Inside: Nokia
Seite 62 von 87 Neuester Beitrag: 21.07.12 21:01 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.06 13:08 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 3.172 |
Neuester Beitrag: | 21.07.12 21:01 | von: privatinvesto. | Leser gesamt: | 338.255 |
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Handys von letzteren Auslaufmodelle.Noch nicht mal Harz 4 leute haben hier noch interesse!!
Finger weg!!
Keine Kauf/Verkaufempfehlung
Mit einem weltweiten Marktanteil von knapp 37 Prozent ist Nokia immer noch mit Abstand der Marktführer im globalen Handy-Geschäft. Auch in der Kategorie Smartphones, in der die Finnen mit Blackberry und Apple konkurrieren, liegen sie mit knapp 40 Prozent deutlich vorn. Doch während die Konkurrenz wächst und ihre Marktanteile kontinuierlich ausbaut, muss Nokia Quartal für Quartal ein kleines Stück vom Kuchen abgeben. An der unbestrittenen technischen Qualität liegt das nicht. Nokia hinkt bei Design und Software hinterher.
Das iPhone, vergleichbare Android-Smartphones oder das Palm Pre sehen gut aus und erlauben eine einfache und intuitive Bedienung. Zudem gibt es für diese Systeme einen lebhaften Markt mit vielen verschiedenen Anwendungen, die sich Nutzer auf ihr Handy laden können – und die in der Regel nicht viel kosten. Nokia hält offiziell weiterhin an Bewährtem fest: "Unser Betriebssystem Symbian wird in den kommenden Jahren das dominierende System bleiben", sagte Vanjoki dem Handelsblatt. "Android ist vor allem ein Hype."
Falls Nokia da irren sollte – Marktforscher sehen in dem von Google initiierten Betriebssystem immerhin das Potenzial zur Nummer Zwei auf dem Systemmarkt – haben die Finnen noch die auf Linux basierende, offene Plattform Maemo in der Hinterhand. Das erste Maemo-Gerät N900 ist gerade erhältlich. Den sich hartnäckig haltenden Gerüchten, Maemo werde Symbian zumindest auf den Oberklasse-Geräten ablösen, begegnet Nokia ebenso hartnäckig mit Dementis und einem Bekenntnis zu Symbian. Nokia hatte Symbian im Sommer 2008 komplett übernommen und in eine Stiftung eingebracht, die das System bis 2010 unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlichen soll.
Bis dahin dürfte sich auch Android als ernstzunehmende Konkurrenz etabliert haben. Noch hat das System nur einen kleinen Marktanteil. Doch sind Android-Smartphones bei allen Herstellern in der Pipeline. In dieser Geräteklasse verdienen die Hersteller richtig Geld. Nokia trifft der Erfolg von Apple und Android in der margenstarken Smartphone-Liga also besonders hart. Mit dem anhaltenden Wachstum bei billigen Handys für Schwellenländer ist das nur schwer zu kompensieren. Marktbeobachter wundern sich, dass Nokia solche Schwierigkeiten zeigt, eine schlagkräftige Antwort auf iPhone und Android zu finden.
Ein Weckruf war das dritte Quartal, in dem die Finnen wegen Abschreibungen auf das Netzwerk-Joint-Venture Nokia Siemens Networks erstmals seit 1993 wieder rote Zahlen schrieben. Die angeordneten Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen gehen mit massivem Stellenabbau einher. Die Ausweitung des Geschäftsmodells auf Online- und Mobil-Dienste soll den Druck von der Handysparte nehmen. Doch der Weg zum Diensteanbieter ist ein steiniger: Ovi, die Dachmarke der Finnen für das Servicegeschäft, kommt nicht richtig in die Gänge. Auch hier sind Anbieter wie Apple oder Google schneller gewesen.
