WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Genau, das ist absolut faszinierend. Wer steuert das alles? Wenn ein Land wie Deutschland heute 5% Zinsen zahlen würde wäre der Kapitalzufluss doch gigantisch. Die Frage ist nur warum das ehemals gut funktionierende System der Zinsen außer Kraft gesetzt wurde und wie es weiter geht. Es führt ja auch zu Blasen an den Börsen und bei Immobilien. Wie heftig wird der nächste Crash so es denn einen gibt? Gibt es in Folge gar eine Währungsreform in Europa und einen System reset auch bezüglich des kranken Euro?
Was ist hier der Plan, wer gibt den vor und vor allem wie lange funktioniert das aktuelle System mit Null bzw. Minuszinsen noch?
Die banale Aussage. Leg Dein Geld an der Börse an da hast Du Firmenwerte ist mir zu billig wenn ich hier nicht die ganzen Hintergründe verstehe.
Die Einleitung eines vorläufigen Insolvenzverfahren für die sechs Gesellschaften ermögliche nun auch die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds für die dort beschäftigen insgesamt 1270 Mitarbeiter, erklärte Jaffé. Für die rund 250 Mitarbeiter der Wirecard AG sei die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes bereits auf den Weg gebracht worden.
Nun hat auch die Zentralbank der Philippinen mitgeteilt: Das Geld befindet sich nicht im Land. "Der erste Bericht besagt, dass kein Geld auf die Philippinen gelangt ist", erklärte Benjamin Diokno, Präsident der Bangko Sentral ng Pilipinas. Die Zentralbank untersuche den Fall weiter.
Nun gibt es Berichte:
Wirecard: Kanzlei geht von Echtheit des Kontos bei philippinischer BPI aus
Vor drei Jahren hätte die Wirecard eine Einzahlung von 100 Mio. Britische Pfund auf das Konto geleistet. Die Anwaltskanzlei Castillo Laman Tan Pantaleon und San Jose (CLTPSJ) sandte Dokumente an den Sender CNN Philippines, um dies zu bestätigen.
https://www.it-times.de/news/...s-bei-philippinischer-bpi-aus-135856/
will nun helfen ?
Womit ?
Will die sich den lukrativen Teil von Wirecard unter den Nagel reißen.
Passt Wirecard als Bank gerade so in die "laufende Umstrukturierung" bei der DB?
Es ist doch offensichtlich, die Deutsche Bank hat jährlich mehr als 1Mrd minus "produziert".
Wer steuert das alles? Wenn ein Land wie Deutschland heute 5% Zinsen zahlen würde wäre der Kapitalzufluss doch gigantisch. Die Frage ist nur warum das ehemals gut funktionierende System der Zinsen außer Kraft gesetzt wurde und wie es weiter geht.
Vergiss die Verschwörung. Der Zinssatz sinkt im langfristigen Mittel bereits seit Jahrhunderten. Siehe hier:
Visualizing the 700-Year Fall of Interest Rates
Wie Du siehst lag der Zinssatz am Ende der Mittelalters bei rund 15% und ist seitdem im langfristigen Mittel mehr oder weniger kontinuierlich gesunken. Das steuert niemand. Das scheint einfach eine natürliche Entwicklung zu sein. Die folgenden beiden Faktoren dürften eine Rolle spielen:
1. Es gibt weltweit immer mehr Menschen, die Ersparnisse haben und somit als Kapitalgeber agieren können. Somit ist Kapital heute keine so knappe Ressource mehr wie im Mittelalter.
2. Auch wenn hier mal wieder über unzureichende staatliche Regulierung geschimpft wird, hat die staatliche Regulierung doch in Wirklichkeit über die Jahrhunderte immer weiter zugenommen mit der Folge, dass Investoren heute viel geringere Risiken eingehen als im Mittelalter. Sinkende Risiken gehen aber im langfristigen Mittel automatisch mit sinkenden Zinssätzen einher.
Es führt ja auch zu Blasen an den Börsen und bei Immobilien. Wie heftig wird der nächste Crash so es denn einen gibt? Gibt es in Folge gar eine Währungsreform in Europa und einen System reset auch bezüglich des kranken Euro?
Was ist hier der Plan, wer gibt den vor und vor allem wie lange funktioniert das aktuelle System mit Null bzw. Minuszinsen noch?
