WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Das fünfjährige Abkommen zur Zusammenarbeit des mit Wirecard gegründeten Investmentarms solle gekündigt werden, berichten informierte Personen. Bei Wirecard war dazu zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Mit der vor Monaten geschlossenen Partnerschaft sollte Wirecard als Bezahldienstleister einen Fuß in die Tür der zahlreichen Beteiligungen des japanischen Konzerns erhalten. Auch in Japan und Südkorea wollte Softbank den Deutschen bei der Expansion helfen. Gleichzeitig steckten die Japaner 900 Millionen Euro in eine Wandelanleihe von Wirecard, allerdings nutzten sie dazu nicht eigenes Geld.
Der DAX-Konzern hat inzwischen Insolvenz angemeldet, 1,9 Milliarden Euro sind verschwunden und dem früheren CEO Markus Braun wird die künstliche Aufblähung der Umsätze vorgeworfen.
Auf der Handelsplattform Tradegate verlieren die Wirecard-Aktien am Mittwochabend zeitweise 41,98 Prozent auf 4,00 Euro.
„Bei Wirecard war dazu zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.“ Das kennen wir ja mittlerweile zur Genüge....
Wenn die sich nicht für TPA, Treuhänder und Kontennachweise interessiert haben, hätte die sich doch mal den innovativen Teil der WDI-Technologie erklären lassen können. Sollte dieser der Grund für ihre Investition, mit Potenzial für ganz Asien gewesen sein, könnten sie jetzt das bist WDI für die Hälfte der bisherigen Investitionen übernehmen und richtig expandieren.
Das bisschen Klagekram zahlen die dann auch aus der Portokasse.
Die Vision 2025 des Herrn Markus Braun, umgesetzt durch SoftBank
Steht da leider nicht, aber die Dame scheint sich auszukennen.
„Wirecard ist eines der ganz wenigen europäischen Unternehmen, die Künstliche Intelligenz schon jetzt sehr erfolgreich einsetzen“, sagt sie halb überrascht über die Frage, halb entrüstet – und setzt hinterher: „Ich sehe da ungeheures Potenzial.“
Ich glaube in der Richtung war auch was. Die Frage ist nur ob das auch verkauft wurde und Umsatz generiert hat odet ob es wie so oft bei netten Powerpoints geblieben ist.
Wo genau braucht man bei einer Buchung KI?
Steht da leider nicht, aber die Dame scheint sich auszukennen.
Die KI kam meines Wissens unter anderem beim Thema "Fraud Detection" zum Einsatz (kein Scherz):
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/wirecard-145.html
Wenn man Visionär und Geschäftsmann ist, macht das auch Sinn. Das es funktioniert haben Leute wie die amerikanischen Tec-Gründer vorgemacht. Ich habe darauf gesetzt, daran geglaubt, dass auch in Europa Gründergeist und Unternehmertum möglich ist.
Das in digitalen Dienstleistungen Potenzial steckt, erachte ich als sehr wahrscheinlich. Wenn wir da in Europa nur auf die schnelle Mark über Betrug aus sind, trantütige Behörden haben, die dies durch bewusstes wegsehen unterstützen, dann gute Nacht.
Die Angst vor dem moralischen und wirtschaftlichen Verfall Europas ist bei mir stärker als der Frust über meinen hohen persönlichen Verlust.
Vielleicht wünsche ich mir deswegen so sehr, dass MB ein wirklicher Visionär war und das ganze WDI-Drama nur eine Betrügerei von Dritten, deren sich WDI nicht erwehren konnte.
Kontra, Danke für den Link. Wenn es nicht so traurig wäre oder persönlich involviert wäre könnte man lachen.
Und weil Dinge wie KI, Fraud Detection und die Unfähigkeit Verträge und Konten zu prüfen, nicht zusammenpassen, lässt sich das alles nur mit anderen Ursachen vermuten
Wenn man da Fähigkeiten hat, kann man Dellen in die Erdkugel schlagen und sich Denkmäler setzen.
Nicht mit primitiven Betrug für kurzsichtige Kleinkriminelle.
