Ist die EZB eine kriminelle Vereinigung?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 24.10.12 08:30 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.12 11:19 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 24.10.12 08:30 | von: obgicou | Leser gesamt: | 1.985 |
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ausgewiesene experten wie draghi und den gesamten übrigen EZB-Rat mit ausnahme von Leichtmatrose Weidmann werden von dir niedergemacht und gleichzeitig machst du ahnungslose Leute wie den Schaeffler zu einem "wahren Experten".
Erklär mir mal, woraus du dessen expertentum ableitest?
den verkürzten beruflichen werdegang darfst du gerne nutzen:
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei den Hoffmann’s Stärkefabriken AG in Bad Salzuflen absolvierte Frank Schäffler ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an den Fachhochschulen in Paderborn und Bielefeld, das er 1996 als Diplom-Betriebswirt (FH) abschloss. Von 1997 bis 2010 war er als selbstständiger Handelsvertreter für die MLP AG tätig.
Das ist natürlich die allererste Adresse in Sachen Finanzfragen... Omas Rentenversicherungen andrehen und anschliessend den Finnazguru geben. wie lächerlich ist das denn? aber nichtsdestotrotz gibts einige, die sich dennoch auf ihn berufen. Respekt.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...k-mehr/7287646.html
Jürgen Stark: Ohne jeden Zweifel wird er sich vielen kritischen Fragen stellen müssen. Er kann, was die geplanten massiven Staatsanleihenkäufe angeht, nicht einfach den deutschen Parlamentariern sagen: "Das ist alles im Rahmen unseres Mandats. Basta!" Er wird unter anderem auch die Frage beantworten müssen, wer am Ende haftet, sollte es zu einem Unfall kommen. Ich sage voraus, dass es am Ende so sein wird, wie es immer ist und es der europäische Steuerzahler sein wird, der haftet. Deshalb werden auch die nationalen Parlamente und das Europaparlament nach einer Rechtfertigung verlangen.
allerdings solltest du auch dabei nicht vergessen, dass du zu jedem/jeder person des öffentlichen lebens negative kommentare von links und rechts finden wirst. egal ob trichet, duisenberg oder sontwer. irgendjemand hat immer genörgelt.
nur beim duo weber/stark an der EZB-spitze wäre für nörgeln keine zeit gewesen. in dem chaos wäre jeder mit sich selbst ausreichend beschäftigt gewesen.
auf den Steuerzahler, denn die Eurozonen-Staaten müssen bei Insolvenz der
EZB einspringen. Da diese Schrott-Anleihen tatsächlich einen erheblich geringeren
Wert haben, ist auch die EZB inzwischen de facto pleite. Draghi betreibt also auch
eine kriminelle Konkursverschleppung hinsichtlich der EZB. Noch krimineller ist die
Verlustübertragung von den Banken auf den europäischen Steuerzahler. Außerdem
betreibt er verbotenerweise Fiskalpolitik. Ich bestreite ja nicht, dass Draghi Experte
erster Güte ist, z. B. Experte in krimineller Vermögensübertragung und dass er so
etwas besser kann als Herr Weidmann und Herr Schäffler. Aber für solche Experten
ist ein Platz im Knast besser geeignet als ein Platz an der Spitze der EZB.
Was passiert denn, wenn ein Land nicht mehr die Bedingungen erfüllt, die es versprochen hat zu erfüllen, und gleichzeitig die Übertragung der Geldpolitik weiter gestört ist.
Das zeigt die Inkonsistenz der Argumentation dieses Programms. Die EZB macht sich zum Gefangenen der Politik. Denn wird die EZB den Hahn zudrehen, wenn ein oder mehrere Länder in ein paar Monaten ihre Zusagen nicht mehr einhalten? Unter den gegebenen politischen Bedingungen halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass die EZB den Hahn zudreht. Die EZB kommt aus dieser Falle nicht ohne weiteres heraus.
Heißt das dann nicht auch, die EZB würde verbotene Staatsfinanzierung betreiben?
Das ist doch bereits heute der Fall. Die Brückenfinanzierung für Griechenland, zum Beispiel. Es ist nicht Aufgabe der Zentralbank, ein Land am Leben zu halten, bis die zuständigen Gremien in Brüssel grünes Licht gegeben haben.
