K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
Seite 45 von 74 Neuester Beitrag: 05.12.13 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
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Marshall Wace LLP K+S Aktiengesellschaft DE000KSAG888 1,15 % 2013-08-16
K+S: Jetzt purzeln die Preise
20.08.2013 09:15 Uhr
Markus Bußler
Bislang waren es nur Worte von Uralkali-Chef Vladislav Baumgertner. Die Kalipreise werden fallen, hatte er angekündigt. Und offensichtlich hat er sich dabei nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Seine Worte zeigen Wirkungen. Es gibt erste Indizien, dass der Markt in Bewegung kommt.
Wollen wohl dabei bleiben und glauben an das Projekt, da langfristig der Bedarf steigt , bei sich auch für neue Minen rentierenden Preisen....
Investment at Jansen is creating a valuable asset and we will continue to pursue a development path that maximizes returns for shareholders. In time, this may include the introduction of one or more partners, consistent with our approach for other major operations,” Mackenzie said.
was ist damit gemeint?
Rechtzeitig kann das die Einführung von einem oder mehr Partnern einschließen, die mit unserer Annäherung für andere Hauptoperationen im Einklang stehend sind," hat Mackenzie gesagt.
BHP drosselt nach Gewinnrückgang Kali-Expansion
Vor 22 Minuten
(Reuters) Wegen der gesunkenen Rohstoffpreise tritt der weltgrösste Bergbaukonzern BHP Billiton stärker auf die Sparbremse. Der seit langem angepeilte Ausbau des Kali-Geschäfts wird sich deswegen deutlich verzögern. Das australische Unternehmen kündigte am Dienstag an, in den nächsten vier Jahren zwar 2,6 Mrd. $ in das Jansen-Pottasche-Projekt in Kanada zu investieren. Der Produktionsbeginn sei aber nicht vor 2020 zu erwarten. Ursprünglich war dafür 2015 das Ziel. Der neue BHP-Chef Andrew Mackenzie brachte sogar ins Spiel, Anteile an einen oder mehrere Partner zu verkaufen.
Der Konzern hatte bereits voriges Jahr Grossprojekte im Volumen von 40 Mrd. $ auf Eis gelegt, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Wie der Rest der Branche steht auch BHP unter hohem Spardruck. Im neuen Geschäftsjahr (per Ende Juni) sollen die Ausgaben um 26% auf rund 16 Mrd. $ gesenkt werden. Im abgelaufenen zweiten Geschäftshalbjahr brach der Gewinn um 15% auf 6,12 Mrd. $ ein.
genau die Stellungnahme habe ich von hbp erwartet.
die derzeitige Situation am kalimarkt rechtfertigt keine Investitionen in diesen Sektor. dass sich das Oligopol wehrt, zeigte ja deutlich die Erklärung von uralkali.
schlechtreden, oder von fehlivestitionen sprechen, geht auch nicht, man möchte ja schließlich ein "rentables" halbfertiges unternehmen wieder veräussern (müssen?). um den gegenwärtigen fehlgriff abzumindern spricht man nun von Partnerschaften. das halte ich wirklich für einen schlechten scherz. der weltgrösste minenkonzern benötigt Partner?
nie und nimmer wird eine Partnerschaft angestrebt. entweder man wird , oder hat zumindest die Chance Weltmarktführer zu werden, oder man verläßt den Sektor. scheinbar ist man sich bei bhp noch nicht ganz schlüssig, welchen weg man wählen soll
-veräusserung? würde man zumindest zum derzeitigem Zeitpunkt kaum einen nennenswerten beitrag seiner bisherigen Investitionskosten erlösen
-angestrebte weltmarktführerschaft? wäre derzeit nicht der schlechteste Zeitpunkt! mosaic hat, wie schon von mir geschrieben eine offnene flanke und PCs wäre um einiges günstiger, wie beim letzten an Politikern gescheiter übernahme. ob sich die canadischen Behörden nochmals so vehemennt gegen eine übernahme stellen würden, wage zu bvezweifeln.
