Jemand Erfahrung mit Ziehen von Weisheitszähnen?
Ich plag mich damit nämlich schon über einem Jahr rum, und da wirds mal Zeit. Da die unteren der Beiden auch noch so quer stehen, das sie unter die anderen Backenzähne drunter ins Zahnfleisch wachsen, ist es vielleicht ne komplizierte Angelegenheit.
Meine Zahnärztin sagte zwar beim letzten Besuch, sie könnte das auch, aber ich bin mir da nicht so sicher.
Zur Behandlung selbst, wäre zu sagen, dass Ziehen der beiden Zähne hat insgesamt (also ohne Setzen der Betäubung und Wirkzeit) nur wenige Minuten gedauert. Die Kraft, die der Arzt dabei ausübt ist schon nicht ohne, denn diesen Druck merkt man deutlich.
Hab mir vorsorglich stärkere Schmerztabletten geben lassen, diese aber nicht gebraucht. Nach dem Abklingen der Betäubung, war nicht mehr zu spüren als der normale Wundschmerz wenn man mal mit der Zunge drüber fährt. Nach 48 Std. war schon alles soweit abgeheilt, dass einem der Eingriff gar nicht mehr bewusst wurde.
Ps..ansonsten würde ich aber auch den Kieferchirugen empfehlen.
greetz
sports*
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Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..
mein tipp:
-auf jeden fall alle auf einmal
-voller gnadenhammer, am besten stationär
Ich hatte Glück. Mir flogen ständig die hinteren Füllungen unter heraus. Mein Zahnarzt machte sie immer neu und erzählte etwas von zu festes Essen! Dann kam ich zum und wieder waren sie gerissen...bla, bla...was wie oft war das jetzt schon...ab zum Röntgen!
...und die Zähne wuchsen schräg nach vorn und durch den Druck....
Die haben mich dann ins BWK nach Hamburg geschickt...absolute Profis, da die vermutlich den ganzen Tga nix anderes machen.
45 Minuten für alle 4 Zähne (oben muß mit raus, da der Gegendruck fehlt)...eine Woche heftig gelitten und nie wieder etwas damit zu tun gehabt!
Die oberen waren noch Nüsse und mußten deshalb aus dem Kiefer rausgebohrt werden und trotzdem keine Probleme.
Möchte nicht wissen, was nen normalen Zahnarzt aus der Geschichte gemacht hätte.
Gruß
utscheck
PS: Gib dem Chirurgen den Vorrang, aber auch hier frage auf jeden Fall nach!!
ich kenne einige, denen der Zahnarzt den Kiefer (an-) gebrochen hat ... es kommt schlicht und ergreifend darauf an, wie gquerverhakt die Wurzeln sind ... sind sie kerzen gerade, flutschen sie auch problemlos aus dem Kiefer raus; sind sie in sich verkrümmt und am besten noch ineinander gekrümmt, muss der Zahn in der Mitte auseinandergemeisselt werden und dann in 2 oder 3 Hälften raus ...
mal in roter Frabe angedeutet: verkrümmte Zahnwurzeln ...
für mich gäbs nur eines: Kieferchirurg ... brauchste keine Überweisung: nur Termin machen ...
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:-))
Ommea
Die beiden Oberen gucken vollständig raus, eigentlich schon zu stark, weil sie ja unten kein Gegenstück haben. Letztlich müssen also alle 4 raus.
Also wenn ich mir Ommea so anhöre (Kieferbruch etc.) hört sich das ja nicht so prickelnd an. Allerdings hört sich meine Zahnärztin eher so an wie es nasgul beschrieben hat. Nach dem Motto, alles kein Hit.
Der Gesichtschirurg bei dem ein Freund von mir war, soll es auch immer so machen, das er die Zähne erst zweitelt und dann die Einzelteile rausholt. Soll wohl sicherer sein.
Der Barbier
Auch der Barbier betätigt sich als Chirurg, weshalb diese beiden Gruppen kaum zu unterscheiden sind. Allerdings ist der Barbier auch noch gleichzeitig als Friseur, Zahnarzt und Apotheker tätig. Es gibt sowohl stadtansässige als auch wandernde Barbiere, welche die Landbevölkerung versorgen. Ihre Stellung in der Gesellschaft ist zwiespältig: Teilweise werden sie als Quacksalber verachtet und in die Nähe der Bader und Bordellbesitzer gerückt, teils können sie es zu Ansehen und beträchtlichem Wohlstand bringen.
