Modelle mit einfacher Ausstattung und kleinem Akku? Warum gibt es den ID.7 Tourer nicht in einer schlanken Version für 40.000€ statt 55.000€ ?
Ist es vielleicht das, was ein BYD aus China am Ende so viel günstiger macht, weil man dort vielleicht einfach nur günstigere Ausstattungen anbietet?
Der Vergleich jedenfalls hat mich überrascht und mich darin bestätigt, dass das teure Elektroauto viel Augenwischerei und noch viel mehr hausgemacht ist.
Ich jedenfalls würde den ID.7 Tourer definitiv einem Passat vorziehen und frage mich, wer bei solch Angebot überhaupt noch einen Passat kauft?
Für mich ist das daher kein wirklich gutes Argument.
Fakt ist nunmal, dass BYD deutlich größere Stückzahlen an eAutos produziert und damit zwangsläufig die Stückkosten niedriger sind, weil sich vor allem die fixen Kosten auf mehr Fahrzeuge verteilen.
D.h. die Abschreibungen der Maschinen und Werkhallen, was den Löwenanteil der Kosten ausmacht, kann BYD auf deutlich mehr Fahrzeuge verteilen.
Außerdem exportiert zumindest Audi keine Fahrzeuge ex China in den Rest der Welt, und können damit nicht von günstigeren Produktionskosten profitieren.
VW exportiert nur den Tavascan von China ansonsten Produktion bei E Autos in D, Belgien, Slowakei.
in China produzieren alle gleich, ok einige Hersteller haben enorme Subventionen erhalten. Welchen Preis sie an die Autos schreiben bleibt Ihnen dort überlassen. Dass die fast alle kein Geld verdienen sondern eher Verluste aufbauen, wird für eine Marktbereinigung sorgen.
https://www.electrive.net/2024/08/19/...to-entwicklung-wohl-in-hefei/
Wie dem auch sei, die Probleme sind bekannt und bei den aktuellen Kursen längst eingepreist, so dass mit zunehmender Problemlösung die Perspektiven für VW auf Sicht der kommenden Quartale gut sein sollten.
im vergleich mit byd ist mir volkswagen tausendmal lieber, weil wachstum nicht über die rendite gestellt wird - und das betont auch blume immer wieder: eine gesunde firma muss gesunde renditen haben um auch in zukunft gut investieren zu können.
fazit: lieber vw aktien als byd.
nur weil man ein gutes Auto hat verkauft es sich nicht gleich, die Marke ist wichtig und dauert viele Jahre das aufzubauen. Und die Wettbewerber schlafen ja auch nicht, im E Markt sind das dann zusätzlich Stellantis, Renault, Hyundai und Tesla neben der VW Group. Wettbewerb ist nicht einseitig.
Moderation
Zeitpunkt: 20.08.24 14:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
Zeitpunkt: 20.08.24 14:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
2. die niedrigen Energiepreise erreicht China vor allem durch eine andere Steuern- und Abgabenpolitik. D.h. man verzichtet auf Abgaben auf Energie, handelt sich dafür aber mittlerweile auch die mit deutlichen Abstand größte Neuverschuldung weltweit ein. Mit anderen Worten, man erkauft sich die günstigen Energiepreise auf Pump. Da können wir in Dtl. mit unseren schwarzen Nullen nunmal nicht mithalten.
3. Liefern erneuerbare Energien die niedrigsten Stromgestehungskosten, damit auch die niedrigsten Strompreise. China ist weltweit führend im Ausbau erneuerbarer Energien. Der größte Teil der Investitionen fließen mittlerweile in erneuerbare Energien.
4. die Schwäche des Standorts Dtl. ist reine Panikmache und vor allem in einer hohen Exportlastigkeit begründet. So gab es in den Vorjahren, vor allem im Jahr 2022 einen massiven Anstieg des Exports auf immer neue Rekordstände. Dass nach einem solch außergewöhnlich starken Anstieg eine Phase der Konsolidierung folgt, ist ein natürlicher und vor allem gesunder Vorgang. Die Konsolidierung findet man auch in anderen Ländern. Der Unterschied wiederum ist, dass die Exportlastigkeit in anderen Ländern teils deutlich geringer ausgeprägt ist, somit die Konsolidierung beim Außenhandel weniger ins Gewicht fällt.
https://tradingeconomics.com/germany/exports
Ich empfehle bei solch Meldungen nicht einfach blind Alles zu glauben, sondern sich die Verläufe der Daten anzuschauen und mit anderen Ländern zu vergleichen. Oftmals erscheinen solche Meldungen dann in einem wesentlich weniger problematischen Licht. Aber immer wieder eine neue Sau durchs Dorf zu treiben, ist wirtschaftlich sowie machtpolitisch leider immer wieder ein lohnendes Geschäft, weil nur die Wenigsten Informationen hinterfragen und eigene Recherchen unternehmen.
Was würde passieren, wenn das chinesische Regime BYD verstaatlichen und Aktionäre im Ausland enteignen würde?