auch ein Interesse an k+s ist in betracht zu ziehen, halte ich aber pers. nicht für das erste ansinnen von bhp.
aber dass der erwartete förderungsbeginn doch um deutliche 5 jahre nach hinten verlagert wurde, kommt eigentlich schon in die nähe eines entgültigen scheiterns.
noch schwerer dürften es die vielen explorergesellschaften haben ihre vorhaben einer förderung zu verwirklichen. in der derzeitgen lage, dürften keine neuen Förderkapazitäten auf den markt kommen.
die aussagen von uralkali zeigen deutlich Wirkung!
vllt. sollten die experten vom aktionär einmal in diese Richtung denken, anstatt ihre ständigen billigen parolen, nun auch noch mit nicht korrekt interpretierten aussagen bzgl. fallender preise kostenlos der ahnungslosen Fachwelt zur verfügung zu stellen:)
es gibt keine bisher realisierten preisreduzierungen. der markt ist verunsichert und hält sich mit Bestellungen zurück. dass aufgrund der unklaren Marktlage eine Käufer(Indien) einen rabatt von 12% fordert, ist legitim und auch betriebswirtschaftlich nachvollziehbar.
solange kein Verkäufer der forderung (in welcher höhe) auch immer nachkommt, gibt es auch keine preisfestsetzung. zudem wurden die doch erheblichen angekündigten produktionsdrosselungen von einem grossteil der Marktführer(ausser K+S) nicht revidiert und werden nicht für weiteren lageraufbau -und somit erneutem Preisdruck sorgen.
und außerdem aus einer forderung von 12% bleiben dann real meist wesentlich weniger nachlass übrig. einigen wir uns einmal auf die mitte, 6%, damit könnte auch k+s noch ordentlich leben.:)
wie immer meine pers. Einschätzung
glück auf!
umbrellagirl
sind auf jeden Fall eher positiv für K+S !
Danke reitz für deine gute Analyse!
Kann man aus den 2,6 Mrd. noch etwas herauslesen? Wären diese vielleicht notwendig, um überhaupt Chancen zu haben, das Projekt in ein paar Jahren zu verkaufen? Oder tätigt man die Invest. um sich trotzdem noch die Möglichkeit zu erhalten und die Preisentwicklung von Kali bis dahin beobachten zu können?
Wie seht ihr das?
von BHP auch gut das Projekt "Kali" zeitlich zu strecken.Zumindest für den Kalipreis und dadurch auch für K+S.
Mit einem Übernangebot muss man wohl bis 2020 nicht rechnen und die Preise werden auch nicht stark fallen.
Uralkali kann sein Kali den Chinesen zu tiefen Preisen verkaufen,im Rest der Welt gilt es höhere Preise zu zahlen.
Ist nun das Ziel von Uralkali erreicht, dass BHP sein Kaliprojekt ausdünnt und ein neuer Wettbewerber in den nächsten Jahren fehlt?
Vielleicht steigen jetzt sogar die Kalipreise stark an, weil das Angebot in den nächsten Jahren eher knapp bleibt??
na ja, bhp ist ja nicht der einzige, der neue minen erschliessen will, bzw. minenerweiterungen angekündigt hat. ab 2015 wird ziemlich sicher eurochem die ersten förderungen auf den markt bringen. 5 mio jahres/t waren anvisiert, z.zt. werden sogar bis zu 8 mio y/t rumgereicht. yara hat eine bis dato realistische Absicht über kommende förderungen angekündigt. auch die cinesen haben sich mit 5 mio yt mit einem prok. in laos am markt gemeldet, Vale steht noch gewehr bei fuß, ohne all die weit fortgeschrittenen explorergesellschaften mit förderungsbeginn ab 2016/17 außer acht zu lassen.
bhp ist aber der nahmhaftetste Betreiber, der eine "rolle rückwärts" macht. die Signalwirkung wird am markt ankommen!
kann mir nicht vorstellen, wie doch erste schwierige hürde einer minenplanung, die Finanzierung für alle die vorhaben gesichert werden sollten.
