Lemmings "Anti-Rohstoff"-Thread
Seite 12 von 17 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:46 | ||||
Eröffnet am: | 07.08.08 13:25 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 425 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:46 | von: Katrinytxoa | Leser gesamt: | 122.317 |
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er bezweifelt die richtigkeit der angaben über die höhe der ölvorräte von arabischen staaten..
wenn man ihm glaubt, dann haben wir bereits den höhepunkt überschritten (oder sind nah an ihm),
wenn man ihm allerdings nicht glaubt, dann haben wir den zeitpunkt vor uns (evtl. in der weiten zukunft)..
ich persönlich glaube ihm; aber das ist m.e. meine subjektive einschätzung, denn nachprüfen kann ich das nicht (und ich vermute, dass das keiner in diesem forum kann:)
Einen derart "Befangenen" würde ich vor Gericht als Zeugen ablehnen.
Eine Art Gegenbeweis liefern die von Maugeri genannten Zahlen des US Geological Survey für die USA-Ölreserven:
"of the 582 billion barrels of known oil, 208 billion already have been produced or proven, leaving 374 billion barrels underground"
D.h. in USA wurde bislang erst ein gutes Drittel der vorhandenen Reserven verbraucht. Dies deckt sich mit den Zahlen, die Maugeri für die ganze Welt nennt.
Da sollte es einen doch sehr wundern, wenn es ausgerechnet bei den Scheichs anders aussieht...
Matthew R. Simmons ist ein US-amerikanischer Investmentbanker und Vorsitzender der Simmons & Company International. Er war Berater für Energiefragen von US-Präsident George W. Bush während des Wahlkampfes im Jahre 2000.
(Wikipedia)
Wenn Simmons die Angaben der Araber, dass ihre Reserven noch hoch seien (deckt sich mit den noch hohen US-Vorräten) bezweifelt, dient dies höchstwahrscheinlich preistreiberischen Zwecken. Für US-Großzocker wie GS sind die Einnahmen aus dem Commodity-Eigenhandel ein wichtiges Standbein, zumal jetzt, wo mit Investmentbanking und Verbriefungen kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Ich würde daher auch Simmons vor Gericht als "befangen" ablehnen.
damit könnte man begründen, dass sie absichtlich ihre vorräte aufblähen..
und wieso man den arabern besser glauben sollte als simmons, das ist eine gute frage :)
kann man davon ausgehen, dass sie nie lügen? :)
hier ein gutes bsp. von comical ali
http://www.youtube.com/watch?v=s27Oq5ot0ZI
Klar könnte die USA mittelfristig mehr fördern - aber nur zu dem Preis, dass die darauffolgender Absturz bei der Ölförderung nur umso schneller stattfinden würde. Die USA hat Peak Oil bereits längst erlebt, anfang 1971 - das ist unumkehrbar für die USA, auch wenn Obama morgen seine ganze Armee zur Ölförderung, Ölsuche, Entwicklung von Ölfeldern abkommandieren würde. Das bestreitet nicht einmal mehr die EIA oder USGS.
Um für die USA neue Hochs bei der Ölproduktion zu erzeugen, müsste die USA mehrere Ölfelder finden, die grösser sind als das bisher grösste Ölfeld in der Geschichte der USA: Prudhoe Bay. Und das müsste zudem ON SHORE sein - was völlig ausgeschlossen ist, da die USA zu den allerbest explorierten Ländern der Welt gehört. Und selbst WENN man OFF SHORE in den USA noch 2-3 grössere Ölfelder finden sollte als als das bisher grösste (Prudhoe Bay), könnte die USA dennoch keine neue Förderhochs herzeugen. Das wäre einfach nicht machbar mit off shore feldern. "Nicht machbar" deshalb, weil man nicht hunderte und tausende Bohrinseln aufstellen könnte. Man konnte aber in Texas über 25.000 Förderpumpen aufstellen. Off shore und erst recht nicht in der Tiefsee oder im Polarbereich, sind bei vergleichbarer Grösse nicht annähernd solche Fördermengen möglich wie bei On Shore Feldern.
