Löschung
Seite 5 von 16 Neuester Beitrag: 03.11.10 19:44 | ||||
Eröffnet am: | 07.05.10 10:57 | von: Caroline2008 | Anzahl Beiträge: | 394 |
Neuester Beitrag: | 03.11.10 19:44 | von: Caroline2008 | Leser gesamt: | 22.012 |
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Schon allein #1 und #3 belegen dies, viele andere auch.
Westerwelle als kecke One-Man-Show-Partei, Niedergang vorprogrammiert.
Und von seinen Inhalten eben asozial, wie ich höre, überdenkt die FDP nun die Sache mit den halbierten Steuersätzen für Hoteliers. Wohl eingesehen, wie asozial Günstlingswirtschaft ist, wo Deutschland jeder Steuereuro fehlt. Und dies nur ein Beispiel.
Natürlich löst Wachstum die meisten Probleme, doch zu welchem Preis?
Wenn man Wachstum auf Pump macht, ist dies kein nachhaltiges Wachstum und auch keine nachhaltige Problemlösung.
Natürlich steht die FDP da nicht allein mit ihrer Inkompetenz bzw. fehlenden Willen da, auch die anderen Parteien sind hier in vielen Fällen keinen Dreck besser. Fakt ist, dass sich heutzutage niemand mehr etwas in der Politik zutraut und vor den Banken und Unternehmen "buckelt".
Mittlerweile bestimmt einzig und allein die Wirtschaft, wohin der Weg gehen soll und egal ob das Volk dies will oder nicht.
Bestes Beispiel dafür sind die Laufzeiten der Atomkraftwerke, die man entgegen dem Willen des Volkes auf Druck der Energiewirtschaft durchgedrückt hat. Die Energiewirtschaft hingegen droht damit, dass in Deutschland sonst die Lichter ausgehen würden, was völliger Schwachsinn ist. Immerhin geht es ja nicht um die Abschaltung von heut auf morgen, sondern um eine Abschaltung bis zum Jahre 2035. Und seitens der Energiewirtschaft statt in 25 Jahren viel Geld und Energie in alternative Energiequellen zu stecken, kassiert man lieber die Steuerzahler (denn einen beachtlichen Teil der Kosten für die Entsorgung bezahlt nachwievor der Steuerzahler!!!) und erwirtschaftet Jahr für Jahr Rekordgewinne, die man dann den Aktionären als Dividende ausschüttet.
Weiteres Beispiel ist die zunehmende 2-Klassen-Gesellschaft, Lohndumping, Geldverteilung von unten nach oben. U.a. ist wissenschaftlich sogar nachgewiesen, dass die 2-Klassen-Gesellschaft die Hauptursache für die Schulden sind und nicht die schlechte Haushaltspolitik bzw. zu hohen Ausgaben die der Staatshaushalt tätigt.
Wenn man mal genauer darüber nachdenkt, ist es ja auch logisch, denn wenn zunehmend weniger Leute zur Mittelschicht gehören, wer will dann noch den Konsum antreiben oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Die Antwort der FDP lautet, dass man einfach für Wachstum sorgen muss und sich der Rest von selbst ergibt.
In der Realität sieht dies jedoch so aus, dass die Unternehmen den Arbeitern stets nur so viel zahlen werden, wie sie müssen, die Löhne deshalb nicht wirklich steigen werden bzw. deutlich weniger steigen als die Gehälter der Spitzenverdiener.
Selbst bei gleicher Gehaltssteigerung würde die Schere immer weiter auseinander gehen, doch allein dies wäre wohl schon ein gigantischer Fortschritt. Der Mensch ist nunmal kein Wohltäter und wenn er andere Menschen zu seinen Gunsten ausbeuten kann, wird er dies auch tun.
Ergo muss der Staat eingreifen und einen festen Rahmen setzen bzw. es für die Unternehmen durch steuerliche Stellschrauben eben lohnenswerter machen, wenn z.B. die Arbeiter gute Bedingungen vorfinden und am Gewinn gut beteiligt werden.
Das System, so wie es ist, funktioniert nunmal nicht und wenn ein System nicht funktioniert ist eine Regierung verpflichtet Lösungen zu schaffen.
