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den gewinn- oder verlustanteil von minderheitem im konzern (konzerngesellschafter ohne beherrschenden einfluss, "non-controlling interest", "minority interest") finden wir ganz am ende der gewinn- und verlustrechnung des konzerns
ein gewinn- oder verlustanteil von minderheiten ensteht bei konzerngesellschaften, an denen der konzern keine mehrheit erworben hat
richtig muss es heißen: "ein gewinn- oder verlustanteil von minderheiten ensteht bei konzerngesellschaften, an denen der konzern zwar díe mehrheit, aber nicht die vollen 100% erworben hat"
Bewertung ist eh top, inbesondere verglichen mit Steico ...
Die Grünen vereinen doch gleich zwei Dinge. In Teilen konservativ und zudem bespielen sie Wachstumsthemen.
Hängt eher davon ab wer dann an der Regierung beteiligt wird.
Vermutlich bleibt die Politik am Ende die gleiche, nur mit weniger Korruption. Abstürzen wird der Markt insgesamt wohl nicht, einzelne Aktien werden es aber mit Sicherheit zu spüren bekommen.
Ich habe ein paar Value-Aktien der "old economy". Ich glaube nicht, dass meine BMW Vz von den grünen profitieren ...
Zum Thema E-Autos:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/...iert-werden_id_11388030.html
Umschichtungen im Depot könnten dann recht teuer werden ...
"wie in den Vorjahren Basis-Dividende von 0,31 EUR sowie einen erhöhten Bonus von 4,69 EUR (Vorjahr: 3,78 EUR) je Aktie", https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...-vorgeschlagen/?newsID=1431088
Ein selbstständiger Maler oder Maurer oder ein Angestellter in der oberen Mittelklasse zahlt den gleichen Krankenkassenbeitrag wie oben genannter reiner Aktieninvestor, und der er zahlt wesentlich höhere Einkommenssteuer oder Gewerbesteuer.
Eigentlich überfällig dass das mal zugunsten der arbeitenden Bevölkerung verändert wird. Entweder man führt die Vermögenssteuer wieder ein. Oder man schraubt an der Abgeltungssteuer nach oben oder führt eine SINNVOLLE Finanztransaktionssteuer ein, also nicht so eine wie Scholz bislang vorschwebt.
Eigentlich wäre alles so einfach. Na könnte die Steuern auf Finanztransaktionen durchaus erhöhen, wenn man einfach vergleichsweise hohe Freibeträge einführt, damit der Kleinsparer trotzdem zum Aktienkauf ermutigt wird, aber es sich für den Heavytrader nicht mehr lohnt. Und gleichzeitig entlastet man den Mittelstand in Sachen Gewerbesteuer etwas.
Ich bin davon ausgegangen, dass jemand normal arbeitet oder selbständig ist und so ein Einkommen erzielt. Was dann an zusätzlichen Kapitalerträgen erzielt wird kommt "oben drauf".
Beispiel:
50k zu versteuerndes Einkommen aus Arbeit
50k Aktiengewinne
Steuersatz für Kapitalerträge wird für das Einkommen von 50.001 - 100k ermittelt.
Ist eher die Frage, ob in einem derartigen Fall der Steuerpflichtige nicht ganz auf Arbeit verzichtet und nur von seinen Aktiengewinnen lebt. Die sollten dann bloß etwas mehr als 50k sein.
Ich mein, ich habe auch faktisch nur noch meinen Wikifolio-Job, auf den ich auch hohe EST zahle, aber eben etwa 40% meines Einkommens sind dann private Einnahmen aus Aktienhandel. In der Mischkalkulation zahle ich weniger Steuern als meine Freunde, die Malermeister, Buchhalter oder Verkäuferinnen sind. Ich finde das eigentlich immer recht abartig, wenn ich sehe, was ich an Steuern zahle und generell durch die Börse verdiene, während mein bester Kumpel als Malermeister zwar ne gute Aufztragslage hat, aber unterm Strich 50 € pro Monat für die private Altersvorsorge zurücklegen kann.
