Ist die EZB eine kriminelle Vereinigung?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 24.10.12 08:30 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.12 11:19 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 24.10.12 08:30 | von: obgicou | Leser gesamt: | 1.980 |
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kriminelle Investment-Bank Lehman Brothers bei Weitem, die zuletzt einen
Hebel von 30 gefahren ist. Seriöse Notenbanken fahren einen Hebel von 6,
d. h. die EZB überschreitet diesen Hebel um das Sechsfache! Selbst schlecht
geführte Hedge-Fonds liegen nur bei einem Hebel von 10.
Dabei ist zu befürchten, dass dieser Hebel noch weiter ausgedehnt wird,
denn der Abgesandte der Investmentbank Goldman Sachs, Draghi, hat ange-
kündigt, dass er unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen will. Damit fährt die
EZB einen extrem risikoreichen Kurs, denn die EZB ist bereits mit Schrottanleihen
vollgesogen, die in ihrem Wert gegen null tendieren. So sind Tranchen von
Staatsanleihen Griechenlands, Portugals und Irlands vollständig von der EZB
aufgekauft worden. Diesen wahnsinnigen Hebel kann die EZB nur fahren,
weil sie damit rechnet, dass sie im Notfall von den Gläubiger-Staaten der
Eurozone gerettet wird, das Risiko geht also vor allem zu Lasten der Kreditgeber-
Staaten, d. h. zu Lasten dieser Bevölkerung.
Damit betreibt die EZB kriminelle Konkursverschleppung auf Staaten-Ebene.
Griechenland und Co sind pleite, das lässt sich eben daran erkennen, dass
der Kapitalmarkt nicht mehr bereit ist, ihre Anleihen zu kaufen. Das lässt sich
am Beispiel Griechenlands besonders deutlich erkennen. Selbst Schuldenschnitte
helfen nicht, weil Griechenland innerhalb der Eurozone nicht gesunden kann.
Kredite an Griechenland sind sofort verlorenes Geld und sinnlose Kapitalver-
brennung. Wer so etwas wie die EZB auf Privatebene in der Wirtschaft veran-
staltet, bewusster Kauf von wertlosen Anleihen auf Kosten Dritter zur Konkurs-
verschleppung, der wandert in den Knast. Griechenland wird innerhalb der
Eurozone noch viele Schuldenschnitte benötigen, Griechenland taumelt von
einer Staatspleite in die nächste. Der Verschuldungsgrad Griechenlands ist
bereits ein halbes Jahr nach dem Schuldenschnitt höher als vor dem Schulden-
schnitt!
Tatsächlich sind nicht nur ein Drittel der Eurozonen-Staaten pleite. Auch die
EZB ist pleite, wenn sie ihre Schrott-Anleihen mit dem tatsächlichen Wert be-
wertet. Die EZB betreibt also auch kriminelle Konkursverschleppung in eigener
Sache. Um den eigenen Konkurs zu vertuschen, ist sie gezwungen, weiterhin diese
Schrott-Anleihen auf Kosten und unter Täuschung Dritter zu kaufen, um den
Kurs nach oben zu manipulieren. Wer so etwas in der Privatwirtschaft machen
würde, müsste mit einem Knast-Aufenthalt rechnen. Außerdem verstößt die
EZB damit gegen eigene Statuten, weil sie ihre Unabhängigkeit verliert.
Darüber hinaus ist ein Großteil der Banken in der Eurozone pleite, wenn sie ihre
Staatsanleihen in der Bilanz mit ihrem tatsächlichen Wert ansetzen müssten.
ESM und EZB dienen in erster Linie dazu, weitgehend wertlose Staats-
anleihen durch Scheinkäufe im Sinne eines Kapitalmarktes nach oben zu mani-
pulieren. Wer in der Privatwirtschaft weitgehend wertlose Papiere durch Schein-
käufe auf Kosten Dritter nach oben katapultiert, muss damit rechnen, dass er
im Knast landet. Zudem dienen diese Aufkäufe einer kriminellen Konkursverschlep-
pung bei einem Großteil der Banken und damit der sinnlosen Kapitalverbrennung,
denn diese Zombi-Banken erfüllen nicht mehr eine sinnvolle Funktion, sondern
fressen nur noch Geld.
