Irans Präsident für Judenstaat in Deutschland....
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Eröffnet am: | 08.12.05 16:11 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 751 |
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Rumsfeld beschuldigt den Iran der größte Terrorsponsor weltweit zu sein...
MUNICH (Reuters) - U.S. Defense Secretary Donald Rumsfeld accused Iran on Saturday of being the world's leading sponsor of terrorism, a charge that his Iranian counterpart rejected as "ridiculous" and "outrageous".
"The Iranian regime is today the world's leading state sponsor of terrorism," Rumsfeld told an annual security conference in Munich where talk of Iran's nuclear program was at the top of the agenda.
"The world does not want, and must work together to prevent, a nuclear Iran," he said.
Rumsfeld spoke just before the UN's nuclear watchdog decided to report Iran, which Washington and the European Union fear is covertly developing atomic weapons, to the UN Security Council. Tehran says its nuclear program is peaceful.
"We must continue to work together to seek a diplomatic solution to stopping the development of (Iran's) uranium enrichment program," Rumsfeld said.
Enrichment can make fuel for atomic power plants or weapons.
In retaliation over the reporting of Iran's disputed atomic drive to the UN Security Council, on Saturday the Iranian president also called for "preparations" to kick-start ultra-sensitive uranium enrichment work, the focus of fears that Iran could acquire nuclear weapons.
"As of tomorrow (Sunday), the voluntary application of the additional protocol and all measures beyond it will cease," Ahmadinejad wrote in a letter to the head of the Iranian Atomic Energy Organisation.
The additional protocol to the nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT) was signed by Iran's former reformist government but never ratified by the parliament.
It gives the IAEA stronger inspection powers and is seen as crucial to efforts to establish the nature of the Islamic republic's nuclear activities.
Ahmadinejad also said it was "necessary to take action to implement" a law passed by parliament, which also called for a resumption of all nuclear activities that had been suspended as part of deals with Britain, France and Germany.
Uranium enrichment
But the president appeared to stop short of ordering an immediate resumption of uranium enrichment - a process that makes reactor fuel but which can also be extended to make the fissile core of a nuclear bomb.
In the letter Ahmadinejad wrote: "The activities of research and development and the preparation for the use of nuclear fuel technology for peaceful purposes must be seriously and concertedly put into action."
Gholam Reza Aghazadeh, the head of Iran's Atomic Energy Organisation, and Iran's vice president, told state television he would "take the necessary measures to carry out the president's order".
But while vowing retaliation, he also asserted Iran was willing to negotiate.
"We are ready to negotiate with every country with the exception of Israel and which recognises our right"
Gholam Reza Aghazadeh,
Head of Iran's Atomic Energy Organisation
He said: "We have not left the NPT and we will not leave the NPT. We are ready to negotiate with every country with the exception of Israel and which recognises our right."
Recent Iranian offers for talks have been rejected in the West, which first wants Iran to return to a suspension of its nuclear fuel work.
Aghazadeh said: "Even though there is an unjust resolution, we are ready to negotiate with the Europeans."
Resolution condemned
Ahmadinejad also condemned the resolution, passed earlier on Saturday by the IAEA's 35-nation board of governors.
He wrote: "The board of governors, under the influence of certain countries and without any international legal or judicial justification, adopted a resolution which does not take into account Iran's extensive cooperation and which violates the national rights of Iran."
Aside from reporting Iran to the Security Council - which leaves Tehran exposed to the threat of sanctions - the resolution also called on the country to return to a full suspension of enrichment-related work, ratify the additional protocol and "extend full and prompt cooperation" to the IAEA, already deemed "indispensable and overdue".
Iran insists it only wants to generate electricity, and argues fuel cycle work is a right enshrined by the NPT.
Bush für gemeinsame Anreicherung von Uran mit Russland. Der Iran will mit Russland verhandeln.
US-Präsident George W. Bush will einem Zeitungsbericht zufolge im Rahmen des US-Budgets für 2007 die Finanzierung einer Atom-Partnerschaft mit Russland vorschlagen.
Der Vorschlag beinhalte, dass die USA und Russland Drittländern Kernbrennstoff für Atomreaktoren zur Verfügung stellen, berichtete die "New York Times" am Samstag.
Atomwaffenbau verhindern
Demnach soll der Kernbrennstoff dann zurückgeführt werden, um zu verhindern, dass er zum Bau von Atomwaffen eingesetzt wird. Eine Sprecherin des Präsidialamtes in Washington wollte dazu nicht Stellung nehmen.
Neue Technologie
In dem Budget, das die Regierung am Montag vorlegen will, werden Schätzungen zufolge 250 Millionen Dollar (207 Mio. Euro) für die Entwicklung neuer Wege bei der Wiederaufbereitung von Kernbrennstoff veranschlagt, damit der Einsatz in Atomwaffen erschwert wird.
Bei der Wiederaufbereitung werden Uran und Plutonium von bereits verbrauchtem Brennstoff getrennt, sodass sie weiter verwendet werden können. Die USA haben sich vor Jahrzehnten von dieser kostspieligen Technologie abgewandt.
Russland für Netzwerk
Die Nachrichtenagentur Interfax hatte den russischen Präsidenten Wladimir Putin am Dienstag damit zitiert, er habe Interesse am Aufbau eines Atombrennstoff-Netzwerks zur Anreicherung von Uran für andere Länder, die Atomenergie produzieren wollen.