-wer würde da investieren wollen?
-welche banken würden bezahlbare Kredite einräumen?
somit sehe ich die absichtserklärung auch als pos. für den gesamtmarkt.
bei all den Überlegungen sollte man wissen, dass die derzeitige Förderkapazität schon die hochgerechneten absätze für in 20m jahren gut abdecken könnte.
das zurückschieben von jansen auf 2020 macht für mich (und sicher wissentlich für die verantwortlichen bei bhp) keinen!!! sinn. ist für mich nur eine schlafpille für die Aktionäre!
gruss umbrellagirl
MELBOURNE (dpa-AFX) - Das weltgrößte Bergbauunternehmen BHP Billiton steckt weitere 2,6 Milliarden US-Dollar in seine kanadischen Kali-Aktivitäten. Um die Ausgaben für das Jansen-Bergwerk stemmen zu können, sei man auf der Suche nach Partnern, sagte BHP-Chef Andrew Mackenzie am Dienstag. Weitere Details über den möglichen Verkauf von Anteilen wollte er jedoch nicht nennen. Analysten der Citigroup schätzen die Kosten für das Kali-Projekt auf 16 Milliarden Dollar.
Dieser Schritt kommt nur einen Monat, nachdem der weltgrößte Kali-Produzent Uralkali sich aus dem Exportbündnis mit Belaruskali gelöst hatte. Im Nachhall waren die Preise für das Düngemittel stark ins Wanken geraten. Dass BHP trotz der prekären Lage an Investitionen in den Kali-Abbau festhält, begründet der UBS-Analyst (UBS) Glyn Lawock damit, dass das britisch-australische Unternehmen bereits vier Milliarden Dollar für den Bau der kanadische Mine ausgegeben haben dürfte, bis eine endgültige Entscheidung getroffen ist. Nun sollen die weiteren Investitionen über einen längeren Zeitraum verteilt werden und bis 2017 jährlich rund 800 Millionen Dollar ausmachen, sagte Mackenzie.
Bereits 2010 hatte BHP versucht, sich mit der Übernahme des kanadischen Unternehmens Potash Corp. of Saskatchewan auf dem Kali-Markt zu etablieren. Die kanadische Regierung hatte das 40 Milliarden Dollar schwere Angebot von BHP allerdings verhindert. Nun baut sich BHP mit dem Jansen-Projekt ein eigenes Kali-Geschäft in der kanadischen Provinz Saskatchewan auf./hosseg/fn/enl
-die Finanzierung von Legacy steht weitestgehend. Ich erinnere an die 1 Mrd. EURO Kreditlinie, die günstige Anleihe bis 2022 und eine weitere Anleihe, die evtl. demnächst dann zu widerrum günstigen Konditionen kommen dürfte...... ( das muss erstmal ein potentieller Konkurrent nachmachen)
-Belaruskali schließt sich der Mengestrategie von Uralkali NICHT an, sondern will genau wie K+S und vorallem Potash (und damit wohl auch komplett CanPotex) weiterhin Preisdisziplin üben.... (erhöht die Finanzierungssicherheit desTeils, der aus einbehaltenen Gewinnen gestemmt werden soll)
-Jansen-Projekt scheint "nicht oberste Prio." bei BHP zu haben (zwischen den Zeilen lesend schließe ich mich gerne Reitz an und lese eher heraus, dass sie das Projekt lieber los hätten....
-langfristige Wachstumstreiber unverändert intakt.
---> K+S wird in fünf Jahren wesentlich besser aufgestellt sein als heute (meine Einschätzung)
Alles aktuell ist Zockerei, das sieht man am Kurs, erst runter auf 18 dann hoch auf 19 ohne jeglichen driftigen Grund
Das wird sich noch heraus stellen, wir werden es sehen.