Google etwa untergräbt mit der eigenen kostenlosen Navigationslösung auch das Geschäft mit Kartenmaterial. Hier ist Nokia seit der milliardenschweren Übernahme des US-Navigationsspezialisten Navteq engagiert. Schon wird in Branchenkreisen über erheblichen Abschreibungsbedarf im Milliardenbereich gemunkelt, der die Bilanz des vierten Quartals völlig verhageln könnte. Das dürfte nicht ohne Konsequenzen bleiben. In Nachhinein könnte sich die Übernahme der defizitären Navteq als überteuert erweisen, heißt es, und auch CEO Olli-Pekka Kallasvuo den Kopf kosten. (vbr/c't)
q:heise.de
Nokia-Managaer Vanjoki schließt Verkauf der Mobiltelefon-Fertigung nicht aus
Nach den Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn will die finnische Nokia ihren Umbau beschleunigen und sich möglichst schnell vom Mobiltelefon-Hersteller zum Anbieter von Internet-Lösungen entwickeln. Dabei sei sogar ein Verkauf der Mobiltelefon-Fertigung langfristig denkbar, sagte Nokia-Vorstand Anssi Vanjoki, der als potenzieller Nachfolger von Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo gilt, der "Wirtschaftswoche". "Wir müssen die Chance nutzen, Nokia völlig neu aufzustellen. Aus dem Hersteller von Mobiltelefonen wird ein Anbieter von Internet-Lösungen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Nokia gestärkt aus dieser Transformation hervorgeht."
Vanjoki räumte ein, dass Nokia hinter den Entwicklungen von Apple , Google und Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) hinterher hinkt. "Wir waren auf die Angriffe nicht optimal vorbereitet, weil wir den dazu erforderlichen Umbau sicherlich zu langsam angegangen sind. Im Prinzip war uns auch vor zwei Jahren schon klar, dass der Umbau keinen Aufschub duldet. Doch erst die Wirtschaftskrise hat uns die Dringlichkeit vor Augen geführt. Heute arbeitet wirklich jeder bei Nokia an dieser Neuausrichtung, damit Nokia auch im Geschäft mit mobilen Lösungen und Applikationen ein starker Spieler wird."
Die könne auch dazu führen, dass sich Nokia von der Herstellung von Mobiltelefonen trennt. "Man soll nie nie sagen. Doch heute sind unsere Fabriken und unser weltweites Logistiknetz ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, den wir nicht aus der Hand geben sollten. Noch bauen wir alle Mobiltelefons selbst und sind unter anderem deshalb so erfolgreich, weil wir es schaffen, 500 Millionen Geräte pro Jahr in jeden Winkel der Welt zu transportieren."/he
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AXC0066 2009-11-29/19:45
© 2009 dpa-AFX
wir werden es sehen....
Nokia wird sicher nicht mehr so überlegen werden wie sie waren......keine Frage
Was mich intressiert ist jedoch, inwieweit das schon in den Kurs Eingepreist ist!?
Alleine die Patente die Nokia inne hat sind ein Vermögen wert.....da wird ja auch mit Apple prozessiert..
Normalerweise sollte es doch kein Problem für si einen Konzern sein, ein konkurenzfähiges Smartphone auf den Markt zu bringen....
Gruß
FS
Nokia will im margenstarken Smartphone-Geschäft im kommenden Jahr mit deutlich weniger Modellen punkten. Um rund die Hälfte will der Handyhersteller sein Portfolio in dem wichtigen Segment eindampfen, sagte die frischgebackene Chefin der Smartphone-Sparte, Jo Harlow, im Rahmen des Finanzmarkttages der Finnen in Helsinki. Mehr Konzentration auf weniger Produkte lautet das neue Motto. 2010 darf man von Nokia also noch etwa zehn neue Smartphones erwarten.
Zuvor hatte CEO Olli-Pekka Kallasvuo angekündigt, Nokia werde im Smartphone-Bereich mit trotz sinkender Preise höhere Margen erzielen. Dafür soll der Aufwand für Forschung und Entwicklung weiter heruntergefahren werden: unter zehn Prozent des Umsatzes. Das kostet Arbeitsplätze, wie etwa die 330 Jobs an Entwicklungsstandorten in Finnland und Dänemark. Auch ein schlankeres Portfolio soll nun dazu beitragen, die Entwicklungskosten zu senken.
