WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Formulierung hin oder her... die Erwartungshaltung aller war das der Bericht gestern kommt und das wusste WDI. Das mal davor hat ir doch morgens noch einigen usern hier geantwortet das der bericht aufjedenfall kommt.. dann wurde verschoben...
Mir fällt es auch schwer wdi jetzt weiter zu vertrauen und nichts hinein zu interpretieren.
Wie geht ihr damit um? Always long jns nachkaufen.
Überlege echt zu 127 raus +/-0 und bei 115-106 nachkaufen?
Ich kann nicht auf den 27. verschieben und dann nicht liefern. Das ist ein Witz.
Wirecard bietet halt den Kritikern unnötigerweise Angriffsfläche. Eigentlich hätten die ja einen neuen AR Chef !
Vielleicht hat KPMG ja etwas gefunden und es geht noch hin und her ..was sollen wir uns denken ?
Meint ihr nicht, dass es wahrscheinlicher ist, dass Wirecard den Bericht zuerst intern lesen und bewerten wird und dann, in Abstimmung mit KPMG, eine allgemeinverständliche Zusammenfassung ohne Konzerninternas den Aktionären vorlegen wird?
Am freitag erwartete er noch 150 euro.
Man sieht wieder schön, es wird tagelang geschrieben, vom bericht, von irgendwelchen raketenstarts, und heute geht es wieder rapide richtung süden. So kanns gehn. Ich hatte es vor Wochen schon geschrieben, wenn die mörkte einbrechen, dann wirds auch hier übel. Ich würde halt einfach abwarten.
Ja WDI hat auch gesagt sie werden den Bericht veröffentlichen. ABER. Da ich aus der Technik komme versuche ich das mal zu übersetzen. Vielleicht ist das dann für einige weniger Abstrakt.
Das ist jetzt ein willkürliches Beispiel.
Wenn wir einen Kundenclaim bekommen, dass ein Spezialprodukt, das nur wir herstellen, nicht passt und dieses öfter vorkommt kann ich mir z.B. den Anlagenhersteller mit dessen Spezialisten ins Haus holen, die eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben müssen, da die Prozessparameter und Rezepte streng geheim sind. Zur Aufklärung müssen die aber alle Parameter ins kleinste Detail wissen. So nach Abschluss der Arbeiten erhalte ich einen ausgedehnten Prüfbericht. Dieser Parameter lt. Spezifikation um 1,2% zu hoch und überhaupt alles Know How ins kleinste Detail aufgeschlüsselt. Glaubt ihr allen ernstes, ich würde diesen Bericht 1:1 meinen Kunden zur Verfügung stellen um ihn zu beruhigen, dass nun alles in wieder gut ist? Dann kann ich nämlich gleich anfangen ein komplett neues Produkt zu erfinden.
VG Zucker
Belastende Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation wurden nicht gefunden. In allen vier Prüfbereichen - den Geschäftsbereichen Dritt-Partnergeschäft (Third Party Aquiring / TPA) und Merchant Cash Advance (MCA) / Digital Lending sowie bei den Geschäftstätigkeiten in Indien und Singapur - haben sich keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf geführt hätten.
Im Rahmen der durchgeführten Jahresabschlussprüfungen der Jahre 2016 bis 2018 waren die vorliegenden Belege und Prüfungshandlungen für den Nachweis der Umsatzerlöse im Dritt-Partnergeschäft (TPA) ausreichend. Nach den gesteigerten forensischen Anforderungen der Untersuchung durch KPMG konnten allerdings nicht alle angeforderten Daten beschafft werden, die einen Nachweis der Umsatzerlöse in diesen Jahren erfüllt hätten, da sich diese Unterlagen überwiegend im Zugriffsbereich der Dritt-Partner befinden. Da Wirecard inzwischen die notwendigen Daten selbst vorhält, konnten KPMG für den Zeitraum Dezember 2019 über 200 Mio. Datensätze für eine forensische Prüfung zur Verfügung gestellt werden. Dabei ergaben sich keine Anhaltspunkte für Abweichungen zwischen den ausgewiesenen Umsätzen und den Kontensalden.
KPMG stellte Dokumentations- und Organisationsschwächen im Untersuchungszeitraum fest, die von Wirecard bereits identifiziert wurden. Diese werden seit 2019 durch den Aufbau der Globale Compliance Organisation und mit Unterstützung externer Berater behoben.
Zur Geschäftstätigkeit von Wirecard in Singapur sieht KPMG keinen weiteren Prüfbedarf, der über die bereits im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusses 2018 erfolgten Untersuchung hinausgeht.
Allerdings muss ich sagen das zwei punkte mich Stören. Einmals das nicht alle Daten vorhanden waren. Da werden sich alle drauf stürzen.
Des weitern das der Termin am 30.04. nicht stattfindet
Ich hoffe dass nun endlich Ruhe einkehrt und nicht irgendjemand Probleme damit hat, das KPMG vom Wirecard-Aufsichtsrat beauftragt wurde und dass der Bericht daher nicht objektiv ist. Nicht dass man nun noch eine Sonderprüfung verlangt, weil IT oder sonst irgendein Schreiberling die Zahlen aus 207 oder vielleicht 2010 anzweifelt.
hardfacts entsprechen schon ma 1:1 den den erwartungen.
