Löschung
danke an das spiegel-Team,das sie sich der sache -lüge von hufeld in sachen --Einstufung von Wirecard in zusammenhang EZB-bundesbank-BaFin-- angenommen haben.
ich denke,das versagen dieser Behörde BaFin,ist trotz jeglicher abmilderungs,- oder rechtfertigungsversuche im Juristen- deutsch sindnicht mehr unter den tisch zu fegen,die BaFin unter hufeld hat in allen punkten versagt (in dem artikel hat hufeld sich noch so geäussert,das Wirecard immer chefsache und in den greminien diskutiert wurde,ich denke wenn man den gesamtartikel gelesen hat rundet diese aussage hufelds dieses, als ihm typischen Eigentor in einen guten Artikel ab).
wir haben schon genug versager in Politik und Behörden also scheren sie sich zum Teufel hr.hufeld.
alle angaben ohne gewähr auf richtigkeit
Am Ende bleiben nur die geschädigten Anleger auf der Strecke.Und für die interessiert sich eh keiner.Außer die Anwälte die nochmal richtig verdienen wollen.
Ich denke auch wie du und für mich ist Wirecard auch Geschichte.Fünfstelliger Verlust abgehakt.
Hier ein Statement eines Profis welches ich mit Interesse gelesen habe. Schnee von Gestern aber interessant.
https://www.dasinvestment.com/...afin-um-den-finger-gewickelt/?page=2
die banken werden schon nach dem 18.06 mit tatsächlichen zahlen zu den verhandlungen aufgetaucht.
ich denke das war auch der grund weshalb vorstand Zielke und der finanzchef der Commerzbank vor ein paar Wochen ihre stühle geräumt haben,ohne Kommentar.
bei den Besitzverhältnissen der Commerzbank,das nächste Steuerzahler fiasko in diesen wc desaster (ausgeführt und geprüft von hochbezahlten vollprofis).
wir dürfen ja auch nicht,den- unbesicherten Kredit-- von 100 mio., der Tochtergesellschaft staatlichen kfw bank vergessen sowie die baden-würt. Landesbank.
wenn uns nach expertenmeinung erst ca. 30 % des wc Desaster offenbar gemacht wurde (von dem was wir wissen dürfen) können wir uns sicher auf noch viele seltsame dinge in sachen wc freuen.
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, ich habe zwischendurch mal Verluste realisiert um Steuern zurück zu bekommen und bin dann erneut wieder eingestiegen.
Am 18. Juni habe ich auch unter Panik bei ca. 40€ fast alles verkauft und Sekunden später wieder zurückgekauft in der Hoffnung dass es doch nicht so schlimm enden wird. Es waren verzweifelte Versuche den Schaden zu minimieren, aber letztendlich wurde es nur maximiert dadurch.
Ich befürchte allerdings dass ich jetzt nur noch den Verlust zwischen den letzten Kauf bis zum ersten Verkauf am 18.06.10 als Streitsumme rechtlich geltend machen kann. Das wären nur 50% des tatsächlichen Verlustes.
Auch unsere Volksvertreter werden so langsam wach, allen voran Fabio de Masi (Die Linke), aber auch die FDP und die Grünen! Gut so!
Hoffentlich kommt alles noch ans Licht, erst dann machen Klagen gegen EY und Bafin auch wirklich Sinn.
Unser Anspruch verjährt erst nach Ablauf von 3 Jahren. Von daher gefällt mir auch nicht die Aussage des Anwalts Markus Mingers, dass man bis zum 31.08.20 seiner Sammelklage gegen EY beitreten soll. Wir haben Zeit und sollten warten, was die Anwälte (nach weiterer Aufklärung des WDI-Skandals) uns hoffentlich kostenfrei über den Weg der Prozessfinanzierung anbieten.
Hier nun der HB-Bericht von heute:
https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/...fgifbo45Vp5i3-ap6
BILANZBETRUG
Widersprüche im Wirecard-Skandal: Der Druck auf Bafin-Präsident Hufeld wächst
Von: René Bender, Martin Greive, Jan Hildebrand, Yasmin Osman
Der Chef der Finanzaufsicht verweist gerne auf die Rolle anderer Behörden im Skandal um den Zahlungsdienstleister. Doch von denen wird nun zunehmend Kritik laut.