Darüber hinaus wird es den Banken durch die Hochmanipulierung der Werte
von Schrottanleihen durch die EZB ermöglicht, falsche Werte in der Bilanz
auszuweisen. Damit leistet die EZB mit ihrem Goldman-Sachs-Statthalter Draghi
Beihilfe zur Bilanzfälschung. Bei den Banken werden Scheingewinne ausgewiesen,
die durch Boni der Banker abgeschöpft werden. Damit wird die Kapitalbasis
der Banken entscheidend geschwächt und der Keim für die nächste Finanzkrise
gelegt. Auch das ist eine kriminelle Handlungsweise. Außerdem wird auch
hierbei ersichtlich, dass der Finanzkriminelle Draghi vor allem ein Bankenlobbyist
ist, der dicke Boni der Banker auf Kosten der Bevölkerung ermöglicht, die für
die erhöhten Risiken einstehen müssen.
EZB und Euro-Politiker fahren mit Hilfe u. a. von ESM ein riesiges Betrugs-System
um Staatsanleihe-Nachfrage im Sinne des Kapitalmarktes vorzutäuschen und die
Kurse nach oben zu treiben. Durch unbegrenzte Anleihenkäufe betreibt die EZB
eine Politik des Gelddruckens. Unbegrenzte Anleihenkäufe sind der EZB jedoch
verboten und Staatenfinanzierung erst recht. Durch diese Politik kommt es zu
einer riesigen Umverteilung des Vermögens der Kapitalgeberländer auf die Länder
der Südschiene. Zu Recht weist Weidmann darauf hin, dass die EZB zu dieser
Umverteilung nicht berechtigt ist, sondern dass dies allenfalls von den Parla-
menten geleistet werden kann. Es kann doch nicht sein, dass ein daher gelau-
fener Abgesandter Goldman Sachs, Draghi, über die Vermögensumverteilung
der Eurozonen-Länder und damit über das Volumen künftiger Sozial- und Renten-
politik bestimmt!
Draghi ist Europa-Chef von Goldman Sachs gewesen, als diese Bank durch Fäl-
schungen Griechenland ermöglicht hat, unrechtmäßig in die Euro-Zone aufgenom-
men zu werden, obwohl sie die Kriterien niemals erfüllt hat. Angeblich hat Draghi
nichts davon gewusst, was aber wenig glaubhaft erscheint, da gewaltige Summen
an Goldman Sachs in diesem Zusammenhang geflossen sind. Es ist doch ein Un-
ding, dass der gleiche Mann nun an der Spitze der EZB den Aufkauf von Staats-
anleihen aus Griechenland und Co bestimmen darf. Die Einschleusung Griechen-
lands in die Eurozone ist nichts anderes als Betrug gewesen. Meiner Meinung
ist der angemessene Platz für Draghi eher im Knast als an der Spitze der EZB.
In diesem Sinne ist es hanebüchen, der EZB unter Draghi auch noch die Banken-
aufsicht zu übertragen: Der Mann ist einfach nicht integer und reiner Banken-
Lobbyist.
Vermutlich diente auch die Aufnahme Griechenlands dazu, drohende Wertver-
luste der Banken und des dahinter stehenden Großkapitals bei den ent-
entsprechenden Schrottpapieren via EZB auf die Staaten und damit auf die
Bevölkerung zu übertragen. Die EZB dient insbesondere dazu, diese drohenden
Wertverluste der Finanzindustrie aus Schrottanleihen der PIIGS als Clearing-Stelle
auf die Bevölkerung der kreditgebenden Länder der Euro-Zone zu übertragen.
Dabei können insbesondere im Zusammenhang mit der eingeleiteten
Bankenunion im schlimmsten Fall Haftungssummen bzw. Schulden in zweistelliger
Billionen-Höhe entstehen. Aber auch die einfachen Menschen der Südländer
kommen bei dem verrotteten Euro-System schlecht weg: Sie werden als
erstes durch Sparmaßnahmen ausgeplündert, später folgen die kreditgebenden
Länder. Insofern erscheint die EZB als wichtige Institution zur Ausübung schwerer
Finanzverbrechen.
Die Frage ist also durchaus angebracht: Ist die EZB eine kriminelle Vereinigung?
bis die ezb 30% der schulden aufgekauft hat, so wie die BoE bspw. ist noch ein sehr weiter weg (sind wir schon bei 2%?).
Im Übrigen steht die EZB nicht allzu schlecht da mit ihren gekauften Anleihen. Da z,B, die GR-Anleihen von den Hilfsfonds garantiert sind, stehen der EZB da sogar Gewinne ins Haus. Sie hat die GR-Bonds ja zu 60 bis 70% vom Nominal gekauft. Wenn Hilfsgelder aus den Fonds an GR fließen, dann werden diese ja dazu genutzt, das Rollover der Altschulden zu übernehmen. D.h. die EZB bekommt aus den Hilfszahlungen den Nominalwert zurück.
