Jinkosolar - hat die niemand auf dem Radar?
23.05.2014, 11:54 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen
Mehr Wind und Solar statt Kohle: China beschleunigt Ausbau
Münster – China schraubt seine solaren Ausbauziele weiter hoch. Ende 2013 waren im Land der Mitte Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von gut 18.000 Megawatt (MW) installiert. Bis 2017 soll ein Vielfaches hinzukommen. Auch bei der Windenergie gibt China weiter Gas.
Wie verschiedene internationale Medien unter Berufung auf die National Development and Reform Commission (NDRC) berichten, liegt das solare Ausbauziel bis 2017 bei 70.000 MW. Bei der Windenergie soll der Stand von Ende 2013 (über 90.000 MW) auf 150.000 MW ausgebaut werden. Zudem nennt das zentrale Planungsorgan in China neue Ziele für die Bioenergie und die Wasserkraft.
Solarer Ausbau muss noch beschleunigt werden
Nach den Zahlen der European Photovoltaic Industry Association (EPIA) waren Stand Ende 2013 in China PV-Kapazitäten von 18.100 MW installiert. Nach Angaben der International Energy Agency (IEA) waren 18.300 MW. Alleine im Jahr 2013 sind dabei über 11.000 MW hinzugekommen. Um in den vier Jahren bis 2017 auf das Ziel von 70.000 MW zu erreichen, müsste der jährliche Zubau auf etwa 13.000 MW angehoben werden. Bislang hatte China für das Jahr 2015 einen Ausbau auf 35.000 MW angepeilt.
Ausbau-Dynamik bei Windenergie passt zum Ziel
Aber nicht nur der Solarsektor will China schnell wachsen, um der Abhängigkeit von Kohle und dem zunehmenden Smog-Problemen in den Städten zu entkommen. Im Bereich Windenergie will China bis zum Jahr 2017 eine installierte Leistung von 150.000 MW erreichen, im Bereich Bioenergie von 11.000 MW und im Bereich Wasserkraft von 330.000 MW erreichen, heißt es den Informationen zufolge. Bei der Windenergie ist China ebenfalls bereits jetzt Weltmeister. Ende 2013 waren nach Angaben der World Wind Energy Association (WWEA) Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von über 90.000 MW errichtet. Die Differenz zum Ausbauziel für 2017 würde einen jährlichen Zubau von etwa 15.000 MW entsprechen. Im Jahr 2013 waren es tatsächlich 16.000 MW. Die aktuelle Ausbaudynamik dürfte im Windenergiesektor also zur Zielerreichung genügen.
Heute Abend wieder raus und +15% in zwei Tagen.
Wobei langfr. mein Prognose für Jinko ebenfalls bei 50 € steht!
zumindest nicht in den nächsten 2 Jahren,
jedesmal gehen wir hoch auf 26 € etc. und dann wie immer wieder rapide abwärts,
bis Ende des Jahres könnten wir aber vielleicht nochmal die 26 € schaffen, aber das
sind immer nur Momentaufnahmen, meiner Meinung nach
Hier die Nachrichten:
ACCIONA, KKR announce financial close for global alliance in renewable energy
ACCIONA’s portfolio comprises 2.3 GW. Most of the assets are wind farms, with a small number of solar (photovoltaic and thermal) installations
ACCIONA’s portfolio comprises 2.3 GW. Most of the assets are wind farms, with a small number of solar (photovoltaic and thermal) installations
ACCIONA (Madrid, Spain), a global infrastructure, water and renewable energy group, and Kohlberg Kravis Roberts & Co. LP (London, UK), a leading global investment firm, on October 8th, 2014 reached the financial close of their strategic alliance to consolidate and develop one of the largest operating international renewable energy portfolios in the world.
KKR has acquired a one-third stake in ACCIONA Energía Internacional (AEI), the international renewable energy generation business of ACCIONA Energía, for EUR 397 million, and will help fund future growth of the renewables portfolio.
ACCIONA Energía, the Spanish multinational’s energy division, will retain the remaining two-thirds of AEI. KKR is making the investment from its global infrastructure fund.
“This investment adds to our track record of building successful partnerships with corporates and families. I am really optimistic about the opportunity to partner with such a prominent renewable energy company and to help further develop what is already one of the largest operating renewable portfolios in the world,” said Henry Kravis, co-Chairman and co-CEO of KKR.
