Kali&Salz erwartet für 2005 starkes Kali-Geschäft

könnten K+S weiteren Auftrieb geben. Die HVB schreibt dazu am 8.12.06 folgendes:

" K + S AG: kaufen (HypoVereinsbank)
In den kommenden Monaten ist ein weiteres Anziehen der Nachfrage aus Brasilien und infolge der Flutung einer Mine in Russland auf dem Kalimarkt zu erwarten. Zu dieser Meinung kommen die Analysten der HypoVereinsbank und erhöhen daher ihre Einstufung für die Aktien der K+S AG von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen". Zudem sind bereits für einige Länder Preiserhöhungen angekündigt worden. Allerdings könnte der bis jetzt milde Winter auch für ein enttäuschendes Salz-Geschäft sorgen. Dennoch zeigen sich die Experten zuversichtlich gestimmt und sehen das Kursziel für den Wert bei 86 Euro. [WKN 716200] "  

In #26 wurde von der HVB auf Risiken hinsichtlich des Salzgeschäfts hingewiesen. Hierzu nun heute folgende Meldung von einem K+S-Sprecher:

"10.12.2006 14:38
Kali+Salz (K+S) trotz milden Winters zufrieden mit Salzgeschäft

Trotz des milden Winters ist der Düngemittel- und Salzhersteller K+S  (Nachrichten/Aktienkurs) zufrieden mit dem Salzgeschäft. Die Nachfrage nach Salz sei ungeachtet des fehlenden Eises bislang gut. "Jeder weiß, dass der Winter früher oder später kommt, entsprechend haben fast alle schon Salz in größeren Mengen eingelagert", sagte K+S-Sprecher Oliver Morgenthal am Samstag in Kassel der dpa. Dank des kalten Jahresbeginns könne man eine kurze Flaute gut verkraften.

Nach Morgenthals Angaben setzte K+S im vergangenen Jahr 45,3 Millionen Euro mit Streusalz um. "In diesem Jahr waren es allein bis Ende September schon 55,6 Millionen. Wir haben also allen Grund zur Zufriedenheit." Nach Morgenthals Worten hat auch das Skandinavien-Geschäft die Bilanz verbessert. Wichtigster Markt sei aber nach wie vor Deutschland./me/DP/zb

ISIN DE0007162000

AXC0007 2006-12-10/14:34"

Wenn das nicht die restlichen Skeptiker überzeugt!  

K+S hat heute morgen die 80'er Marke leicht überwunden. Sie steht z.Z. bei 81,18 und wird sicher weiter marschieren, denn heute morgen las ich auf Bloomberg, daß eine Bank (ich glaube WestLB) das Kursziel auf 100 angehoben haben!  

geil geil geil geil geil.......  

Ich hab mir Porsche und K&S etwa zur gleichen Zeit ins Depot gelegt. Beide Papiere haben jetzt ca. 50% gemacht. Die schenken sich nichts. Wenn man bedenkt wie "konservativ" beide Aktien betrachtet werden eine ansehentliche Performance.

Go go go go go.......  

Auch Warburg ist grundsätzlich positiv für die Aktie gestimmt. Bei einem heutigen Kurs von 81 € trauen sie dem Papier ein Kursziel von 77 € zu und meinen, die Aktie könnte gehalten werden. Bei dieser Einschätzung sollten sie konsequenterweise dem Anleger eher den sofortigen Ausstieg empfehlen, da ihr Kursziel bereits bei Veröffentlichung um mehr als 5% überschritten wurde! Selbst am Tage der Empfehlung (12.12.06) war das Kursziel schon überschritten.

"13.12.2006 13:43
K+S AG: halten (M.M. Warburg)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg&CO, Sven Dopke, stuft die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 716200) unverändert mit "halten" ein.

K+S steuere auf ein Rekordergebnis im laufenden Jahr zu. Die wesentlichen Treiber dafür seien Preiserhöhungen (in allen Geschäftsfeldern) sowie die Erfolge frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Damit könnten die deutlichen Kostensteigerungen für Energie (9M: +37,5%) und Frachten (9M: +22,2%) mehr als ausgeglichen werden. Zudem wirke sich die Akquisition der chilenischen SPL (insb. im 2. Hj.) gewinnsteigernd aus.