Iran will mit Russland verhandeln
Die Achse mit Russland ist für Bush deshalb sinnvoll, weil das Land für den Iran Uran für friedliche Nutzung anreichern könnte. Nur hoch angereichertes Material kann für Atomwaffen verwendet werden. Liefern würde Russland nur nicht-atomwaffenfähiges Uran.
Das Szenario ist nicht ganz unwahrscheinlich. Zumindest will der Iran nun doch die Verhandlungen mit Russland über einen Kompromiss im Streit um sein Atomprogramm fortsetzen. Das sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Hamid Resa Asefi, am Sonntag.
"Völlig neue Situation"
Der Iran hatte zuvor angedeutet, die Gespräche abzubrechen, sollte im Atomstreit wie am Samstag geschehen der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet werden. Asefi sagte weiter, die Überweisung des Atomstreits an das UN-Gremium verändere allerdings die Lage.
"Wir stehen vor einer neuen Situation, die zweite Runde der Verhandlungen wird stattfinden, aber der russische Plan muss an die neue Situation angepasst werden, damit wir ihn prüfen können", so Asefi.
Iran muss vor Sicherheitsrat
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Samstag beschlossen, dass der UN-Sicherheitsrat über das Vorgehen im Atomstreit mit dem Iran beraten soll, jedoch erst im März. Die einmonatige Frist soll eine letzte Gelegenheit für erfolgreiche iranisch-russische Kompromissgespräche sein.
Die zweite Runde der Verhandlungen zwischen Moskau und Teheran soll am 16. Februar stattfinden. Das Moskauer Kompromissangebot sieht vor, die Urananreicherung für das iranische Atomprogramm nach Russland auszulagern.
Die Anreicherung von Uran ist der Knackpunkt bei der Kontrolle des iranischen Atomprogramms.
Appell an den Iran
Bush forderte unterdessen die Führung in Teheran zur Rückkehr zu Verhandlungen mit dem EU-Trio Deutschland, Frankreich und Großbritannien auf.
Um Vertrauen zurückzugewinnen, müsse der Iran außerdem die Anreicherung von Uran suspendieren und vollständig mit der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) zusammenarbeiten, heißt es in einer am Samstag (Ortszeit) in Washington verbreiteten Erklärung von Bush.
Rice: Weltweite Besorgnis
Außenministerin Condoleezza Rice hob hervor, dass alle Regionen der Welt ihre Besorgnis über das iranische Atomprogramm geäußert hätten. "Wir hoffen, dass das iranische Regime diese klare Botschaft beachtet", sagte Rice am Samstag in Washington.
In dieser neuen diplomatischen Phase wollten sich die USA eng mit den europäischen Verbündeten, Russland, China und anderen Ländern konsultieren.
Iran: Werden Uran anreichern
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad kündigte nach Bekanntwerden der Entscheidung der IAEA umgehend an, sein Land werde ab sofort keine unangemeldete IAEA-Kontrollen der Nuklearanlagen seines Landes mehr erlauben.
Der stellvertretende iranische Chefunterhändler Dschawd Vaidi erklärte, sein Land werde die Urananreicherung "im vollen Umfang wieder aufnehmen". "Von heute an beginnen wir mit der kommerziellen Anreicherung von Uran", sagte er.
Die iranische Regierung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihrer Iran-kritischen Äußerungen scharf kritisiert. „Eine Politikerin sollte nicht die Augen schließen und dann einfach den Mund aufmachen, sondern erst die Augen und dann langsam den Mund“, sagte der iranische Außenamtssprecher Hamid-Resa Assefi. Merkel hatte die Weltgemeinschaft bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag aufgerufen, Iran am Bau von Atomwaffen zu hindern. Unterdessen hat der Iran einen Teil seiner Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) beendet.
Jerusalem/Teheran (Reuters) - Iran wird nach den Worten des geschäftsführenden israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert einen hohen Preis zahlen, wenn es die Arbeiten an der Urananreicherung in vollem Umfang wieder aufnimmt.
Die Regierung in Teheran hat dies angekündigt, weil die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) die Einbeziehung des UN-Sicherheitsrates in den Atomstreit beschlossen hat. Der Iran könnte die Urananreicherung als Option zur Herstellung nicht-konventioneller Waffen nutzen, warnte Olmert auf der Kabinettssitzung am Sonntag. Solche Pläne könnten dem Iran teuer zu stehen kommen.
1981 hatten israelische Kampfflugzeuge den irakischen Atomreaktor Osirak vor der Inbetriebnahme bombardiert, um zu verhindern, dass der Irak Atomwaffen baut.
Der Iran drohte seinerseits, er werde jedem Angreifer eine Lektion erteilen. "Wir suchen die militärische Konfrontation nicht", sagte Armeechef Abdolrahim Mussawi am Sonntag, "aber wenn es dazu kommt, werden wir dem Feind eine Lehre erteilen, die er sich noch Jahrhunderte lang merken wird." Der Iran habe in der Geschichte mehrmals seinen Willen gegenüber seinen Feinden demonstriert, sagte Mussawi vor Soldaten. "Warum wollen sie diese große Nation noch einmal testen."
Die iranischen Streitkräfte haben mehrere Mittelstreckenraketen vom Typ "Schahab-3", die Israel und US-Stützpunkte am Golf erreichen können.