Da muss meines Erachtens angesetzt werden, dass solche Leute etwas weniger EST und Gewerbesteuer zahlen, dafür aber das ersparte Geld dann auch ohne große Abzüge anlegen können. Sprich, Finanztransaktionsteuer JA (möglichst gering für Aktien und etwas höher für Derivate) aber hohe Freibeträge für Kleinsparer. Eigentlich unkompliziert, wenn man sagen würde, Abgeltungssteuer rauf auf 28% (bei 2000 € Freibetrag statt bisher knapp 800 €), Finanztransaktionssteuer von 0,1% auf Aktien und 0,15% auf Derivate (bei 25 T € Freibetrag). Für die Heavytrader lohnt es sich weniger, aber die Kleinsparer haben Möglichkeiten zur Altersvorsorge. Gewerbesteuer und EST für Selbstständige zudem 1-2 Basispunkte runter.
Ich gehöre auch zu denen, die nicht mehr arbeiten müssen. Problem für den Staat wird sein, dass ich diese Leute dann wohnsitzmässig verkrümeln. Warum in Deutschland 40+Prozente zahlen, wenn es schon in Polen nur 15% Abgeltungssteuer sind? Irland bietet in der non-Dom-Variante gar 0%. Für solche Leute wie mich ist es nicht schwer einen neuen Wohnsitz zu nehmen...eben weil finanziell unabhängig und nicht an einen Ort gebunden. Je größer die Differenz desto größer der Abwanderungsdruck bzw. der Anreiz. Insbesondere die Vermögenssteuer fände ich extrem ungerecht. Meine Aktien und mein Konto kann jeder sehen...die Weinkeller, Gemälde und sonstige Wertgegenstände der richtig Reichen werden nie versteuert werden.
In meinem Falle: Ich prüfe derzeit ernsthaft die Optionen eines Wohnsitzwechsels, schon alleine um präpariert zu sein für den worst-case Fall RRG. Irland ist mir zu kompliziert, Geld ist nicht alles, aber die polnische Ostsee ist schön und Polen mag ich ohnehin. Mein Leben würde sich kaum ändern, denn wir sind schon jetzt (ohne Covid) weniger als 6 Monate in Deutschland, wegen ausgeprägter Reisefreudigkeit.
Und glaub mir, ich kenne viele Leute, die dann die Reißleine ziehen. Die geographische Flexibilität in dieser Personengruppe ist sehr hoch. Dann wird es für den Staat ein Rohrkrepierer. Mir egal und dem Staat vermutlich auch, es geht ihm ohnehin weniger ums Geld als um Populismus und Wählerstimmen.
Wo sind wir eigentlich hingekommen? Vor 2009 war es ganz normal, dass man seine Aktiengewinne mit dem EST-Steuersatz versteuert, auch wenn man da bedenken muss, dass es noch die Steuerfrist gab. Könnte man ja wieder einführen, allerdings nicht mehr ein Jahr, sondern 3 oder 5 Jahre.
Alle meckern immer auf den Staat, aber von seinen Leistungen will man profitieren, auch von dem Geld der Notenbanken, aber mehr Steuern will man nicht zahlen. Und wie gesagt, das soll ja nur uns Vermögende und/oder Viel-Trader.
Klar wird Steuerflucht trotzdem schwer zu vermeiden sein. Muss man sich halt mal intelligente europäische Lösungen einfallen lassen. Kann ja auch nicht so schwer sein, gesetzlich festzulegen, wo der eigentliche Wohnsitz liegt. Ein Deutscher, der offensichtlich Steuerflucht betriebt, in dem er seinen Wohnsitz in Polen oder anderswo anmeldet, den würde ich trotzdem zur Kasse bitten.
Über Vermögenssteuer kann man gerne reden. Da kann ich dich zum Teil verstehen, dass manche vermögen schwer zu fassen sind, während unsere Aktien und Cash bekannt sind. Vielleicht sollte man die Vermögenssteuer also nicht einführen, aber dafür erzielte Gewinne aus Finanzanlagen entsprechend für hohe Vermögen stärker besteuern.