Berlin, Frankfurt Am 1. September wird der Präsident der Finanzaufsicht Bafin, Felix Hufeld, erneut nach Berlin reisen müssen. Und dort erwartet ihn morgens um acht Uhr im Finanzausschuss des Bundestages kein angenehmer Termin, so viel steht bereits fest. Hufeld muss erneut zur Rolle seiner Behörde im Wirecard-Skandal Stellung nehmen. Und vor allem soll er Widersprüche aufklären, in die er sich nach Ansicht vieler Abgeordneter zunehmend verstrickt.
Im Wirecard-Skandal steht die Bafin im Fokus. Wie konnte es sein, dass trotz vieler Hinweise über Jahre Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro in der Wirecard-Bilanz unentdeckt blieben und das ganze Ausmaß des Betrugs erst bekannt wurde, nachdem der Zahlungsdienstleister im Juni Insolvenz anmelden musste? Hätte die Finanzaufsicht angesichts vieler öffentlicher Hinweise nicht früher einschreiten können?
Bereits am 1. Juli musste Hufeld im Finanzausschuss unangenehme Fragen beantworten. Damals verteidigte er die Bafin. Er versuchte, die Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen, verwies auf die Rolle von Bundesbank und Europäischer Zentralbank (EZB) und äußerte sich unzufrieden über die Deutsche Prüfungsgesellschaft für Rechnungswesen (DPR), eine Art Bilanzpolizei.
Doch nun gibt es von diesen Institutionen Schilderungen, die zumindest auf den ersten Blick nicht so recht passen wollen zu den Erklärungen des Bafin-Chefs. Und damit stellen sich an Hufeld viele neue Fragen, die er nun am 1. September beantworten soll. „Hufeld versucht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und stets zeigen dann mehrere Finger auf ihn zurück“, sagt der Linken-Finanzpolitiker Fabio De Masi. „Er verwickelt sich permanent in Widersprüche.
Ständige Verweise auf EZB
So scheint es jetzt einen Streit zwischen Bafin und EZB zu geben. Hufeld argumentiert seit Bekanntwerden des Skandals, dass die Bafin nur für die Aufsicht über die Wirecard-Bank zuständig gewesen sei, nicht aber für den Gesamtkonzern. Denn der Zahlungsdienstleister sei nicht als Finanzholding eingestuft worden, sondern als Technologieunternehmen.
Diese Entscheidung, so berichtet Hufeld den Abgeordneten laut Protokoll am 1. Juli, hätten Bafin und Bundesbank Anfang 2017 „übereinstimmend“ so getroffen. Die EZB habe dem später zugestimmt.
Auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) verweist bei seinem Auftritt im Finanzausschuss immer wieder darauf, dass Bafin, Bundesbank und EZB zusammen so entschieden hätten. Wenn die alle der Meinung seien, es sei eine „richtige Bewertung“, dann spreche „eine hohe Plausibilität“ dafür, dass „sie das ordentlich gemacht haben“.
Doch in Frankfurt kommen die ständigen Verweise auf die EZB nicht gut an. „Die Bankenaufsicht der EZB spielte keine Rolle bei der Frage, ob die Wirecard AG aus einer aufsichtlichen Perspektive ein Finanzholdingunternehmen ist“, schreibt der Chef der EZB-Bankenaufsicht Andrea Enria. Dies sei die alleinige Zuständigkeit der nationalen Aufsichtsbehörde, sprich der Bafin.
Das Schreiben von Enria ging an den Europaparlamentarier Martin Schirdewan (Linke), der zu den Zuständigkeiten bei der EZB angefragt hatte. Sein Fazit: Enria widerspreche Hufeld. „Das ist ein weiteres Puzzleteil im Gesamtversagen der Bafin im Fall Wirecard“, sagt Schirdewan.
In dem Schriftverkehr geht es auch um ein Inhaberkontrollverfahren bei Wirecard, das ab Mai 2018 lief. Das Unternehmen wollte seine Bank-Tochter, die unter einer Zwischenholding aufgehängt war, direkt unterhalb der Wirecard AG ansiedeln.
Bei allen Formen einer Eigentümeränderung prüft die Aufsicht, ob der neue Eigentümer als zuverlässig gilt: Hufeld berichtet den Abgeordneten, dass die Bafin und die EZB im Rahmen dieses Prozesses erneut die Finanzholding-Eigenschaft geprüft hätten. Die Bafin habe sie in einem Beschlussentwurf verneint. Anfang Januar habe die EZB in einem Brief dann erneut festgestellt, dass Wirecard keine Finanzholding sei, so Hufeld laut Protokoll.