Sollte sich die Bundesbank weigern bei den sich nun abzeichnenden Anleihekäufen der EZB mitzumachen?
Ich werde der Bundesbank keine Empfehlungen geben. Ich bin kein Jurist und das müssen schon die Rechtsexperten der beteiligten Institutionen analysieren und dann muss entsprechend entschieden werden. Aber man muss schon die Frage stellen, ob die Bundesbank Beschlüsse des EZB-Rats umsetzen muss, wenn gleichzeitig das Bundesverfassungsgericht daran Zweifel signalisiert.
Er sei überzeugt, dass der EuGH jene drei Fragen negativ und somit in Pringles Sinn beantworten wird, welche ihm das irische Höchstgericht zur Vorabentscheidung vorgelegt hat. Erstens: Ist der ESM-Vertrag mit den europäischen Verträgen vereinbar? Zweitens: Haben die Staats- und Regierungschefs rechtens gehandelt, als sie Artikel 136 des EU-Vertrages im vereinfachten Verfahren (also ohne Volksabstimmungen) geändert haben, um den ESM zu ermöglichen? Drittens: Durften die Euroländer dem ESM überhaupt beitreten, wenn die Änderung von Artikel 136 erst am 1. Jänner 2013 in Kraft tritt?
„Das wäre kein Desaster“
Dass die EU-Höchstrichter diese Fragen sehr ernst nehmen, zeigt sich daran, dass die Verhandlung am 23. Oktober in Luxemburg vor der vollen 25-köpfigen Richterbank stattfinden wird: Das habe es bei Vorabentscheidungsverfahren noch nie gegeben, erklärte Pringles Anwalt Joe Noonan.
Wann die Richter ihr Urteil fällen, ist offen. Sie haben es aber eilig, denn der ESM hat seine Tätigkeit bereits vergangenen Dienstag aufgenommen. „Wenn wir gewinnen, müsste der ESM sofort zu funktionieren aufhören, und der Europäische Rat müsste den gewöhnlichen Weg der Vertragsänderung gehen“, sagte Noonan. Schwere finanzielle Verwerfungen befürchtet er diesfalls nicht: „Ich bezweifle, dass das ein Desaster wäre. Man könnte ja vorübergehend die EFSF (provisorisches Finanzvehikel, Anm. d. Red.) verlängern.“
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/...egen-eurowaehrungsfonds
Schrottanleihen, da EZB diese Schrott-Anleihen nicht direkt kaufen darf.
Damit wird ein gigantisches Betrugs-Instrumentarium aufgebaut. Mit Markt-
wirtschaft hat das alles nichts zu tun, insbesondere werden damit keine
Marktpreise ermittelt. Der Zweck ist das kriminelle Hochdopen der Preise
von Schrottanleihen, die dann bei der EZB landen und deren anschließende
gewaltige Wertabstufung auf den tatsächlichen Wert von den europäischen
Steuerzahlern getragen werden muss.
Das sind in höchstem Maße kriminelle Handlungen und dahinter steckt geballte
kriminelle Energie.
Wenn ja, meinst du ernsthaft, ein ausfall wäre mit halbwegs kalkulierbaren risiken verbunden?
Mit Blick auf die Schuldenkrise in Europa ist Rogers pessimistisch: "0Die Euro-Krise wird immer schlimmer. Jedes europäische Land hat sich in diesem Jahr höher verschuldet als im letzten und wird sich im kommenden Jahr noch mehr verschulden. Es wird schlimmer, statt besser. Eine größere Verschuldung ist keine Lösung." Die Jahrzehnte, die Europa zur Rettung bankrotter Banken aufwende, seien verlorene Jahre, so der Hedgefondsmanager. Jetzt habe man die Zügel noch selbst in der Hand: "Wenn man wartet bis die Märkte kollabieren und kein Geld mehr geben, gibt es gar keine Hoffnung mehr und es wird alles viel schlimmer."
du hast hier was von schrott und wertabschreibungen geschrieben, aber offenbar kaum ahnung von was du da redest.
abschreibungen auf anleihen gibts nur, wenn die ausfallen, sprich staaten nicht mehr in der lage sind, sich am markt zu refinanzieren. solange es am ende der laufzeit 100 zurück gibt, ist doch alles gut
wo ist also das problem der EZB, das du auszumachen meinst? ich sehs nicht.
