K+S von Rekordtief zu Rekordtief
Seite 1 von 12 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:39 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.13 17:27 | von: kaufen1232k. | Anzahl Beiträge: | 276 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:39 | von: Klaudiazvzqa | Leser gesamt: | 149.752 |
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Die Aktie des Düngemittelherstellers K+S ist in den vergangenen Tagen erheblich unter Druck geraten.
Aussagen eines Mitbewerbers der den Kalipreis in naher Zukunft bei nur noch 300US Dollar oder daraunter sieht gepaart mit der Kampfansage höhere Margen zu produzieren um den Preis zu drücken lassen die Anleger erschaudern.
Ein wilder Verdrängungsmarkt wird befürchtet der im ungünstigsten Fall auch K+S aus dem Kaligeschäft verdrängen lassen könnte, da die Deutsche Firma deutlich höhere Produktionskosten besitzt als die Konkurenz aus dem Ausland.
Neue Projekte sind Weltweit in gefahr da sie auf Wirtschaftlichkeitsrechnungen basieren die von deutlich höheren Kalipreisen ausgegangen waren.
Hede Fonds trugen in den vergangenen 48 Stunden ebenfalls durch massive leerverkäufe dazu bei das der Kurs inerhalb von dieser Zeit um mehr als 30 % regelrecht einbrach.
Ist das schlimmste nun überstanden oder stehen den Aktionären weitere Tage wie diese ins Haus.
Dieses Forum soll ein neuanfang für uns aber auch für die Aktie sein, auf das wir gemeinsam hoffen das besere Zeiten schon bald kommen werden.
K+S: Kursziel NULL?
01.08.2013
Der Kurssturz bei K+S geht unvermindert weiter. Es sieht so aus, als wenn die Kali-Blase kolabiert. Analysten kappen Kursziele. Unverblümte Kampfansagen aus Russland von Uralkali.
Ist die Kursentwicklung von K+S eine typische Blase? Wenn man den Kursverlauf ansieht, könnte man tatsächlich zu dem Schluss kommen. Lange Zeit dümpelte das Papier ubeachtet an der Null Linie, bis es plötzlich im ab dem Jahre 2004 steil bergauf ging. Höhepunkt der drastischen Aufwärtsbewegung war 2008, als die Aktie - mitten in der Finanzkrise - zu Höchstkursen bei 92 Euro notierte. Von da an gings bergab.
Die Talfahrt sieht drastisch aus und sie scheint noch nicht vorbei zu sein. So wie einige andere internationale Kali-Produzenten auch lebte K+S einzig von künstlich hoch gehaltenen Preisen, die durch ein globales Kartell diktiert wurden. Doch dieses Kartell ist nun kollabiert. Der weltgrößte Kali-Produzent Uralkali ist ausgestiegen und will die Düngerwelt nun mit Dumpingpreisen kontrollieren. Da hat K+S schlechte Karten.
Entspannung ist nicht in Sicht. Unverblümt setzten die Russen auf Konfrontation. So zitiert Bloomberg den Uralkali-Chef Vladislav Baumgertner mit den Worten: "Wir gehen davon aus, dass Belaruskali nun ihre Produktion steigern und ihre Lieferungen überall hin ausweiten wird, vor allem in ihren nächstliegenden Markt Europa". Dies dürfte Herstellern wie K+S "Ärger bringen".
Keine guten Nachrichten für K+S. Hier steht nämlich jetzt die ganze Düngersparte auf dem Spiel. Schlimmer noch: man gerade eine große Aquisition in Kanada getätigt, welche man unter den gegebenen neuen Bedingungen wohl komplett abschreiben kann. Überhaupt stellt sich die Frage, ob K+S bei Kampfpreisen in Sachen Kali überhaupt noch überlebensfähig ist. Die Affäre könnte also für K+S zu nichts geringerem als eine Existenzkrise führen. Und genau das spiegelt sich auch im Kurssturz wider.
Nie zuvor wurde eine Aktie im DAX so drastisch abgestraft wie K+S. Auch das zeugt von einer Blasenbildung. Und diese Blase platzt gerade. Ähnliches gab es ein Jahrzehnt früher höchstens noch am Neuen Markt, wo ebenfalls viel heiße Luft gehandelt wurde, die einen Ballon aufgebläht hat, der dann plötzlich geplatzt ist.
Die Kursentwicklung bei K+S erinnert genau an diese Zeiten. Analysten kappen reihenweise die Kursziele für die Aktie. Übernacht wurde aus dem Börsenliebling ein Abstoßungsobjekt: Raus um jeden Preis.