Weiteres Thema ist die Regulierung der Finanzbranche. Die Transaktionssteuer ist hierbei ein guter Schritt an dem Handelsvolumen zu profitieren bzw. einen Teil davon endlich wieder der Allgemeinheit zugängig zu machen. So würden endlich mal die langfristig orientierten konservativen Anleger belohnt, denn kurzfristiges Spekulieren wird dann nämlich uninteressanter und Banken werden dann abwägen, inwieweit ein längerer Anlagehoriztont vielleicht sinnvoller sein könnte.
Wiederum finde ich es quatsch, pauschal Leerverkäufe oder Hedge-Fonds zu verbieten, denn Pauschalisierungen bringen uns sicherlich an dieser Stelle nicht weiter,.
Und so zieht sich diese Verarschung, die die FDP betreibt wie ein roter Faden durch die ganze Partei. Dies bedeutet wiederum nicht, dass da andere Parteien so viel besser sind und alles richtig machen, doch die FDP macht nahezu alles falsch, denn mit ihren Sparvorschlägen bringt man Deutschland nicht voran, sondern erschwert den Aufschwung und sorgt bei den armen Leuten für zunehmende Wut und Frust.
So eine Idee, die HartzIV-Sätze zu kürzen oder Kopfpauschale zahlen zu müssen, dies schwächt nur diejenigen die eh nix haben und stärkt diejenigen die viel zu viel haben. Ich muss sagen, wenn ich HartzIV-Empfänger wäre, dann würde ich vermutlich radikal Links wählen und Hass üben, denn anders bekommt man in diesem Staat scheinbar kein Gehör geschenkt.
Allein wenn ich die FDP-Politiker mit ihren hochgegelten Haaren und feinsten Anzügen sehe, die glauben was besseres zu sein und die Weisheit gebucht zu haben, dann wird mir übel.
Moderation
Zeitpunkt: 04.10.12 13:12
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Zeitpunkt: 04.10.12 13:12
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Genau das Gegenteil ist richtig !
Immer schon hat die FDP sich massiv gegen die Verschwendung von Steuergeldern eingesetzt. Sie hat immer gegen Subventionen und weitere unberechtige staatliche Leistungen gekämpft.
Der Staat muss schlank sein, er muss dem Bürger Freiheiten lassen und auch ihm sein Geld lassen.
Wir sind doch heute in einer gigantischen Umverteilungsmaschienerie! Steuern zahhlen viele, einige mehr, einige weniger, manche gar keine.
Aber staatliche Leistungen bekommt im Laufe seines Lebens fast jeder, oder doch sogar jeder!
Es macht wenig Sinn, diese grosse Abkassiererei und Neuverteilung noch weiter ausufern zu lassen.
Man kann sachlich gegen einzelnen Haltungen sich wenden. Man kann politischen Überzeugungen kritisieren. Und man kann auch Entscheidungen als falsch oder schlecht bezeichnen.
Was aber hier passiert, in diesem threat, ist mehr eine allgemeine Meckerei und eine unsachliche und oftmals beleidigende Lithanei.
Einfach unsachlich und ohne Sinn und Verstand.
Da macht auch das letzte Posting , in kaum einen Punkt einen Unterschied.
Wenn es einem Spass macht, mal einfach so über ein paar Leute, mit einem Schwergewicht herzuziehen, ihnen alles mögliche vorzuwerfen, was einem in den Sinn komt und was man sich vorstellte könnte, dann mag das für einen selber schön sein.
Hat aber hier überhaupt keinen Wert, weil es weder Informatinen bringt, noch sinnig ist und schon gar nicht als Beginn einer Diskussion, einer Unterhaltung genutzt werden kann.
Sorry einfach nur unnötiger Quatsch!
Ursula von der Leyen will ihr Image mit Beratungsleistungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro aufpolieren. Dazu plant die Arbeitsministerin eine Geschäftsstelle außerhalb ihres Hauses, die sie der Öffentlichkeit offenbar vorenthalten will.
Die zu erbringende Leistung erfordere ein hohes "Maß an Vetraulichkeit und Geheimhaltung", heißt es in einem internen geheimen Strategiepapier, das dem Handelsblatt vorliegt. Aufgabe der Stelle sei es neben der Erstellung wissenschaftlicher Expertisen die "Entwicklung von Vorschlägen, Texten und Materialien für eine adressorientierte Kommunikationsstrategie".
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...-der-leyen;2593210
Günstlingswirtschaft, die Steuerzahler bezahlen ihre persönliche Imagepflege.