Dann gäbe es meiner Meinung nach keinerlei Rechtsmittel um dies anfechten zu können.
Dann doch viel lieber VW, die ich erst gestern nochmal nachgekauft habe.
Moderation
Zeitpunkt: 20.08.24 14:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 20.08.24 14:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
1. BYD macht guten Gewinn und hat den bisher auch immer weiter gesteigert, trotz der Rabattaktionen. Natürlich macht VW (noch) mehr Gewinn, aber bei BYD kann man durchaus von einem gesunden Wachstum sprechen. Trotz der enormen Steigerungsraten.
2. Natürlich ist aus politischen Gesichtspunkten eine Investition in China riskanter als eine in Deutschland. Wie groß das Risiko einer Enteignung ist, ist trotzdem sehr schwer zu bewerten. Eine Enteignung kann Dir übrigens auch in Deutschland passieren, heißt hier Insolvenz, siehe bsp.weise Leoni oder Varta (es gibt viele weitere Beispiele). Ich hoffe nicht, dass es bei VW dazu kommt, aber eine Garantie gibt es nicht.
Entwicklung der VW-Vorzugsaktien: Die aktuellen 44 € könnten den Marktwert widerspiegeln, aber ob das den „wahren“ Wert der Aktie darstellt, hängt von vielen Faktoren ab, wie Marktstimmung und zukünftigen Aussichten.
Kursrückgang: Der starke Kursrückgang in den letzten Tagen könnte durch verschiedene Faktoren wie Marktentwicklungen, Nachrichten über VW oder generelle Marktunsicherheiten ausgelöst worden sein.
Übernahme durch Porsche: Bei einer Übernahme könnten die Vorzugsaktien eventuell weniger wert sein als Stammaktien, da sie keine Stimmrechte haben. Die genaue Auswirkung hängt aber von den Übernahmekonditionen ab.
Umwandlung von Vorzügen zu Stämmen: Eine Umwandlung ist möglich, wenn es zu einer speziellen Unternehmensentscheidung kommt, aber das ist eher selten. Stimmberechtigung der Vorzüge könnte unter bestimmten, aber ungewöhnlichen Umständen diskutiert werden.
Patt-Situation zwischen Porsche und Niedersachsen: Vorzugsaktien könnten in einem solchen Fall durchaus an Bedeutung gewinnen, wenn es um Machtverhältnisse geht.
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU wird keine vorläufigen Zusatzzölle auf chinesische E-Autos erheben. Eigentlich war vorgesehen, dass in bestimmten Fällen rückwirkend hohe Ausgleichszölle von bis zu 37,6 Prozent gezahlt werden sollten, weil E-Autos aus China nach EU-Angaben von wettbewerbsverzerrenden Subventionen profitieren und der EU-Industrie deswegen ein Schaden droht. Der EU-Kommission zufolge sind chinesische Elektroautos normalerweise rund 20 Prozent günstiger als in der Union hergestellte Modelle. Wie die Kommission nun mitteilte, würden aber die rechtlichen Voraussetzungen für eine rückwirkende Erhebung von Zöllen nicht erfüllt.
Die Gefahr, die bei chinesischen Aktien auch drohen kann, ist das Gleiche wie mit russischen Aktien wie Lukoil oder Gazprom. Unternehmen, welche weder Bilanzen gefälscht, noch schlechte Ergebnisse geliefert hatten, wurden von Heute auf Morgen in Dtl. und Europa vom Handel ausgesetzt.
Sollte in China eine Eskalation mit Taiwan passieren, dann kann dieses Schicksal auch chinesische Aktien ereilen und viele chinesische Aktien außerhalb Chinas dann nicht mehr handelbar sein.
Ich denke, dass man in China durchaus gute und vor allem günstige Aktien vorfindet und eine Investition lohnenswert sein kann, wenn man das geopolitische Risiko bereit ist, einzugehen.
Es wird Jahre dauern es gibt Beschäftigungssicherung bis 2029.
Altersteilzeit fruchtet erst in 2 bis 3 Jahren.
Ab September gehen die ersten Freiwilligen die einen Abfindungsvertrag unterschrieben haben.
Auslastung TE nur 60%. weniger Modelvarianten. VW selber wird die 6,5% Marge dieses Jahr nicht erreichen. Die Kosten für Abfindungen und Altersteilzeit sind sehr hohe kosten. Ab 2026 soll es die ersten sichtbaren Früchte tragen des Sparprogram. Hätte VW das Sparprogram nicht aufgelegt sähe es noch schlechter aus. Unvorhersehbare politische Entscheidungen haben dem Konzern Steine in den Weg gelegt.
E Mobil Prämien sind auf null gesetzt. VW verdient an den E Autos zu wenig die Batteriekosten sind immer noch zu hoch. Soll aber alles besser werden. Herr Schäfer schaut positiv in die Zukunft die nächsten Tarifverhandlungen werden es Zeigen wo VW in die Zukunft hinsteuert.
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: cvr info, Edible, Kornblume, TH3R3B3LL