Deshalb ist es auch falsch, die Risiken der EZB und die Risiken aus den Hilfsfonds einfach zu addieren, da sie sich teilweise gegenseitig aufheben. Für die 60 Mrd. GR-Bonds, die die EZB hielt (wieviel das aktuell noch ist und wieviel davon schon wegen Fälligkeit zurückgeflossen ist, weiß ich nicht), stehen da der EZB bis zu 20 Mrd. Gewinne ins Haus...
Von wegen "Schrottpapiere"...
Das ist Fakt.
Denn der nächste Ballon wird erst dann wieder bemerkt, wenn er geplatzt ist.
Das wird noch lange dauern, weil der Mob aktuell ängstlich ist.
Aber irgendwann wird wieder eine neue Ära anbrechen und die Herde fängt an zu schweben.
Sie ist überzeugt, dieses mal ist alles anders.
Dann erst kommt die nächste Bubble....
die Banken hohe Zinsen kassiert haben, können sie über die EZB das Wertverluste-
Risiko auf die Steuerzahler überwälzen. Wenn die Schrott-Anleihen so werthaltig
wären, wie du behauptest, weshalb verkaufen die Banken sie dann an die EZB?
Weshalb die Schaffung von ESM?
Brauchen doch nur zu warten. Die Antwort: De facto sind immer mehr Staaten
durch das verrottete Euro-System pleite geworden. Inzwischen sind es mehr als
ein Drittel! Tendenz zunehmend. Deshalb ist es erforderlich ein gigantisches
Täuschungs-System zu installieren, um den Anschein zu erwecken, dass hohe
Markt-Nachfrage nach diesen immer schrottähnlicheren Anleihen besteht. Deshalb
ist es erforderlich, den Wert dieser Anleihen hochzupuschen, damit diese Staaten,
die entsprechenden Banken und die EZB nicht offiziell als pleite erklärt werden
müssen.
Auf Dauer wird man die Marktwirtschaft jedoch nicht ausschalten können, das
haben auch schon andere Staaten erfahren müssen (z. B. im Ostblock). Die
strukturellen Defizite Spaniens und Italiens werden durch die Maßnahmen der
EZB nicht beseitigt, sondern eher verfestigt.
Die EZB nimmt den Banken die Staatsanleihen zu einem viel zu hohen Wert
ab, der durch das Gepusche der EZB selbst zustande gekommen ist. Sie betreibt
damit Banken-Subvention, was gar nicht ihre Aufgabe ist, und schädigt den Steuer-
zahler.
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...trechtet-und-enteignet.html
Doch Recht und Gesetz interessierte längst nicht mehr. Anfang März akzeptierten 86 Prozent der Schuldner das Umtauschangebot - ich war nicht darunter. Dennoch wurden nun in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag meine alten griechischen Anleihen umgetauscht, fünf Tage vor deren Fälligkeitsdatum. Dabei musste ich nicht nur auf 53,5 Prozent des ursprünglichen Wertes verzichten. Ich bekam zudem für die eine Anleihe nun 20 verschiedene neue unterschiedlicher Laufzeit. Die längste läuft bis 2042 - da wäre ich 73. All diese Anleihen wiederum notieren derzeit bei gerade mal 20 Prozent ihres Nominalwertes, denn natürlich glaubt immer noch niemand, dass Griechenland selbst dieses Geld irgendwann zurückzahlen wird.
Ich habe daher getan, was jeder Anleger tun sollte, wenn mal etwas schiefgelaufen ist: das Kapitel beenden. Ich habe die Anleihen verkauft. Allein das dauerte fast eine halbe Stunde, schließlich waren es 24 Verkaufsaufträge. Schon die Transaktionskosten schlugen mit fast 200 Euro zu Buche. Am Ende verblieben mir rund 400 Euro. Macht inklusive der Zinsen von 95 Euro, die ich 2011 erhalten hatte, einen Gesamtverlust von fast 85 Prozent.
Darauf bleibe ich sitzen, während die Banken derzeit von der EZB neues Geld praktisch zum Nulltarif erhalten. Und die Hedgefonds bekommen ihre Verluste von den Kreditausfallversicherungen ersetzt. Die einzigen wirklichen Verlierer bei dem Spiel sind die Privatanleger. Sie wurden enteignet.