Der Iran wird von zahlreichen Staaten verdächtigt, heimlich an Atomwaffen zu bauen. Das Land, das über riesige Öl- und Gasvorräte verfügt, erklärt hingegen immer wieder, die Atomforschung diene nur der Energieerzeugung.
Von Pierre Heumann
Eine Atommacht Iran wäre für Israel der größte anzunehmende Unfall im Nahen Osten. Deshalb hat das Land politisch und militärisch vorgesorgt. Allerdings könnte auch Israel jetzt wegen seines Atomprogramms unter Druck geraten.
Mit gemischten Gefühlen hat Israel auf den Entscheid des Gouverneurrates der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) reagiert, den Atomstreit mit dem Iran an den Sicherheitsrat zu überweisen. Die Resolution sei zwar ein "wichtiger operativer Entscheid gegenüber den iranischen Nuklearplänen", meint ein Sprecher des Außenministeriums in Jerusalem. In der Tat: Die iranischen Atom-Pläne sind jetzt nicht bloß Israels Problem, sondern eine internationale Angelegenheit. Doch so richtig froh macht der jüngste Beschluss der IAEA die israelischen Diplomaten nicht.
REUTERS
Iranische Atomanlage in Isfahan: "Israel wird Atomwaffen nicht akzeptieren"
Es besteht die Hoffnung, dass der Sicherheitsrat jetzt saftige Sanktionen gegen den Iran beschließt, nachdem der Iran die Welt weder von den "friedlichen Absichten" seines Landes noch von der ehrlichen Bereitschaft zu einer Verhandlungslösung überzeugt hat. Erstmals wird aber in einer internationalen Resolution, die auch von den USA mitgetragen wird, auch ein Zusammenhang zwischen der iranischen und der israelischen Atomfrage hergestellt - zumindest indirekt. Auf Druck Ägyptens und anderer arabischer Staaten fordert die IAEA-Resolution eine atomwaffenfreie Zone für den Nahen Osten.
Eine Lösung des iranischen Problems, heißt es in der Resolution, würde zum Ziel beitragen, einen Mittleren Osten ohne Massenvernichtungswaffen und ihrer Trägerwaffen zu verwirklichen. Damit ist Israel angesprochen, das den Besitz von Atomwaffen bisher weder bestätigt noch dementiert hat - auch wenn das Land nicht ausdrücklich genannt wird. Da Israel den Vertrag zur Nichtverbreitung von Atomwaffen nicht unterschrieb, bleiben seine atomaren Zentren internationalen Kontrolleuren verschlossen. Spätestens seit 1986 existieren aber Beweise für die Existenz eines nuklearen Waffenarsenals. Damals verriet Mordechai Vanunu, ein ehemaliger Techniker des Atomforschungszentrums Dimona, das militärische Geheimnis des Reaktors.
Noch keine ausländische Regierung hat bisher den Nachweis für die israelische Atombombe erbracht. Auch haben alle israelischen Regierungen seit Jahrzehnten den Besitz einer Bombe weder bestätigt noch verneint. Doch kaum jemand zweifelt daran, dass Israel seit Jahrzehnten eine Atommacht ist. Jeder US-Präsident seit John F. Kennedy hat Israel Fortschritte beim nuklearen Waffenprogramm ermöglicht, schreibt der israelische Journalist Michael Karpin, der soeben ein Buch über die atomare Aufrüstung seines Landes publiziert hat.
Israel setzt die "nukleare Zweideutigkeit" als zentrales außenpolitisches Instrument ein. Sie soll einerseits den Feind abschrecken und gleichzeitig den befreundeten Nationen die Aufrechterhaltung normaler Beziehungen zu Israel ermöglichen.
Die jüngste IAEA-Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone wird in Jerusalem heruntergespielt. Auch Israel strebe einen Nahen Osten ohne Massenvernichtungswaffen an, meint der israelische UN-Botschafter Danny Gillerman. Dabei denkt die israelische Diplomatie freilich sehr langfristig. Zunächst müsse Israel mit sämtlichen Staaten einen Friedensvertrag abschließen - erst dann sei an Verhandlungen über einen Nahen Osten ohne Massenvernichtungswaffen zu denken.
Nicht auf gutes Zureden verlassen
Bis es soweit ist, will sich Israel nicht allein auf gutes Zureden verlassen. Sein Land bereite sich auf die Möglichkeit vor, dass die Diplomatie im Atomstreit mit Teheran scheitere, sagt der israelische Verteidigungsminister Schaul Mofas. Israel werde unter keinen Umständen einen atomar bewaffneten Iran akzeptieren.
Damit sagt er nichts Neues. Bereits in den achtziger Jahren hat Israel die Doktrin formuliert, wonach "Israel keine nuklearen Waffen in der Region tolerieren" werde. Das sind keine leeren Worte: Menachem Begin hatte im Juni 1981 die Luftwaffe angewiesen, den irakischen Atomreaktor Osirak nördlich von Bagdad zu zerstören. Die Atompläne von Saddam Hussein wurden durch den Angriff um Jahre zurückgeworfen. Begin hatte sich zum Militärschlag entschlossen, nachdem diplomatische Initiativen keinen Erfolg gezeigt hatten.