Den schleichenden Marktanteilsverluste bei den Smartphones stoppen soll nun Harlow, die seit Oktober die Sparte führt. Ein Vorbild an Effizienz ist Konkurrent Apple, der als Newcomer in nicht einmal drei Jahren mit nur einem Modell einen globalen Marktanteil von 3 Prozent errungen hat, bei den Smartphones sind es stattliche 17 Prozent. Apples Erfolg verweist auf Nokias größtes Problem: die Software hinkt der Konkurrenz (iPhone, Android, Palms WebOS) hinterher.
Dennoch werden die Finnen nicht müde, ein Bekenntnis zu ihrem Betriebssystem Symbian nach dem anderen abzugeben. 2010 soll das System gründlich renoviert werden. Vielleicht die letzte Chance: Sollte es Nokia nicht gelingen, Symbian bei Funktion und Usability in der von Apple definierten ersten Liga mitspielen zu lassen, bleibt als mögliche Alternative noch das Linux-basierte Maemo. Doch bis dahin dürfte sich Android als zu starke Konkurrenz etabliert haben.
Schon mehren sich die Stimmen – auch aus der Finanzwelt – Nokia müsse jetzt handeln. Neue Nahrung also für die mit schöner Regelmäßigkeit aufflammenden Gerüchte, die Finnen könnten Palm übernehmen. Der Handheld-Veteran hat mit WebOS und dem Pre alles auf eine Karte gesetzt und ist noch nicht über den Berg. Nokia könnte mit einer Übernahme sein Software-Problem lösen, meint etwa Analyst Brian Blair. Palm-Chef Jon Rubinstein solle dann die Handysparte führen: "Falls Sie es vergessen haben, Jon Rubinstein hat bei Apple gearbeitet und dabei geholfen, den iPod zu erschaffen."
q:heise.de
keiner kauft mehr ein neues
warum
es gibt keinen pfiffigen vorzeigefaktor mehr
hat man sich auf dem einen eingequält, will man das nie mehr wiederholen
das heißt
nokia ist da, wo sony ericsson vor zehn jahren war..... vor der pleite
da hilft nur ein...muß
billigen hingucker
und supergeilen, geschmeidigen überflieger bauen
und..............................
totales umkrempeln der entw. abteilung
mal sehen....................................
Apple antwortet Nokia in Patentstreit mit Gegenklage
In dem Patentstreit zwischen Nokia und Apple schlägt der iPhone-Hersteller mit einer Gegenklage zurück. Apple wirft dem Handy-Weltmarktführer die Verletzung von 13 Patenten vor, wie der amerikanische Konzern am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Die Finnen hätten Design und Bedienung des iPhone kopiert, argumentierte Apple in der Klage vor einem US-Gericht im Bundesstaat Delaware. Bei den Patenten handelt es sich - wie auch bei der Nokia-Klage - um diverse Techniken für die mobile Kommunikation sowie einzelne Geräte- Funktionen.
Nokia hatte Apple Ende Oktober mit dem Vorwurf verklagt, der US- Konzern habe beim iPhone zehn Patente der Finnen verletzt. Es ging dabei um Übertragungsstandards für GSM, UMTS (3G WCDMA) und mobile LAN-Standards. Apple wies in der Gegenklage die Vorwürfe zurück. Das Patent-Geflecht in der Technologie-Branche ist äußerst komplex und führt oft zu Streit.