Hoffnung für K+S besteht nur, wenn sich Uralkali eines Besseren besinnt. Denn die Auflösung des Kartells führt natürlich auch bei dem weltgrößten Kali-Prodzuenten zu niedrigeren Gewinnen. Doch die Strategie der Russen scheint klar: Konkurrenz pleite gehen lassen und dann die Preise neu diktieren. Dann könnte es allerdings zu spät sein für K+
Kann das einer nochmal verifizieren?
Anschließend Freefall mode bis 13,49.
Meine Strategie: bin bislang nur long. ...also:
A1.Wenn tatsächlich immer noch jemand kaufen sollte: @19,1 + @19,2 + ... @19,X kleine shorts setzen (Achtung, die sehen aus wie limitierte Verkäufe. Hihi) => Anschließend Eindecken @16EUR + 15EUR +14EUR (Alternative: oberhalb 20,1EUR alle shorts sofort zu + Riesen-Kauf @20EUR ins Bid legen. Ziel sofort wieder 30EUR)
A2. < 14 EUR alle shorts zu. Long mit Ziel 20 EUR.
B. Ich denke der Kurs wird von der ersten Handelsminute sofort auf 14EUR, 13EUR, 12EUR, (11 EUR?) runtergetrieben. => kleine longs positionieren. Kursziel mit dem frischen Kapital 20EUR.
Langfristig Kursziel 30EUR. Die Russen bluffen zwar, aber sie lügen nie.
Ich trade ausschließlich die Aktie. Keinen Call/Put- & Zertifikate & Future-Papiermüll, für den überall so viel Werbung gemacht wird. K plus S hat weit über 10000 Zertifikate an sich kleben.
sagen wir mal zu einem Durschnittspreis von € 20 Aktien zu erwerben und der Kurs steht zu den Zeitpunkten bei 25 brauchen die nicht auszuüben,sondern kassieren die Differenz als Gewinn.
Bei einem Kurs von 15 ist es hält umgekehrt.
Die Differenz von € 5 ist dann eben Verlust......
Die echten Kurse sind mir auf diesem Niveau ehrlich gesagt völlig egal. Ich möchte nur möglichst starke Kursschwankungen haben.
Wir traden K plus S jetzt ziemlich genau zum Buchwert oder knapp darunter.
Cashwert (also Handelseinstellung und Auflösung der Firma) wäre so bei 9..10 EUR. Hier sehe ich das absolute Minimum.
Hallo,
mal ganz vorweg: Ich bin noch nicht investiert. Ich finde den Kurssturz total übertrieben und sehe in K+S nach wie einen sehr guten Dax Konzern mit guter Dividende.
Nur mal ein Gedankenspiel (wie in dem Artikel in Posting Nr. 10 beschrieben): Russen bleiben bei Ihrer Ankündigung und fördern ab nächstes Jahr eine Menge mehr an Kali, verkaufen diese zu Dumpingpreisen um die 300 USD. Warten bis sich der Markt bereinigt, wie es so schön in dem Artikel heisst.
K+S im Gegensatz dazu, muss aufgrund der plötzlichen Unrentabilität die Investition in Kanada abschreiben, stellt fest das die Produktionskosten zu hoch sind für Verkaufspreise von 300 USD...uvm.
Wie warscheinlich wäre ein Ausstieg von K+S aus dem Kaligeschäft ? Schlimmeres wäre kaum denkbar für den Kurs
wie realistisch schätzt Du das Szenario ein, dass wir noch auf 13 EUR fallen? Ich meine, fällt eigentlich irgendjemandem mal auf, dass auch wenn Urinkali seine Produktion um 30% steigert, sie vielleicht gerade mal das Marktwachstum befriedigen können.
Wie gesagt, selbst wenn Urinkali seine Ankündigung wahr macht und seine Produktion steigert, sind das wenige Prozent der Nachfrage. Was machen die, die nicht bei Urinkali kaufen? Die werden bei anderen zu realistischen Preisen kaufen müssen. Und wie lange Urikali das durchhält, mit einer im Konkurrenzvergleich viel niedrigeren Umsatzrendite daherzukommen? Ich glaube nicht allzu lange.
Hallo zusammen,
anbei ein Antwortschreiben von K&S (Head of Investor Relations) auf eine gestrige Mail von mir.
"Für uns ist es jetzt wichtig die Situation zu bewerten und angemessene Schritte einzuleiten und Entscheidungen zu treffen. Die Situation ist aber sehr komplex und von unseren Wettbewerbern hören Sie ja auch keine Reaktionen - ausser vom Auslöser Uralkali.
Ich kann Ihnen versichern intern wird viel diskutiert und Szenarien durchgespielt. Aber in dieser Situation wäre ein Schnellschuss möglicherweise ein großer Boomerang"
Das heisst du siehst keine Gefahr für K+S und würdest als noch gar nicht investierter Aktien einsammeln um Preise zwischen 15-18 €?