Doch ist deren Ansatzweise schlichtweg falsch, nämlich vorwiegend an den Ausgaben zu sparen.
Im Klartext bedeutet dies nämlich, dass aus einer Wohlstandsgesellschaft eine 2-Klassen-Gesellschaft entsteht, die zwar vielleicht einen konsolidierten Haushalt erreicht, doch zu welchem hohen Preis?
Ich möchte dies kurz erläutern, denn ich will keinesfalls die FDP pauschal "abwerten", sondern auch stets Gründe nennen, warum ich den Ansatz der Verschlankung falsch finde.
Ein Abbau von Subventionen und eine deutliche Senkung der Ausgaben & Verschlankung des Staates wird zwangsläufig dazu führen, dass z.B. eben weniger Geld in ökologische Technologien gesteckt werden, eben KiTa-Plätze weiterhin mangelware bzw. für den kleinen Arbeiter unbezahlbar bleiben, dass die eh schon geschundenen Schulen unzureichend restauriert und versorgt sein und vermutlich nur die Privatschulen oder EliteUnis gut ausgestattet werden, dass z.B. die Straßenschlaglöcher eben dann nicht mehr unmittelbar behoben werden, uvm.
Es ist naiv zu glauben, dass wenn man einer Wirtschaft alle Freiheiten gewährt, sie dann sich plötzlich um die sozialen Belange der Gesellschaft kümmern wird.
Das beste Beispiel sieht man in den USA, dort ist die Infrastuktur teilweise extrem schlecht und erneuerbare Energien werden nur dort eingesetzt, wo der Bundesstaat die Unternehmen durch hohe Steuern dazu zwingt.
U.a. sei erwähnt, dass der Bundesstaat Kalifornien gar eine höhere Ökosteuer als Deutschland hat ;-)
Es ist ein sehr guter Beweis dafür, dass soziale Marktwirtschaft nicht durch Liberalisierung umgesetzt werden kann, sondern das "soziale" der Staat mithilfe von Subventionen & Ausgaben für die Gesellschaft tätigen muss.
Dass dabei natürlich auch Gelder unnötig verschleudert werden, darüber brauchen wir nicht reden. Doch dies ist in der Privatwirtschaft auch nicht immer so viel besser. Und auch wenn wir die Subventionen kürzen, am Ende müssen Leistungen wie die KiTas oder Schulen & Straßen bezahlt werden.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass man die Lasten des Staates auf die Bürger umlastet, d.h. eben der Bürger dann privat allen Shice bezahlen muss. Dies wiederum trifft dann vor allem jene hart, die eh schon nicht viel Geld haben.
Moderation
Zeitpunkt: 24.11.12 19:27
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Zeitpunkt: 24.11.12 19:27
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Und möchte auch gern bestätigen, dass die FDP bei den Ausgaben sparen möchte und sogar eher weniger Steuern erheben möchte.
Auch richtig ein schlanker Staat bedeutet für vieles, weniger Geld, grundsätzlich!
Allerdings Subbentionen, sollten wir anders sehen! Das sehe ich mehr als so Unterstützungen, weil Firmen es nicht mehr schaffen bzw. es sich nciht mehr rechnet! Und da braucht nun wirklich kein Geld mehr in die Kohleförderung , oder auch grundsätzlich in Grossfirmen, die sich nicht mehr rechnen.
Meine schon, dass die Verschwendung der staatlichen Stellen, auch in den Ländern, Komuen, sehr viel schlimmer ist, als es irgendwo in einer Firma sein kann. Denn im allgemeinen wird effiziente und kompetenter in der Wirtschaft gearbeitet und , es sind Menschen verantworlich, denen dann schnell mal der Stuhl vor die Tür gesetzt wird. Komischerweise ist bei öffentlichen Verschwendungen keiner zuständig! Das allein schon, dass es keinen Verantwortlichen gibt , suggeriert nicht nur, sondern meine beweisst es sogar , dass es völig egal ist, und das Schlendrian und Verschwendung üblich, ja sogar wohl normal ist.
Klar auch wenn man aufpasst, dass wünschenswertes besser dotiert wird, anderen weniger, so wird sicherlich auch in gewünschten Bereichen weniger geld da sein.