Für den Fall, dass die USA von einer militärischen Intervention gegen die nukleare Aufrüstung im Iran absehen wollen, hat Israel laut Karpin politisch vorgesorgt. Vor einem Jahr sicherte US-Präsident George Bush Premier Ariel Scharon in einem Brief das Recht auf Selbstverteidigung mit seinen eigenen Streitkräften zu - eine klare Botschaft an Teheran. Es liegt zudem eine prinzipielle Übereinkunft zwischen Israel und den Vereinigten Staaten vor, wie Israel auf die Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen reagieren darf.
Das Abkommen wurde 1998 von US-Präsident Bill Clinton und dem damaligen Premier Benjanim Netanjahu unterzeichnet. Die USA, so der Kern des Abkommens, verstehen die Notwendigkeit, dass Israel angesichts der iranischen Gefahr defensive Kapazitäten aufbauen müsse. Zudem setzte Premier Ariel Sharon Ende 2003 dem Mossad neue Prioritäten, schreibt Karpin. An erster Stelle steht seither nicht die Informationsbeschaffung "am Schreibtisch", sondern der Aufbau und das Führen von Kommandoeinheiten. Im Jahr 2004 rekrutierte der Mossad drei Mal mehr Agenten als in der Vergangenheit. Der Mossad wird auf Vordermann gebracht, um für Aktionen im Feld bereit zu sein - zum Beispiel gegen Nuklearanlagen im Iran. Mit gezielten Schlägen gegen wichtige Atom-Zentren könnte der Geheimdienst versuchen, Zeit zu gewinnen.
Wirtschaftssanktionen zwingen Iran nicht in die Knie
In Jerusalem macht man sich über den Effekt von Wirtschaftssanktionen wenig Illusionen. Die iranische Wirtschaft ist zwar extrem verwundbar. Ohne ausländische Investitionen in den Öl- und Gassektor würde das Land bankrott gehen, machen die Erdölausfuhren doch zwei Drittel der iranischen Deviseneinnahmen aus. Gleichzeitig muss das Land einen Drittel des Benzinverbrauchs importieren, weil die Raffineriekapazitäten im Lande nicht ausreichen, um aus dem einheimischen Öl genügend Kraftstoff zu gewinnen. Ein Benzin-Lieferstopp könnte das Regime also unter Druck setzen.
Sanktionen allein können den Iran aber trotzdem nicht in die Knie zwingen, wie die bisherige Erfahrung zeigt. Wirtschaftliche Strafaktionen der USA, die sich auf den "Iran-Libya-Sanction Act" berufen, verpuffen in der Luft. Weil der Iran bereits auf der Liste der Staaten, die den Terror unterstützen, ganz oben steht, sind die amerikanisch-iranischen Beziehungen jetzt schon stark reduziert. Das macht den Mullahs keinen Eindruck. Es lassen sich nämlich immer wieder Lieferanten finden, die in die Lücke springen.
Zudem gilt das Atomprogramm im Iran als "wissenschaftlicher Fortschritt", auch weil es der Stromerzeugung diene. Sanktionen des Westens könnten deshalb die Unterstützung des Regimes zur patriotischen Pflicht machen, also den Präsidenten intern stärken, statt ihn zum Umdenken zu zwingen.
Doch selbst wenn Sanktionen ein nützliches Instrument wären: Es ist keineswegs sicher, dass sie der UN-Sicherheitsrat beschließen wird. Russland und/oder China werden vermutlich ein Veto einlegen. Beide haben enorme wirtschaftliche und strategische Interessen im Iran. Und selbst falls Sanktionen beschlossen werden und in Teheran ein Umdenken einleiten: Sie wirken viel zu langsam. Der Count Down des Nuklearprojekts ließe sich dadurch nicht aufhalten. Im Gegenteil. Sanktionen könnten sogar zu einer Beschleunigung der Nuklearpläne führen. Denn Teheran hat bereits mit einer Vorwärtsstrategie auf den jüngsten Beschluss der IAEA reagiert: Es will keine unangemeldeten Kontrollen seiner Atomanlagen durch die Vereinten Nationen mehr zulassen.
Brüssel (Reuters) - Wirtschaftssanktionen gegen den Iran wegen seines Atomprogramms sind nach Ansicht eines US-Regierungsvertreters auch ohne die Vereinten Nationen (UN) möglich.
Wenn es keinen Konsens im UN-Sicherheitsrat zur Anwendung von Strafmaßnahmen gebe, müssten wir über andere Möglichkeiten nachdenken, sagte der 1. Stellvertretende Abteilungsleiter für europäische und eurasische Angelegenheiten im US-Außenministerium, Kurt Volker, am Montag in Brüssel. "Ich glaube nicht, dass es eine Legitimationsfrage für Europa, die Vereinigten Staaten oder andere gibt, Sanktionen zu verhängen."
Die diplomatischen Bemühungen liefen aber darauf hinaus, bei den UN einen Konsens zur Verhängung von Sanktionen zu erreichen. Bislang sind von den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates Russland und China gegen Sanktionen im Atomstreit mit dem Iran. Sie haben sich aber der Position der USA, Großbritanniens und Frankreichs angeschlossen, dass der Sicherheitsrat in den Streit eingeschaltet werden soll. Dies beschloss der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA am Wochenende. Der Sicherheitsrat soll aber erst aktiv werden, wenn der Iran eine letzte Chance zur Kooperation mit der IAEA ungenutzt verstreichen lässt. Im März soll IAEA-Chef Mohamed ElBaradei dem Sicherheitsrat darüber Bericht erstatten.