Bei Bankenaufseher Enria klingt auch das anders. Er verweist in seinem Schreiben an den Europaparlamentarier darauf, dass sich die EZB bei ihrer Entscheidung auf die Einschätzung der Bafin beziehe. Im Klartext: Laut Enrias Darstellung lag die Entscheidung, Wirecard weiterhin nicht als Finanzholding einzustufen, ursprünglich bei der Bafin. Die EZB habe sich dann darauf gestützt.
Bundestag verschickt Fragenkatalog
Die Bafin will darin keinen Widerspruch erkennen. „Die Aussage von Herrn Hufeld in der Sitzung des Finanzausschusses am 1. Juli 2020, alle bisherigen Entscheidungen seien in vollständigem Konsens mit den beteiligten Institutionen Deutsche Bundesbank und EZB getroffen worden, war und ist völlig zutreffend“, sagte eine Sprecherin.
„Herr Hufeld hat sich zu keinem Zeitpunkt dahingehend geäußert, dass die EZB originär am Einstufungsprozess beteiligt war. Herr Hufeld hat aber zutreffend darauf hingewiesen, dass die EZB im Inhaberkontrollverfahren über die von Bafin und Bundesbank getroffene Einordnung informiert war und diese für ihre eigene Entscheidungsfinden aktiv anerkannt hat.“
Bei Inhaberkontrollverfahren würden die nationalen Aufsichtsbehörden zwar Entscheidungsvorschläge liefern, die EZB entscheide aber eigenständig.
Dem FDP-Finanzexperten Markus Herbrand reichen die Erklärungen nicht aus. Er will nun von einem ungewöhnlichen Recht Gebrauch machen: Er hat einen Fragenkatalog an die EZB erstellt, den der Bundestag am Montag an die Notenbank verschicken wird. Die 19 Fragen liegen dem Handelsblatt vor.
Herbrand fordert: „Die eklatanten Versäumnisse der Aufsicht beim Wirecard-Skandal müssen schonungslos aufgeklärt werden.“ Und sieht dabei neben dem Finanzministerium und der Bafin auch die EZB in der Verantwortung. Er will von der Notenbank etwa wissen, ob alle Beschlussentwürfe, die die Bafin der EZB zugeleitet hat, vollständig waren.
Und wie die EZB im Rahmen ihrer Bewertungen die Solvenz und die Funktionsfähigkeit der Wirecard AG, deren Zwischenholdings oder sonstiger Teile der Konzernstruktur eingeschätzt, „die nach heutigem Kenntnisstand bereits seit Jahren erhebliche Defizite aufwiesen“, wie Herbrand schreibt.
Herbrand reicht die Erklärung der EZB nicht. Öffentlichkeit und Parlament müssten jetzt erfahren, wer wann was wusste oder hätte wissen müssen, davon nehme er die EZB nicht aus. „Ob sich die EZB genauso wie die Bafin und das Finanzministerium haben hinters Licht führen lassen, muss geklärt werden. Da werden meine Fraktion und ich nicht locker lassen.“
Nicht locker lassen wollen die Abgeordneten auch bei einer anderen Frage: Haben Bafin und Bundesbank tatsächlich gemeinsam entschieden, so wie es bei Hufeld aber auch bei Finanzminister Scholz klingt? Um diese Frage zu klären, ist neben Hufeld auch ein Vertreter des Bundesbank für den 1. September in den Finanzausschuss geladen. „Mal schauen, ob es da nicht Widersprüche gibt“, sagt ein Abgeordneter.
Bundesbank trifft keine verbindlichen Entscheidungen
Die Bundesbank war bei der Ersteinstufung wie auch beim Inhaberkontrollverfahren durch die EZB in die Entscheidungsprozesse im Rahmen der aufsichtlichen Zusammenarbeit eingebunden, erläutert eine Sprecherin. „Die Bundesbank hat in beiden Fällen eine Stellungnahme verfasst.“ Inhaltlich ist die Bundesbank also an der Entscheidungsfindung beteiligt - nur trifft sie diese am Ende nicht.
„Über die Einstufung als Finanzholding-Gesellschaft entscheidet entsprechend der gesetzlichen Kompetenzzuweisung letztlich die Bafin“, so die Bundesbank-Sprecherin.