Immer wieder wird von "gigantischen möglichen Ölvorkommen" unter den Polen gesprochen. Ja bitte wie sollte denn das Öl dort entstanden sein ?? Öl entstand durch massive Algenblüten in warmen Gewässern. Nicht umsonst gibt das meiste Öl in warmen Gefilden (oder die, die es in der Erdgeschichte einmal waren): mittlerer Osten, Nord- und Zentralafrika, Texas, Golf von Mexiko, Venezuela... In kalten Gewässern konnte es keine solchen Algenblüten geben. Das Öl in der Nordsee stammt aus Algenblüten, die der Golfstrom Richtung Skandinavien brachte. Ähnlich der Pazifik, der die Algen nach Prudhoe Bay brachte. Aber daraus zu schließen, dass unter den Polarkappen noch gigantische Ölvorkommen sein würden, halte ich für sehr "optimistisch".
Öl im Norden ist daher die Ausnahme. Wirklich naiv wird es spätestens, wenn irgendwelche Theoretiker (nicht du, Alfstr) dann aber ihre Hoffnungen auf "riesige gefrorene Methangasvorkommen am Meeresboden" setzen (warum nicht auf die einfacher zugänglichen methanhältigen Permafrostböden Sibierens ;0) - oder auch etwas "witzig": Solarprojekte in der Sahara, "weil schon ein Bruchteil der Sahara ganz Europa mit Strom versorgen könnte" Klar wir begeben uns von einer Abhängigkeit OPEC - in die andere Abhängigkeit und Verletzlichkeit: Sonnenstrom aus gigantischen Solarkraftwerken in der Sahara. g*** sorry. Solche Ideen, können nur von marktgläubigen Theoretikern kommen, die von der Praxis keine Ahnung haben. Ich weiss, dass es solche Projekte gibt, aber weder die Sahara und erst recht nicht die gefrorenen Methanböden unter dem Meer werden zukünftig eine Rolle spielen. Es gibt da schon weit bessere Beispiele zu alternativen Energien, die insgesamt natürlich schon eine Rolle spielen und deren Rolle noch wachsen wird (wen auch zu langsam) - aber es gibt hier nicht EINE Antwort, sondern nur Summe vieler kleiner "alternativer" Antworten. Und genau das zeigt auch auf, dass es noch nicht DIE Lösung im doppelten Sinne gibt: es gibt noch nicht DIE Lösung wie mit Peak Oil umgegangen werden kann. Im Gegenteil, wenn ich mir die USA oder auch Europa ansehe - die Abhängigkeit vom Öl ist heute noch genauso gross wie vor 5, 10 oder 20 Jahren. Stoppt die OPEC ihre Lieferungen, dann fahren binnen weniger Tage nur noch Fahrzeuge der Armee und Sicherheitsdienste auf den Strassen von Europa und USA. Spätest nach wenigen Wochen würde totales Chaos und Panik ausbrechen. Das ist bleibt zwar hoffentlich auch nur Theorie zeigt aber wie hoch nach wie vor die Abhängigkeit ist - trotz aller Bemühungen , Subventionen, und Versprechungen (Obama) der letzten Jahre.
@ Al: Leonardo Maugeri. Ist von der Ölwirtschaft. Ich kann dir 10 Experten aus der Ölwirtschaft aufzählen, die sagen werden (ehrlich oder nicht), dass Peak Oil eine Lüge ist. Beweis ist da noch keiner. Ich kann Dir auch 10 Experten aus der Ölindustrie nennen, die sagen werden, dass Peak Oil bereits stattfindet. Beweis ist das ebenfalls keiner.
Tatsache ist aber, dass die Förderpeaks von 75-76 Mio Barrel Crude pro Tag von 2005 und 2008 nicht mehr erreicht wurden. Damit ist die Peak Oil These weiterhin aufecht - bis ihr Gegenteil bewiesen ist. Und wenn jemand fast auf fanatische Weise beschört, dass Peak Oil eine Lüge ist, dann würde ich mir schon irgendwelche Fakten erwarten, und nicht irgendeine "Experten"meinung aus der Ölindustrie.
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PS: Rogers hat oben in 267 die "Total liquids" erwähnt, die selbst Biotreibstoffe beinhalten. Ich spreche von "Crude"(Rohöl).
Zu Peak Oil: Die USA (1971) hat, wie viele andere Länder auch in seiner Ölförderung gepeakt. Die GOBALE Förderung des endlichen Rohstoffes ist nichts anderes die Summer aller Länder der Welt. Bevor ich etwa fördern kann, muss es gefunden werden.
