Jinkosolar - hat die niemand auf dem Radar?
Das Geld (Jinko-Verkauf) haben wir für die größere Renovierung (neues Bad und neue Küche) gebraucht, die letzten 2 Wochen.......
Und Mr China Solar, irgendwie sind Sie verbittert, lassen Sie doch die anderen an Ihren Erfolgen Freude haben, mir gefällt es.....
Schönes Wochenende und hoffentlich besseres Wetter.........
Aber ich sehe Selbstlob als naja nennen wirs mal unerfreuliche Eigenschaft, mehr soll aber darüber aus meiner Sicht nicht diskutiert werden, denn wir sind hier um uns über die Aktie bzw ihre Firma bzw die zugehörige Branche auszutauschen.
So sehe ich das jedenfalls.
Gruß und ebenfalls schönes WE
Alles reines Bauchgefühl derzeit. Die 10,40$ müssten dort rausgenommen werden und dann geht´s denke ich auch ziemlich schnell in Richtung 11$.
Zudem bin ich auch der Ansicht das Ja Solar zwar ein höheres Risiko darstellt, aber kurstechnisch kurz bzw. mittelfristig wesentlich höheres Kurspotential aufrufen kann.
Die Risiken bei Jinko sind mit der heutigen(bisherigen) roten Solarlaterne gut zu sehen. Bei schwachem Gesamtmarkt werden halt schnell Gewinne mitgenommen und bei den derzeit guten Solarbranchennews in noch nicht so gut gelaufene China Solaris investiert.
Meine persönliche Strategie sehe ich in nächster Zeit mit einem Mix aus Investor und Trader. Habe ja zuvor den Fehler gemacht ganz aus dem Markt zu gehen und dann liefen mir die Kurse davon. So gesehen weiß man ja nie was täglich am Markt passiert und somit ist es denke ich gut eine Basis im Depot zu haben und mit einem anderen Teil dann je nach Marktlage und Kursverläufen zu traden, um die Hochs und Tiefs evtl. zu treffen. Denn auf Jahressicht eine Aktie(zumindest von recht hohem Kursniveau aus, auch Jinko stand ja Anfang des Jahres über 30$) immer im Depot zu lassen, kann dann am Ende des Jahres auch ein Nullsummenspiel sein, als wenn man unterm Jahr zwischendurch mal Gewinne realisiert hat und sich dann neue Einstiegspunkte sucht.
Muss aber jeder für sich selbst entscheiden welche Strategie zu ihm passt.
Gilt natürlich nur solange wir keinen Crash sehen und der wird früher oder später kommen.
Allen ein schönes We und auf einen hoffentlich guten Jahresendspurt mit Jinko & Co.
VG
Taktueriker
Übrigens waren die 24,10€ ja der Wiedereinstieg. du hast dich ja noch drüber lustig gemacht. Letztenendes waren die 24,10 € das Wochentief und 25,95 fast das Wochenhoch (Einkauf vorher übrigens bei 18,30€ am 1. August mit zwischenzeitlichen rein-raus). Ärgert mich nur, dass ich bei Solarworld diese Woche viel zu früh wieder rein bin (15,70€) mit viel zu vielen Aktien. Aber die müssten auch langsam wieder kommen...
13 SEPTEMBER 2014 MARKETS & TRENDS, TOP NEWS
BY: CHRISTIAN ROSELUND
The program is based on the success of solar parks such as the Charanka solar park in Gujarat
As outlined in an initial draft, the ambitious program will work with state governments to set up a series of solar parks and mega-solar projects. Mercom Capital says that the announcement is good sign for solar policy under the Modi Administration, but questions remain.
India's Ministry of New and Renewable Energy (MNRE) has released a draft of a program to establish 25 new solar parks over the next five years. Each park will have a capacity of 500 to 1000 MW, allowing for a total of around 20 GW.
The draft policy document cites the success of Gujarat's Charanka Solar Park, and partnership with state governments is a key aspect of the program. States would supply the land and set up the infrastructure for the solar parks, and will be obliged to buy at least 20% of the electricity from the projects.
In exchange, MNRE would provide grants up to Rs 20 lakhs (US$33,000) per MW or 30% of costs, as well as grants of Rs 25 lakhs (US$41,000) per solar park for related expenses. MNRE estimates that the total cost of these programs and a processing fee to Solar Energy Corporation of India (SECI) will come out to Rs 4046 crore (US$665 million).
The program also appears to emphasize state governments and the central government's SECI as developers. Private developers would have the option to partner with state governments and/or SECI, but government entities would retain 51% of the equity in the projects.
Mercom Capital CEO Raj Prabhu says that overall the program is a good sign for the incoming administration of Narendra Modi. “Opening up a new avenue of 20 GW of solar projects is India is very positive,” notes Prabhu.