Die EZB beschreibt ihre Rolle bei der Entscheidung, ob Wirecard als Finanzholding eingestuft wird, eher als passiv, die Bundesbank fällt zumindest juristisch gesehen keine Entscheidungen. Abgeordnete im Finanzausschuss finden, dass Hufeld da einen anderen Eindruck vermittelt habe.
Linken-Finanzexperte De Masi bezweifelt, ob die Einstufung des Wirecard-Konzerns als Technologieunternehmen, das dann nicht beaufsichtigt wird, richtig war. Bei einer Einstufung als Finanzholding hätte die Bafin unter anderem mehr Auskünfte von der Wirecard AG einfordern können und wäre auch für die Geldwäscheaufsicht zuständig gewesen.
De Masi ist darüber gestolpert, dass die Bafin selbst, als sie im Februar 2019 den Leerverkauf von Wirecard-Aktien verbot, den Konzern als „weltweit tätiges Zahlungsdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Deutschland“ bezeichnete.
De Masi hat im Finanzministerium nachgehakt. Die Antwort von Finanzstaatssekretärin Sarah Ryglewski, die Bafin verwende den Begriff „untechnisch“. Ryglewski: „Die Bezeichnung enthält keine Aussage über eine aufsichtsrechtliche Einordnung der Wirecard AG.“
De Masi reagiert verwundert: Dass ausgerechnet die Bafin, die juristisch sehr penibel vorgeht, in einer offiziellen Allgemeinverfügung eine Bezeichnung „untechnisch“ verwende, könne ihm keiner erzählen, so der Linken-Finanzpolitiker.
Auch zwischen der Bilanzpolizei DPR und der Bafin gibt es Unstimmigkeiten. Hufeld berichtete im Finanzausschuss, die Bafin habe keinen Prüfbericht von der DPR zu den Wirecard-Bilanzen erhalten, und er sei damit „unzufrieden“.
In einer späteren Sitzung fragen die Abgeordneten bei DPR-Präsident Edgar Ernst nach. Dessen Mitarbeiterin referiert, dass die DPR am 14. Mai einen Zwischenbericht geschickt habe und dann noch einen am 24. Juni. DPR-Präsident Edgar Ernst ergänzt: „Dass Herr Hufeld damit nicht zufrieden war: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann das jetzt im Augenblick nicht nachvollziehen.“
Die Bafin verweist hingegen darauf, dass Hufeld von einem Prüfbericht sprach, die DPR aber nur Zwischenberichte geschickt hat.
Prüfinhalte bleiben geheim
Und noch eine dritte Behörden-Schnittstelle interessiert die Ausschussmitglieder: Die Wirtschaftsprüfer-Aufsichtsstelle Apas ermittelt bereits seit Oktober 2019 gegen das Unternehmen EY, das Wirecard jahrelang korrekte Bilanzen bestätigte. Und das obwohl die Apas von der Bafin offenbar kaum Hinweise bekam. „Die APAS wurde erstmals Mitte Mai 2020 von der Bafin über den Fall Wirecard informiert“, schreibt Ulrich Nußbaum, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
Zwischen den Zeilen kann man da heraushören: ziemlich spät. Bei einem Gespräch am 20. Mai habe die Bafin die Wirtschaftsprüfer-Aufseher „erstmalig“ davon unterrichtet, dass sie die Bilanzpolizei DPR um Prüfung des Geschäftsabschlüsse 2018 gebeten habe. Das hatte die Bafin im Februar 2019 gemacht.
„Bisher wissen wir, dass die Abschlussprüferaufsichtsstelle anders als die Bafin früh aktiv wurde, um die Ungereimtheiten rund um die Abschlüsse der Wirecard AG zu überprüfen“, sagt Grünen-Finanzexperte Danyal Bayaz, der die Anfrage an das Wirtschaftsministerium gestellt hat.
Er ärgert sich allerdings, dass Prüfinhalte wie auch -ergebnisse der Apas geheim bleiben. „Diese Tatsache ist ein weiteres Argument für einen Untersuchungsausschuss, damit das Parlament auch an dieser Stelle umfassende Einsicht bekommt.“
Noch habe die Bundesregierung die Möglichkeit, diese Transparenz in der nächsten Sondersitzung herzustellen, sagt der Grünen-Politiker. „Es wird ihre letzte sein.“
Zur Rolle der Wirtschaftsprüfer im Wirecard-Skandal hier eine kleine Anfrage vom 31.07.20 der Abgeordneten Fabio De Masi, Jörg Cezanne, Klaus Ernst, Michael Leutert, Stefan Liebich, Thomas Lutze, Pascal Meiser, Bernd Riexinger, Alexander Ulrich, Dr. Sahra Wagenknecht und der Fraktion DIE LINKE
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/213/1921397.pdf
Es bleibt spannend!