US-Senatoren haben sich am vergangenen Wochenende für eine "Koalition der Willigen" ausgesprochen, die bereit sei, Reisebeschränkungen für ranghohe Iraner zu verhängen sowie deren Guthaben im Ausland einzufrieren, wenn sich der UN-Sicherheitsrat nicht auf gemeinsame Aktionen einigen sollte.
Dies ging aus einem Brief des Irans an die IAEA hervor, den die UN-Organisation am Montag veröffentlichte. Der Iran hatte bereits zuvor erklärt, unangekündigte Kontrollen der Anlagen nicht mehr zuzulassen, aber trotzdem weiterhin den Atomwaffensperrvertrag zu erfüllen. Damit reagierte die Islamische Republik auf einen IAEA-Beschluss, im Atomstreit mit dem Iran den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) einzuschalten.
Am Montag kündigte der Iran an, die Uran-Anreicherung in den kommenden Tagen wieder aufzunehmen. Je nach Anreicherungsgrad kann Uran zur Energiegewinnung und zum Bau von Atombomben verwendet werden. Während der Westen der iranischen Regierung vorwirft, heimlich Atomwaffen herstellen zu wollen, beteuert der Iran stets, lediglich die Energieversorgung im Land ankurbeln zu wollen.
In einem Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag hatte sich der Iran freiwillig verpflichtet, unangekündigte Inspektionen seiner Atomanlagen zu gestatten. Der Atomwaffensperrvertrag selbst sieht lediglich Kontrollen mit vorheriger Benachrichtigung vor.
Der UN-Sicherheitsrat könnte Sanktionen gegen den Iran verhängen. Bislang ist allerdings nur beschlossen, das Gremium über den Streit zu unterrichten. Von den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates sind derzeit Russland und China gegen Sanktionen. Das Gremium soll erst aktiv werden, wenn der Iran eine letzte Chance zur Kooperation mit der IAEA ungenutzt verstreichen lässt. Im März soll IAEA-Chef Mohamed ElBaradei dem Sicherheitsrat darüber Bericht erstatten.
Iran will Überwachungskameras entfernen lassen
Iran lehnt sich im Streit um sein Atomprogramm immer weiter aus dem Fenster. Nachdem die Internationale Atomenergiebehörde beschlossen hat, den Uno-Sicherheitsrat einzuschalten, kündigte Teheran die freiwillige Zusammenarbeit auf. Das heißt: keine unangekündigten Kontrollen mehr.
Wien - Die iranische Regierung forderte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) auf, ihre unangekündigten Inspektionen bis Mitte Februar einzustellen. Überwachungskameras und Siegel sollten von den iranischen Atomanlagen entfernt werden, so lauten die Forderungen Teherans an die IAEA. Dies geht aus einem Brief hervor, den die Uno-Organisation am Montag veröffentlichte. Die Forderung gelte für alle Kontrollmaßnahmen, die über die Vereinbarungen des Atomwaffensperrvertrages hinausgingen.
In einem Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag hatte sich der Iran freiwillig verpflichtet, unangekündigte Inspektionen seiner Atomanlagen zu gestatten. Der Atomwaffensperrvertrag selbst sieht lediglich Kontrollen mit vorheriger Benachrichtigung vor.
Teheran kündigte am Montag außerdem an, die Uran-Anreicherung in den kommenden Tagen wieder aufzunehmen. Je nach Anreicherungsgrad kann Uran zur Energiegewinnung und zum Bau von Atombomben verwendet werden. Während der Westen der iranischen Regierung vorwirft, heimlich Atomwaffen herstellen zu wollen, beteuert Iran stets, lediglich die Energieversorgung im Land ankurbeln zu wollen.
Mit der Ankündigung, die Kontrollen im Land drastisch reduzieren zu wollen, reagierte die Islamische Republik auf einen IAEA-Beschluss, im Atomstreit mit Iran den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einzuschalten, der Sanktionen gegen das Land verhängen könnte. Uno-Generalsekretär Kofi Annan sagte, er hoffe, dass Iran trotz des Verweises an den Sicherheitsrat vertrauensbildende Maßnahmen ergreifen werde. Solche Maßnahmen könnten die Beteiligten zurück an den Verhandlungstisch bringen. "Das ist nicht das Ende des Weges", betonte Annan und verwies darauf, dass IAEA-Chef Mohamed ElBaradei dem Sicherheitsrat Ende des Monats einen Bericht über den Iran vorlegen wolle.
Russland kündigte unterdessen an, die Urananreicherung für den Iran nur dann zu übernehmen, wenn Teheran sein entsprechendes Forschungsprogramm wieder aussetzt. Bedingung für den russischen Vorschlag sei, dass Teheran das Moratorium für die Urananreicherung wieder in Kraft setze, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax Vizeaußenminister Sergej Kisljak.