However, he expresses concerns with several aspects of the program, including the emphasis on government development and ownership of the projects. Additionally, Prabhu questions the focus on very large projects.
“Since the whole world is going towards distributed energy because of the drop in prices, why is India going in the opposite direction?” asks Prabhu. “India has 25-30% transmission losses, among the highest in the world. How does it make sense to have these sorts of centralized huge projects?”
However, he emphasizes that this program is still in the early stages of planning. “This is a very preliminary draft, and I'm sure there are going to be other iterations coming and this policy is going to evolve.”
Trina hat z.B. eine Modulabsatz-Jahresguidance Mitte August zwischen 3,6 bis 3,8 GW inkl. dem eigenen Downstreamgeschäft heraus gegeben. Das heißt, dass Trina im 2. Halbjahr einen Modulabsatz (1. Hj.: 1,5 GW) von um die 2,2 GW schaffen muss um die Mitte ihrer Guidance zu erreichen. Somit ist bzw. war doch klar und das schon seit Wochen, dass Trina damit mehr als voll ausgelastet sein muss. Eigentlich hat ja Trina im 2. Halbjahr "nur" Modulfertigungskapazitäten von 1,9 GW zur Verfügung, aber das Lager war ja randvoll Ende Q2. Genau deshalb ist für mich die Meldung von Trina eigentlich ein None Event und ob die Börse wirklich wegen dieser Aussage auf die Solaraktien gestern so froh gestimmt war, glaube ich nicht. So naiv kann doch die Börse eigentlich gar nicht sein. Jedoch haben fast alle Solaraktien gestern kaum Kursschwächen gehabt und das obwohl der Down Jones wie auch der S&P 500 übernervös waren und das Wochenende bevor stand.
Im letzten Jahr hatten wir eigentlich einen ganz ähnlichen Kursverlauf. Von Juli bis Ende November ging es bei Jinko von 10 $ auf 34 $ rasant hoch. Der war natürlich deutlich dynamischer wie zur Zeit, weil ja in dieser Fase auch noch die Turn Around-Spekulation mitspielte zusätzlich zu den damaligen News, dass fast alle Solarunternehmen voll ausgelastet sind. Diese Vollauslastung war vor einem Jahr dann schon eine große Überraschung. Aber die aktuelle Fast-Produktionsvollauslastung der produzierenden Solarunternehmen ist ja generell keine sensationelle News. Wenn Ende des Jahres so 46 GW an neu installierten Solarinstallationen raus kommen sollen, dann müssen im 2. Halbjahr so 27 GW verbaut werden (1. Hj.: ca. 19 GW) und das bedeutet bei etwa 60 GW an globalen Modulfertigungskapazitäten eigentlich Vollauslastung (rechnerische globale Fertigungsauslastung bei ca. 90% im 2. Halbjahr). Dazu müssen dann noch zusätzlich die Lager von Distributoren, Großhändler oder Solarteueren gefüllt werden. Die einzigsten Solaris die ich aktuell kennen, die kleinere Auslastungsprobleme haben, sind die Japaner wie Sharp oder Kyochera. Die kämpfen an zwei Fronten, erstens gehen die Installationen im kleinen, privaten japanischen Aufdachanlagenmarkt seit April deutlich zurück und zweitens sind die China-Solaris im japanischen Freiflächenmarkt mit extrem billigen Preisen unterwegs. Laut JA Solar liegen in Japan die Preise der China-Solaris bei den Multi-Module bei knapp unter 0,60 $/W im Freiflächensegment. Mit solch niedrigen Preisen können die Japaner natürlich nicht konkurrieren. Deshalb schwenken gerade die Japaner wieder nach Europa und den USA um, wo die Preise deutlich höher liegen im Bereich > 0,75 $/W.
Sehr wichtig für die gesamte Solarbranche ist, so lange die Fertigungskapazitäten nicht höher ausgebaut werden im Jahr wie die Nachfrage steigt, so lange ist alles Paletti und dann wird es kein solches Kursdesater geben wie in 2012. Da China jedoch die Kreditvergabe für Kapazitätserweiterungen sehr stark eingeschränkt hat vor einem Jahr, denke ich aber dass die Gefahr von großen Überkapazitäten kaum noch besteht.
Ich fahre eigentlich anlagetechnisch eine ganz ähnliche Strategie wie du Taktueriker8. Ich habe die ganzen Wellen bei Jinko in den letzten 24 Monate ganz gut mitgemacht und steige auch mal ganz aus, wenn meiner Einschätzung nach die Kurse zur Newslage nicht mehr passen oder wenn die Newslage schlecht ist. Für mich sind aktuell die Aktien der China-Solaris fundamental gesehen zu teuer (EV-Multiple, KGVs, Cash Flows, Bilanzen) mit einer einzigen Ausnahme und die ist Canadian Solar.