Steinhoff, Flowtex, Comroad, Kirch...egal. Gibt es irgendein Beispiel wo Kleinaktionäre am Ende etwas bekommen haben?
Wenn ja, würde ich es mir auch nochmal überlegen. Ich glaube aber tatsächlich, dass es sich nicht lohnt. Die Politik wird den Fall noch ein wenig ausschlachten und die Opposition den Olaf ein wenig anschiessen. Dann gibt es irgendeine neue Verordnung, dass Wirtschaftsprüfer besser gucken müssen.
Und dann prozessiert Tilp 10 Jahre lang, verdient selber gut und am Ende kommt für die Aktionäre leider Null raus, weil die Forderungen der anderen Gläubiger zuerst bedient werden müssen. Das ist aktuelle meine Prognose und deswegen werde ich keinen Cent in irgendwelche Klagen stecken. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn einer ein gute sBeispiel hat, wo es sich für Aktionäre gelohnt hat.
Hier sind zu viele verwickelt die auch Verantwortung übernehmen müssen.
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen dass jeder Aktionär voll entschädigt wird.
Es wird eher auf ein Vergleich auslaufen, oder jeder bekommt nur ein Bruchteil seiner Verluste zurück.
Es wird schwierig sein einen Einzelnel für das ganze Desaster verantwortlich zu machen.
Der Hauptverantwortliche ist immer noch Wirecard und bei denen gibt es leider nichts mehr zu holen.
Darüber hinaus gibt es viele Mitverantwortliche die zur Rechenschaft gezogen werden können.
Die werden aber nicht für den ganzen Schaden Haften.
Wenn sich Prozesskostenfinanzierer anbieten, dann gibt es immer gute Erfolgsaussichten,
sonst würden sie das Risiko nicht eingehen.
Die Frage bleibt übrigens, ob irgendwer einen Fall kennt, wo Aktionäre nachweislich entschädigt wurden. Würde mich einfach interessieren.
Sehr geehrter Herr/ Frau......
Ich bewundere ihr Engagement und bin ihnen hierfür sehr dankbar.
Der Skandal weitet sich weiter rasant aus.
Die Falschaussagen und irreführenden Aussagen von Herrn Huffeld sprechen Bände.
Die Widersprüche bei der Einordnung von wirecard, die BaFin hat wirecard selbst als Finanzdienstleistungsunternehmen bezeichnet und dann soll es das auf einmal doch nicht gewesen sein?? Zudem der Versuch mit Falschaussagen, es der EZB in die Schuhe zu schieben.
Der Affront und die Täuschung und Irreführung der Privatanleger wird immer offensichtlicher.
Der Untersuchungsausschuss ist unabhängig von den nächsten beiden geplanten weiteren Sitzungen unvermeidlich. Die erste Sitzung war nur das gebetsmühlenartige Wiederholen von Bekanntem und das Wegschieben jeglicher Verantwortung, so dass der Privatanleger auf seinen Schaden sitzen bleiben soll.
Das kann und darf nicht sein.
Alle unter Verschluss und Geheimhaltung gehaltenen Dokumente müssen eingesehen werden.
Bringen sie bitte auch das Thema Entschädigungsfonds für Privatanleger in das Plenum. Es ist Zeit dafür. Die Bundesregierung kann hierfür nur für Aktienbesitzer (keine Derivate ) 5 Mrd. - 7 Mrd, Euro zur Verfügung stellen, das dürfte wohl ausreichen.
2 Mrd Euro könnte sie sich von EY wieder holen, aber auch einen zusätzlichen Betrag von KPMG und wirecard.
Bei Letzterer stellt sich jetzt auch aufeinmal raus, dass deren Bericht auch massiv entschärft wurde. Er war damit auch irreführend. Es wurde darin die Aussage getroffen, dass die Jahreabschlüsse 2016-2018 nicht zu beanstanden sind, was sich im Nachhinein als Falscheaussage herausstellte. Der Anhang zum Prüfungsbericht enthält ganz Offensichtlich brisantes Material, jetzt wird er sogar geheim gehalten. Die BaFin kannte den Inhalt wohl vor dem 18.6. und ist nicht eingeschritten.