@ Alfastr: siehe unten welch "grossen" Einfluss der Fund und die Inbetriebnahme des grössten Ölfeldes der USA auf die Gesamtförderkurve der USA hatte. Auf die Welt umgemünzt bedeutet das: WENN einmal die Welt gepeakt hat (wie ich von andere glauben, dass dies in diesen Jahren statt findet bzw. bereits stattgefunden hat), dann brauchst du EINIGE NEUE Ölfelder von der Grösse und Qualität (im Sinne von Zuänglichkeit) von Ghawar (= grösstes Ölfeld der Welt). Aber die müsste man erstmals finden. Viel Glück beim Suchen !
Es wird doch wohl keiner annehmen, dass die USA in den 40 Jahren keine technischen Fortschritte gemacht hat bei der Ölsuche, Exploration, Entwicklung und Förderung von Ölfeldern....
und das alles ohne Ölpeak.... und die Spekulanten werden den Preisanstieg noch beschleunigen........
31. März 2010 Der Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, will vor großen Teilen der amerikanischen Küste die Öl- und Gasförderung zulassen, um die Abhängigkeit des Landes von der Energieeinfuhr zu verringern. Damit würden nach mehr als zwanzig Jahren, in denen neue Bohrungen vor der Küste aus Umweltschutzgründen verboten waren, neue Förderstätten eröffnet. Die Ankündigung stieß bei Umweltschützern und bei den oppositionellen Republikanern auf Kritik: Die einen halten das Vorhaben im Kern für falsch, die anderen für nicht weitreichend genug.
Der Plan der Regierung sieht vor, dass Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen an der Atlantikküste von Delaware bis Florida gegen Gebühr ausgegeben werden können. Nicht gebohrt werden dürfte an der nördlichen Atlantikküste und an der gesamten Westküste.
Die heftig umstrittene Bristol Bay im Südwesten Alaskas würde als Naturschutzgebiet erhalten. Dagegen sollen auch an der Nordküste Alaskas neue Bohrungen zulässig sein, ebenso wie im östlichen Teil des Golfs von Mexikos. Dieses Gebiet wird von Ölförderunternehmen besonders ins Auge gefasst, weil dort vergleichsweise preiswert Öl und Gas gefördert werden könnten.
Erste neue Ölbohrung könnte im kommenden Jahr beginnen
Bislang wird küstennah Erdöl vor allem im Golf von Mexiko vor Texas und Louisiana gefördert. Eine erste neue Ölbohrung könnte schon im kommenden Jahr vor Virginia beginnen. In den anderen Gebieten aber wären seismische Untersuchungen notwendig.
Zum Thema
Wende nach 30 Jahren: Amerika plant die nukleare Renaissance
Bush will Öl vor der Küste fördern
Über die Höhe der Öl- und Gasvorräte vor Amerikas Küsten gibt es unterschiedliche Vermutungen. Nach einer sehr alten Schätzung des Innenministeriums könnten die Reserven in den zur Erschließung freigegeben Gebieten etwa drei Jahre des Ölverbrauchs der Vereinigten Staaten und zwei Jahre des Gasverbrauchs decken, würde der derzeitige Verbrauch zugrunde gelegt.
An der Westküste soll die Ölförderung verboten bleiben
Der Kongress hatte 2008 kurz vor der Wahl Obamas zum Präsidenten das seit 1982 bestehende weitreichende Moratorium gegen Ölbohrungen in den Gewässern bis zu 320 Kilometer vor der Küste auslaufen lassen. Viele Demokraten setzten damals darauf, dass mit einem neuen Präsidenten Obama das Moratorium verlängert werden könnte. Obamas Vorgänger George W. Bush hatte sich für eine Aufhebung des Verbots stark gemacht und wollte erste neue Lizenzen im Jahr 2011 ausgeben lassen.
Obama will mit der Zulassung neuer küstennaher Öl- und Gasbohrungen auch die Opposition besänftigen, um die Zustimmung zum geplanten Gesetz zur Verringerung des Ausstoßes von Klimagasen zu erlangen. Die Ölbohrungen sind Teil eines Pakets zur Energiesicherheit. Die Regierung will am Donnerstag einheitliche Vorgaben für den Ausstoß von klimaschädlichen Treibstoffgasen von Autos vorstellen.
Ölfelder in der Tiefsee, unter dem Polareis oder gar gefrorenes Methan sollen Peak Oil oder dessen Folgen verhindern können ? Die Unwissenheit bzw. Naivität bei diesem Thema ist scheinbar grenzenlos.