Siehe Flughafenbau Berlin, Stuttgart 21, gescheiterte Riester-Rente, gescheiterte Energiewende, Flüchtlingskrise, übertriebene Nettozahlungen an die EU, Masken- und Impfstoffbeschaffung Corona ...
"intelligente Lösungen der EU" ??
Widerspruch in sich, da müssen wohl erstmal Berater eingestellt werden ...
;-)
Fakt ist, der Staat verschuldet sich immer mehr, während die Vermögen der Privathaushalte seit 20-30 Jahren überdimensional nach oben schießen. Das hat viel mit der Privatisierungswelle der 90er Jahre und der Stützung der Finanzwirtschaft (als Reaktion auf den Niedergang des Industriezeitalters seit den späten 70er Jahren) zu tun. Wir sind in eine Dienstleistuingsgesellschaft mit großem Fokus auf Finanzdienstleistungen angekommen. Das dürfte man vor allem in den 90er Jahren gemerkt haben. Und aus dieser Spirale sind wir nicht mehr rausgekommen, so dass wir jede Krise mit Geld zuschütten und damit die Spirale immer weiter und schneller drehen. Ob das so gesund ist?
Man kann ja dazu stehen wie man will, aber es wird eine Umverteilung von arm zu reich geben müssen. Entweder der Staat regelt es über Steuern oder Enteignung, oder aber der Markt regelt es über Inflation oder einer noch nie dagewesenen Finanz-und Konjunkturkrise, die Vermögen abbaut, was dann allerdings den Armen nicht zugute kommt, sondern lediglich die Reichen etwas ärmer macht. Da sind mir politische Steuerungen lieber. Nur werden die ja immer gleich als Sozialismus/Kommunismus gebrandmarkt, obwohl man lediglich wieder zu solchen Regeln wie in den frühen 80ern zurück will. Keine Ahnung, ob die damaligen Regierungen kommunistisch waren.
Klar gehts uns insgesamt gut. Ich rede vom Unfairness zwischen Arbeitern im Mittelstand und Selbstständigen gegenüber Vermögenden, die ihr Geld an der Börse verdienen, inklusive mir selbst.
Und Populismus erlebe ich die letzten Jahre eher von rechts, während jeder Linke sich gleich vorwerfen lassen muss, er wäre Kommunist, nur weil er mal drüber nachdenkt wie man mehr Steuergerechtigkeit und niedrigere Mieten schafft.
Wie gesagt, wir haben in den 90er vieles privatisiert. Boden, Immobilien, Gesundheit, Verkehr, Telekom ... später wurden die Steuern für Finanzanlagen gesenkt, während sich jeder Arbeitslose bis aufs Hemd ausziehen muss wenn er ein paar Euro vom Staat erhalten will. Und da reden wir von ein paar Leuten, die um Steuern zu sparen auswandern wollen. Wie gesagt, wo sind wir eigentlich hingekommen? Egoismus anzuprangern und Solidarität zu fordern, ist jetzt Linkspopulismus?
https://www.bundesregierung.de/resource/blob/...g-data.pdf?download=1
Einführung Finanztransaktionsteuer (Zeile 3108)? Riester-Reform? Einführung säulenübergreifende Renteninformation? Einführung gründerfreundlich ausgestaltete Altersvorsorgepflicht für alle Selbstständigen (sprich: Versorgungswerke) (Zeilen 4277-4290)?
Alles Sachen, die zu einer besseren Verteilung/Gerechtigkeit bei sinnvoller Umsetzung hätten führen können.
Und was ist passiert? Nichts, nichts und noch mal nichts (oder anders: viel, viel und nochmals viel Lobbyarbeit).
Sorry für off-topic.
jammern und weinen auf allerhöchstem Niveau, die Vorzüge und Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft stillschweigend genießen und teilnehmen, dabei möglichst viel zusammen anhäufen was man in seinem Leben unmöglich selber ausgeben kann, aber ja selber keinen Deut abgeben und Besitzstand wahren.
Und was hat das mit STO zu tun?