Ich nehme mir bei einem Wiederseinstieg eigentlich immer bestimmte Kursziele vor bzw. eine Exitstrategie, falls es nicht so läuft wie ich denke. Wenn meine anvisierten Kursziele bestätigt werden nehme ich ganz stringend immer Teilverkäufe vor. Wobei ich aber fast immer über die US-Börse handle, denn mit meinen Stückzahlen brauch ich bei Tradegate oder bei XETRA nicht anzufangen, denn das würde eine ganze Weile lang dauern bis ich die los bekommen würde.
Ich habe z.B. seit meinem Wiedereinstieg bei Canadian kurz vor den Q2-Zahlen mittlerweile 3 Teilverkäufe getätigt (mein ureigens Kursziel von Canadian liegt zwischen 40 bis 44 $) und bin jetzt bei Canadian nur noch zu 30% investiert vom Ausgangspunkt meines Wiedereinstiegs. Vom Depotwert her sind es rd. 48%, da ja Canadian rasant gestiegen ist.
Bei Jinko war mein Kursziel bei meinem Wiedereinstieg bei 32,92 $, das war das Zwischenhoch von Anfang April. Ganz in der Nähe zu diesen 32,92 $ habe ich dann auch meinen ersten kleinen Teilverkauf vorgenommen. Wie ich jetzt bei Jinko weiterverfahre, keine Ahnung. Für mich ist die aktuell stattfindete Solarrally überraschend, denn wie eingangs schon erwähnt, sind eigentlich die News keine Überraschung gewesen. Zumindest nicht für mich.
Fakt ist aber, das ganze Solar-Sentiment sieht derzeit wirklich richtig gut aus und darum gehe ich momentan nach der Maxime vor "man soll so lange mit den Bullen mitreiten, so lange sie laufen". Man kann auch die alte Börsenweißheit hernehmen "the Trend ist your Friend". Sollte es aber zu einem Meinungsumschwung kommen bin ich ganz schell raus bei den China-Solaris.
Trotz der derzeitigen Euphorie bei den Solaris gilt es wie von Ulm schon gesagt,
langsam die Gewinne zu sichern und vorsichtiger zu werden.
Vor allem die hoch verschuldeten Solaris werden bei steigenden Kursen sicherlich Kapitalmaßnahmen in Erwägung ziehen und das könnte dann auch ein Auslöser für eine Euphoriedämpfung sein.
Im Großen und Ganzen kann man nur immer wieder das Niveau dieses Forums loben.
Echt ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten.
VG und schönes We
Taktueriker
Nach diesen Angaben gab es in
Q1: 9,3 GW (China 1,6 GW/Japan: 2,2 GW/Rest: 5,5 GW)
Q2: 8,1 GW (China 1,5 GW/Japan: 1,6 GW/Rest: 5,0 GW)
und für
Q3: 12,2 GW (China 3,9 GW/Japan: 1,9 GW/Rest: 6,4 GW)
Q4: 16,3 GW (China 6,3 GW/Japan: 2,2 GW/Rest: 7,8 GW)
Somit geht der weltgrößte Polysilizium- und Waferproduzent GCL Poly in diesem von einem Zubau von 45,9 GW aus.
Hier der Link dazu:
http://gcl-poly.todayir.com/attachment/2014082820485417_en.pdf
Ich habs dir schon vor vielen Wochen gesagt H731400, dass Q2 bezüglich Nachfrage schwächer sein wird wie die Q1-Nachfrage. Die Gründe dafür sind auch klar, Japan und Großbritannien hatten aufgrund von Einspeisevergütungskürzungen zu Ende März ein sehr starkes Q1 und Indien hatte auch mit 0,4 GW ein starkes Q1. Da China in Q2 nicht allzu viel zu Stande gebracht hat und in den USA wurde in Q2 etwas überraschend weniger an Solar zugebaut wie in Q1 (1,1 GW zu 1,3 GW) war ja eigentlich klar, dass Q2 unüblicherweise schwächer war wie Q1 bei der Nachfrage. Das war ja dann auch der Hauptgrund dafür warum die Modulpreise ab März deutlich runter gingen, weil es ganz einfach einen großen Angebotsüberhang gab.
So ganz wird das aber eh keiner richtig wissen wie hoch die Nachfrage im 1. Halbjahr wirklich war. IHS ging nach ihren Schätzungen Ende Mai von einer nur leicht geringeren Q2-Nachfrage gg. Q1 aus (9,8 GW zu 9,5 GW).