Wie gesagt: Ich glaube nicht an einen Plan. Aus meiner Sicht ist das eine natürliche Entwicklung, die schon seit Jahrhunderten anhält. Die Hochzinsphase seit Ende der 1970er Jahre war eher eine kurzfristige Anomalie entgegen dem langfristigen Trend.
Wirecard AG - Entschädigung - Private Anleger an erster Stelle - Online-Petition
https://www.openpetition.de/petition/online/...leger-an-erster-stelle
Ich bin als Privatanleger Geschädigter in einer hohen Größenordnung und mental fertig.
Es ist für mich ein Alptraum und unfassbar, dass das, was sich hier abgespielt hat, bei einem von der BaFin überwachten Finanzdienstleistungsunternehmen mit Vollbanklizenz bei Ihrer Tochter und zudem DAX Unternehmen passieren kann. Die wirtschaftsprüfer und die Finanzaufsicht haben heir voll versagt, das ist noch vornehm formuliert.
Trotz zahlreicher Hinweise in die eine und andere Richtung (wirecard Täter, Wirecard Opfer) hat auch die Finanzaufsicht keine sonderprüfung und eine kursaussetzung veranlasst, um zu verhindern dass angelsächsische Leerverkäufer sich offensichtlich/vermutlich mit insiderwissen an dem Geschehen bereichern konnten.
Ich bin kein „Zocker“, wollte mich an dem Vorzeige Wachstumsunternehmen beteiligen, weil ich bei der Investition in ein Daxunternehmen nicht mit einer solchen Nachrichtenlage und Kursentwicklung an einem Tag rechnete und auch mE auch nicht rechnen musste.
Ich bin finanziell dadurch erheblich geschädigt worden. Übliche Schwankungen habe ich bei meinem Kauf akzeptiert und hielt das Engagement in Wirecard aufgrund seines sehr zukunftsfähigen Geschäftsmodells kombiniert mit der DAX Zugehörigkeit sogar für eine gute Depotabsicherung, da es genau von der corona Krise gerade eben nicht betroffen ist, sondern ein Profiteur des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist.
Die Finanzaufsicht hat trotz aller Hinweise leider total versagt. Ich habe mehrmals geschrieben und habe immer nur eine substanzlose Standardantwort, dass man die Sache beobachtet und überwacht, bekommen, statt dass man den Handel aussetzt und Untersuchungen veranlasst. Dies einfach an eine völlig überforderte zahnlose DPR zu delegieren ist wahnsinniges Organisationsverschulden und bewusstes Drücken vor seiner Verantwortung. Sich rauszureden, dass es kein Finanzdienstleistungsunternehmen, wie Herr Hufeld jetzt als Ausrede versucht zu platzieren, ist Schlag ins Gesicht von Privatanlegern.
Es wäre perfiderweise besser gewesen, wenn es keine Finanzaufsicht oder Wirtschaftsprüfer gegeben hätte, die einen immer wieder vermittelt haben, dass es Unregelmässigkeiten gibt, aber grundsätzlich alles in Ordnung ist. Zuletzt hieß es aufgrund der 6 Monate andauernden Sonderprüfung die Jahresabschlüsse 2016-2018 nicht geändert werden müssen. Ich habe die strittigen 7% des Umsatzes auf das schnelle Wachstum der Firma zurückgeführt, die es verpasst hat, die internen Strukturen nachzuziehen, Und genau das würde ständig dem Privatanleger suggeriert.
Die Hedgefonds verfügten mE über whistleblower Insiderwissen, welches sie gnadenlos ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Ich bitte daher, hier Untersuchungen auszustellen und die Positionen der Hedegfonds ggfs einzufrieren und die Gelder bei Bestätigung des Verdachts für die Entschädigung von Kleinanlegern zu verwenden.
Hier waren soviel dubiose Menschen mit tweets unterwegs, dass davon auszugehen ist, dass Hedgefonds sich hier Insiderwissen verschafft haben, was illegal ist. Daher bitte ich dringend, hier auch Hausdurchsuchungen bei diesen zu veranlassen.