Auch der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow erhöhte den Druck auf Teheran. "Wir haben einen guten Vorschlag gemacht. Die iranische Führung muss sich in Kürze entscheiden", sagte Iwanow der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Mit der Auslagerung der Urananreicherung nach Russland könnte Teheran Befürchtungen entkräften, dass es sein Uran zu waffenfähigem Material anreichern will. Gespräche darüber sind für den 16. Februar in Moskau anberaumt.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow wies unterdessen Drohungen des amerikanische Verteidigungsministers Donald Rumsfeld zurück, der einen Militärschlag gegen den Iran nicht grundsätzlich ausschließt. "Alle Optionen - einschließlich der militärischen - sind auf dem Tisch", sagte Rumsfeld dem "Handelsblatt". Lawrow erwiderte am Montag bei einem Besuch in Athen, es sei momentan wichtig, nicht über mögliche Konsequenzen zu spekulieren. "Noch wichtiger ist es, keine Drohungen auszusprechen."
Dienstag, 7. Februar 2006, 10.15 Uhr
Aus Protest gegen die Einschaltung des UN-Sicherheitsrates in den Atomstreit hat Iran die freiwillige Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO offiziell eingestellt. Diese Entscheidung gab der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Hussein Entesami, in Teheran bekannt. Unklar blieb, ob und wann Teheran IAEO-Inspekteure des Landes verweist und ob die in den Atomanlagen installierten Überwachungskameras entfernt werden.
Säbelrasseln im Atomstreit
Der Atomstreit spitzt sich weiter zu.
Die USA halten sich laut Vizepräsident Dick Cheney im Atomstreit mit dem Iran alle Möglichkeiten offen - auch militärische.
Cheney sagte am Dienstag dem öffentlich-rechtlichen US-Fernsehsender PBS, die USA versuchten weiter mit diplomatischen Mitteln, den Konflikt beizulegen. Doch alle Optionen blieben auf dem Tisch, auch militärische, fügte Cheney hinzu.
"Empörende Äußerungen" Ahmadinedschads
Zugleich wies er dem iranischen Präsident Mahmud Ahmadinedschad eine Mitschuld an der Verschärfung des Atomstreits zu. Es handle sich um eine gefährliche Situation, die durch einige "recht empörende Äußerungen" des Präsidenten verschärft worden sei.
Ahmadinedschad hatte Ende vorigen Jahres mit antisemitischen Äußerungen Empörung im Westen ausgelöst. Er leugnete den Holocaust und rief dazu auf, Israel von der Landkarte zu tilgen.
"Hauptquelle für Instabilität"
Cheney sagte, vor diesem Hintergrund sei es beunruhigend, wenn man sich vorstelle, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangen könne. Damit würde das Land zu einer "Hauptquelle für Instabilität" in der Region.
"Förderer terroristischer Organisationen"
Hinzu komme, dass der Iran eine Vorgeschichte als Förderer terroristischer Organisationen habe. Es sei daher richtig, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAE) entschieden habe, den UNO-Sicherheitsrat im Atomstreit einzuschalten.
"Da scheint es keinen Zweifel zu geben, was sie im Schilde führen", fügte Cheney hinzu. Der Stellvertreter von US-Präsident George W. Bush gilt als Verfechter einer harten Linie in der US-Regierung und als einer der Chefplaner des US-geführten Irak-Krieges.
Iran weist Anschuldigungen zurück
Der Iran hat Vorwürfe stets zurückgewiesen, das Land wolle unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickeln.
Cheney sagte, der Iran wolle eigene Kapazitäten zur Anreicherung von Uran entwickeln, um eine technologische Ebene zu erreichen, die für Atomwaffen erforderlich sei. Dass der Iran ein russisches Angebot ausgeschlagen habe, außer Landes auf russischem Boden Uran anreichern zu lassen, sei bezeichnend.
Auch Blair erwägt Militärschlag
Der britische Premierminister Tony Blair verschärfte unterdessen ebenfalls den Ton. Bei einer Anhörung im Parlament schloss Blair am Dienstag in London auch einen militärischen Einsatz nicht aus. "Man kann in solchen Situationen nie nie sagen."
Großbritannien habe aber weiterhin die Absicht, den Streit mit diplomatischen Mitteln zu lösen. Die Entscheidung, den UNO-Sicherheitsrat einzuschalten, sei nur "ein erster Schritt".
"Extrem aufwieglerische Rhetorik"
Der Iran begehe "einen sehr, sehr schweren Fehler", wenn es glaube, dass sich die Weltgemeinschaft mit einer Wiederaufnahme des Atomprogramms abfinden werde. Ahmadinedschad warf er eine "extrem aufwieglerische Rhetorik" vor.
USA: Atomwaffenproduktion möglich
Nach Einschätzung eines ranghohen Vertreters des US-Außenministeriums verfügt der Iran bereits über die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen zur eigenständigen Produktion von Atomwaffen.
Das Land habe "enorme Ressourcen" sowohl in finanzieller als auch in wissenschaftlicher und technischer Hinsicht, sagte der im Ministerium für die Nichtverbreitung von Atomwaffen zuständige Beamte Robert Joseph am Montag vor Journalisten in Washington.
Unter Berufung auf anonyme Experten berichtete die „Washington Post“ am Mittwoch, die Zeichnungen zeigten einen 400 Meter langen Tunnel mit ferngesteuerten Sensoren, mit denen Druck und Hitze gemessen werden könnten. Der undatierte Plan sei offenbar für eine noch nicht gebaute Testanlage für Atombomben bestimmt. Der Zeitung zufolge bewerteten US-Beamte die Zeichnung zumindest als Beweis für das Bestreben des Iran, Kernwaffen zu testen. Geheimdienste der USA und verbündeter Staaten gingen allerdings davon aus, dass der Iran noch mindestens ein Jahrzehnt vom Status einer Atommacht entfernt sei.