Wacht auf meine lieben Freunde hier ! Unabhängig von "Peak Oil" oder "Peak Oil ist eine Lüge", - beschäftigt euch wenigstens erst einmal mit den gar nicht so wenigen vorhanden Daten zu den globalen Ölvorkommen, Ölfunden, Ölfördermengen, Zuständen der grossen Ölfelder der Welt, Ölförderprofilen der grössten Ölfelder, den Ölförderländer, Ölregionen (Nordsee, Gold v. Mexiko, etc). Natürlich gibt es gewisse Unsicherheiten und Lücken an so manchem Datenmaterial. Lücken lassen sich mit gewissen Irrtumswahrscheinlichkeiten überbrücken, im Prinzip icht viel anders als Hochrechnungen nach der Auszählung von xx % der Stimmen an einem Wahltag. Aber, dann würde ich zumindest erst einmal die zugänglichen Daten (zumindest einmal IEA) zu studieren, bevor ich mich Verschwörungstheorien ("Goldman Sachs manipuiert den Ölpreis sonst wäre der Öl-Chart wie jener von Weizen") bzw. nicht beweisbare Beschuldigungen aufstelle ("Peak Oil ist eine Lüge").
Weder Tiefseeöl, noch die Polarregionen werden uns vor Peak Oil in diesen und kommenden Jahren bewahren können, genauso wenig wie der Fund des grössten Ölfeldes der US (Prudhoe Bay) den Peak Oil der USA verhindern oder wesentlich verschieben konnte. Sie werden höchstens weitere Katastrophen dieser Art bringen:
http://orf.at/100530-51812/...at%2F100530-51812%2F51813txt_story.html
US-Regierung pessimistisch
" Zitat: ...........Nachdem BP eingestehen hat müssen, dass auch die "Top Kill"-Methode zur Schließung des Öllecks im Golf von Mexiko gescheitert ist, scheint die Hoffnung der US-Regierung auf einen baldigen Erfolg geschwunden zu sein. Das Öl könnte bis AUGUST aus dem Leck austreten, äußerte Carol Browner, Energieberaterin von US-Präsident Barack Obama, die Befürchtung ihrer Regierung. So lange könnte es dauern, bis Entlastungsbohrungen fertig sind.
Man bereite sich "auf das Schlimmste" vor, sagte sie am Sonntag gegenüber dem Fernsehsender CBS. "Das ist wahrscheinlich die größte Umweltkatastrophe, mit der dieses Land jemals konfrontiert war", gestand Browner gegenüber dem Sender NBC ein.
Letzte Hoffnung: Entlastungsbohrungen
Entlastungsbohrungen könnten die Wahrscheinlichkeit, das Öl zu stoppen, verdoppeln, sagte Edward Markey, ein weiterer Energieberater der US-Regierung, gegenüber CBS. Laut Markey wollte BP nur eine solche Bohrung durchführen, die US-Regierung habe jedoch auf zwei bestanden.
Die Bohrungen sollen den Druck innerhalb der bestehenden Ölleitung und damit den Ölfluss reduzieren. Vorbereitet wird diese langwierige Maßnahme bereits seit Beginn der Katastrophe.
Inzwischen neuer Auffangversuch
Bis dahin will BP versuchen, mit einer anderen Methode das ausströmende Öl zumindest aufzufangen. Bei dem neuen Verfahren werde das bestehende Steigrohr zur Quelle am Meeresgrund abgesägt. Auf die Öffnung wird eine Kuppel gestülpt, die einen Großteil des ausströmenden Öls und Gases auffangen und durch eine Leitung zu einem Schiff an der Meeresoberfläche leiten soll.
Das könne vier Tage dauern oder auch länger, sagte BP-Einsatzleiter Doug Suttles. "Wir können nicht garantieren, dass es funktioniert."
BP-Eingeständnis: Waren "unfähig"
Zuvor hatte BP am Samstag eingestehen müssen, dass der Versuch, das Leck mit Schlamm zu schließen, nicht erfolgreich war. "Nach drei ganzen Tagen des Versuchs mit 'Top Kill' sind wir unfähig gewesen", das Ausströmen des Öls zu stoppen, erklärte Suttles bei einer Pressekonferenz.