Folgende Aspekte:
1. hedegefonds haben sich mit Insiderwissen(Höchstwahrscheinlich) zu Lasten von deutschen Privatanleger /Sparern bereichert
2. Sperrung der Guthaben bzw. Handelspositionen von beteiligten Hedegfonds sollten umgehend erfolgen und zur Entschädigung von Kleinanlegern verwendet werden
4, ernst & Young hat ganz offensichtlich vorsätzlich fehlerhafte Abschlüsse 2016-2018 testiert. Prüfung der Existenz von Banksalden ist pflichtprüfung. Dass geht über grobe Fahrlässigkeit hinaus. I h habe selbst bei einer WP Kanzlei Wirtschaftsprüfungen durchgeführt und die Einholung von Originalsaldenbestätigungen ist elementare unverzichtbare und zudem die einfachste Prüfungshandlung. Wenn man dies unterlässt, ist das vorsätzlich.
5. KPMG hat die Abschlüsse 2016-2018 bestätigt, so dann man erst Recht noch vertrauen haben durfte, dass hier Geld wirklich vorhanden ist, was aber wohl nie existiert hat.Letztlich waren nur noch 7% der Umsätze zweifelhaft, was für mich hinnehmbar war.
Beide Wirtschaftsprüfer hätten vorher klar Alarm schlagen müssen und die Finanzaufsicht informieren müssen. Haben sie das getan, wundert es mich, dass diese den Handel nicht sofort ausgesetzt hat. Jetzt kam raus, dass sie es schon am 9.6 getan haben und auch whistlebllower haben mit Unterlagen die BaFin auf Betrug hingewiesen. Es ging in den Unterlagen von Herrn Fraser Perring nicht nur bilanzpostenausweise, sondern um Übermittlung von Unterlagen, die auf vorsätzlichen bandenmässigen Betrug in grossem Ausmaß hingewiesen habe. Die BAFiN hätte tätig werden müssen unabhängig, ob es ein Finanzunternehmen ist, es ist im DAX gelistet und ist ganz klar ersichtlich im Bereich Finanzdienstleistungen tätig und verfügt über eine banklizenz bei ihrem Tochterunternehmen.
6.wirecard hat gegen alle adhoc pbulizitätspflichten vorsätzlich verstoßen und bis zuletzt suggeriert, dass ein bestätigungsvermerk sicher ist.
7. Herr Braun und Herr Marasalek müssen wegen möglicher Verdunkelsgefahren und Fluchtins Ausland verhaftet werden. Die Freilassung Eugen Kaution ist bei dem Betrug in diesem Ausmaß nicht nachvollziehbar, weil hier klar Verdunkelungsgefahr besteht. Herr marsalek hat sich bereits abgesetzt. Seiner Aussage Glauben zu Geschenkt zu haben, das er sich stellen wird, zeigt leider die Naivität der Dt. Justiz.
8. Deutschland sollte Aufgrund des systemsversagens der Aufsicht den Schaden den Privatanlegern entschädigen. Die Entschädigung von derivateverkusten kann ausgeschlossen werden, da dies keine Beteiligungen sind.
Viele Beteiligte haben offensichtlich über Insiderwissen verfügt und die Finanzaufsicht musste davon ausgehen und/oder es war ihr sogar bekannt und sie ist nicht eingeschritten.
Ich bitte hier in diesem unsäglichen Fall ggfs einen Entschädigungsfonds für Privatanleger einzurichten.
Die großen Fonds sind vorher ausgestiegen, weil sie vermutlich auch Wind von der Sache bekommen haben, das wurde alles jetzt erst im Nachhinein bekannt.
Für mich ist meine Altervorge endgültig komplett ruiniert, nachdem corona mich auch schon stark in meinem Altervorsorge geschädigt hat und ich meinen Arbeitsplatz auch noch verloren habe.
Ich vertraue auf ihre Person und ihre Partei, dass sie sich Bier stark machen. Unzählige Privatanleger würden sich sehr darüber freuen und sie vor dem finanziellen Schaden bewahren. Es ist ein in der Bundesrepublik einmalige Vorgang, der einmalige Lösungen benötigt. Ein entschädigungsfonds hat hier nichts mit der Sozialisierung von Verlusten zu tun, wie es Neoliberale Politiker versuchen werden, eine solche Lösung zu verhindern.
Mindestens eine verlustverrechnungsmöglichkeit kombiniert mit einem Verlustrücktrag ein Jahr zurück, wäre eine kleine, wenn auch nicht wirklich befriedigende Lösung.