Experten zweifeln
Die „Washington Post“ berichtete weiter, Experten der USA und der UN seien nach dem Sichten der Pläne allerdings zu dem Ergebnis gekommen, dass diese nicht eindeutig in ein größeres Bild passten. So tauche beispielsweise an keiner Stelle das Wort „nuklear“ auf. Außerdem gebe es keine weiteren Hinweise für den Erwerb oder die Herstellung entsprechender Bauteile. Der Iran streitet derzeit mit der internationalen Gemeinschaft um sein Recht auf ein eigenes Atomprogramm.
"Iran and Syria have gone out of their way to inflame sentiments and to use this to their own purposes and the world ought to call them on it," Rice said at a joint news conference with Israel's foreign minister.
Earlier, President George W. Bush said governments should stop the violence that has erupted over the cartoons, including attacks on Western diplomatic missions in parts of the Muslim world.
Neue Provokation aus Teheran: Der Kommunikationschef der iranischen Revolutionären Garden hat Bundeskanzlerin Merkel mit Adolf Hitler verglichen. Einem Agenturbericht zufolge sagte Massud Dschasajeri, Merkel glaube, sie könne die Welt beherrschen.
Teheran - Der Sprecher der Eliteeinheit habe der deutschen Regierungschefin Schwäche und Unerfahrenheit vorgeworfen, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Isna heute. "In ihren kindlichen Träumen sieht sie sich selbst als Adolf Hitler und glaubt daher, dass sie als Kanzlerin die Welt beherrschen kann", sagte Dschasajeri Isna zufolge. Einige Verantwortliche in Deutschland seien zu Sprechern der USA und Israels geworden. "Von Leuten, die eine zionistische Vergangenheit haben, kann man nichts anderes erwarten", fügte er hinzu.
Merkel hatte den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zuletzt scharf für anti-israelische Äußerungen kritisiert und die Bedrohung durch die Islamische Republik mit dem Erstarken des Nationalsozialismus in Deutschland verglichen. Auf der Münchener Sicherheitskonferenz hatte Merkel im Atomstreit eine harte Haltung des Westens gefordert, weil die Regierung in Teheran die "roten Linie" überschritten habe. Deutschland habe aus dem Aufstieg der Nationalsozialisten in den dreißiger Jahren gelernt, dass die Politik den Anfängen wehren müsse, sagte die Kanzlerin.
Die auch Pasdaran genannten Revolutionsgarden wurden als ideologische Armee der Islamischen Republik Iran gleich nach dem Sturz des Schahs 1979 gegründet. Sie stehen unter direkter Kontrolle des geistlichen Oberhauptes Ajatollah Ali Chamenei.
Die Reaktion aus Iran kam prompt. Ein iranischer Außenamtssprecher erklärte: "Eine Politikerin sollte nicht die Augen schließen und dann einfach den Mund aufmachen, sondern erst die Augen und dann langsam den Mund." Iran hat noch bis Anfang März Zeit den Verdacht, an Atomwaffen zu arbeiten, auszuräumen. Ansonsten droht ein Eingreifen des Uno-Sicherheitsrats, der Sanktionen verhängen kann.
Die Revolutionsgarde existiert parallel zum iranischen Militär und besteht ihrerseits aus Heer, Luftwaffe und Marine. Sie soll die Prinzipien der Islamischen Revolution im Land verteidigen und untersteht direkt dem geistlichen Oberhaupt des Landes, Ajatollah Ali Chamenei.
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Gr.
Russland hat dem Iran erneut die vereinbarte Lieferung von Flugabwehrraketen zum Schutz von Atomanlagen zugesichert. "Wir haben einen Vertrag über den Export von Flugabwehrsystemen an den Iran geschlossen. Es gibt keinen Grund, ihn nicht zu erfüllen", sagte der Leiter der Behörde für die militärtechnische Kooperation mit dem Ausland, Michail Dmitrijew, heute in Moskau.
Russlands Verteidigungsminister Sergej Iwanow hatte Ende 2005 die Lieferung von bis zu 30 Systemen des Typs "Tor-M1" zur Verteidigung iranischer Atomanlagen sowie wichtiger Regierungsgebäude gegen Angriffe aus der Luft angekündigt. Die US-Regierung kündigte bereits an, in Moskau gegen das Rüstungsgeschäft zu intervenieren.
Gegen Kampfjets und Marschflugkörper
Das Flugabwehrsystem "Tor-M1" wird mit jeweils vier Boden-Luft-Raketen bestückt, die eine Reichweite von zwölf Kilometern haben. Sie dienen vor allem zur Vernichtung tief fliegender Objekte wie Marschflugkörpern, Kampfjets und Präzisionsbomben.
Russische Rüstungsindustrie wächst stark
Die russischen Waffenschmieden verzeichnen nach dem Kollaps der sowjetischen Rüstungsindustrie seit einigen Jahren wieder deutliche Zuwächse. Zwischen 2004 und 2005 stiegen die Umsätze um fast 30 Prozent.
Wichtigste Abnehmer sind traditionell China und Indien. Im kommenden Jahr will Russland Rüstungsgüter im Wert von 5,8 Milliarden Euro auf dem Weltmarkt verkaufen. Bei konventionellen Waffen ist Russland seit einigen Jahren vor den USA weltweit der größte Exporteur.