Im anderen Thread haben die zocker das kommando übernommen,
fast ein Real-time Kurs Thread
Uralkali Boss Vladislav Baumgertner hat mit seinem Vorstoß alles ziemlich auf den Kopf gestellt. BPC und Canpotex hatten dafür gesorgt das die Preise stabil blieben. Da aber Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen wird sich das wohl ändern.
Auch wenn die Aktion seitens Uralkali politisch motiviert zu sein scheint so dürfte die Wirkung nicht ausbleiben.
Dies hat wohl auch BHP erkannt und das Jansen- Projekt nach hinten verschoben.
Auch Potash Chef William Doyle hat nicht ausgeschlossen das die Preise fallen könnten.
Er geht lediglich davon aus das die Vertriebsallianz Belarusian Potash Company nur vorübergehend gestört sein würde und hält einen dauerhaften Preisverfall und die daraus resultierende Reaktion für übertrieben!
Obwohl K+S Boss Steiner am Legacy- Projekt fest hält wäre es m.M.n. keine Überraschung wenn man auch hier bald Anderes zu lesen bekommt!
Was da im Hintergrund wirklich vorgeht werden wir wohl nur ungenügend in Erfahrung bringen und auch erst dann wenn alles bereits beschlossene Sache ist
die verantwortlichen von bhp haben durch die aussage uralkalis erkannt, dass sich das Oligopol wehrt. zuerst der vehemente widerstand der canadier bzgl. übernahme PCs,
-und nun die aussage von h. baumgertner.
im Gegenzug war es erstaunlich, dass bei der Ausschreibung vom stillgelegtem Bergwerk rossleben werder ein russisches, noch ein canadisches unternehmen auf der bieterseite war -für mich anfangs sehr erstaunlich -mittlererweile für mich verständlich!
"""""BPC und Canpotex hatten dafür gesorgt das die Preise stabil blieben"""""
im grunde wird die aussage vom baumgärtner auch nichts anderes bewirken, auch wenn man vorher durch`s tal der tränen muß. es kann auch sein, dass da noch der eine oder andere (da denke ich an weit fortgeschrittene explorerprojekte) mehr auf der strecke bleibt.
k+s wird überleben, davon bin ich fest überzeugt!
gruss umbrellagirl
so ist es! natürlich sind nun auch neue Spekulanten durch die nachrichtenflut angezogen wurden, aber spekulieren tun wir ja alle, der eine etwas weniger lang, der andere mit einem grösseren zeithorizonth.
fakt ist für mich jedoch, dass derzeitig eine auch nur annähernd faire Bewertung unmöglich ist! keiner weiß, was kommt, bzw. wie lange sich die Bereinigung hinhält. jede kursnennung ist für mich momentan unseriös. aber, und hier möchte ich auch einmal die (ordentlichen) Analysten in schutz nehmen, jeder verlang von ihnen eine Einschätzung -und die erste frage ist immer: was sehen sie in 12 Wochen für einen kurs. lässt sich übrigens auch immer in den jeweiligen threads beobachten. manchen verstehen eben nur kurs hoch, oder kurs abwärts.
gruss ug
hoi
durch die relativ hohen Temperaturen auf legacy ca. 60% in abbauflözen, kann man eine solutionmine errichten. der von bhp gewählte konservative abbau ist um einiges teurer (ca. bis zu 50%) im aufbau.
hier hätte legacy klare Vorteile gegenüber jensen!
geplante Fördermenge im Endstadium:
lgacy ca. 4 mio/yt
jensen ca. 8 mio /yt
glück auf!
umbrellagirl
hoi
falls sich gas, oder öl deutlich verteurn würden, hätte dann der konventionelle abbau Vorteile. aber daran denke ich nicht, liegt doch legacy in einer gegend, die reichlich vorräte an energierohstoffen hat.
gruss ug
für mich ist jansen unter bhp erledigt! interessant wird sein, wann und an wenn und für wieviel jansen neu entsteht.
immerhin ist jansen direkter nachbar zu legacy!
glück auf!
umbrellagirl