Das mit dem KPMG Bericht ist mE mindestens zweifelhaft, wenn eine WP Gesellschaft hier so mitmacht. Sie ist dafür auch in Haftung zu nehmen.
Die Versäumnisse auf allen Ebenen sind so gravierend, dass dies ein Akt der Gerechtigkeit wäre und die Aktienkultur nach einer Neuaufstellung des Aufsichtswesens wieder halbwegs verbessern wird.
Bitte setzen sie sich weiter für die Aufklärung ein. 250.000 Kleinanleger danken es Ihnen und werden sie wählen. Ich werde es.
Bringen sie das Thema Entschädigungsfonds aber bitte auch in das Plenum.
Freundliche Grüße
Samstag, 8. August 2020 12:24
ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der Online-Bezahldienste-Anbieter Wirecard AG hat fast unbemerkt vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2020 auf einer Pressekonferenz am 5. August 2020 offengelegt.
Demnach erwirtschaftete die in Insolvenz geratene Wirecard AG im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 einen Umsatz in Höhe von 747,9 Mio. Euro (Vorjahr: 643 Mio. Euro), ein Plus von 16 Prozent (Vorquartal: plus 24 Prozent).
Sequentiell zum Vorquartal mit 700,2 Mio. Euro wäre somit der Umsatz ebenfalls angestiegen. Das Ergebnis je Aktie soll indes im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 bei 1,19 Euro liegen (Vorjahr: 1,06 Euro).
Die Erwartungen von Analysten wurden beim Umsatz übertroffen und beim Ergebnis verfehlt. Anleger sollten sich dessen bewusst sein, dass die Zahlen von Wirecard möglicherweise zum Teil auf erfundenen Geschäften basieren.
Mittlerweile erhärtet sich zudem der Verdacht, dass das Payment-Unternehmen, zumindest zum Teil, vom Management ausgehöhlt wurde, indem völlig überteuerte Akquisitionen und Beteiligungen durchgeführt und unbesicherte Kredite an Partnerunternehmen und Tochtergesellschaften vergeben wurden, hinter denen zum Teil Wirecard-Mitarbeiter steckten.
https://www.it-times.de/news/...emerkt-zahlen-veroeffentlicht-136203/
> Jahreabschlüsse 2016-2018 nicht zu beanstanden sind, was sich im Nachhinein
> als Falscheaussage herausstellte.
Das hat KPMG nie behauptet, da es nicht ihre Aufgabe war. Sie haben EXPLIZIT gesagt, daß es nicht ihre Aufgabe ist, die Jahresabschlüße zu prüfen ODER dazu Aussagen zu machen ODER die Auswirkungen ihrer Prüfung auf die Jahresabschlüße festzustellen.
NADA.
Wenn es hier einen Entschädungsfonds geben sollte, gehe ich kotzen. Wer nach den Vorwürfen von Anfang 2019 in Wirecard noch investiert hat, ist leider selbst Schuld. Wer nach April 2020 weiter in Wirecard investiert oder sogar aufgestockt hat, wollte es nicht anders und/oder hat die Augen vor der Realität verschlossen und bewusst in ein Risiko-Invest investiert. Nach April 2020 gab es 0,NULL, KEINE, NADA Ausreden noch in Wirecard zu investieren, außer bewusst ein Risiko-Invest einzugehen. Zu 70 Euro hätte jeder verkaufen könne, da es noch genug Leute gab, die rein wollten.
Lest doch einfach mal den verkackten KPMG-Bericht. Das steht drin, wir haben KEINE BELEGE für die Buchungen = Umsätze und keine KONTOAUSZÜGE ! und auch keine Bestätigung der Bank von der korrekten Stelle in der Bank.
Damit konnte jeder erraten, daß es das Geld nicht oder nicht in dem Unfang geben wird. Jeder Firma will ja vom Treuhänder Kontoauszüge, da sie sicher gehen will. daß das eigene Geld noch da ist. Wenn man es nicht will, dann arbeiter man mit dem Treuhänder zusammen.
ich möchte nur noch an eines erinnern,die Insolvenz Anmeldung durch freis, im schweinsgalopp,das selbst in gläubigerkreisen (ungläubig und mit erstaunen aufgenommen wurde ( lt. den Banken,wir haben den stecker bei wc nicht gezogen) der Dispo war noch gar nicht gekündigt worden man stand ja noch Verhandlungen).