Während die Politik und Öffentlichkeit mit Besänftigung eingelullt wird, legt GS hinter den Kulissen heimlich die Leitungen zur Vernetzung.
Wer garantiert denn, dass die Installation von Draghi nicht ebenso vorbereitet wurde und Er heute noch gemäß Order handelt?
So wurde auch der "Phönix" aus der Lehmann-Asche erst kürzlich erkannt.
Der Zugriff auf Europa ist enthüllt!
Wer stets nur Fakten und Absichten beurteilt, verliert den Blick zur Logik.
Das Motiv bedarf der Frage: WEM nützt letztlich der deal mit den Anleihen ??
Wenn man das also erkannt hat, sollte man sich als nächstes klarmachen, daß man die negativen Folgen einer Abwertung, nämlich die Verelendung großer Teile der Bevölkerung billigend in Kauf nimmt. Wer also den Austritt Griechenlands oder anderer Euro-Staaten fordert, setzt sich proaktiv für die Entstehung einer Dritten Welt innerhalb Europas ein.
Da das kein anständiger Mensch ernsthaft fordern kann, ist also der von Wolfgang Schäuble eingeschlagene Weg des Förderns und Forderns der einzig zielführende. Nur durch gemeinsame Anstrengung aller Eurostaaten ist die Krise zu bewältigen. Deutschland ist bisher finanziell wenig belastet worden. Die Vorteile der durch die Krise verursachten Niedrigzinsen sind weitaus höher als die Einzahlungen in ESM,ESFS, Griechenlandhilfe, etc.
Daß es sich lohnt für eine gemeinsame Währung zu kämpfen, zeigt die Beharrlichkeit der Euro-Hetze aus dem angelsächsischen Raum. Nichts sähen die wahrhaft großen Schuldner auf diesem Globus lieber, als eine Zersplitterung Europas. Divide et Impera.
nommen werden, so werden höhere Gewinne, also Scheingewinne ausgewiesen.
Außerdem ist die Gewinnargumentation hinsichtlich der EZB Schwachsinn,
denn Griechenland zahlt diese Anleihen gar nicht zurück, sondern der Steuer-
zahler zahlt über die Rettungspakete an Griechenland, das an die EZB weiter-
leitet. Die Steuerzahler werden also geschädigt, damit die EZB noch mehr
Geld versenken kann.
Auch von den Rettungspaket-Krediten an Griechenland wird der Steuerzahler
nichts wiedersehen, weil Griechenland pleite ist und in der verrotteten Euro-
zone nicht gesunden kann. Das ganze Täuschungs-System dient also der
Schädigung der Bevölkerung, während die Banken subventioniert werden.
Deshalb findet der Banken-Lobbyist Barcode das System auch so gut.
Schweiz.
Gerade die Belastung für Deutschland ist extrem höher als die anderer Staaten:
Deutsche Arbeitnehmer haben als einzige Reallohnverluste während der Eurozonen-
zeit hinnehmen müssen, während Arbeitnehmer aus anderen Eurozonenländern
Reallohnzuwächse von 30 bis zu mehr als 100 % erzielen konnten.
Unternehmen und Privatanleger in Deutschland müssen erheblich höhere Zinsen
an die Banken als Ausgleich zahlen, weil den Banken mit der Euro-Zugehörigkeit
der Südländer gewaltige Zinsverluste entstanden sind (11% für Staatsanleihen
waren vor Eurozone keine Seltenheit). Jährliche Mehrbelastung ca. 100 Milliarden,
insgesamt schon über 1 Billion.
Über Target 2 bekommen die Südländer deutsche Produkte umsonst. Jährliche
Belastung für Deutschland 150 Milliarden.
Dazu kommen gewaltige Kredite und Haftungszusagen Deutschlands, ohne die
die Südländer auch offiziell schon längst pleite wären.
dung Griechenlands innerhalb des verrotteten Euro-Systems ist wegen fehlender
Abwertungsmöglichkeit nicht denkbar. Im Gegenteil das Land wird international
immer weniger konkurrenzfähig. Das Euro-System lässt sich, wenn überhaupt,
nur retten durch eine Aufspaltung in einen Nord-Euro und einen Süd-Euro. Alles
andere ist Unsinn, weil die Volkswirtschaften zu unterschiedlich sind. Dass es
so nicht funktioniert, kann man daran erkennen, dass die de facto Pleitestaaten
immer mehr zunehmen: inzwischen schon ein Drittel! Tendenz zunehmend!