Als Berechnung für einen Schaden könnte der Eröffnungskurs am besagten 18.6. von rund 105 Euro genommen werden und der niedrigste Kurs im Lauf des Handels. Dies nur , sofern man nicht zu einem höheren Kurs noch verkaufen konnte.
Ich setze auf sie als potentiellen zukünftigen Bundeskanzler, der sich mit einer solchen Lösung eines entschädigungfonds auch im finanzwirtschaftlichen Bereich mit Kompetenz und Gerechtigkeit präsentieren kann. Es ist genau nicht die Sozialisierung von Verlusten, sondern die Bewahrung der Aktienkultur und der Schutz von Kleinanlegern genau vor dem Neoliberalismus. Hier haben viele mit insiderwissen Privatanleger vorsätzlich geschädigt, Leider gehört auch eine staatliche überwachunsginstitution mit dazu, die einen erst Recht in gutem Glauben in der Aktie hat investiert belassen.
Der kürzlich aufgedeckte Bilanzskandal von Wirecard soll einem Medienbericht zufolge schon viel länger andauern als bisher vermutet. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft München berichtet, hat der insolvente Zahlungsdienstleister seine Umsätze und Erlöse bereits in der Jahresbilanz 2015 mit vorgetäuschten Milliardeneinnahmen aufgebläht. Ziel sei demnach seit 2014 gewesen, "den Konzern finanzkräftiger und somit attraktiver erscheinen zu lassen, als das tatsächlich der Fall war", schreibt die SZ..........
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...chon-seit-2014-article21887325.html
Trifft den Nagel auf den Kopf:
.....Scholz sei "in der Pflicht, die Finanzaufsicht so aufzustellen, dass sie effektiv prüfen kann". Seit Jahren gebe es immer wieder Vorwürfe. "Wir sprechen hier von einem Dax-Konzern", betonte Bayaz. "So etwas muss dann auch irgendwann einmal über den Schreibtisch eines Ministers gegangen sein." Auch dies müsse Teil der Aufklärung sein. Nötig sei eine "Neuaufstellung" der Bafin.
Auch der Linken-Fraktionsvize Fabio De Masi übte Kritik an Scholz, der gesagt habe,
die Bafin habe in dem Fall einen harten Job gemacht. "Wenn das ein harter Job war, dann will ich nicht wissen, wie der schlechte Job aussieht", sagte er.
"Wir müssen auch über Politikversagen sprechen." Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler kündigte an, dass seine Fraktion den Vorgang parlamentarisch untersuchen lassen wolle. "Wenn Sie da nicht mitmachen, ... dann wird das ein Fall des Finanzministers, denn er hat die Rechtsaufsicht über die Bafin", warnte er die Koalition.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...chon-seit-2014-article21887325.html
"Nötig sei eine "Neuaufstellung" der Bafin" aus Post 12056
kann man ergänzen: "nötig sei eine "Neuaufstellung" in Berlin.
Zugegeben, ich war sehr pro wirecard. Beweggründe ähnlich wie hier schon zuhauf gepostet, eben auch wieder von brokersteve.
Nichtsdestotrotz haben die Behörden versagt, sie haben beobachtet, in alle Richtungen. Ansatzpunkte dürften sie genug haben.
Fakt ist, dass - unabhängig vom selbst produzierten Desaster im Hause wirecard - Mitwisser in krimineller Weise Insider-Informationen kanalisiert haben, um sich dran zu bereichern. Aufklärungs- und Anzeigepflicht verletzt haben. - Herr Freis weiß hoffentlich, wie man die Hauptgewinner (Hedgefonds) neben den übrigen Schuldigen belangen kann, auch finanziell.
einfa mal lesen, was da gesagt wurde :
Am Donnerstag hatte die Deutsche Bank mitgeteilt, dass sie dem Aschheimer Unternehmen Unterstützung gewähren würde, um die Fortführung der Geschäftsaktivitäten zu ermöglichen. Da hatte man den Support auf die Wirecard Bank AG begrenzt. Etwaiges Engagement soll in enger Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter und der Finanzaufsicht BaFin erfolgen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...ml?feed=MzUH057hSEev3sU8n0XjZA
>> Da hatte man den Support auf die Wirecard Bank AG begrenzt. <<< und das wäre nur zu logisch.