Die Analysten hätten ihre Umsatz- und Ertragsprognosen insbesondere für Kali-&Magnesiumprodukte angehoben. Dies führe zu einer Erhöhung der EPS-Schätzungen für 2006 um rd. 6% und für die beiden Folgejahre um jeweils rd. +8%. Weiterhin hätten sie den Sondereffekt aus der Reorganisation bei SPL für 2006 berücksichtigt (latenter Steuerertrag von 35 bis 40 Mio. Euro, zusätzlicher EPS-Beitrag 0,85 bis 1,00 Euro). Die Analysten würden diesen Einmaleffekt auf 37,5 Mio. Euro bzw. 0,91 Euro je Aktie schätzen.

Die Analysten würden das EBIT I im Konzern für 2006 auf 288 Mio. Euro (+14,8%) schätzen. Die Marge steige damit auf 9,5% (2005: 8,9%, 2004: 6,8%). Für 2007 würden sie 9,9% erwarten, für 2008 dann 10,2%.

Die Analysten von M.M. Warburg&CO heben damit ihr Kursziel (zwölf Monate) auf 77 Euro an (bisher: 66,50 Euro) und bestätigen aber ihre neutrale Halteempfehlung für die K+S-Aktie. (12.12.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 12.12.2006"

 

darauf geb ich absolut GAR NIX!  

(soweit negativ!). Aber grundsätzlich: was reitet die Bank diese Analyse an einem solch starken Tag für K+S überhaupt noch zu veröffentlichen. Sitzt da keiner, der darauf achtet, daß man sich nicht leichtfertig der Lächerlichkeit preisgibt?  

Prior sieht das Kursziel bei 100!! Nur wann??
15.12.06  
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" sehen das Kursziel für die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000/ WKN 716200) bei 100 Euro.

Die Aktie sei in Hochform. Seit der Empfehlung der Experten am 24.08. habe die Aktie um 50% zugelegt. Der aktuelle Kurs liege bei 80 Euro. K+S gehöre weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Spezial- und Standarddüngemitteln, Pflanzenpflege- und Salzprodukten. Beispielsweise liefere K+S Streusalz für den Winter.

Vor allem über steigende Preise für Kalidünger würde sich das Unternehmen derzeit freuen. Die Ursachen seien bei der großen Nachfrage aus Brasilien sowie einer Verknappung des Angebots durch die Flutung einer russischen Mine zu finden. Die Übernahme des chilenischen Salzherstellers SPL sei ein Meilenstein und die größte Akquisition in der Geschichte der Firma. Ein angenehmer Nebeneffekt sei, dass das K+S in 2006 rund 40 Mio. Euro Steuern spare. Die Experten würden statt bisher 4,25 Euro nun für das laufende Jahr von einem Gewinn von 5,25 Euro je Anteilsschein ausgehen. Dies würde ein moderates KGV von 15 ergeben. Beim Steuervorteil würde es sich freilich um einen Einmaleffekt handeln.

Aber auch sonst stehe es gut um die Kasseler. Der Umsatz sei im dritten Quartal um 8% auf 670 Mio. Euro gestiegen, der Gewinn sei überproportional um ein Drittel auf 32 Mio. Euro gewachsen. Das Unternehme ernte die Früchte der Rohstoffhausse und harter Kostensenkungen. Der Vorstand deute eine Dividendenerhöhung an was vor diesem Hintergrund nicht verwundern dürfte. In 2007 würden die Experten eine Ausschüttung von 2,40 Euro erwarten. Bisher seien 1,80 Euro pro Aktie gezahlt worden. Die von den Experten erwartete Dividendenrendite belaufe sich auf ordentliche 3%.