Ein Besuch in Athen
Ich war hin- und hergerissen zwischen den Argumenten. Daher beschloss ich im Frühjahr 2011, nach Griechenland zu fliegen und mir dort vor Ort selbst ein Bild zu machen. Ich tat dies, indem ich dort einen zehntägigen Urlaub verbrachte. Denn auch das wurde stets vorgetragen: Am besten kann man den Griechen helfen, indem man in ihrem Land Urlaub macht. Das bringe Geld ins Land. Und man habe etwas davon.
Doch diese Reise wurde letztlich zu einem Erweckungserlebnis. Denn je länger ich in Athen verweilte, desto entsetzter war ich. Da war einerseits das Preisniveau, das diesen Urlaub zu einem meiner teuersten überhaupt machte. Ein Cappuccino war kaum unter vier Euro zu bekommen, ein mittelmäßiges Abendessen fast doppelt so teuer wie in Frankfurt - und das in einem Land, das fast pleite war. Mir wurde klar: Wenn Griechenland international wieder wettbewerbsfähig werden wollte, dann musste es Preise und Löhne um mindestens 50 Prozent absenken. Doch wie sollte das gelingen?
Ein zweites Beispiel: In der ganzen Stadt standen Häuser, deren oberstes Stockwerk nicht vollendet war. Warum? Man erklärte mir, dass erst Steuern zu zahlen seien, wenn ein Haus fertiggestellt ist. Folglich hörten alle rechtzeitig auf mit den Baumaßnahmen. Auch dies ist kein Zufall, sondern Symptom: Das Land hat keine funktionierende Verwaltung, ist von den Staatsstrukturen allenfalls auf dem Niveau eines Schwellenlandes. Als überzeugtem Europäer fiel es mir schwer, aber am Ende der zehn Tage in Griechenland musste ich mir eingestehen: Das Land gehört nicht in die Euro-Zone, und es wird innerhalb der Euro-Zone nie und nimmer wieder auf die Beine kommen.
Wenn sie Buchgewinne schreibt, dann allein deshalb, weil sie an den Geldmärkten AUCH als Bank teilnimmt und somit externe Konten in eigener Sache (als Kapital- und Gewinnkonto) führt, auf die Gewinne gebucht werden, die dann wieder für die Kapital-Eigner - also die Staaten - "reales" Geld bedeuten.
Natürlich bleiben im Falle der fälligen Rückzahlung von Staatsanleihen durch ESM-Gelder an die EZB die Gläubiger öffentliche Gläubiger. Es ist lediglich ein Gläubigertausch. Aber die Risiken addieren sich nicht. Träger der Risiken bleibt eine öffentliche Institution. ESM statt EZB.
Dennoch verbucht bei dieser Transaktion die EZB reale Buchgewinne, wenn sie Staatsanleihen, die sie zu 70% vom Nominal zu 100% zurückbezahlt bekommt. Andererseits hat dann der ESM 100% des Risikos für die neuen Anleihen. Aber wenn man alle öffentlichen Institutionen im Hinblick auf die betreffenden Staatsanleihenin der Summe betrachtet, hat sich keine Risikosteigerung ergeben. Lediglich eine Umschichtung. Das zusätzlich übernommene Risiko etwa durch den ESM kommt aus dem Bereich der privaten Anleihehalter. Das sind: Banken und Fonds und ihre Kunden.
Das war alles, was ich sagen wollte: Für die EZB als Einzelinstitution ist das Risiko durch die "Schrottanleihen" begrenzt. Und sie kann damit sogar Buchgewinne ausweisen.
mächtig voran, nicht nur in der Unterhaltungs- und Bewusstseins-Industrie. US-
amerikanische Rechnungslegung und Bildungsstandards mit Bachelor und Master
sind inzwischen Standard. US-amerikanisches Recht wird durch Klagen gegen
Niederlassungen in den USA durchgesetzt. Die Eurozone als gewaltiger Schulden-
generator ist ebenfalls im Interesse der USA.
In einem zersplitterten Europa mit jeweils eigener Währung, eigenem Bildungs-System,
sich immer weiter differenzierenden Rechts-System in den einzelnen Ländern, mit
Zollschranken usw. ließe sich von den USA viel schwerer ausplündern.
Aber sie drosselt die Importe und macht die Exportleistungen international
konkurrenzfähiger. Dadurch kann die Wirtschaft stimuliert werden und es
können neue Arbeitsplätze entstehen nach der ersten Schockzeit. Historisch
gesehen hat noch kein Land die Gesundung ohne Abwertung geschafft.