ACCIONA Energía’s portfolio includes wind farms and solar (photovoltaic and thermal) installations
Once the reorganisation is complete, AEI will hold a diversified portfolio of ACCIONA Energía’s operating renewable assets outside Spain. The portfolio comprises 2.3 GW in 14 countries, including US, Mexico, Australia, Italy, Portugal and South Africa, which generate steady cash flows of about EUR 120 million a year. Most of the assets are wind farms, with a small number of solar (photovoltaic and thermal) installations, which have an average remaining useful life of 21 years, and an average load factor of 36 per cent.
The alliance between KKR and ACCIONA marks a new milestone for the renewable energy industry. With KKR as a long-term financial partner, ACCIONA is in a strong position to take advantage of the huge opportunities that lie in the global market for renewable energy,” said José Manuel Entrecanales Domecq, Chairman and CEO of ACCIONA.
2014-10-09 | Courtesy: ACCIONA | solarserver.com © Heindl Server GmbH
Hmmm, in diesem Jahr sollen es 13 GW sein, das würde auf Sicht bis 2017 bedeuten, dass die Schlagzahl in den nächsten Jahren nicht erhöht wird. Oder wie ist das zu verstehen?
Bei Wind soll es nach dem neuen 5 Jahresplan 200 GW bis 2020 sein und das würde einen jährlichen Zubau von um die 16 GW bedeuten. Auch würde es nach dem neuen 5 Jahresplan kein Wachsum auf Jahressicht geben.
Hier der Link dazu:
http://www.scmp.com/comment/blogs/article/1612827/...ve-solar-support
Ich gebe mal grundsätzlich auf den neuen 5 Jahresplan nicht so viel, aber er deutet zumindest kurzfristig an, also für 2015, dass das Solar-Wachstum nicht allzu hoch sein wird.
Da gibt es so viele große Länder auf meinem Globus.
Die Nachfrage wird auf Sicht der gesamten Welt weiter steigen da die Natürlichen Ressourcen nicht ewig zur Verfügung stehen.
Dann soll die Energie wenn´s geht auch noch sauber sein. Also die Zukunft gehört schlechthin den erneuerbaren Energien und das ist gut so.
Richtig merken werden die meisten es erst denn wenn die Globale Erderwärmung so weit fortgeschritten ist, das der Meeresspiegel durch die Abschmelzung der Polkappen etc. die Randgebiete zu den Weltmeeren unbewohnbar macht und einem die Hitze wie ein Heißluftfön um die Ohren wedelt.
Heute noch fast unvorstellbar aber wie sieht es in 5 / 10 oder 20 Jahren aus ???
Es ist die Welt unserer Kinder :)
Habs gestern schon geschrieben: Eine Länder-Diversifizierung des Solarmarktes ist meines Erachtens wesentlich wichtiger als ein Zubau von über 55 GW für die Solarbranche. Wir werden ein schönes Wachstum im kommenden Jahr sehen, schon alleine wegen der USA, Lateinamerika, Afrika und einigen asiatischen Ländern wie Indien, Thailand, den Philippinen und Pakistan. Ein Wachstum von 15 bis 20% ist sehr wahrscheinlich in Richtung 53 bis 55 GW, auch wenn China nicht großartig wachsen sollte und auch wenn in Japan der Zubau rückläufig sein wird.
Die längst erwartete und sehr positive Länder-Diversifizierung des Solarmarktes wird im nächsten Jahr einen großen Sprung machen. Bei Jinko z.B. muss man dann aber aufpassen bei den operativen Kosten, denn die werden dadurch sicher steigen. Zumal ja China mehr auf Aufdachanlagen setzt als auf Freiflächenanlagen und Aufdachanlagen sind nun mal deutlich vertriebsintensiver als große Freifllächenanlagen.
Bis Ende September gab es in China einen Zubau von 2 GW bei den Aufdachanlagen und weitere 3 GW soll es in Q4 laut IHS geben. Damit wird China ihr Ziel mit 8 GW bei den Aufdachanlagen zwar deutlich verfehlen, aber ich halte 5 GW an Aufdachanlagen für den Anfang sehr gut und wenn dann noch die neuen Maßnahmen der chinesischen Regierung (höhere Einspeisevergütungen, monatliche Zahlungen beim Stromverkauf, neue Finanzierungskonzepte) richtig greifen, dann könnte es in China zu einem riesen Markt bei den Aufdachanlagen kommen und dann spielen irgendwelche Ziele auch keine Rolle mehr, denn dann regelt der Markt den Zubau und nicht die Politik.
