Inside: Siemens
Seite 42 von 42 Neuester Beitrag: 17.04.25 10:03 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.07 08:19 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.035 |
Neuester Beitrag: | 17.04.25 10:03 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 730.523 |
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https://www.ariva.de/news/...et-mehr-wachstum-und-gewinn-aus-11472091
Bis zu einer Entscheidung über die restliche Siemens-Healthineers-Beteiligung wird es aber noch etwas dauern. "Wir bewerten die ökonomischen Möglichkeiten für die Siemens AG im Gesundheitswesen", so Finanzvorstand Thomas weiter gegenüber dem "Handelsblatt". Daraus werde man "dann ableiten, wie instrumentell die Healthineers als eine Beteiligung dafür sind." Die Überlegungen sollten bis zu einem Kapitalmarkttag Ende 2025 abgeschlossen werden.
Zunächst könnte der Anteil aber ohnehin auf 70 Prozent sinken, denn Siemens hatte zuletzt angekündigt, für die Finanzierung der milliardenschweren Übernahme des US-Softwarekonzerns Altair auch den Verkauf von etwa 5 Prozent der Healthineers-Anteile zu erwägen.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...hwergewicht-mit-potenzial-486.htm
https://press.siemens.com/global/en/pressrelease/...positive-momentum
Seit Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?
https://www.finanznachrichten.de/...llte-man-noch-investieren-486.htm
Insgesamt sprach Konzernchef Roland Busch in einer Telefonkonferenz von einem "starken Start" in das Geschäftsjahr. Die im Dax notierte Aktie setzte am Donnerstag ihren Höhenflug mit einem weiteren Rekordhoch fort und legte bis zum Mittag um fast sechs Prozent zu.
Jefferies-Experte Simon Toennessen sprach von einem Auftrags-Comeback im Bereich Automatisierung. Akash Gupta von JPMorgan wies darauf hin, dass die Book-to-bill-Ratio, also das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz, im Segment Digital Industries (DI) erstmals seit zwei Jahren wieder über 1 liege. Damit überstieg also das Volumen der Neuaufträge die verbuchten Erlöse. Der Technologiekonzern habe auf allen Ebenen die Markterwartungen solide übertroffen, lobte Daniela Costa von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie).
Nach Steuern stieg das Ergebnis in den drei Monaten per Ende Dezember auf 3,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen im Vorfeld der Hauptversammlung in München mitteilte. Durch den Innomotics-Verkauf flossen Siemens dabei insgesamt 3,1 Milliarden Euro zu. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch fast 2,6 Milliarden Euro.
Das Ergebnis des industriellen Geschäfts sank hingegen im Jahresvergleich wegen niedrigerer DI-Beiträge um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Die größten Ergebnisbeiträge leisteten dabei das Geschäft mit intelligenter Infrastruktur (SI) sowie die Medizintechniktochter Siemens Healthineers .
Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf knapp 18,4 Milliarden Euro. Herausgerechnet sind dabei Währungs- und Portfolioeffekte. Bei beiden Kennziffern schnitt Siemens besser ab als von Analysten erwartet.
Größte Wachstumstreiber waren SI sowie Healthineers. Die Sparte Digital Industries (DI), die neben der Automatisierung noch das Softwaregeschäft enthält, musste einen zweistelligen prozentualen Erlösrückgang hinnehmen. Siemens kämpft im Automatisierungsgeschäft weiter mit einer mauen Nachfrage sowie hohen Lagerbeständen in Europa und China. Hier gibt es jedoch Fortschritte: Konzernchef Busch geht davon aus, dass sich die Lagerbestände im chinesischen Markt bis Ende des zweiten Quartals normalisieren werden. Dagegen komme die Schlüsselregion Europa "nicht in Schwung. Insbesondere Deutschland sehen wir weiterhin im Krisenmodus", so der Manager.
Positiv überraschte der Auftragseingang des Konzerns. Zwar sank er um sieben Prozent auf 20,1 Milliarden Euro, lag aber über den Erwartungen des Marktes. Der Rückgang war der Zugsparte Mobility geschuldet, die im Vorjahreszeitraum noch von Großaufträgen profitiert hatte. Erholt zeigte sich dagegen Digital Industries, die Sparte verzeichnete nach den Rückgängen im Vorquartal ein wieder steigendes Neugeschäft in der Automatisierung. Die Erholung kam vor allem durch China, erläuterte Busch. Auch das Softwaregeschäft erreichte deutliche Zuwächse. Damit sitzt Siemens insgesamt auf einem Rekordauftragsbestand von 118 Milliarden Euro.
Auf der digital stattfindenden Hauptversammlung lobten Anleger die Entwicklung des Konzerns, monierten aber die Bewertungslücke zu Konkurrenten wie Schneider Electric (Schneider Electric Aktie) oder ABB . Zudem forderten sie insbesondere mit Blick auf Siemens Healthineers sowie Siemens Energy eine weitere Entflechtung.
Quelle: dpa-AFX
Das Papier sackte nach Handelsbeginn um vier Prozent auf 206,25 Euro ab. In den vergangenen Jahren hat sich die Siemens-Aktie gut entwickelt. Von ihrem Tief im vergangenen Jahr bei gut 150 Euro hatte sie bis zum Rekordhoch Anfang März bei fast 245 Euro über 60 Prozent gewonnen. Im Jahr 2022 war sie teils noch für weniger als 100 Euro zu haben.
Die Übernahme von Dotmatics erscheine strategisch ebenso sinnvoll wie zuletzt der Kauf von Altair, schrieb Analyst Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC. Dotmatics sei aber nicht billig. Experte Simon Toenessen von der US-Bank Jefferies verwies auf eine Bewertung in Höhe des 39-fachen des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) - das liege laut Siemens auf einer Linie mit den jüngsten Zukäufen im Softwarebereich.
Mit der Übernahme erweitert sich laut Siemens der für den Konzern ansprechbare Markt für Industriesoftware um 11 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Verkäufer des in Boston beheimateten Unternehmens ist der Investor Insight Partners. Dotmatics werde im Geschäftsjahr 2025 voraussichtlich einen Umsatz von mehr als 300 Millionen US-Dollar erwirtschaften und sei mit einer bereinigten operativen Marge (Ebitda) von über 40 Prozent sehr profitabel. Das Unternehmen erwirtschafte zudem einen Barmittelzufluss. Mittelfristig erwartet Siemens Umsatzsynergien von rund 100 Millionen US-Dollar pro Jahr, die sich langfristig auf über 500 Millionen US-Dollar pro Jahr steigern sollen.
"Mit der Akquisition von Dotmatics stärken wir strategisch unsere Position im Bereich Life Sciences", sagte Siemens-Chef Roland Busch laut Mitteilung. Der Konzern schaffe damit ein weltweit führendes KI-gestütztes Software-Portfolio im Bereich Produktlebenszyklus. Finanzchef Ralf Thomas zufolge wird die Finanzierung der Übernahme "in erster Linie durch den Verkauf von Anteilen an börsennotierten Unternehmen, einschließlich Siemens Healthineers , erfolgen". Aktien von Siemens Healthineers und Siemens Energy fielen um fast vier Prozent.
Den Abschluss der Übernahme erwartet Siemens in der ersten Jahreshälfte 2026. Das Geschäft muss von Behörden noch genehmigt werden. Dotmatics hat mehr als 800 Beschäftigte weltweit sowie mehr als 14.000 Kunden.
Quelle: dpa-AFX
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