Nokia ist zwar nach wie vor mit Abstand der weltgrößte Handy- Hersteller. Apple hat sich jedoch mit seinem seit 2007 verkauften sogenannten Smartphones, den lukrativeren High-Tech-Telefonen, schnell eine starke Stellung gesichert. Nokias Marktanteil bei Smartphones sinkt unter dem Druck der Wettbewerber wie Apple und Research In Motion mit seinen BlackBerrys sowie der Hersteller von Geräten des Google-Betriebssystems Android./so/DP/gr
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AXC0029 2009-12-13/14:37
© 2009 dpa-AFX
Nokias größter Absatzmarkt
In den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) ist ein enormes Potenzial an Wirtschaftswachstum vorhanden: Laut Arthur D. Little werden diese Länder bis zum Jahr 2030 über die Hälfte des weltweiten BIP ausmachen. China wird mit 30 Prozent eine Vorreiterrolle übernehmen und den größten Anteil zum Wachstum beitragen. Das Mittelsegment wird dabei den Kerntreiber des Wirtschaftswachstums bilden. Dabei handelt es sich um Produkte, die eine solide Grundfunktionalität aufweisen und zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden können. Nokia hat diese Aufgabe erfolgreich gemeistert und vertreibt Handys zu leistbaren Preisen. Ein interessantes Detail am Rande: Während in den 90ern der Marktanteil bei Mobiltelefonen in China eher an lokale Herstellern ging, hat sich der finnische Konzern dort jetzt die Marktführerschaft erkämpft. Mit einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro im Jahr 2008 wurde China auch zu Nokias größtem Absatzmarkt. Jedes Jahr greifen sieben Millionen Leute in den BRIC-Staaten zu Nokia Handys.
Erfolgreiche Strategie
Laut Arthur D. Little war Nokia durch diverse Faktoren in den BRIC-Ländern erfolgreich: Der Konzern habe sich auf bestimmte Regionen fokussiert und um den Marktanteil des starken Markenwertes gekämpft. Die Einfachheit der Produkte habe man an die Kundenbedürfnisse angepasst. Nokia hat beispielsweise sogenannte "Life Tools" entwickelt, die mobile Informationsdienste anbieten, die speziell auf eine Region oder Gruppe abgestimmt wurden. So gib es beispielsweise in Indien ein "Agriculture Package" für die ansässigen Bauern. Diese Applikation versorgt die Bauern mit tagesaktuellen und für sie relevante Informationen (Wetter, Marktpreise,..). Bis dato war es für die indischen Bauern nur schwer möglich, an derartige Informationen zu gelangen, da es an der nötigen Infrastruktur fehlt.
( vb )
Quelle: http://www.telekompresse.at/Nokia_erhaelt_BRIC-Award.id.11628.htm
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mobiltelefon-Weltmarktführer Nokia
will einem Pressebericht zufolge sein Angebot straffen. Bereits im
laufenden Geschäftsjahr wollten die Finnen die Zahl der für bestimmte
Zielgruppen und für bestimmte Anwendungen optimierten Geräte deutlich
reduzieren, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Dienstag auf seiner
Internetseite unter Berufung auf einen Manager. Damit würde der Konzern von
seiner bisherigen Strategie abrücken, mit möglichst vielen neuen
Mobiltelefonmodellen die Konkurrenz in Schach zu halten. Details wolle
Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag
bekannt geben.
Mit über 50 Neuvorstellungen pro Jahr hatte Nokia das Innovationstempo
nach dem Marktstart von Apples iPhone beschleunigt. Doch
damit konnten die Finnen weder den Aufstieg von Apple noch die eigenen
Marktanteilsverluste stoppen. Dem Anspruch, mit vielen neuen Mobiltelefonen
Trends zu setzen, wurde Nokia in den vergangenen Jahren nicht mehr gerecht. Nun
will der Konzern dem Bericht zufolge auf Klasse statt Masse setzen. Vorrangiges
Ziel sei es nun, mit weniger, dafür aber außergewöhnlicheren Geräten die Kunden
zu begeistern./nl/he
NNNN
[NOKIA OYJ,NOK1V,FI,870737,FI0009000681][APPLE INC,AAPL,US,865985,US0378331005]
2010-01-26 15:55:41
2N|STD PRD|FND USA|CMP|
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Nokia mit smarten Zahlen
Der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen Nokia hat sich im Schlussquartal des vergangenen Jahres deutlich besser als erwartet geschlagen. Die Aktie vollführt einen Freudensprung.