Die Experten würden von weiteren Zukäufen ausgehen. Es sei Finanzierungsspielraum vorhanden. Die Bilanz sei kerngesund, es seien keine Bankschulden vorhanden, aber mehr als 200 Mio. Euro Bargeld. Auch das letzte Quartal dürfte eine positive Überraschung bringen. Denn dann werde die chilenische Tochter zum ersten Mal im Zahlenwerk berücksichtig.

Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von K+S ein Kursziel von 100 Euro. (15.12.2006/ac/a/d)


 

Ich geb auf Analystenziele schon lange nix mehr, eher auf positive Trends (Trendfolge). Ein Beispiel hat mir endgültig die Augen geöffnet: Ich war im April in SAP investiert, zu dem Zeitpunkt stand sie bei etwa 180. Da habe ich gleich mehrere Analystenkommentare nahezu gleichzeitig gelesen mit Kurszielen (mittelfristig) von 280, 250, 220 und, man höre und staune, 180. Tja, einen Monat später stand SAP bei 140! Was sagt uns das: Der Trend und der Gesamt-Markt sind entscheidend!!
Entweder eine Aktie läuft deutlich besser als der Markt, und das tut K+S, dann wird sie gekauft. Oder eine Aktie kann den Markt nicht outperformen, dann Finger weg. Kursziele sind ja schön und nett anzuschauen, aber eigentlich völliger Humbug.
Soll ich jetzt kaufen weil Prior sagt sie läuft bis 100? Und dann denke ich mir "jau, da werde ich also 25% mit machen"! Und würde er sagen sie läuft bis 90, dann denke ich mir "ach nee, das ist mir zu wenig". Bringt doch alles nix!
Kursziele sind quark, wichtig ist die Frage ob Outperformer oder nicht!!  

Wer hätte das gedacht,dass K&S noch mal in einem Jahr ein Plus von 60 % bringen würde? Ich bin froh dem Wert treu geblieben zu sein, obwohl dieser  Anfang 06 als langweiliger Wert mit wenig Chancen beschrieben wurde. Auch in 2007 erwarte ich eine weitere Aufwärtsbewegung und eine angehobene Dividende. Wie seht ihr die Aussichten dieses Wertes?  

03.01.2007 10:07
K+S - Mittelfristig 30 Euro Potenzial

K+S (Nachrichten/Aktienkurs) WKN: 716200 ISIN: DE0007162000

Intradaykurs: 81,45 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 03.12.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Die K+S Aktie hat sich in den letzten Tagen in den letzten Wochen über dem alten Allzeithoch aus dem Mai 2006 bei 78,90 Euro etabliert. Allerdings zeigt sich noch keine weitere Aufwärtsdynamik. Die Aktie läuft seit Mitte Dezember oberhalb der Marke bei 78,90 Euro im Prinzip nur seitwärts. Der Ausbruch auf das neue Allzeithoch ist aber dennoch der bestimmende Faktor im Chartbild. Daher hat die Aktie Aufwärtspotenzial bis zu einer bei aktuell 111,16 Euro liegenden Pullbacklinie. Kommt es überraschend zu einem Wochenschlusskurs unter 78,90 Euro wären Abgaben bis ca. 64,50 euro die logische Folge.  

oder ist das schon der Rücksetzer von #37 (78,90)? Schlägt jetzt bei einigen Investoren schon der warme Winter (Salz) auf die Stimmung und bei K+S auf die Erträge durch?  

04.01.07  

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" nehmen die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000/ WKN 716200) charttechnisch unter die Lupe.

Der Kurs der K+S-Aktie bewege sich wie auf eine Schnur gefädelt nach oben. In den letzten Jahren seien die Ausschläge nach oben, von dem starken Aufwärtstrend weg, immer heftiger geworden. Im Anschluss an diese extremen Bewegungen sei immer wieder eine gesunde Konsolidierung erfolgt. Dies habe in den letzten beiden Fällen in Form von Dreiecken stattgefunden.

Eine dieser extremen Bewegungen fort vom unterlegten Aufwärtstrend erfolgte auch nun gerade wieder. In den kommenden Wochen würden Kurvendeuter daher mit einer Konsolidierung rechnen. Sie könnte diesmal schon vor dem Aufwärtstrend enden bei der Unterstützung durch den letzten Hochpunkt.

Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen den Anlegern die Aktie von K+S zu beobachten und gegebenenfalls bei Kursschwäche und Annäherung an den Aufwärtstrend einzusteigen. Zur Absicherung sollte man einen Stopp bei 62 Euro setzen. (Ausgabe 02) (04.01.2007/ac/a/d)

 

gibt es dazu ne Grafik?? also wenn ich versuche da ne untere Trendlinie einzubauen, dann verläuft die bei etwa 62. Ach, na sowas, am sl!
Also eine "gesunde" Konsolidierung bis da hin möchte ich mir eigentlich schenken.....  

Vor kurzem lasen wir noch, dass das Salzgeschäft auch nicht schlecht laufen würde. Siehe hierzu den K+S-Sprecher vom 10.12.2006 (#27). Heute nun diese Meldung von K+S:

"08.01.2007 10:59
Presse: K+S leidet unter mildem Winter
Kassel (aktiencheck.de AG) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S AG (ISIN DE0007162000 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 716200) hat aufgrund der ungewöhnlich milden Klimabedingungen dieses Winters unter einer geringeren Streusalznachfrage zu leiden.

"Wir haben deutlich weniger Sofort- und Ersatzlieferungen", sagte ein Sprecher dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Grund für diese Entwicklung liegt darin, dass die Vorräte bei den Straßenmeistereien bislang größtenteils noch gar nicht angebrochen worden sind. K+S stellt in regulären Wintern mehr als zwei Millionen Tonnen Auftausalz pro Jahr her - knapp ein Drittel der gesamten Salzproduktion. "Das Geschäft ist ganz wichtig für uns", sagt der Sprecher.

Verloren ist die Saison für K+S indessen noch nicht. Das so genannte Frühbezugsgeschäft, bei dem die Straßenmeistereien schon im September mit Streusalz versorgt werden, sei laut dem Bericht 2006 "sehr erfreulich" verlaufen. Die Kommunen kalkulieren die ersten Salzlieferungen allerdings knapp, um Lagerkosten zu sparen.

Die Aktie von K+S notiert aktuell mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 75,75 Euro. (08.01.2007/ac/n/d)"

 

Leute hier solltet ihr rausgehen wenns weiter ein milder Winter bleibt dann hör ich schon die Gewinnwarnung. Wegen zu milden Winters.... Denkt dran letztes Jahr hatten wir einen langen strengen Winter wo stand der Kurs da? Wo heute? Eindeutiges sell.  

Ja, wo stand der Kurs im Winter 2006? Es begann am 2.1.06 mit 52,20 und war am 28.2.06 bei 62,92 angelangt!  

des Winters ist noch längst nicht sicher. Wenn aber doch, kann wesentlich früher mit dem ordern von Düngemitteln begonnen werden. Für langfristige Investoren ist K+S eine gute Halteposition.  

Die derzeitige Absatzschwäche bei Straßensalz sollte man nicht überbewerten. Dieser Geschäftsbereich macht weniger als 15%. Viel wichtiger sind COMPO mit 19% und vor Allem Kali- und Magnesiumprodukte mit rd.42%. Bei Kali kommt es zur Zeit weltweit zu Lieferengpässen, das dürfte K&S mehr bringen als das Straßensalz in Deutschland. Und Compo hatte im 1.Quartal 2006 wegen des langen Winters einen ganz schlechten Start. Wir sehen also K&S ist ausreichend diversifiziert.
In 2007 wird auch erstmals die chilenische Spezialsalzgewinnung konsolidiert. Dieser Deal eröffnet einen guten Zugang zum amerikanischen Markt, da  diese Tochter - Firma traditionell gute Kontakte nach USA pflegt. Hiervon verspreche ich mir einiges.  