Es ist ja bei solchen Angaben immer eine Frage was denn mitgezählt wird. Werden z.B. nur die am Stromnetz angeschlossen Solaranlagen mitgezählt, dann ist die Nachfrage geringer als wenn alle fertig gestellten Solaranlagen zu Ende des Quartals bzw. Ende des Jahres mitgezählt werden. Deshalb differieren z.B. auch immer die Jahreszubauzahlen zwischen den einzelnen Analystenhäuser. Einige wie z.B. Bloomberg nehmen z.B. für China bei ihren Berechnngen für das letzte Jahr eine Nachfrage von 13 GW. Viele nehmen jedoch die offiziellen chinesischen Zahlen mit 11,3 GW. Will eigentlich nur sagen, bei solchen Angaben muss man immer ein wenig aufpassen.
ich habe neulich gelesen das die chinesischen Banken wieder Kredite zur Kapazitätserweiterung und Erneuerung bereit stellen sollen, der Bericht war sogar auf deutsch, hoffe ich finde Ihn wieder.....
Im 2. Halbjahr 2013 hatten wir eine Nachfrage von 22 GW (Q3: 9,5 GW/Q4: 12,5 GW). Somit wird im 2. Halbjahr 2014 die Nachfrage um etwa 5 GW höher sein wie zum selben Zeitraum. Schaut man sich den Fertigungskapazitätsaufbau an der bis jetzt in diesem Jahr vorgenommen wurde, dann dürften diese 5 GW für die Branche eigentlich kein großes Problem sein. So hat Trina in diesem Jahr ihre Modulfertigungskapazitäten um 1 GW aufgebaut, JA Solar ebenfalls um 1 GW, Canadian Solar um 0,6 GW, Jinko um 0,4 GW. Suntech ist seit dem Frühjahr mit ihren 2,5 GW an Fertigungskapazitäten auch wieder auf der Solarbühne erschienen und wird bis Ende des Jahres ihre Fertigungskapazitäten auf 3,5 GW ausbauen.
Alles in allem sollte die Nachfrage von um die 27 GW im 2. Halbjahr schon einigermaßen bedient werden können, wenn man die Vergleichzahlen aus dem 2. Hj. 2013 und den Fertigungskapazitätsaufbau seit Juli 2013 heranzieht.
Außerdem haben ja noch sehr viele Solarunternehmen im 1. Halbjahr vorproduziert. So sind bei Jinko. z.B. im 1. Halbjahr die Forderungen auf Lieferungen und Leistungen um sage und schreibe 166,6 Mio. $ auf ein Rekordhoch von 438,9 Mio. $ gestiegen. Diese 439 Mio. $ an offenen Kundenrechnungen entsprechen in etwa 700 MW !!! So ähnlich sie es bei allen China-Solaris aus. Heißt nichts anderes als im 1. Halbjahr schon gut vorgearbeitet wurde mit der guten Voraussicht, dass wie immer im 2. Halbjahr die Nachfrage kräftig anziehen wird. Vor allem dürften sich die US-Kunden kräftig eingedeckt haben mit China-Module bevor man Zölle bezahlen mussten.
Apropos Modulpreise. Eigentlich sind die Modulpreise nur stark in China (- 11%) und Japan (- 14% im Freiflächensegement) im 1. Halbjahr gefallen, im Rest der Welt haben die sie sehr morderat nachgegeben mit um die 5%. Die norwegische REC z.B. hatte in Q2 nur einen Modulpreisrückgang von 1,5% zu verzeichnen.
Aber ohne Frage H731400 das alles mit den Fertigungskapazitäten wird über kurz oder lang sehr interessant werden. Die Modulfertigungskapazitäten wurden und werden schnell ausgebaut, aber bei den Zellfertigungskapazitäten sieht es nicht ganz so aus und bei den Waferfertigungskapazitäten passiert eigentlich nicht allzu viel bis auf GCL Poly und Comtech. Jinko und Co haben die Waferfertigungskapazitäten großteils nur mit Effinzienzsteigerungen erhöht. Es könnte durchaus in 12/15 Monaten vor allem bei den Wafer zu einem Engpass kommen.
Wochen eine neue positive Hammermeldung kommen wird und wir dann auf einmal über 30 € stehen,
aber das Gefühl kann natürlich auch täuschen...
Die Argumente des Autors sind nicht von der Hand zu weisen. Andererseits kann man natürlich immer Argumente finden, wenn man den Kurs in eine bestimmte Richtung lenken will.
Wird der Modulwirkungsgrad in Zukunft wirklich eine größere Rolle spielen und sind die Amis (speziell Sunpower) wirklich diesbezüglich finanziell und wegen des Wirkungsgrades so stark im Vorteil?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Moderation
Zeitpunkt: 16.09.14 07:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Marktmanipulation - Spam- und Werbe-ID.
Zeitpunkt: 16.09.14 07:43
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