Die werden sich nie die mittergesellschaft antun.
Das dürfte eine lehre sein, aus dem Bayer deal mit monsanto.
Warum legt man nicht einfach alle Bilanzen unseren Politikern zum Prüfen vor? Die sind so toll und fachkundig, die prüfen solche Bilanzen in 3 Tagen wasserdicht durch.
https://www.welt.de/finanzen/article210827511/...tag-im-Eiltempo.html
Am 17. Juni notierte Wirecard zum letzten Mal über 100 €. Inzwischen ist der Dax-Wert auf Abruf in der Spitze auf rund 1 € abgestürzt und damit endgültig zum Zockerpapier verkommen. In noch nicht einmal drei Wochen hat der Fintech-Konzern damit einen wirtschaftlichen Totalschaden inklusive Insolvenz hingelegt und ist zu einem Fall für die Staatsanwaltschaft geworden. Wenn sich der erste Rauch verzogen hat, sollten die Politik und die zuständigen Aufsichtsbehörden die Lehren aus dem Fall Wirecard ziehen. Leerverkäufer und die ausländische Finanzpresse hatten bei Wirecard schon länger die Finger in die Wunde gelegt, während sich Wirecard-Chef Markus Braun hierzulande noch in aller Ruhe als Opfer darstellen konnte. Um künftig weiteren Schaden für den Finanzplatz Deutschland zu vermeiden, muss endlich eine echte Börsenaufsicht installiert werden, die über weitrechende Ermittlungskompetenzen wie die SEC in den USA verfügt. Das Mandat der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY im Fall Wirecard zeigt, dass in diesem Bereich ein zu lange bestehendes Auftragsverhältnis alles andere als sinnvoll ist. Der Gesetzgeber sollte deshalb den bisherigen Zeitrahmen für einen verpflichtenden Wechsel des Wirtschaftsprüfers deutlich verkürzen. Eines ist dabei schon jetzt klar: Bevor Aufsichtsbehörden und die Politik wieder Tagesordnung übergehen, muss der Fall Wirecard umfassend mit allen Konsequenzen für die Regulierung aufgearbeitet werden. Ansonsten droht dem Finanzplatz Deutschland ein dauerhafter Reputationsschaden.
BITTE lockt keine newbies mehr mit hanebüchenden Behauptungen in Verluste.
Es wird keinen Retter geben, niemand kauft etwas überteuert Inclusive Schulden, logisch oder?
Wenn bei Wirecard nun das Geschäft auf "Schwindel" aufgebaut ist oder war, dann ist mir der Kurs
von Adyen unbegreiflich.
MB wurde auf der HV 2019 darauf angesprochen, warum er seine MA nicht teilweise mit Aktienoptionen bezahlt. Die Antwort war: Meine MA verdienen sehr gut und können sich frei entscheiden ob und wo sie ihr Geld anlegen.
Diese Aussage steht im Widerspruch zur eventuellen Annahme, dass MB alles dafür getan hat den Kurs hochzuhalten (zumindest Mitte 2019).
Zu der Annahme, dass MB ein gewissenloser Betrüger war, der über Scheinkonten und Scheinbilanzen Darlehen zu unrecht abgriff und das Geld dann über Scheingeschäfte und Inside-Scheindarlehen wieder aus der Firma zog, steht das Verhalten mit den MA-Aktienoptionen im Widerspruch. Wenn schon Betrug, dann konsequent bis zum Letzten. Man hätte den Kurs weiter stabilisieren und ein Teil der MA-Gehälter sparen können.
Aktuell spekulieren wir, wie bisher nur über Meldungen der Medien. Um etwas richtig bewerten zu können benötigen wir Daten.
Also korrigierte Bilanzen, Auswertung EE Dezember 2019, Ermittlungsstände zu den Konten. Aussagen des AR zu seiner bisherigen Arbeit.
Je länger hier im Dunkeln gehalten wird, je mehr wird der Schadenvergrößert, desto mehr bleibt bei mir der Verdacht, dass es hier noch andere Interessen gibt, die nicht im Einklang mit den Interessen der geschädigten Aktionäre stehen.
Von wem war das Konto, haben Händler von dem Konto Entschädigungen erhalten, haben Händler auf das Konto eingezahlt?
Kann doch nicht so schwer sein?