- Von Thomas Krumenacker - Berlin (Reuters) - Israel hat angesichts der antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten und des Atomstreits mit dem islamischen Land vor einer Beschwichtigungspolitik gewarnt und eine Ausladung der iranischen Mannschaft von der Fussball-Weltmeisterschaft in die Diskussion gebracht.
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad stelle mit seiner Leugnung des millionenfachen Mordes an den Juden, der Forderung nach Auslöschung Israels und dem gleichzeitigen Streben nach Atomwaffen eine Gefahr für die Region und darüber hinaus dar, sagte der Botschafter Israels in Deutschland, Schimon Stein, am Freitag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin. "Er (Ahmadinedschad) meint, was er sagt zur Leugnung der Shoah, zur Ausrottung des jüdischen Staates. Das Regime und seine Anhänger sind wie ihr Präsident von missionarischem Elan getragen und deshalb muss man diese Herausforderung ernst nehmen und ihr nicht mit Beschwichtigungspolitik entgegenwirken in der Hoffnung, dass die Bedrohung vorübergeht."
"AUSLADUNG VON WM ALS ZEICHEN GEGEN DAS REGIME ERWÄGEN"
Stein kritisierte, dass ungeachtet der Drohungen bis heute "keine einzige, auch keine symbolische Maßnahme gegen Iran verhängt worden" sei. Wenn die Politik glaubwürdig bleiben wolle, müsse überlegt werden, welche auch symbolischen Mittel genutzt werden könnten. "Man kann hier viel kreative Phantasie haben, welche Mittel man anwenden kann. Ich glaube, man soll auch eine Auslandung Irans von der WM nicht ausschließen, um ein Symbol gegen das iranische Regime zu setzen", sagte Stein. "Auch eine Reihe anderer Maßnahmen symbolischer Art sind denkbar, etwa Visa-Einschränkungen, um ein Zeichen gegen das Regime zu setzen. Das wäre durchaus erwägenswert als Signal an den Iran, dass man es ernst meint", sagte der Botschafter weiter.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte eine Ausladung der iranischen Mannschaft bereits abgelehnt, weil damit das iranische Volk für das Verhalten der Staatsspitze bestraft würde.
STEIN NENNT MERKEL-HITLER-VERGLEICH NICHT AKZEPTABEL
Stein verurteilte den von einem hochrangigen Vertreter der iranischen Revolutionsgarden angestellten Vergleich zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Adolf Hitler. "Man darf hier nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Der Vergleich ist gänzlich unakzeptabel. Diesem Gedankengut muss man Einhalt gebieten", sagte der Botschafter.
Der Kommunikationschef der Revolutionären Garden, Massud Dschasajeri, hatte Merkel einem Agenturbericht zufolge Schwäche und Unerfahrenheit vorgeworfen und erklärt: "In ihren kindlichen Träumen sieht sie sich selbst als Adolf Hitler und glaubt daher, dass sie als Kanzlerin die Welt beherrschen kann." Merkel hat Ahmadinedschad scharf für anti-israelische Äußerungen kritisiert und die Bedrohung durch die Islamische Republik mit dem Erstarken des Nationalsozialismus in Deutschland verglichen. Damit begründete sie die entschlossene Haltung Deutschlands im Konflikt um das iranische Atomprogramm.
Awwer: Football's Coming Home, Football's Coming Home, Football's Coming Home, jo, Fussballweltmeisterschaft Deutschland 2006 Hurra!
AUS! AUS! AUS! Das Spiel ist aus! Deutschland wird Weltmeister!!!
Goil, goil, goilWenn der Iran nicht teilnehmen darf, dann sage mir noch einer es gäbe diese "jüdische Weltverschwörung" nicht!
Was bilden die sich eigentlich ein?
Gutheissen tut die Worte des iransichen Präsidenten sicher kaum einer, und die Atomsache wird auch sehr differenziert überall auf der Welt beobachtet.
Das nun aber ausgerechnet Israel fordern muss, dass man den Iran noch mehr ins Abseits stellt, scheint schon mehr eine kriegstreiberische Sache zu sein!
Allah und Jehowa, interessiert doch niemand,
mer wolle fun, fun, fun
AUS! AUS! AUS! Das Spiel ist aus! Deutschland wird Weltmeister!!!
Hey Laller, die Amis sind ach Kriegstreiber - loggisch!!!
![<img <img](http://www.lalavoxbox.com/planland/derplan/pix/ampel.jpg)
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit, dass gerade Israel diese Forderung aufstellen muss, und das muss auch klar gesagt werden.
Unsere Regierung, sowohl Dr. Merkel, als auch der Aussenminister, wie auch die Mehrheit der Staaten setzen auf das weitere Gespräch, und auf eine einvernehmliche gute Lösung mit dem Iran.
Da ist es extrem kontroproduktiv, jetzt nach Sanktionen zu schreien, die dazu noch, die Bevölkerung in dem Land dermassen beleidigen und erzürnen würde, dass es dem Frieden nicht zuträglich wäre.
Erinnert Ihr Euch noch an den Anlass der Terroranschläge 1972 der Olympischen Spiele in München?
Aus Protest, gegen die Äusserungen des Irans nimmt Israel nicht teil!
So haben sie ja ein Zeichen gesetzt!
Super - so wirds gemacht und alle sind zufrieden!