Zwar sind die Barbiere vornehmlich für Aderlaß und Haareschneiden zuständig, übernehmen aber auch die sogenannte „Kleine Chirurgie“, sie kümmern sich also um Knochenbrüche, Verrenkungen, frische Wunden, Zahnschmerzen und allgemeine innere Erkrankungen. Zudem kennt sich ein Barbier noch besonders mit Medikamenten aus, die zur Behandlung der oben genannten Verletzungen verwendet wurden
...und genau dort liegt das eigentliche Problem.
Meine Oberen waren wohl extrem schwer, aber für diese Leute "Eierschaukeln"!
Ich kenne mich ganz gut aus in Feinmechanik, aber als ich mir diese kleinen süßen Hebelwerkzeuge ansah, war ich schon beeindruckt...ging so in Richtung Schiffshebewerk das auf den umliegenden Objekten auf- und angesetzt wurde! RESPEKT!!!
Wenn ich mir überlege, dass das jetzt schon 13 Jahre her ist und die Entwicklung ist doch wohl nicht stehen geblieben, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, warum die Zähne noch immer ein solches Problem sind.
Kompliziert wird es bei den Teilen eigentlich nur, und dabei meine ich nicht die Zieherei, wenn dabei die Nebenhölen geöffnet werden...Stichwort Infektion!!! Das kann passieren und ist nicht mal selten... 1:100!!!
Die Teile zu holen, ist kein Ding für einen der sich damit auskennt!
Gruß
utscheck
PS: Ein Zahnarzt wird immer versuchen, seine Leistung zu beenden, auch wenn er nicht das richtige Werkzeug hat, ob er es nicht kennt bzw. es ihm zu teuer war, für die zwei drei armen Würstchen die vor ihm liegen, möchte ich hier mal dahin gestellt sein lassen!
Ich hatte nur einen, der hat mir aber gereicht, hab es auch Jahrelang vor mir hingeschoben, auch meinen Eckzahn.
Meine Zahnärztin hat mich aber gleich zu einer Kieferchirurgin überwiesen nachdem sie das Röntgenbild angeschaut hatte.
Bei mir lag der Weissheitszahn um 90 Grad gekippt im Kiefer, mit den Wurzeln nach hinten und hat meine Kauleiste immer weiter nach vorne verschoben, war also hochste Zeit.
Die Kieferchirurgin hielt es zunächst für eine kleinere Aktion, nachdem sie flüchtig das Röntgenbild angeschaut hatte. Zuerst hat sie das Zahnfleisch aufgeschnitten und den Weissheitszahn in der Mitte geteilt hatte, dann versuchte sie die Hälften mit ihren schönen Werkzeugen (siehe Utsche) rauszuhebeln aber nichts rührte sich. Der Schnitt wurde nach hinten vergrössert und eine Teilchen vom Kiefer rausgebrochen, dass die Wurzeln etwas freier liegen. Dann der Nächste versuch mit raushebeln, dabei sind die Zahnkronen am Zahnhals abgebrochen. Sie kam etwas ins staunen und hat sich nochmal das Röntgenbild angeschaut und es fiel die Bemerkung, dass der Kieferknochen die Wurzeln abschirmt und man auf dem Bildchen die richtige Länge der Wurzeln nicht erkennen kann. Wieder den Schnitt, nun auf beiden Seiten vergrößern, genau in den Bereich wo der Unterkiefer im Oberkiefer hängt und den Kieferknochen weiter aufbrechen, bis endlich mal die Wurzeln freiliegen. Die hat so in meiner Schnauze rumgehebelt, dass mir die Zahnarzhelferin den Kopf heben musste, weil ich nicht mehr gegenhalten konnte. Nachdem alles vom Weissheitszahn draussen war, hat sie es mit 9 Stichen zugenäht.
Soll ich auch noch meinen Eckzahn ausführen, der unter den anderen Zähnen quer drinnen lag?
In der Kiefernchirurgie angekommen stellte ich fest, das die derzeit in einer Baracke untergebracht waren, bummvoll der Laden und überall ein Gerenne, Bohrgeräusch usw. Wäre fast geflüchtet.