An der Frankfurter Börse kletterte das Papier am Mittag um bis zu zehn Prozent auf 9,94 Euro. Nokia setzte im Zeitraum von Oktober bis Dezember 12,0 Milliarden Dollar um. Das lag zwar unter dem Vorjahreswert von 12,7 Milliarden Euro aber deutlich über den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 11,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte von 0,49 auf 1,14 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 25 Cent um 6 Cent über den Prognosen.
Smartphones laufen gut
Der weltweite Markanteil legte im Vergleich zum dritten Quartal von 38 auf 39 Prozent zu. Nokia verkaufte im vierten Quartal 127 Millionen Mobiltelefone. Die Erwartungen lagen nur bei 119 Millionen Stück. Besonders positiv kam die Steigerung des Marktanteils bei den derzeit angesagten Smartphones von 35 auf 40 Prozent an. Der durchschnittliche Verkaufspreis je Mobiltelefon (ASP) stieg im Vergleich zum Vorquartal von 62 auf 63 Euro.
Für das laufende Jahr rechnen die Finnen mit einem stabilen Marktanteil. Im Vorfeld der Zahlen hatte Goldman Sachs sein Kursziel für Nokia-Aktien von 16,40 auf 14,90 Euro gesenkt und zur Begründung auf die anhaltenden Sorgen der Investoren über die Marktanteilsverluste im Smartphone-Segment verwiesen.
ME
09:04 01.02.10
Rating-Update:
Rye (aktiencheck.de AG) - Robert Haley, Analyst von Gabelli & Company, stuft die Aktie von Nokia (Profil) von "hold" auf "buy" hoch. (01.02.2010/ac/a/u)
09:05 01.02.10
http://www.ariva.de/news/...less-educational-venture-in-China-3230282
10:08 01.02.10
Rating-Update:
Zürich (aktiencheck.de AG) - Gareth Jenkins, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Nokia (Profil) unverändert mit "neutral" ein. Das Kursziel werde von 9,50 auf 10,50 EUR angehoben. (01.02.2010/ac/a/u)
14:04 01.02.10
LONDON (dpa-AFX) - Die Citigroup hat das Kursziel für Nokia (Profil) von 12,50 auf 13,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Sherief Bakr hob in einer Studie vom Montag seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 um jeweils 5,7 Prozent an und verwies auf gestiegene Absatz- und Margenerwartungen sowie geänderte Prognosen für das Joint Venture mit Siemens, Nokia Siemens Networks (NSN). Die Kurszielerhöhung reflektiere höhere Umsätze und mehr liquide Mittel./msx/edh/la
Nokia Siemens Networks sieht die Krise beendet
Der Netzausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) sieht seine Krise überwunden. "Es stimmt, dass ein Teil des vergangenen Jahres schwierig war, sowohl für die Gesamtwirtschaft als auch für unser Unternehmen", sagte NSN-Chef Rajeev Suri im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagsausgabe). "Aber wir sind inzwischen auf dem richtigen Weg." Das letzte Quartal sei profitabel gewesen und NSN habe zehn Ausschreibungen für Netze der dritten Generation gewonnen. "Wir laufen also in die richtige Richtung." Der 42-Jährige, der das Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens seit vergangenen Oktober führt, will in diesem Jahr nach Verlusten im vergangenen Jahr seinen Marktanteil wieder ausweiten. "Der Markt wird unserer Einschätzung nach in diesem Jahr stagnieren", sagte Suri. "Wir werden aber wachsen und profitabel sein." Spekulationen über eine Abkehr der Muttergesellschaften sieht Suri inzwischen ausgeräumt. Zwar mussten Siemens und Nokia im vergangenen Jahr den Wert ihrer Beteiligungen nach unten korrigieren, was zu einer Belastung ihrer Bilanz führte. "Aber beide Unternehmen haben uns neues Kapital gegeben." Außerdem hätten sie ihre Unterstützung in einem Brief an NSN-Kunden mitgeteilt. "Für mich ist das das Ende der Diskussion", sagte Suri. Trotz zunehmender Konkurrenz aus Asien ist der NSN-Chef für dieses Jahr optimistisch. "Wir werden stabile Preise