Braun hätte ich das persönlich nicht zugetraut. Die Lauterbach hat nebenbei auch noch Psychologie studiert und MB bestimmt mehr als 1x in die Augen geschaut.
Haben wir denn alle einen an der Waffel?
“... Laut den Unterlagen der KPMG habe Wirecard zwei Unternehmen aus Asien 2018 die Möglichkeit unterbreitet, Kredite über eine Höhe von 250 Millionen Euro in Anspruch zu nehmen, ohne dafür Sicherheiten zu verlangen. Bei einer weiteren Firma aus Asien sollen es 115 Millionen Euro gewesen sein. Im kommenden Jahr seien dann keine Zinsen auf die Kredite gezahlt wurden, Wirecard habe die Kredite aber dennoch um ein Jahr verlängert. Chef dieser Firmen soll laut den KPMG-Unterlagen ein ehemaliger Wirecard-Manager gewesen sein....”
https://www.mca-mathematik.com/fraud
nnz.ch
Wirecard-Skandal,nun stehen die deutsche "bilanzpolizei" und finanzaufsicht BaFin am pranger,
ein blick unserer Schweizer Nachbarn auf die sache wc und dem " drittanbieter " dpr Bilanzpolzizei "
privater VEREIN MIT 15 angestellten und wohl letzte Instanz der Bilanzprüfer der Bundesrepublik deutschland
ich frage mich (vielleicht habe ich es bisher auch noch nicht begriffen oder irgendwo gelesen),
wenn wc von der europäischen zentralbank nicht richtig als finanzdienstleister eingestuft wurde,die BaFin sich damit versucht aus der Verantwortung zu stehlen,welche Behörde wäre denn dann für wc zuständig gewesen,welche Behörde unterstehen den die anderen 29 dax unternehmen und anderen Börsen notierten unternehmen,an wenn müßte man sich den wenden,wenn gegen diese unternehmen bilanzierungsbetrug im raum stehen sollte ?,wenn es denn so eine Behörde geben sollte,dürfte diese ja wohl hufland von der BaFin bekannt gewesen sein,sowas hätte sich doch klären lassen mit der jeweiligen zuständigkeit,man hätte dieser für hufland oder seinen mitarbeitern bekannten Behörde die unterlagen per kurier übersand,die BaFin hätte ihre pflicht getan und fertig aber nein sie gibt die akten einfach zur dpr zu Prüfung weiter,wozu sie in meinen augen als nicht zuständige Behörde doch gar nicht berechtigt ist? ich lasse mich gerne belehren,da es mein erster betrugsfall auf staatsebene (pardon,ich habe Europa vergessen) ist; in den ich als Anleger hineingezogen wurde.
was für mich ,an der gestrigen Befragung von hufland noch befremdend war ist,das die Öffentlichkeit ausgeschlossen war,warum eigentlich ? ein Staatsdiener der auch von mir mit Steuermitteln finanziert wird,muß rede und antwort stehen,wieso eigentlich nicht öffentlich ?,wenn er alles richtig gemacht hat,entstehen ihm ja auch keine Konsequenzen,hier stinkt es im ZUSTÄNDIGKEITDSCHUNGEL des Staates nicht minder schlimm wie bei der bande von Betrügern bei wc, denen wir aufgesessen sind und alles unter der staatlicher aufsicht.
guten morgen
Vielleicht ist das auch zur einer Deutsche Kultur geworden. Statt Schweiß und Durststrecken zu investieren und damit Milliardendollarunternehmen wie Google, Amazon oder Tesla zu bauen begnügt man sich lieber mit ein wenig Betrug.
Wenn Wirecard allerdings den Aktienkurs puschen wollte ist das im Vergleich zu Adyen komplett gescheitert. Spätestens da hätte man eigentlich mal umsteuern sollen wenn es denn denn Betrug gibt/gegeben hat.
1. Marsalek und/oder MB haben das alles alleine gebaut und alle anderen ins Boot geholt.
2. Marsalek und/oder MB haben bewusst weggesehen und andere machen lassen (Wer?)
3. Marsalek und/oder MB waren nicht involviert und Wirecard wurde von anderen geschickt über den Tisch gezogen (Wer?)
...