Die Verweigerung des Testats am18.06. erfolgte lediglich auf Grundlage des gefälschten Saldenbelegs. Wer auch immer diesen Beleg zu welchem Zwecke gefälscht hat.
Es wäre weiterhin möglich gewesen, der Existenz der Treuhandkonten und der darauf tatsächlich eingezahlten Beträge nachzugehen. Bisher gibt es keinerlei offizielle Informationen (nur mediale Spekulationen) dazu, was man bisher hierfür getan hat und mit welchem Ergebnis.
Die Prüfungen von KPMG bestätigten die Ergebnisse und Geschäfte der Auslandstöchter. Bisher ist dazu offiziell noch nichts anderes berichtet wurden.
Nach diesem Sachstand und den zu erwartenden Gewinnen von irgendwas zwischen 500 Mio und 1 Mrd.in 2020 hätten die Banken ohne Probleme die Darlehen verlängern können.Der KD wäre mit oder ohne vorhandenen Cash auf Treuhandkonten zu stemmen gewesen.
Der bereits am 18.06. im Vergleich zur Peergroup zu niedrige Kurs, hätte auch bei der um die fehlenden Cashbestände eventuell erforderlichen Bilanzkorrekturen, nicht weiter absinken müssen. Das Thema Entschädigungsansprüche von Anlegern hätte die Existenz von WDI nicht bedroht.
Hätte sich zu einem späteren Zeitpunkt, nach abschließender umfangreicher Prüfung und im Rahmen eventuell zu korrigierender Bilanzen, nachweislich herausgestellt, dass in 2020 und nach 2020 keine Gewinne erzielt werden können, hätte man jederzeit die Darlehen fristlos kündigen und fällig stellen können.
Es gab keinen vernünftigen wirtschaftlichen Grund für den Zeitdruck und die überstürzten Handlungen, die aber wohl geplant waren.
Die Hedgefonds haben durch die massive Leerverkaufsattacke am 18.06. von 8 Mio Aktien innerhalb von 6 Stunden jedoch den MarginCall für MB ausgelöst und somit den Weg für die sofortige Absetzung des Vorstands und die Einleitung des Insolvenzverfahrens frei gemacht.
Das ist nicht im Interesse des Konzerns, nützt vorerst auch nicht den Banken, enteignet den Anleger und kostet den Steuerzahler.
Nutznießer sind die Hedgefonds, die neuen Eigentümer und noch aufzuklärende staatliche Interessen (welcher Staat auch immer) oder die Interessen von durch die Hochfinanz finanzierten NGO-Netzwerken.
Bevor hier nicht unabhängig geprüfte und nachvollziehbare Zahlen erscheinen, welche den Ist-Zustand und die perspektivischen Aussichten des Konzerns widerspiegeln, lassen wir uns durch von wem auch immer gesteuerte Presse in Spekulationen und Desinformationen verwickeln und so gezielt von den eigentlichen Punkten ablenken.
Die eigentlichen Punkte sind für mich:
- unabhängig geprüfte Bilanzen der vergangenen Jahre
- Zukunftsausblick auf Grundlage seriöser Marktanlaysen, sowie ihn jedes Unternehmen erstellt
- Aussage zu den bisherigen Geschäftsfeldern, insbesondere inwieweit es Geschäftsfelder gab, die aus juristischen oder moralischen Gründen nicht weiter aufrecht erhalten werden können.
- falls es abzukoppelnde Geschäftsfelder gab, sollten diese in ihrer Größenordnung und Bedeutung für den Konzern dargestellt werden, eventuell auch bezüglich ihrer Auftraggeber und damgeschäftlichen Inhalt
- falls der Konzern durch Entzug von Eigenmitteln (Fake-Darlehen an Dritte, überteuerte Investitionen) geschädigt wurden ist, sollte dies klipp und klar mit Zahlen,Benennungen des Grundes und der Verantwortlichen geschehen. Des Weiteren wird dann natürlich auch eine Aussage benötigt, wamsen zur Rückführung / Rückabwicklung macht und wie man die Verantwortlichen bestraft
- in einemRechtsstaat sollte das Strafmaß schon von der Kooperation der Täter bei der Aufklärung und bei ihrem Anteil an der Wiedergutmachung (Rückführung von Vermögenswerten) abhängig gemacht werden.