Der Konzern hatte versucht, das Bohrloch vor der Südküste der USA mit Spezialschlamm sowie Gummiresten und Faserabfällen zu schließen und es dann mit Zement zu versiegeln. Die Arbeiten in 1.500 Meter Tiefe hatten am Mittwoch begonnen. Sie wurden zwischendurch stundenlang unterbrochen, um die Ergebnisse zu überprüfen.
Grund für Scheitern unklar
Laut Suttles ist derzeit noch völlig offen, warum die "Top Kill"-Methode nicht funktionierte: "Wir wissen das nicht sicher." Fest stehe nur, dass das ausfließende Öl nicht "nachhaltig" gestoppt werden konnte.
HURRIKANS als zusätzliches Problem
Nach dem gescheiterten Versuch, das Leck zu schließen, werde der Kampf gegen den Ölteppich an der Küste immer wichtiger, sagte Mary Landry von der US-Küstenwache. Sie äußerte allerdings Sorgen aufgrund der Hurrikansaison, die am Dienstag beginnt. "Die Problem ist das Wetter."
In den vergangenen Wochen konnte wegen der guten Witterung viel Öl von der Meeresoberfläche abgeschöpft oder verbrannt werden. Hurrikans könnten aber das Öl weiter in das ökologisch höchst anfällige Marschland am Mississippi-Delta pressen.
Folgenschwere Explosion
Auslöser der Ölkatastrophe war die Explosion der von BP betriebenen Ölbohrplattform "Deepwater Horizon" am 20. April. Täglich strömen seither zwischen 1.600 und 3.400 Tonnen Rohöl ins Meer. Mehr als 240 Kilometer Küste sind bereits verschmutzt.
Öl aus Algen? Ja, das ist eine Theorie, vielleicht solltest Du darauf hinweisen, dass es viele Theorien gibt und es bis heute noch nicht geklärt ist, wie Öl letztlich wirklich entstanden ist. Ja, und dann hat der liebe Golfstrom also Algen in in die Nordsee "transferiert". Wirklich amüsant, da es zur Zeit der Entstehung von Öl den Golfstrom in der heutigen Form gar nicht gab, ebenso wenig wie die Nordsee...
Öl gibt es im Norden weniger? Ja, klar deshalb schwimmt auch Russland im Öl. Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, dass sich die Erdöberfläche jede Minute bewegt und dass die Erde bei der Entstehung von Öl nicht ganz so ausgesehen wie heute. Ebenso haben sich die klimatischen Bedingungen ständig gewandelt. Deshalb ist es schon sehr naiv zu folgern, dass im Norden Öl eher eine Ausnahme ist. Der Norden heute ist nicht der Norden vor Millionen von Jahren, ebenso wenig wie das Klima von heute im Norden immer so war...
Abhängigkeiten des Saharastroms? Tja, sind wir heute nicht abhängig? Heute sind wir von Öl und anderen Staaten abhängig. Dann wären wir nur noch von anderen Staaten abhängig. Ob jetzt der Nahe Osten politisch stabiler ist als Nordafrika? Tja und Russland hat ja schon mehrfach bewiesen, dass es Öl und Gas auch als Druckmittel einsetzt....
Vielen Dank für diesen amüsanten Wochenauftakt, davon kann ich dann bis Mittwoch abend zehren...:-)
Die Speichrung von regernativen Energien muss gelöst werden, weil wir sonst niemals von fossilen Brennstoffen lösen können. Regenerative Energien können eben nicht zu jeder Stunde und zu jeder Jahreszeit in einem Maß produziert werden, der unseren Bedarf abdeckt. Gerade bei der Sonnenenergie haben wir einfach auch einen geografischen Nachteil. Deshalb muss das Speicherungsproblem gelöst werden und dann ist es letztlich egal (bis auf den Transport) wo die Energie gespeichert wird. Nur mal zum Vergleich: 1 bis 2 % der Fläche der Sahara wären notwenidig um den gesamten Strombedarf aller Menschen zu decken.
Letztlich wird daran auch kein Weg vorbeiführen, die Menschheit wird weiter wachsen und Entwicklungsländer und Schwellenländer werden Ihren (zurecht) Lebensstandard erhöhen wollen. Hinsichtlich ökologischen Gesichtspunkten werden wir gar keine andere Möglichkeit haben, als nachhaltig auf fossile Brennstoffe bei der Energieerzeugung zu verzichten. Letztlich wird es sich immer auf die beiden Problemstellungen reduzieren: Speicherung und Transport. Wann diese Probleme gelöst werden weiß ich nicht, aber ich hoffe (und bin mir da ziemlich sicher), dass diese auf absehbare Zeit gelöst werden können...