2.) K+S AG - Wo bleibt der Winter? <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

Die Aktie der K+S AG schrieb in den vergangenen Jahren eine von der breiten Masse der Anleger kaum beachtete Erfolgsgeschichte. Das ehemals als Kali+Salz firmierende Unternehmen ist immerhin im MDAX notiert und verfügt über einen beeindruckenden Langfrist-Chart. Im Zeitraum von 1999 mit 2006 verachtfachte sich der Kurs der Aktie.

Den Großteil seiner Umsätze erzielt K+S mit kalium- und magnesiumhaltigen Düngemitteln zur Versorgung der Landwirtschaft sowie einer Vielzahl anderer Spezialprodukte für die chemische- und pharmazeutische Industrie. Rohstoff für die Herstellung dieser Produkte sind bergmännisch gewonnene Salze.

*Keiner braucht Streusalz

Zuletzt profitierten die Kasselaner vor allem von allgemein stark gestiegenen Marktpreisen für Kali- und Magnesiumprodukte.

Doch zuletzt knickte der Aktienkurs trotz eines starken Gesamtmarktes ein. Der Grund ist ein ganz Spezieller und liegt nicht im Einflussbereich des Unternehmens: Es ist der ungewöhnlich milde Winter in Europa!

Immerhin 55,6 Millionen Euro setzte das Unternehmen bis September dieses Jahres bereits mit Streusalz um. Im Januar werden normalerweise die ersten Nachlieferungen fällig. Doch angesichts der milden Witterung brauchen die Straßenmeistereien überhaupt kein Streusalz. Die Lager sind voll.

"Wir haben deutlich weniger Sofort- und Ersatzlieferungen", meinte ein Sprecher, dabei sei "das Geschäft ganz wichtig für uns".

Hinzu kommt, dass die Aktie mit einem 2007er-KGV von rund 16 für einen zyklischen Wert alles andere als günstig bewertet ist. Das prognostizierte Wachstum bei Umsatz und Ergebnis liegt um ein paar Prozentpunkte tiefer.

Die beschriebenen Preissteigerungen könnten zudem bald wieder revidiert werden, weil sie teilweise auf die Flutung einer Mine in Russland zurückzuführen waren und daher temporärer Natur sind.

Wer sein Depot gegen Kursverluste absichern möchte, könnte eine Short-Position bei K+S eingehen bzw. bei Brokern, die keine Shortpositionen anbieten, einen Put auf die Aktie erwerben (z.B. den Put SG34TC der Société Générale mit Basispreis 75 Euro). Letzteres sollten allerdings nur sehr erfahrene Anleger tun, die sich gut mit Optionsscheinen auskennen.

• K+S AG
<?xml:namespace prefix = v ns = "urn:schemas-microsoft-com:vml" />	• WKN /ISIN	716200 / DE0007162000
	• Börsenwert	3,2 Milliarden Euro
	• KGV 07e	15,9
	• Div.-Rend. 06e	2,8 %
	• Akt. Kurs	77,90 EUR

MEIN FAZIT:

+Prinzipiell ist K+S gut aufgestellt und überzeugt mit stabilem Wachstum

- Der milde Winter könnte auf das Ergebnis drücken

- Das Geschäft von K+S ist zyklisch. Eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums würde dem Unternehmen zu schaffen machen.

- Die Aktie ist relativ hoch bewertet

 Quelle : geldanlage Report

 

 

 

Fundamental:

Wie man sich sicher denken kann, leidet K+S unter dem außergewöhnlich milden Winter: „Wir haben deutlich weniger Sofort- und Ersatzlieferungen", sagte ein Sprecher dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Grund für diese Entwicklung liegt darin, dass die Vorräte bei den Straßenmeistereien bislang größtenteils noch gar nicht angebrochen worden sind. K+S stellt in regulären Wintern mehr als zwei Millionen Tonnen Auftausalz pro Jahr her - knapp ein Drittel der gesamten Salzproduktion. "Das Geschäft ist ganz wichtig für uns", sagt der Sprecher.
Verloren ist die Saison für K+S indessen noch nicht. Das so genannte Frühbezugsgeschäft, bei dem die Straßenmeistereien schon im September mit Streusalz versorgt werden, sei laut dem Bericht 2006 "sehr erfreulich" verlaufen. Die Kommunen kalkulieren die ersten Salzlieferungen allerdings knapp, um Lagerkosten zu sparen.
Bedenken sollte man aber auch, dass das Geschäft mit Kalidünger ein Wachstumsmarkt ist, denn in dem Maße wie die Weltbevölkerung zunimmt, werden immer mehr Nahrungsmittel gebraucht werden, die Anbauflächen werden aber nicht unbegrenzt vergrößert werden können.