sehen", sagte er. Man müsse aber davon ausgehen, dass Anbieter wie Huawei früher oder später ernsthaft auch im Dienstegeschäft mitmischen werden. Die Netzausrüster betreiben immer häufiger auch die Infrastruktur für Mobilfunkanbieter. Allerdings sei NSN dort mit einem mehrjährigen Vorsprung unterwegs, in dem es gelernt habe, dieses Geschäft effizient zu gestalten und weitgehend zu automatisieren. Allerdings gebe es mit Ericsson, Alcatel-Lucent, Huawei und ZTE zu viele Mitspieler im Markt. "Das wird langfristig nicht so bleiben", sagte er. Es sei schwierig vorauszusagen, wie viele Unternehmen übrig blieben. "Aber es ist wahrscheinlich, dass es drei stärkere Anbieter sind." Nokia Siemens Networks werde einer davon sein. Vor allem die vierte Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) könne Marktanteile verschieben. "Wer nicht rechtzeitig wettbewerbsfähig ist, wird auch insgesamt verlieren", sagte Suri.
© 2010 dts Nachrichtenagentur
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NOKIA CORPORATION Aktienkurs + Xetra-Orderbuch NOKIA CORPORATION Aktienkurs / News
SIEMENS AG Aktienkurs + Xetra-Orderbuch SIEMENS AG Aktienkurs / News
Merrill Lynch hebt Nokia auf 'European Technology Most Preferred List'
Merrill Lynch hat die Aktien von Nokia wieder auf die "European Technology Most Preferred List" gesetzt. Die Bewertung der Papiere des Handyproduzenten beließ Analyst Andrew Griffin in einer Branchenstudie vom Montag auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,50 Euro. Er reagierte damit auf den Rücksetzer auf ein einstelliges Kursniveau trotz starker Zahlen zum vierten Quartal. Den Mobile World Congress in Barcelona sieht er eher als Kursstütze.
AFA0088 2010-02-15/16:24
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Nokia und Intel entwickeln Plattform für mobile Geräte
Nokia und Intel wollen zusammen eine neue Plattform für mobile Geräte auf den Markt bringen. Das System mit dem Namen "MeeGo" solle über alle möglichen Geräte hinweg reichen, vom Handy über Unterhaltungselektronik wie Fernseher bis hin zu Autoradios, kündigten die Unternehmen am Montag auf dem Mobilie World Congress in Barcelona an. Eine erste Version des Betriebssystems solle im zweiten Quartal veröffentlich werden. In der zweiten Jahreshälfte sollten erste Geräte auf den Markt kommen.
Die Vision ist, dass Geräte verschiedener Hersteller mit MeeGo laufen und die Nutzer damit überall auf ihre Programme und Daten zugreifen können.
Nokia ist der weltgrößte Handy-Hersteller und Intel der mit Abstand führende Chipproduzent. Zusammen hoffen sie, genügend Marktmacht zu haben, um die neue Plattform zum Durchbruch zu bringen. MeeGo wird mit Nokias Handy-Betriebssystem Symbian kompatibel sein, das den Markt für Smartphones zuletzt mit einem Anteil von gut 47 Prozent anführte. Intel fusioniert mit MeeGo seine Betriebssoftware Moblin.
Nokia hatte zuletzt an Gewicht im Handy-Markt verloren, Intel kam bei Smartphones kaum zum Zug. MeeGo ist eine Art Gegenstück zu Googles Allianz um das Handy-Betriebssystem Android, bei der diverse Gerätehersteller mitmachen./so/DP/fn
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AXC0073 2010-02-15/12:43
© 2010 dpa-AFX
Der Markt für Mobiltelefone ist in Bewegung: Nach dem großen Erfolg von Apples iPhone hat mittlerweile jeder größere Handyhersteller Smartphones im Angebot. Dabei haben die verschiedenen Anbieter längst nicht mehr nur den Verkauf der Geräte im Blick, vor allem Zusatzgeschäfte mit Apps und Inhalten gewinnen an Bedeutung. Das lockt andere Akteure an: Neben Mobilfunkbetreibern wie etwa T-Mobile und Vodafone wollen auch Microsoft oder Google von der mobilen Zukunft profitieren. Nicht ohne Grund lautet Googles neues Motto "Mobile First".