Auf dem Behandlungsstuhl begrüßte mich dann irgendein schwatta Assistenzarzt, also mitnichtet der berühmte Hr.Prof.Dr.Dr.Sowieso.
Als ich dem Arzt dann sagte, daß ich Angst hätte, meinte dieser, hätte er auch.
Danach blieb mir nix weiter übrig, als mich schicksalsergeben in den Sessel zu krallen und das Weitere abzuwarten.
Nach ein bißchen Rumgemurkse fragte ich, wanns denn nun los ginge, woraufhin mir wortlos die Zange mit dem schon gezogenen Zahn gezeigt wurde.
Tja, so kanns auch laufen - aber ein- und dann noch quergewachsene W-Zähne sind ein anderes Kaliber. Hoffentlich biste jetzt schlauer.
Alles Gute - kl.
Meine Zahnprobleme waren laut Aussage von Spezialisten nicht reparabel.
Bin pro Woche 2 X nach Aachen gefahren Hin und Rückfahrt (pro Fahrt 1200 KM)
War mir egal bin heute ein glücklicher Mensch.
Der Mann ist ein Genie und außerdem ein sehr sehr netter DR. Behandelt alle Saudis (Könige)
Hier der der Link
http://www.dentaurum.de/deu/company_10392.aspx
Der konnte damals schon als Wilderer den Elefanten gut die Zähne ziehen.
Ist dann erwischt worden, wieder abgehauen und als vervolgter Asylant nach Deutschland gekommen.
Hätte ich ja echt nicht gedacht, dass er solch eine Karriere bei uns macht.
;o)
Übrigens ziehen Zahnärzte nicht gerne Weißheitszähne, weil sie es nur mit 5€ bezahlt bekommen. Ist kein Witz. Deshalb findet man auch immer tausend Begründungen für die Überweisung zum Kieferchirugen. In den meisten Fällen kann der Zahnarzt das schön selber, er will nur nicht.
Ein Tipp. Vertraut eurem Zahnarzt nicht blind, sondern lasst alle fünf Jahre mal eine Beratung eines anderen machen. Wenn er seriös ist und sich mit seinem Beruf idenzifiziert, berät er euch ne halbe Stunde mit kompletter Kamerafahrt und allem drum und dran. Meiner hat damals nichts anderes gemacht und die Beratung war für mich kostenlos und er bekommt auch keinen Cent von der Krankenkasse dafür.
Raus kam, das mich mein alter Zahnarzt nur verarscht ab. Nach dem Motto: Schnell mal gucken, ob alles in Ordnung ist und gut. Zwischendurch dann schnell mal ne Füllung, ohne den Karies vorher richtig zu entfernen. Bei mir konnte sich der Karies über zehn Jahre in Ruhe unter der schönen Amalganfüllung ausbreiten ohne gestört zu werden. Ich hab wie ne Sau aus dem Mund gestunken und wusste nicht warum. Andauernd hatte ich Entzündungen im Mund usw. Setdem die alten Füllungen raus sind und der Karies weg, ist das vorbei.
Mein 2. Tipp. 2x im Jhar zum Zahnarzt und dabei einmal ne professionelle Zahnreinigung machen lassen. Das lohnt.
Fussball- Grüße
Boxenbauer
Bei mir ist ein Weisheitszahn beim ziehen abgebrochen,der hat dann einen kleinen schnitt gemacht und raus war er.
Aber das alles ist garnichts dagegen,habt erstmal eine Kieferentzündung über einen Zahn,das ist lustiger vor allem wenn sich eiter darin gebildet hat,dann wirkt keine Betäubung und Du merkst alles das raspeln bis hin zum schneiden.
Also nicht die Hosen voll und lass sie dir entfernen.
Natürlch Spritze bekommen, aber die hat nicht gewirkt. Dummerweise bemerkt man das als Patient nicht richtig. Tja, dann hat sie gezogen, und ich hab gemerkt, das die Betäubung nicht gewirkt hatte, weil ne Entzündung drin war. Da musste ich dann durch. Zum Glück wars nach 15-20 Sekunden vorbei.
In so fern hab ich solche Horrorerlebnisse schon durch. Viel schlimmer kanns auch bei den Weisheitszähnen wohl nicht kommen.
Aber jetzt hört mal auf mit den Geschichten! Sonst geh ich gar nicht mehr zum Zahnarzt. ;)