Die "Show" der Politik ohne Resultate sagt mir da ist steckt noch viel mehr dahinter.
Wer keine Fakten liefert, liefert auch Fakten.
wen ich diesen bericht von diesen senilen und altklugen hr. benecker schon lese,dann dreht sich mir der magen um,der ist ist doch genauso wie wir auf den " österreichischen
david Copperfield" als ILLUSIONISTEN reingefallen wie wir,der sollte sich lieber mal vor die geprellten Anleger stellen,die ja schliesslich seine Blättchen kaufen oder gekauft haben.
zu broker Steve,wir liegen auf einer Linie aber nach dem was ich gestern die der Bundestagsdebatte zu Wirecard gehört habe,sind ihre briefe an die Politik (ich habe selbst geschrieben ) wohl vergebene Liebesmühe,die Herrschaften werden nur eine sprache verstehen,die der presse und gerichte,richten sie bitte ihre meiner Meinung nach ihre schreiben an die Presseorgane ,das diese uns betrogene Anleger mehr in den fokus der Öffentlichkeit bringen,vielleicht wieviel menschen wie ich hier so oft schon lesen konnte in krisen gestürzt wurden oder suzizide vollzogen haben,was zum großen teil auf staatsversagen zurück zu führen ist .
ZITAT Gabii:
Aktuell spekulieren wir, wie bisher nur über Meldungen der Medien. Um etwas richtig bewerten zu können benötigen wir Daten.
Also korrigierte Bilanzen, Auswertung EE Dezember 2019, Ermittlungsstände zu den Konten. Aussagen des AR zu seiner bisherigen Arbeit.
Je länger hier im Dunkeln gehalten wird, je mehr wird der Schadenvergrößert, desto mehr bleibt bei mir der Verdacht, dass es hier noch andere Interessen gibt, die nicht im Einklang mit den Interessen der geschädigten Aktionäre stehen.
Realistisch gesehen wird es Jahre brauchen, die Vorkommnisse aufzuklären. Ich würde auch nicht erwarten, dass die Öffentlichkeit Wasserstandsmeldungen bekommt, allein schon nicht aus rechtlichen Gründen. Alles, was jetzt gesagt wird, kann später vor Gericht wieder gegen einen verwendet werden; deswegen werden diejenigen, die derzeit eine Funktion bei Wirecard innehaben, der Insolvenzverwalter, die Beschuldigten, aber auch Behörden nur begrenzt Informationen an die Öffentlichkeit geben. Vermutlich wird es einen Prozess geben, der ich über Jahre hinziehen wird.
Dass am Ende irgend etwas an Materiellem für die Aktionäre herausspringt, kann ich nicht glauben. Manchmal kann es auch besser sein, einen Schnitt zu machen und sich anderen Dingen zuzuwenden. Die Anwälte werden sicher gut verdienen, auch an den klagenden Aktionären.
Mein Eindruck insgesamt ist, dass Deutschland von der Finanzaufsicht her gesehen ein Entwicklungsland ist. Es gibt ein Kompetenzwirrwarr, komplexe Regelungen und ein allgemeines Misstrauen gegenüber der Wirtschaft und vor allem der Börse. Man sollte mal nach Amerika oder Großbritannien schauen, wie man es besser machen kann. Es ist leider kein Zufall, dass Deutschland bei Weltaktienindizes nur sehr schwach vertreten ist.
Man hat Probleme mit den Banken und merkt, dass man besser mit ihnen verhandeln kann, wenn man an einer kleinen Stelle fünfe mal gerade sein lässt. Das muss man dann aber nächstes Mal wiederholen, sonst fällt die Kosmetik auf, und bei der Gelegenheit kann man auch noch etwas dicker auftragen. Vielleicht tut man solche Dinge, wenn man der Meinung ist, Teil von etwas Großem zu sein, bzw. eine Firma zu führen, die es von der kleinen Klitsche bis zur DAX-Firma schafft.
Trotzdem hätte er sich so natürlich schuldig gemacht. Für mich wäre es aber psychologisch runder als anzunehmen, dass Wirecard von vornherein zu nichts anderem als einem großen Betrug gedacht war. Die meisten Dinge im Leben sind nicht Schwarz-Weiß, sondern Dunkelgrau-Hellgrau.