Solange das alles, wie bisher im dunklen ist, werde ich den Eindruck nicht los, in einer Bananenrepublik zu leben.
Sofern die Quartalszahlen zum 30.06.20, veröffentlicht am 05.08.20, tatsächlich stimmen (bereinigt von sämtlichen aufgeblähten Umsätzen) , dann verstehe ich nicht, weshalb Wirecard "geschlachtet" wird! Könnten Sie bitte freundlicherweise zu dem heute veröffentlichten Bericht der IT-Times Stellung beziehen, auch zu meiner Frage, weshalb überhaupt eine Pressekonferenz am 05.08. stattfand, sofern die Zahlen Luftnummern beinhalten? Auf der website von Wirecard sind o.g. Quartalszahlen nicht aufgeführt.
Was ist an den o.g. Quartalszahlen nun wahr und was nicht? Weshalb werden sie veröffentlicht, wenn sie nicht stimmen? Oder stimmen sie doch? Fragen über Fragen.... Vorausdank für Ihre Nachricht!
Ich kann dir versichern dass mir das Risiko nicht bewusst war, sonst würde ich mit Sicherheit nicht investieren. Wenn ich so Risikofreudig wäre, dann würde ich nicht im Dax investieren.
Um was ginge es eigentlich im KPMG Bericht? Um 1 Milliarde die nicht durch Kontensalden belegt wurde.
Selbst wenn das Geld komplett fehlen würde, war das schon mehr als Eingepreist in den Kursen.
Aber das Insolvenzrisiko war zu keiner Zeit erkennbar.
Die Jahreszahlen der vergangenen Jahren hat niemand angezweifelt. Und das ist für mich die Basis für jede Anlageentscheidung.
Aber bei Wirecard wie sich im Nachhinein herausstellte, war schon immer ein Damoklesschwert über das Investment gehangen, auch zur Zeit wo das Unternehmen noch garnicht im Dax notierte. Wie konnte solch ein Unternehmen den Dax Aufstieg schaffen?
Das hätte quasi jeden zu jeder Zeit treffen können, wenn die Wirtschaftsprüfer das Testat verweigern würden.
Der neuer Vorstand Dr. Freis hat erst versucht mit den Banken zu verhandeln um die Kreditlinien zu verlängern bzw. die Kündigung der Kredite zu verhindern.
Sofern es nur um die 1,9 Milliarden ginge, wäre das Unternehmen noch zu retten.
Soweit ich mich aber erinnere kam am Sonntag den 21.06.20 die Meldung dass das Asiengeschäft zum Großteil nicht existierte. Wenn also die Einnahmen erfunden waren ist klar warum das Unternehmen nicht mehr zu retten war.
Da habe ich direkt nach dieser Meldung am Montag alles zu 13€ verkauft.
Erst ende der Woche am Donnerstag kam dann der Insolvenzantrag.
...
Wenn man fies wäre, könnte man jetzt aufgrund der Nachrichten Wirecard-Aktien kaufen und anschließend finanzen.net sowie die IT-Times verklagen, falls es sich um eine Falschmeldung handeln sollte.
umsatzanstieg gegü vorjahr. da hat der philip. tpa ja nochmal richtig gas gegeben. da kann der tpa-chef ja nur an erschöpfung gestorben sein.
da hat wohl einer den 18.6. verpennt.....
Nach Deiner Logik hätten alle staatlichen Stellen an der Insolvenzverschleppung teilgenommen ...
Dafür müssen sie auch haften ...
Die Diskussion dreht sich im Kreis.
Reg‘ Dich lieber über die Steuern auf, die der Staat auf Dich umlegt, weil die kreditgebenden Banken IPEX und Commerzbank quasi Staatsbanken sind und der Steuezahler anyway darüber für Wirecard aufkommen muss ....
so wie es ihr recht ist,hier das zu schreiben was sie denken (in angemessener form ) so sollten sie anderen menschen in dieser sache auch eine andere Meinung zu gestehen.
jetzt stellen sie doch mal vor, wenn alle die gleiche Meinung hätten,das wäre ja furchtbar,danke schön.
wir können,ja nicht die Meinung von gerichten vorweg nehmen,in ein paar jahren ,werden wir sicher alle schlauer sein,dann dürften gerichte entsprechende urteile in sachen wc gefällt haben.