Es ist ja schon peinlich, wenn man nicht weiss wie Öl entstand, aber sich dann noch über andere (angeblich) zu amüsieren, da hat sich bei einem solchen Herrn doch eine ganze Masse an Ignoranz, Naivität und Unwissenheit angehäuft bei diesem thema. Da sollte man ein ganzes Stück leiser treten, wenn man keine Ahnung hat zur Ölentstehung.
Selbstverständlich entstand Öl in allererster Linie aus Algen. Seit der Eröffnung meines Peak Oil Threads ist mir nicht ein so Posting mit solcher Unwissenheit und Ignoranz untergekommen, wie das von Dir lieber Steg, in dem du dich über die erdgeschichtliche Entstehung von Öl aus Algen lustig machst. Du hast offenbar viel zuviele Schulstunden geschwänzt, mein lieber Steg. Ein bisschen mehr theoretisches Wissen hätte ich dir hier schon zugetraut. Zur Vermeidung solcher und ähnlicher Fettnäpfchen schlage ich zumindest ein bisschen Googlen vor, wenn du schon nicht über entsprechende Fachliteratur verfügst.
Extra für dich - zum Nachholen von verpassten Schulstunden, mein lieber Steg:
"Lernort Geologie":
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/835749
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/115389/index.html
http://www.icbm.de/download/...ulare_Spuren_aus_der_Erdgeschichte.pdf
http://www.wer-weiss-was.de/theme199/article2423962.html
http://www.referate10.com/referate/Wirtschaft/2/...TOR-Erdol-reon.php
Aber vielleicht kannst du uns mal erklären, wie deiner Meinung nach entstanden sein soll ??????
Die gänginge Lehrmeinung ist selbstverständlich die organische Entstehung aus marinem Plankton (=hauptsächlich pflanzliche Mikroalgen). Dieser die sogenannte "abiotische Ölentstehung" gleichstellen zu wollen ist einfach nur witzig.
Träume weiter von neuen Abhängigkeit, dass ganz Europa mit Wüstenstrom aus der Sahara versorgt wird..... und das wir bald das gefrorene Methan vom Meeresboden verwenden werden...... das ist amüsant g***
In Wirklichkeit hast du ganz offensichtlich die Diskussionen von den Goldthreads nicht verdaut, und kannst, darfst oder willst nicht mehr im Maba-Goldthread posten, dass du deine Animositäten nun in andere Threads mitschleppst. Wie kindisch, Steg.
Zitat: "........With close to half the world’s oil production and 25 percent of US production scheduled to come from deepwater wells by the end of the decade, it is apparent that such drilling cannot be banned altogether, but will likely take place under more stringent and expensive safety regulations at least in US waters. The EU however has already moved to review its offshore drilling regulations and is likely to follow the US lead in strengthening regulations and oversight. When other countries such as Brazil, Angola and Nigeria come to appreciate the damage that can be wrought by an unstoppable deepwater blowout, they are likely to adopt more stringent rules even if the International Oil Companies (IOCs) doing the drilling don’t adopt them first.
Insurance premiums for offshore drilling have already risen by 15 percent and are likely to continue to rise by as much as 50 percent, depending on the depth of water involved. Increasing costs of operation are likely to drive small drillers out of offshore operations.
As the global oil situation tightens, the fight over US offshore drilling is likely to carry over into the 2010 and 2012 elections. As deepwater drilling sites are among the few prospects still open to the IOCs, the fight is likely to be long and rancorous.
Costs and Safety
One of the themes that is starting to emerge from the inquiries already underway is that BP may have cut safety corners due to the extraordinarily high costs and delays it had suffered on the ill-fated project. When the explosion took place, BP had been drilling for six months, was spending some $2 million a day and was going to end up with a well costing $200 million – double the going rate for a deep-water well.
Congressional investigators possess documents showing that BP officials chose a cheaper casing pipe for the well that may have contributed to the conditions causing the explosion. On the day of the explosion, there was a heated argument between employees of rig-owner Transocean and those of BP over the proper way to seal the well. BP, which was in overall charge of the operation, apparently won the argument and the rest is history.
The issue of the tradeoff between the very high costs of deepwater drilling and essential safety standards are sure to come up during the Presidential inquiry.........."