Charttechnisch:

Erfolgte am Freitag ein Stopp der aktuellen Korrektur, so dass der langfristige Trend nicht zur Disposition steht.
An der verlängerten Trendlinie aus einer vergangenen symmetrischen Dreiecks-Formation, hat der Kurs eine Unterstützung gefunden. Es hat sich dort ein Boden gebildet, den auch einige Indikatoren bestätigen.

www.aktientagebuch.blog.de

 

Frankfurt (Reuters) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat sich zwei Wochen nach Jahresbeginn zuversichtlich gezeigt, seine Geschäftsprognosen für das vergangene Jahr erreicht zu haben.

K+S erwartet für 2006 einen Umsatzanstieg auf 3,0 bis 3,1 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (Ebit I) von 275 bis 285 Millionen Euro, wie aus einer Präsentation von Vorstandschef Ralf Bethke zu einer Investorenkonferenz am Montag in Frankfurt hervorgeht. K+S habe zwar den milden Winter gespürt, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Konzern stehe aber zu der Bandbreite seiner Prognose. 2005 hatte K+S einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 251 Millionen Euro verzeichnet.

Die im Nebenwertindex MDax notierte K+S-Aktie hatte zu Jahresbeginn unter Druck gestanden, da Marktteilnehmer befürchtet hatten, dass dem Kasseler Unternehmen der milde Winter zu Schaffen machen könnte. "Wir müssen momentan feststellen, dass die Lager unserer Kunden gut gefüllt sind, und so lange kein Winter ist, ist die Nachfrage sehr zurückhaltend", hatte ein Unternehmenssprecher in der vergangenen Woche gesagt. Es sei derzeit allerdings noch zu früh, davon Rückschlüsse auf das Salzgeschäft zu ziehen. Bei einem Wintereinbruch ziehe die Nachfrage erfahrungsgemäß schlagartig an.

K+S bekräftigte am Montag zudem seine Strategie, sein Kerngeschäft mittels Akquisitionen und Kooperationsabkommen weiterentwickeln zu wollen.

 

23.01.2007 14:43
K+S AG: kaufen (M.M. Warburg)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg&CO, Sven Dopke, stuft die Aktie von K+S (ISIN DE0007162000 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 716200) von "halten" auf "kaufen" hoch.

Infolge des milden Winterwetters hätten Gewinnmitnahmen die Aktie am Jahresbeginn 2007 zunächst unter Druck gebracht. Zwar dürften die Belastungen aus der bisher sehr milden Winterwitterung im europäischen Salzgeschäft schon spürbar sein. Allerdings denke man, dass der Kapitalmarkt die Effekte überzeichnet habe. Zudem würden erstmals zeitanteilig die akquirierten Geschäfte von SPL (Salzgeschäft in Chile) mit einem Umsatzbeitrag von gut 100 Mio. EUR und einem EBIT-Beitrag von geschätzt 13,5 Mio. EUR (Guidance: 12 Mio. bis 15 Mio. EUR) zu Buche schlagen, so dass das Salzgeschäft sowohl 2006 als auch ganzjährig 2007 einen größeren Umsatz- und Gewinnanteil zum Konzern abliefern werde.

Der sich jetzt abzeichnende Kälteeinbruch in Europa könnte darüber hinaus das europäische Salzgeschäft verspätet in Schwung bringen und damit das Sentiment für die Aktie beflügeln. Dennoch würden die Analysten nicht erwarten, dass das außergewöhnliche gute Niveau des Salzgeschäfts in Europa aus dem Jahresbeginn 2006 eingeholt werden könne.