Centrotherm wartet weiter auf neue Aufträge
9.10.14 | Märkte und Trends, Topnews
Hauptsitz von Centrotherm in BlaubeurenAm Hauptsitz in Blaubeuren werden 50 Stellen gestrichen. Es soll aber nicht der Beginn einer neuen Welle sein.Foto: centrotherm
Der Finanzvorstand des Photovoltaik-Anlagenbauers, Florian von Gropper, sagte in einem Zeitungsinterview, dass es zunächst bei dem Abbau von 50 Stellen bleiben soll. Allerdings wenn die Photovoltaik-Hersteller aus China und Taiwan weiter keine neuen Bestellungen aufgeben, könnte es bald wieder schlechte Nachrichten für die Belegschaft geben.
Die Centrotherm Photovoltaics AG musste vor rund einem Jahr ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens in Eigenregie konnte sich der Photovoltaik-Anlagenbauer weitgehend sanieren und seinen Geschäftsbetrieb fortsetzen. Vor etwa zwei Wochen dann die nächste Hiobsbotschaft: Centrotherm kündigte die Streichung von 50 Stellen an seinem Hauptsitz in Blaubeuren an. „Ich kann nur sagen: Bei dem Abbau von 50 Stellen bleibt es. Aus heutiger Sicht ist das nicht der Anfang einer neuen Welle. Aber wenn unsere Kunden aus den wichtigen Märkten China und Taiwan weiterhin nicht bestellen, kann ich nicht ausschließen, dass wieder schlechte Nachrichten auf die Belegschaft zukommen“, sagte Finanzvorstand Florian von Gropper in einem Interview mit der „Südwest Presse“.
Auch für seine ausländischen Standorte hatte der Photovoltaik-Anlagenbauer Stellenstreichungen angekündigt, diese aber zunächst nicht genauer beziffert. Dies tat von Gropper nun auch nicht, sagte aber einschränkend: „Wir werden jedenfalls keinen Radikalschlag machen. Die internationalen Vertriebs- und Servicemitarbeiter sind nah dran an unseren Kunden.“ Möglichst bis zum Jahresende soll der Stellenabbau abgeschlossen sein. Derzeit laufen aber noch Verhandlungen mit dem Betriebsrat, wie von Gropper weiter sagte.
Auf ein schwieriges zweites Halbjahr hatte sich Centrotherm schon vorher eingestellt. Angesichts der laufenden Photovoltaik-Handelsstreitigkeiten, vor allem in den USA, herrscht derzeit eine gewisse Zurückhaltung in Investitionen in neue Produktionsanlagen. „Zu Spitzenzeiten haben wir fünf Maschinen in der Woche produziert. Heute noch zwei. Dafür brauchen wir weniger Mitarbeiter in der Produktion, in der Entwicklung, in der Verwaltung. Alle sind betroffen - weil es einfach weniger Arbeit gibt“, beschreibt der Finanzvorstand die aktuelle Situation. Die US-Importzölle führten dazu, dass sie kristallinen Photovoltaik-Produkte aus China und Taiwan teurer würden. „Solarzellenhersteller in China und Taiwan reagieren darauf, indem sie nicht mehr in den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren. Sprich: Sie kaufen gerade keine neuen Produktionsanlagen“, sagt von Gropper.
Dennoch ist der Blick in die Zukunft eher optimistisch, auch wenn der Aufschwung derzeit noch auf sich warten lässt. So gebe es Überlegungen von chinesischen Photovoltaik-Herstellern außerhalb ihres Heimatlandes zu produzieren. Der Bau neuer Fabriken oder auch einfach die Verlagerung bisheriger Fabriken würde „richtig viel Geschäft bringen“, sagt von Gropper im Interview weiter. Andererseits könnten sich auch neue Gelegenheiten in den USA ergeben. „Es werden sich so oder so Chancen für uns auftun, aber das dauert“, sagt der Centrotherm-Finanzvorstand. (Sandra Enkhardt)
Falls ja muss ich es fett eintragen in den Kalender.....
Aber bei der jetzigen Newslage ist diese meiner Meinung kurstechnisch leider gerechtfertigt. Denke die Höchstkurse haben wir dieses Jahr schon gesehen, aber man weiß ja nie...
VG
Taktueriker
Der schärfste Einbruch seit mindestens 12 Monaten. Und das in der unternehmensseitigen starken Jahreshälfte.
Das liegt zum Großteil an diesen Sh.... US - Zockerseiten, die "ganz uneigennützig" Handlungsempfehlungen aussprechen und damit die Kurse steuern.
Natürlich stehen seit Tagen die Chinasolaris auf sell oder shorten.
Die Frage ist, wann steige ich wieder ein?
Mit normales Handeln der Anleger hat das nichts mehr zu tun.
Gestern ist nach der FED Sitzung alles Top und heute geht's der Wirtschaft schlecht.