Wir müssen wohl geduldig sein und abwarten, was die Ermittlungen ergeben. Vielleicht wird sich Braun auch irgendwann äußern, wenn auch sicherlich nicht ohne juristischen Beistand.
Im Skandal um fehlende Milliarden beim DAX-Konzern Wirecard ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" nun auch wegen Untreueverdachts gegen den Ex-Vorstandschef und weitere Manager.
Dabei geht es um den Vorwurf, dass dreistellige Millionensummen von Wirecard-Konten an Firmen in Asien und auf Mauritius flossen. Außerdem gehen die Ermittler laut dem "SZ"-Bericht von Freitag davon aus, dass die mutmaßlichen Manipulationen bei Wirecard spätestens 2014 begannen. Die Zeitung stützt sich dabei auf "Erkenntnisse von Ermittlern" und "Ermittlungsunterlagen". Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie könne den Bericht nicht bestätigen. "Wir ermitteln weiterhin gegen Herrn Braun und mögliche Mittäter wegen aller in Betracht kommenden Straftaten".
Wirecard hatte im Juni eingeräumt, dass 1,9 Milliarden Euro auf asiatischen Treuhandkonten verbuchte Firmengelder sehr wahrscheinlich nicht existieren. Dass die mutmaßliche Manipulationen eine viele Jahre zurückreichende Vorgeschichte haben, war bekannt, bisher aber kein konkretes Startdatum, von dem die Ermittler ausgehen. Eine Schlüsselfigur ist neben Braun der früher im Wirecard-Vorstand für das Tagesgeschäft zuständige Manager Jan Marsalek. Seine Spur verlor sich vor gut zehn Tagen auf den Philippinen. Öffentlich gemacht hat die Staatsanwaltschaft, dass gegen Braun, Marsalek und andere wegen Verdachts unrichtiger Angaben und Marktmanipulation ermittelt wird.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans forderte im "Handelsblatt" (Freitag) eine Reform der Finanzaufsicht, diese müsse "innovativer und schlagkräftiger" werden. Konsequenzen forderte der SPD-Chef auch für die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften: "Wir benötigen eine von den Big Four tatsächlich unabhängige Kontrolle." Big Four sind die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte, KPMG, EY und PwC. Bei Wirecard hatte EY die Bilanzen geprüft. Das Unternehmen ist nun mit Klagen und Klagedrohungen wütender Aktionäre konfrontiert, weil die mutmaßlichen Manipulationen nicht früher auffielen.
Deutschlands Rang als "Geldwäsche-Paradies und Tummelplatz für Finanzakrobaten" schade nicht nur dem Image als Finanzplatz, sagte Borjans der Zeitung. "Er verursacht auch Schaden in Milliardenhöhe."
Die Behörden in Singapur weiten ihre Ermittlungen im Wirecard-Skandal aus.
Auch die Firmen Citadelle Corporate Services und Senjo Group seien nun im Visier, teilten die Zentralbank und die Polizei des Stadtstaats am Freitag mit. Es gehe um mutmaßliche Bilanzfälschung und die Tätigkeit als Treuhänder, ohne die dafür nötige Lizenz zu besitzen. Von den beiden Firmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Behörden hatten bereits in der vergangenen Woche erklärt, die lokale Tätigkeit von Wirecard unter die Lupe zu nehmen.
Die Wirecard-Aktie steigt Nachmittags im XETRA-Handel 3,24 Prozent auf 3,20 Euro.
(dpa-AFX / Reuters)
-- ach die hatten auch keine Lizenz?? Da hätte man sich fragen dürfen, warum WC sie anheuert...
Die Politik ist hier in der Pflicht die Strafe für Wirtschaftsverbrechen in dieser Dimension drastisch hochzusetzen in Richtung lebenslänglich bei Milliardenbetrug.
Wenn ihr ehrlich bin hätte ich lieber drei Wochen Schmerzen nach nem Messerangriff und ne Nabe als das was hier passiert ist.
Bei so ner Straftat verletzt man körperlich maximal ne zweistellige Zahl an Personen.
Hier trifft es ne 5stellige Zahl an Menschen sei es psychisch oder das ihre Träume und Altersvorsorge zerstört wurde.
Es ist immer noch so daneben das Braun für 5 Millionen frei rumlaufen darf.
Beugehaft wäre angebracht.