Jetzt kommt aber die andere Seite. Wenn ich mir die ledige Frisöriin anschaue, die 1.000 brutto bekommt, dafür 40 Stunden plus 8 Stunden Anfahrt aufwendet und dann neben den rund 210 Euro an eigenanteil Sozialabgaben , auch noch ca 50 Euro lohnsteuer zahlen muss, dann meine ich, wäre ds geld bei der Frisörin besser aufgehoben als in öffentlichen Kassen!
Es ist doch eine unglaubliche Frechheit, einem Menschen der von Vollzeitarbeit nicht mal leben kann und auch wenier als Hartz4 hat, auch noch Steuern abzunehmen.
Warum muss diese Frau, dafür was vom Lohn abgeben, was dann wieder in die Umverteilung kommt?
Weiter - ich selber- schon ein paar Jahre her, wo ich hauptsächlich noch im Einzelhandel arbeitete.
Da stieg in einem Jahr , durch Hinzunahme einer Dienstleistung der Gewinn auf mehr als das doppelte. Da ich ja nie schnell mit meinen Steuererklärungen bin, musste ich dann knapp 3 Jahre später enormes nachzahlen, Also für das fragliche Jahr ca 45.000 Euro, je folgendes Jahr, 40 tsd Vorauszahlung, Zinsen darauf summa so knapp 200 Tsd Euro. - war noch in DM, also somit sah es noch schlimmer aus fast 400 Tsd DM
Damals hatte ich echt noch ein "normales" Einkommen, bzw. zumindest das vorjahr, und da kaum mehr als der Durchschnittsangestellte.
Wenn ich das dann jemanden sagte, hielt mich wohl jeder für einen Lügner, Die leute die mir glaubten, meinten, Du hast den falschen Steuerberater, wo biste denn?
Manche lachten mich sogar aus, dass ich so dumm wäre, und meinten du muss mehr... xxx machen. und machte mit der Hand eine wegnehmende Bewegung.
Da war ich nicht mehr weit von der Depression. weil in der Tat ich mir vorkam, als wenn ich wirklich nur so 3000 DM brutto im Monat verdienen würde.
Da fielt so langsam der Groschen bei mir , und ich hatte mich fest entschieden, umgehend mich darum zu bemühen, dass ich einen Job finde, wo ich mit eher weniger Arbeit, bzw. insesamt Aufwand, auch mitgerechnet Mitarbeiteraufwand, eher noch mehr verdiene.
Denn im Verhältnis zu dem Aufwand, den ich damals leisten musste, 80 stunden Arbeit in der Woche, immer da sein, nie krank, kein Tag, auch Sonntag nicht, frei und den ganzen Ärger, war es einfach nicht fair, wenn ich die vielleicht 20 Euro brutto , die ich je Stunde villeicht dann, mit dem Finanzamt ca 50:50 teilen musste.
Es ist sicherlich richtig, dass jemand der viel verdient auch mehr Steuern zahlen, und das auch so, progressiv, die der Steuertarif ist. Da kann man auch keinen Unterschied machen, ob einem das Einkommen so in den Schoss fällt, und man nichts dafür tut, oder eben so wie ich damals, nur noch zum arbeiten lebte und sonst an nichts anderes mehr denken konnte.
Die allererste Prämisse muss sein, dass wir den Menschen die das Geld auch selber durch teilweise schwerste Arbeit verdienen, lassen müssen!
Es kann nicht berechtigt sein, dass man den Menschen die weniger haben als jeder im ÖD, der langsam und gemächlich arbeit auch nur einen Euro mehr weg nimmt, als absolut notwendig ist.
Wenn man es genau nimmt, ist sowas Betrug zu Lasten des Steuerzahlers, wenn man anderen mehr bezahlt, als üblich, deren Arbeit nicht so organisiert, wie andere arbeiten müssen und wenn man viele Millarden jedes Jahr verschwendet.
Deshalb kann es meiner Ansicht nach nur so gehen, dass man sehr viel weniger dem Staat an gelder zur Verfüfung stellt, er massiv sparen muss, extreme Einschnitte überall stattfinden, und von diesem dann erreichten Status aus, mag dann die wichtigen und notwendigen Dinge wiederso ausgestalten wie es sinnvoll und dafür auch notwenidig ist.
Könnte wütend werden, wenn ich sehe, wie einer hart arbeiten muss, dann noch xx Euro an Steuern abführen muss, und ein anderer mit noch weniger Kompetenz, bekommt mehr im ÖD, und der ist die faulste Sau die man sich vorstellen kann!