Das beantwortet auch der Mathe Mensch nicht.
A) Entweder er wusste vor dem Kauf, dass die ~300 Mio € zuviel gezahlter Kaufpreis dazu dienten, virtuell Cash aus seinem System abfließen zu lassen um die Show noch etwas am Laufen zu halten.
B) Oder er wusste es vor dem Kauf nicht, dann hätte er nach Bekanntwerden der Information eine interne Untersuchung anordnen MÜSSEN, was genau passiert ist und warum er das fünffache für ein Unternehmen bezahlt hat. Da wären Köpfe gerollt.
B ist nicht eingetreten.
Vielleicht ist das auch zur einer Deutsche Kultur geworden. Statt Schweiß und Durststrecken zu investieren und damit Milliardendollarunternehmen wie Google, Amazon oder Tesla zu bauen begnügt man sich lieber mit ein wenig Betrug.
Europa hat eben lange keinen neuen Global Player hervorgebracht, und viele Investoren wie auch Analysten haben sich anscheinend danach gesehnt.
Außerdem ist es für europäische Start-ups auch wieterhin viel schwieriger, Venture Capital einzutreiben als in den USA. Hierzulande kann man nicht erstmal in Ruhe zehn Jahre lang expandieren ohne Gewinne vorzuweisen. Das Geld fließt hierzulande erst, wenn der Erfolg bereits sichtbar ist. Also braucht man schon sehr früh tolle Zahlen.
Die Aktivitäten von Wirecard erscheinen im Licht solcher Berichte als bandenmäßiger Betrug.
Ich wundere mich, dass nicht über weitere Verhaftungen berichtet wird.
Wurden gestern mit 700 Mio. $ unterstützt vom US Finazenministerium bei einer Marktkap. Von 100 Mio. Ging im US Handel gestern derbe nach oben...
Man sieht auch sehr wohl, dass die meisten Kleinaktionäre vor dem 18. Juni stramm an der Seite von Wirecard standen. Kritik wurde abgebürstet; denjenigen, die sie äußerten, wurden unlautere Motive unterstellt. Die Wendung um 180°, die einige auch hier im Forum eingenommen haben, wirkt daher etwas unglaubwürdig. Aber gut, ich bin durchaus überzeugt, dass man aus seinen Fehlern lernen und seine Meinung auch ändern kann.
Ich glaube, dass uns auch die Anfänge von Wirecard noch ein wenig beschäftigen werden. Offenbar war die Firma ja zunächst einer dieser unseriösen 0190-Dialer, die den unbedarften Leuten das Geld aus der Tasche zogen. Kunden waren auch in erster Linie Porno und Glücksspiel. Markus Braun kam offenbar 2002 von KPMG zu Wirecard. Die unmittelbare Frage, die sich mir dabei aufdrängt: War KPMG davor Wirtschaftsprüfer für Wirecard? Könnte es damals schon Unregelmäßigkeiten gegeben haben, die mit einem Deal geendet sind? Auch der Börsengang von Wirecard erfolgte nicht gerade auf die übliche Weise, sondern über ein Reverse-IPO über die Firma InfoGenie.
Nun, man kann wohl lange spekulieren. Man darf es allerdings auch nicht übertreiben und muss sich klarmachen, dass Aufklärung und Strafverfolgung zwar wichtig sind, wir aber vor allem auf uns selbst schauen müssen, wenn wir im Leben vorankommen wollen.
Die sind auf einer anderen Ebene und sie glauben auch noch, dass alles rechtens ist.
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das war mir bis jetzt gar nicht so bewußt dass es da noch einen "bisher unveröffentlichten" Anhang gab.Inzwischen wundert mich nichts mehr.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/wirecard-145.html
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Und auch hier wurde der Kleinanleger halt wieder komplett verarscht.
KPMG wusste also ganz genau was Sache war. Und die großen Spieler wussten es spätestens da halt auch. Ebenso der Aufsichtsrat.