Source: peak oil review 31 May 2010
Es hat gute Gründe, warum sich die Öl-Suche TROTZ der hohen Kosten, des Aufwandes und des Risikos immer mehr auf off-shore Ölfelder und sich hier immer mehr auf die Tiefsee verlagert.
Und warum wohl ?
Weil (laut einiger Banausen: abiotisches) Öl aus dem inneren der Erde die alternden Festland-Ölfelder wieder auffüllt ? Weil noch soviel am Land gefunden wird und gefunden werden kann ? Mitnichten.
Das - weil zunehmend auf teureres Öl von Offshore-Ölfeldern zugegriffen werden muss - wird auch längerfristig den Ölpreis "hoch" halten. Solche fundamentalen Änderungen, die bereits seit Jahren stattfinden (!) zu negieren und den "zu hohen" Ölpreis irgendwelchen Goldman Sachs Verschwörungen zuschreiben zu wollen, ist auch leider ziemlich ignorant und gleichzeitig Grund für jahrelange Fehleinschätzungen, dass der Ölpreis "zu hoch" wäre.
Auch Wüstenstrom aus der Sahara und damit eine neue Abhängigkeit (das wäre vom Regen in die Traufe, mein lieber Steg) werden keine Lösung sein.
Dass ich im Maba Thread nicht mehr poste, ist ausschließlich meine persönliche Entscheidung, die ich sicher nicht vor dir rechtfertige.
Öltheorien:
http://www.zeit.de/1964/33/Wie-entstand-das-Erdoel?page=1
Die Zeit ist ja nun jetzt nicht im Verdacht irgendwelche unseriösen Spinnereien zu veröffentlichen. Dann ist für mich eine Theorie nichts weitere als eine Theorie und keine absolute und allgemeingültige Aussage. Wenn das für dich so ist, dann ist es deine persönliche Sache. Aber Du solltest dich mal mit Quantenphysik beschäftigen, da wurden plötzlich viele Theorien (die bis dahin fast allgemeingültigen Charakter hatten) schlicht und einfach widerlegt. Insofern ist es für mich eher Ignoranz und Unwissenheit, wenn man eine Theorie zur einer allgemeingültigen Aussage postuliert.
Aber wir können es ja ganz einfach machen: Nenne irgendeine Quelle, die belegt, dass die von dir vertretene Theorie bereits wissenschaftlich bewiesen wurde und somit alle anderen widerlegt wurden.
Wenn Du das nicht kannst (und Du wärst der erste Mensch auf der Welt, der es könnte), dann solltest Du mehr Sorgen über dein Bildungsniveau als über meines machen. Eine Theorie als allgemeingültig zu erklären, ist schon ein sehr bedenklicher Vorgang.
Also, ich warte dann mal auf das Posting mit dem wissenschaftlichen Beweis, ansonsten ist deine ganze Polemik wohl eher ein Eingeständnis deiner eigenen Unwissenheit....
Moderation
Zeitpunkt: 02.06.10 14:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - und Unterstellung im letzten Absatz. Bitte sachllich argumentieren.
Zeitpunkt: 02.06.10 14:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - und Unterstellung im letzten Absatz. Bitte sachllich argumentieren.
Jetzt müllst du hier den Thread zu mit deinem immergleichen Text den man schon in Peak-Oil und anderen Threads von dir lesen kann.
Das bringt niemanden weiter und dich am wenigsten.
Könntest Du den bitte nochmals wiederholen, falls ich ihn überlesen haben sollte?
Ansonsten kannst Du dir deine ganzen Ausführungen sparen und einfach sagen, dass Du an eine bestimmte von mehreren unbewiesen Theorien glaubst. Das steht dir natürlich vollkommen frei, ebenso wie dein Glaube, dass der Golfstrom Algen in die Nordsee transportiert haben soll, obwohl weder die Nordsee noch der Goldstrom bei der Entstehungszeit des Öl vorhanden waren. Wenn es auch hierfür einen Beweis gibt, dann kannst Du ihn auch gleich posten...
http://www.wiwo.de/finanzen/...fuer-pensionskassen-ungeeignet-431715/
Bio, ich kann keine Fakten bringen weil ich keine hab. Das ist genau wie bei dir, du hast nämlich auch keine.
Der einzige Fakt ist das niemand wirkliche Fakten hat von der noch vorhandenen Menge.