Die Analysten würden ihre Schätzungen, die ohnehin nur auf einem "normalen" Salzgeschäft basieren würden, unverändert lassen. Unabhängig vom Salz stütze sich die Kaufempfehlung auf die guten Perspektiven für das Düngemittelgeschäft. Nachdem im letzten Jahr die langwierigen Preisverhandlungen anderer Lieferanten mit China erfolgreich beendet worden seien, habe sich der Markt für Kalidünger normalisiert und werde weiter wachsen.

Die Analysten von M.M. Warburg&CO stufen die K+S-Aktie von "halten" auf "kaufen" hoch. Das Kursziel erhöhe man von 77 auf 89 EUR.
(23.01.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 23.01.2007
 

26.01.2007 10:32
K+S strebt noch 2007 Partnerschaft auf dem Kalisektor an
Von Heide Oberhauser-Aslan

Dow Jones Newswires

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Kasseler Salz- und Düngemittelspezialist K+S (Nachrichten/Aktienkurs) strebt noch 2007 den Abschluss einer Partnerschaft auf dem Kalisektor an. Im Interview mit Dow Jones Newswires stellte Vorstandsvorsitzender Ralf Bethke zugleich eine Erhöhung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr in Aussicht und zeigte sich zuversichtlich für 2007.

Ihre Prognose für 2006 werde K+S trotz der Schwäche im Auftausalzgeschäft im vierten Quartal erfüllen können, sagte Bethke. Der Manager, der in diesem Jahr das 65. Lebensjahr vollenden wird und dessen Vertrag zum 30. Juni 2007 ausläuft, möchte eigenen Angaben zufolge gerne in den Aufsichtsrat wechseln.

"Die Ausgangssituation in allen Arbeitsgebieten am Beginn des Jahres 2007 ist sehr gut bis hervorragend", erklärte Bethke. Ein gewisser Schwachpunkt sei allerdings der bisher ausgebliebene Winter in Deutschland und den USA. Das Unternehmen könne diese Schwäche jedoch beispielsweise mit niedrigeren Energiekosten kompensieren. Sollte es bei dem derzeitigen Energiepreisniveau von 50 - 55 USD pro Barell Öl bleiben, könne K+S große Teile eines weniger stark ausgeprägten Winters allein durch Einsparungen bei den Energiekosten ausgleichen, sagte Bethke.

Bethke bekräftigte, das im MDAX notierte Unternehmen wolle 2007 an die Werte von 2006 anknüpfen. "Wenn uns der Wettergott ein bisschen hold ist, kann das durchaus auch ein bisschen mehr werden" erklärte er. Auch die Prognose für 2006 bestätigte der Manager trotz des im vierten Quartal schwachen Auftausalzgeschäfts. Das Unternehmen hatte seine Prognose an gewisse Prämissen geknüft wie beispielsweise ein normaler Verlauf des Winters.

"Obwohl diese Prämissen nicht ganz erfüllt sind, sind wir zuversichtlich, dass wir uns im Korridor, den wir für die Prognose veröffentlicht haben, bewegen werden", sagte er. Für 2006 hat K+S einen Umsatz zwischen 3,0 Mrd bis 3,1 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Beim operativen Ergebnis (EBIT I) war ein Wert zwischen 275 Mio EUR und 285 Mio EUR erwartet worden. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern soll zwischen 165 Mio und 175 Mio EUR liegen. Die Zahlen werden am 15. März veröffentlicht.

Der Manager stellte für 2006 auch eine Erhöhung der Dividende in Aussicht. Für 2005 zahlte das Unternehmen 1,80 EUR je Anteilsschein. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Ergebnisse 2006 werde der Vorstand dem Aufsichtsrat in seiner nächsten Sitzung Mitte März daher mit großer Wahrscheinlichkeit vorschlagen, die Dividende zu erhöhen, erklärte er.