das einzige, was mir einfiele, ist, dass du eine pleite spaniens oder italiens meinst. dann aber gute nacht marie. das reißt nicht nur die ezb, sondern auch japan, GB und den rest der welt mit runter. aber du scheinst ja ebenso wie die umnachteten schäfflers dieser welt zu denken, dass die deutsche insel dann nicht unter die räder geriete.
kann man machen, macht aber in meinen augen null sinn.
da aber eine pleite von spanien oder italien dank der ezb immer unwahrscheinlicher wird (die renditen zeigens ja auch ohne ezb-käufe an) gibts gar kein problem. alles richtig gemacht, soweit.
bis die ezb 30% der schulden aufgekauft hat, so wie die BoE bspw. ist noch ein sehr weiter weg (sind wir schon bei 2%?).
du glaubst doch nicht, dass du und ein vermögen davon weniger tangiert wären, wenn italien und spanien pleite gehen als wenn die ezb dagegen arbeitet.
die Kapitalbasis der Banken verschlechtert und der Keim der nächsten Finanz-
krise gelegt. Alles schon oben beschrieben.
Im Übrigen steht die EZB nicht allzu schlecht da mit ihren gekauften Anleihen. Da z,B, die GR-Anleihen von den Hilfsfonds garantiert sind, stehen der EZB da sogar Gewinne ins Haus. Sie hat die GR-Bonds ja zu 60 bis 70% vom Nominal gekauft. Wenn Hilfsgelder aus den Fonds an GR fließen, dann werden diese ja dazu genutzt, das Rollover der Altschulden zu übernehmen. D.h. die EZB bekommt aus den Hilfszahlungen den Nominalwert zurück.
Deshalb ist es auch falsch, die Risiken der EZB und die Risiken aus den Hilfsfonds einfach zu addieren, da sie sich teilweise gegenseitig aufheben. Für die 60 Mrd. GR-Bonds, die die EZB hielt (wieviel das aktuell noch ist und wieviel davon schon wegen Fälligkeit zurückgeflossen ist, weiß ich nicht), stehen da der EZB bis zu 20 Mrd. Gewinne ins Haus...
Von wegen "Schrottpapiere"...
Das ist Fakt.
Denn der nächste Ballon wird erst dann wieder bemerkt, wenn er geplatzt ist.
Das wird noch lange dauern, weil der Mob aktuell ängstlich ist.
Aber irgendwann wird wieder eine neue Ära anbrechen und die Herde fängt an zu schweben.
Sie ist überzeugt, dieses mal ist alles anders.
Dann erst kommt die nächste Bubble....
die Banken hohe Zinsen kassiert haben, können sie über die EZB das Wertverluste-
Risiko auf die Steuerzahler überwälzen. Wenn die Schrott-Anleihen so werthaltig
wären, wie du behauptest, weshalb verkaufen die Banken sie dann an die EZB?
Weshalb die Schaffung von ESM?
Brauchen doch nur zu warten. Die Antwort: De facto sind immer mehr Staaten
durch das verrottete Euro-System pleite geworden. Inzwischen sind es mehr als
ein Drittel! Tendenz zunehmend. Deshalb ist es erforderlich ein gigantisches
Täuschungs-System zu installieren, um den Anschein zu erwecken, dass hohe
Markt-Nachfrage nach diesen immer schrottähnlicheren Anleihen besteht. Deshalb
ist es erforderlich, den Wert dieser Anleihen hochzupuschen, damit diese Staaten,
die entsprechenden Banken und die EZB nicht offiziell als pleite erklärt werden
müssen.
Auf Dauer wird man die Marktwirtschaft jedoch nicht ausschalten können, das
haben auch schon andere Staaten erfahren müssen (z. B. im Ostblock). Die
strukturellen Defizite Spaniens und Italiens werden durch die Maßnahmen der
EZB nicht beseitigt, sondern eher verfestigt.
Die EZB nimmt den Banken die Staatsanleihen zu einem viel zu hohen Wert
ab, der durch das Gepusche der EZB selbst zustande gekommen ist. Sie betreibt
damit Banken-Subvention, was gar nicht ihre Aufgabe ist, und schädigt den Steuer-
zahler.