Bezüglich der Kohlesubvention gebe ich dir recht, genauso wie z.B. im Fall Opel. An solchen Stellen, sollte sich die Regierung zurückhalten.
Subvention im Sinne von neuen Technologien fördern finde ich jedoch angebracht und auch sehr wichtig.
Ich denke, wir sollten uns nicht ständig über sinnvolle und weniger sinnvolle Subventionen Gedanken machen, sondern vielmehr darum, wie man die verschwendeten Mittel wieder ins Staatssäckle bekommt.
Nur mal ein Beispiel:
Ein Bürger geht zu kik einkaufen und ergeizt sich für 1,99€ ein Pullover. Die Verkäuferin wiederum wird zu Dumpinglöhnen bezahlt, weil sonst das Geschäftskonzept nicht aufgehen und Manager sich nicht bereichern könnten. Was passiert? Das eh schon wenige Geld wandert zum Großteil auf die Konten der Filialleiter und kik-Eigner, ferner jedoch bei der Verkäuferin. Dies wiederum führt dazu, dass die Verkäuferin zwangsläufig geizen muss.
Ein zweiter Bürger geht in einen Klamottenladen, kauft sich einen Pullover für 50€, die Verkäuferin bekommt halbwegs anständigen Lohn.
Weiterhin lässt er seinen Rasen mähen und nutzt diverse Dienstleistungen.
Der zweite Bürger hat nun mehr Geld ausgegeben als Bürger 1 und sorgt dafür, dass sich die Verkäuferin und der Hausmeister ebenfalls wieder etwas kaufen können.
So wird aus einer Summe von vielleicht 200€ schnell mal ein BIP von 1000€ verursacht und es wandert mehrfach die Umsatzsteuer zum Staat.
Was ich damit sagen will ist, dass die Einnahmenseite viel wichtiger für Wachstum ist, da es die beste Möglichkeit ist, die 2-Klassen-Gesellschaft wieder ein Stück weit zusammenzuführen. Wie Karl-Marx einst sagte, eine Marktwirtschaft kann nur dauerhaft funktionieren, wenn die Gewinne Einzelner der Gesellschaft wieder zeitnah zugeführt werden.
Das Schlimmste was man tun kann ist, dass man die Ausgabenseite kürzt, weil man gleichzeitig damit auch die Einnahmenseite kürzt.
Mein Fazit:
- Ausgabenseite kritisch überprüfen, Subventionen jedoch nicht kürzen, sondern lediglich die Prioritäten den Gegebenheiten anpassen. z.B. könnte man die Kohlesubventionen zunehmend in Bildung und Forschung, sowie alternative Technologien umschichten.
- Einnahmenseite verbessern, indem man denjenigen das Geld nimmt, die ihr Vermögen eh nur parken und mehr Vermögen besitzen als die verkonsumieren können.
Die erste Million sollte zukünftig leichter als die 2. oder 10. Million sein, statt umgedreht. Wer einmal ein gewisses Niveau erreicht hat, soll nicht ständig immer nur nach oben fallen, z.B. Manager sollten nicht ständig so derartig überbewertet und mit Geld überhäuft werden.
Am Ende solcher Bemühungen würde dann endlich wieder die soziale Marktwirtschaft mit einer breiten Mittelschicht stehen.
Moderation
Zeitpunkt: 06.06.10 10:51
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Kommentar: Regelverstoß - Diskriminierende Äußerung/Anspielung im vorletzten Absatz - solche Aussagen sind bitte künftig unbedingt zu unterlassen
Zeitpunkt: 06.06.10 10:51
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Die hams gut, diese Älteren.
Schwitzen müssen hingegen die Leistungsträger, so wie
Talisker
ch bin der meinung, dass jegliche (auch verdeckte) steuererhöhung vom derzeitigen status quo aus unterbleiben muss und ausschliesslich die ausgabenseite betrachtet werden sollte.
kleines beispiel: da gibt es mittlerweile leute, die glauben, steuerprivilegien gehören abgeschafft - z.b. auch der vergünstigte satz für nacht- und sonntagsarbeit, denn das sollten besser die tarifparteien über höhere löhne regeln. schön und gut - mit der derzeitigen steuerlast wird jedoch eine lohnerhöhung für diese arbeit schnell zum nullsummenspiel, ggf. sogar ein noch schlechteres geschäft. i