Nach dem im vergangenen Jahr getätigten größten Zukauf in der Unternehmensgeschichte im Salzbereich hegt K+S 2007 große Pläne auf dem Kalisektor. K+S erwartet für die Weltkalimärkte 2007 ein überproportionales Wachstum. "Die Auslieferungen sind schon im vierten Quartal extrem hoch gewesen und das wird so weiter gehen", sagte er. Parallel dazu stiegen die Preise. Der Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte ist die größte und wichtigste Sparte bei K+S und steuert mehr als die Hälfte zum Konzer-EBIT bei.

K+S arbeite hier mit vollausgelasteten Kapazitäten, sagte Bethke. In Deutschland gebe es für K+S keine nennenswerten Kapazitätserweiterungschancen mehr. Deswegen schaue sich das Unternehmen auch in anderen Regionen nach Partnerschaften um, um Zugriff auf weitere Kaliproduktionstätten zu bekommen. K+S wolle Schritt halten mit dem dynamischen Wachstum der Weltkalimärkte, das auf 2% bis 3% jährlich geschätzt werde, sagte er.

Die bestehenden Kaliminien in der Welt seien fast alle voll ausgelastet, sagte Bethke. Auch gebe auch kaum eine Lagerstätte, die von den Vorarbeiten schon so weit entwickelt sei, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren Kali produziert werden könne. Noch nicht erschlossene Kaliminien lägen häufig in Gebieten mit fehlender Infrastruktur und Fachkräften. Daher seien hohe Vorleistungen zu erbringen, sagte Bethke. K+S würde dabei gerne mit einem lokalen Partner zusammenarbeiten. "Es ist besser fair zu teilen, als zu habgierig zu sein und dann Risiken einzugehen, die man selber nicht beherrscht", erklärte der Manager.

Gespräche gibt es bereits. Der Manager hofft, dass es noch in diesem Jahr zum Abschluss einer Kooperation kommen wird. "Ich wünschte mir, dass wir so etwas noch in diesem Jahr veröffentlichen können", sagte er. Etwa 400 Mio bis 500 Mio EUR könnte K+S seinen Angaben zufolge in ein solches Gemeinschaftsprojekt investieren. Die Finanzierung sei für K+S kein Problem, sagte er. K+S könne ohne Probleme mehrere 100 Mio EUR an neuen Schulden aufnehmen, sagte Bethke. "Das haben die Banken bereits signalisiert und das rechtfertigt auch unsere Cash-Flow-Situation", sagte Bethke.

Im vergangen Jahr war K+S mit der Übernahme des 385 Mio EUR teueren Kaufs des chilenischen Salzproduzenten Sociedad Punta de Lobos (SPL) vom Nettogläubiger zum Nettoschuldner geworden. Für den Zukauf hatte K+S Schulden für etwa 250 Mio EUR aufgenommen. "Unser Cash-Flow in diesem und im nächsten Jahr wird uns erlauben, diese Schulden bereits in wenigen Jahren vollständig zurückzuzahlen", erklärte Bethke. Auch im Salzgeschäft denkt K+S mittel- bis langfristig an weitere Verstärkungen. Zunächst müsse K+S jedoch seine Schularbeiten dort erledigen. In 5 bis 6 Jahren sollen die Kapazitäten von derzeit 5,5 Mio Tonnen auf dann 10 Mio Tonnen ausgebaut werden.

Der Manager strebt nach der Aufgabe des Vorstandsvorsitzes ein Aufsichtsratmandat an. "Das würde ich gerne tuen, da ich das Unternehmen in all seinen Verästelungen sehr gut kenne und eine ganze Menge Erfahrung einbringen kann", sagte er. Die Entscheidung darüber liege jedoch bei der Hauptversammlung. Mitte März wird sich der Aufsichtsrat von K+S neben dem Jahresabschluss auch mit der Nachfolgefrage für Bethke beschäftigen. Als heißer Anwärter gilt der zu Jahresbeginn 2006 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden gekürte Finanzvorstand Norbert Steiner.

Webseite: http://www.k-plus-s.com

-Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 113,

heide.oberhauser@dowjones.com

DJG/hoa/mim