Eine aktuelle Imageanalyse auf Basis des Markenmonitors YouGov BrandIndex zeigt nicht nur wie die verschiedenen Akteure aus Verbrauchsicht derzeit abschneiden, sie gibt auch Hinweise auf die künftige Entwicklung auf dem hart umkämpften Markt. Derzeit besonders beliebt sind demnach die Hersteller Samsung, Sony Ericsson und LG.
Den ersten Platz in der Liste der beliebtesten Handymarken geht mit aktuell 83 BrandIndex-Punkten an Samsung, allerdings erreicht Konkurrent Sony Ericsson lediglich einen Punkt weniger und ist den Verbrauchern ähnlich sympathisch. Samsung gehört damit zu den erfolgreichsten Aufsteigern: Noch vor etwa zwei Jahren betrug der Abstand zu Sony Ericsson zweitweise mehr als zehn BrandIndex-Punkte. Auf dem dritten Platz befindet sich derzeit die wie Samsung auch aus Korea stammende Marke LG mit aktuell 69 BrandIndex-Punkten.
Aus Sicht der Deutschen ebenfalls sehr beliebt sind Blackberry-Geräte sowie das Apple-iPhone mit aktuell jeweils 67 BrandIndex-Punkten. Im Falle des iPhones sehen allerdings viele der für den BrandIndex befragten Deutschen das Preis-Leistungs-Verhältnis des populären Smartphones kritisch: In dieser Dimension schneidet das iPhone insgesamt betrachtet vergleichsweise schlecht ab. So wundert es auch nicht, dass das Apple-Produkt lediglich bei Personen mit hohem Haushalts-Nettoeinkommen von monatlich mehr als 3000 Euro ganz besonders beliebt ist.
Auch mit dem vor kurzem neu vorgestellten iPad dürfte Apple einen weiteren Verkaufserfolg landen: Einer Studie von YouGovPsychonomics zufolge denkt bereits jeder fünfte deutsche Internetnutzer über den Kauf des Geräts nach.
Bei Nokia geht es wieder aufwärts
Für den weltgrößten Mobiltelefonhersteller Nokia könnte es künftig auch wieder aufwärts gehen. Nokia hatte erst spät den Trend hin zu Smartphones erkannt und war in Deutschland wegen der Werksschließung in Bochum unter Druck geraten. Von dem damals entstandenen Imageschaden hat sich Nokia bis heute nicht erholt, allerdings sind mittlerweile auch bei älteren Verbrauchern wieder Imagegewinne zu beobachten. In der Gruppe der Über-50-Jährigen hatte das Ansehen der Marke nach dem Bochumer Skandal besonders gelitten. Im Vergleich zur Konkurrenz ist Nokias Markenstärke allerdings noch eher schwach.
Als besonders erfolgsversprechend könnte sich für die Mobiltelefonhersteller eine Markenkombinationsstrategie erweisen. Eine Zusammenarbeit etwa mit Google könnte sich auszahlen, denn der Suchmaschinenriese gehört mit einem Imagewert von derzeit 88 BrandIndex-Punkten zu den beliebtesten Marken der Deutschen. Konkurrent Microsoft erreicht aktuell rund 64 Punkte.
Zur Untersuchung: Der BrandIndex ist ein Markenmonitor. Auf der Basis einer täglichen Befragung von 1000 Personen ermöglicht dieses forschungsbasierte Tool zur Markenführung tagesaktuelle Imageanalysen von über 500 Marken aus 20 Branchen.