- keine bilanzänderungen nötig. das ist sehr positiv und löblich. hätte wohl bei ca. 50% der daxfirmen so nicht ohne änderungen erfolgen können.
-tpa (drittfirmen) dokumentation nicht komplett möglich. auch seit monaten klar, den meisten hier zumindest.
ausser den voltermann‘s dieser welt. die werden natürlich weiterhin suggerieren, dass es nicht verständlich ( nun wird es sinnbildlich) dass der nachbar nach klingeln und freundlicher bitte uns als seinen nachbarn nicht seine persönlichen kontoauszüge aushändigt.
die details zum bericht enthalten dann nach veröffentlichung noch solche details, wann und wie das 8 jährige kind nach 20.30 im garten zu laut war und das der 15 jährige sohn beim frisieren des mofas auf der auffahrt keine ölwanne unter das mofa gestellt hat.
voltermann‘s werden wohl weiter versuchen das jugendamt wg der 11 jährigen tochter zum handeln zu bewegen und wg. dem mofa und dem öl der greta täglich eine email schreiben.
Dem Konzern sei der mit Spannung erwartete Bericht der Sonderuntersuchung in den frühen Morgenstunden übergeben worden, er ist auf der Webseite des Unternehmens öffentlich einsehbar. Die Prüfer von KPMG hätten bei Wirecard jedoch Dokumentations- und Organisationsschwächen im Untersuchungszeitraum festgestellt. Diese seien vom Konzern bereits identifiziert worden. Den Schwächen werde durch den Aufbau einer Compliance-Abteilung begegnet, dies werde durch externe Berater unterstützt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hatte seit Oktober die Bücher von Wirecard durchleuchtet, nachdem vor allem die britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» mit einer kritischen Artikelserie für Unruhe und einen abstürzenden Aktienkurs gesorgt hatte. Regulärer Buchprüfer bei Wirecard ist EY. Die für diesen Donnerstag (30. April) geplante Bilanzpressekonferenz mit Veröffentlichung des Jahresabschlusses werde verschoben, hieß es weiter.
- Datensätze wurden nicht vorgelegt
- Drittpartner waren nicht kooperativ
- Wirecards organisatorisches Chaos verhindert genaue Analyse
- Corona
und so weiter. Das klingt nach einer Steilvorlage für alle FTs und MCA-Mathematiker. Wie seht ihr das? Verstehe ich das alles falsch? Welche Vorwürfe wurden denn jetzt WIRKLICH widerlegt?
Ich vermute, dass vieles im Dunklen bleiben wird. Wenn man in sechs Monaten die Daten der Drittanbieter nicht beschaffen konnte, was will man jetzt unternehmen, um sie zu beschaffen? Wenn solche Daten nicht gespeichert wurden, dann ist für die besagten Jahre wohl keine Transparenz mehr möglich.
Da es sich bei den neu beschafften Daten um Daten neuerer Zeit handelt - "Da Wirecard inzwischen die erforderlichen Daten selbst vorhält, konnten KPMG für den Zeitraum Dezember 2019 über 200 Mio. Datensätze für eine forensische Prüfung zur Verfügung gestellt werden. Dabei ergaben sich keine Anhaltspunkte für Abweichungen zwischen den ausgewiesenen Umsätzen und den Kontensalden. " - wird man die organisatorischen Vorkehrungen aufgrund der Untersuchungen angepasst haben. Man hat sich für das Jetzt und für die Zukunft gewappnet, aber die Vergangenheit wird man wohl nicht mehr einholen können. So schätze ich das ein.
Was man aber wirklich tun könnte, das wäre den Aktionären zu sagen, was genau man vorhat. Wenn hier gesagt wird, dass KPMG den Bericht am... vorlegen wird, dann gehört es einfach zur Redlichkeit, dass man dieser Information den Zusatz beifügt, dass man den Bericht selbst prüfen will, bevor man ihn veröffentlicht.
An den Knall nach oben glaube ich nicht mehr. Es wird lange dauern, bis man das Vertrauen zurück gewinnt und diese Wortklauberei war diesbezüglich wieder ein völlig unnötiger Schlag ins Kontor.
Bericht Seite 32 (PDF seite 42)
"Auf Basis der erhaltenen Nachweise und Auskünfte... konnten wir die Angemessenheit der von Wirecard gewählten "Brutto-Bilanzierung" der mit den TPA-Partner erzielten Umsatzerlöse mangels ausreichender Nachweise u.a. zu den jeweiligen Vertragsbeziehungen nicht vollständig nachvollziehen. "
Und genau das ist der Grund, warum WDI niedriger bewertet ist als z.B. Adyen.
Es muss sich noch vieles ändern.
Für einen DAX-Konzern ist mir das eine dicke Spur zu chaotisch