Das ist abzocke der großen auf höchstem Niveau.
Während die gestern im Anstieg ab verkauft haben, sammeln die doch heute schon wieder die Fallenden Kurse ein.
Soviel hat ja die BOOMENDE SOLARBRANCHE mit dem DOW nichts zu tun.
Von daher völlig unverständlich was hier abgeht.
du bist ja der Experte!! hast du die Tage nicht was von 18€ gesagt?
du hast ja sicher so über 24€ verkauft! und willst sicher jetzt wieder günstig einsteigen!
Klar ist der Margen stärkste Markt.
Vielleicht gibt es auch news final zu den US Zöllen in Top.....
Grid restrictions slowing Japan's solar revolution
09 OCTOBER 2014 APPLICATIONS & INSTALLATIONS, FINANCIAL & LEGAL AFFAIRS, GLOBAL PV MARKETS, INDUSTRY & SUPPLIERS, MARKETS & TRENDS, TOP NEWS
BY: IAN CLOVER
Tokyo skyline.Power-hungry Japan has turned increasingly to solar power to feed its grid, but utilities have begun to restrict PV's access.wikimedia commons
Speed of PV's expansion placing strain on grid's capacity to absorb solar-powered electricity, prompting five utilities to restrict grid access of new solar farms.
Despite having grown by more than 7 GW in 2013 and on course to top 8 GW of new capacity this year, Japan's solar revolution could be derailed as leading utilities begin suspending grid applications for new solar projects.
The Japanese solar sector, worth close to $30 billion in 2013, has enjoyed vast public and political support as the go-to alternative to nuclear power in the wake of the 2011 Fukushima Disaster.
Yet late last month five of the country's leading utilities began restricting access of new solar plants to their grids, blaming the near-constant expansion of the energy source over the past two years – coupled with the fact that it only delivers to the grid when the sun shines – for causing connection problems.
"Because the transmission lines in some parts of Japan are very limited, solar is causing a problem in some places," Izumi Kaizuka, manager of the research division of RTS Corporation, told pv magazine. "We anticipated this problem last year, and luckily the Japanese government has begun a committee set up to investigate the issue. It will announce how it will tackle the problem at the end of year."
There are numerous options open to Japan, with transmission expansion the most likely route, says Kaizuka. "Each utility wants to hold back some extra transmission capacity for nuclear power, even though there are currently no nuclear plants in operation in Japan."
Kaizuka believes, however, that "one or two" nuclear power plants will restart operation – maybe not as early as next year, but possibly by 2016. "Looking at Japan's solar market right now, we anticipate further growth for the remainder of the year, and next year as well. But after that, the market will begin to shrink."
The actions of Kyushu Electric Power Co.; Shikoku Electric Power Co.; Tohoku Electric Power Co.; Hokkaido Electric Power Co., and Okinawa Electric Power Co. in curtailing grid access for new solar projects could well be the beginning of the end for Japan's large-scale solar revolution.
Writing on the Japan Renewable Energy Foundation (JREF) website, JREF director Mika Ohbayashi revealed that Kyushu has put negotiations for grid access on hold "for several months" while the utility reviewed all access requests. Currently, total demand for grid connection would amount to 12.6 GW if all was approved, Kyushu said. The utility's minimum daytime demand is just 8 GW, but JREF believe that Kyushu's sudden action to suspend access is "unreasonable".
"Depite more than 12 GW of capacity that has started the negotiation on grid connection so far, we only see a little more than 3 GW of variable renewable power sources actually in place," Ohbayashi wrote. "Under such circumstances, the abrupt withholding of responses is unreasonable in the ordinary business sense, and will bring great confusion to the renewable energy business."
As solar projects pile up – partly due to deliberate developer delays first investigated by METI earlier this year – the bottleneck could usher wind power to the front of the energy queue. Solar's rival, wind power has only grown by around 1.7 GW since July 2012, but the government is keen to increase its share in the energy mix, according to government sources.
Sollte der Gesamtmarkt weiterhin den Rückwärtsgang einlegen, wird das aber auch schnell verpuffen. Im Endeffekt steht und fällt übergeordnet alles mit dem Gesamtmarkt.
Hoffe ja auch noch auf eine Jahresendrallye welche bei vorausgesetzt guten Zahlen nochmal Schwung nach Norden reinbringt und solange ich daran glaube bleibe ich auch dabei. Auch wenns derzeit schwer fällt das mit anzusehen.
Aber so hart kann Börse sein gehört und Verluste gehören halt auch dazu.
VG
Taktueriker