Inside: Nokia
Seite 41 von 87 Neuester Beitrag: 21.07.12 21:01 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.06 13:08 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 3.172 |
Neuester Beitrag: | 21.07.12 21:01 | von: privatinvesto. | Leser gesamt: | 337.737 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 61 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 38 | 39 | 40 | | 42 | 43 | 44 | ... 87 > |
Verstößt daher gegen geltendes Recht!
Gewrkschaftführer: Wenn keine Gewrkschaft zugelassen wird, wird es auch keine Arbeiter geben!!
Das wird noch lustig!!
Vodafone-Chef Arun Sarin hat gelassen auf die Pläne des Handy-Herstellers Nokia reagiert, sich als Dienste-Anbieter zu etablieren. "Wir haben da eine sehr pragmatische Sicht auf die Dinge", sagte Sarin heute auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona. Mehr Auswahl für die Kunden belebe das Geschäft. Nokia will ein eigenes Portal aufbauen und dort Musik, Spiele sowie Navigation und andere Daten-Dienste anbieten. Kritisch reagierte Sarin hingegen auf das Ultimatum von EU-Medienkommissarin Viviane Reding zur Senkung der Datentarife bei der Nutzung im europäischen Ausland.
"Meiner Meinung nach sollte der Regulierer keinen Einfluss auf den Markt nehmen, wenn dieser funktioniert. Und in Europa funktioniert der Markt", sagte Sarin. "Der Wettbewerb ist sehr hart, die Preise fallen jedes Jahr." Daher sei die Drohung von Reding, die Roaming-Preise zu beschneiden, sollten die Mobilfunkanbieter sie nicht selbst bis zum 1. Juli dieses Jahres Zeit senken, "unangemessen". "Wenn sie Endpreise regulieren, würgen sie Innovationen ab."
Reding hatte vor allem die Intransparenz der bisherigen Preise angegriffen. Kunden wüssten beim Surfen im Internet im Ausland oft nicht, was für eine Rechnung auf sie zukomme. Auch die drastischen Preisunterschiede seien nicht nachvollziehbar. Im vergangenen Jahr hatte Reding bereits eine deutliche Reduzierung der Preise für mobile Sprach-Telefonate in der EU durchgesetzt.
Mit Blick auf das geplante Nokia-Diensteportal Ovi sagte Sarin: "Wir haben eigene Produkte, an denen wir ständig arbeiten. Es gibt sicherlich einige Kunden, die zu Ovi greifen. Aber es wird keine Probleme geben, solange der Verbraucher die Wahl hat." Nokia werde die eigenen Dienste schließlich nur parallel zu denen von Vodafone anbieten. Einige Mobilfunkanbieter sehen den Nokia-Vorstoß kritisch, da sie fürchten, der Handy-Riese könnte ihnen das Wasser abgraben. (dpa) / (anw/c't)
Nutzer von Nokia-Handys sollen nach dem Willen des Herstellers künftig mit Google ihr Telefon und das Internet durchsuchen. Am heutigen Dienstag gab der finnische Handy-Produzent eine weit gehende diesbezügliche Kooperation mit dem US-amerikanischen Suchmaschinenriesen bekannt. In der Such-Software "Nokia Search" wird demzufolge alles auf Googles Dienste zugeschnitten sein.
Nokia Search muss der Anwender momentan noch aus dem Netz auf sein Handy laden. Es ist derzeit für etwa 40 Modelle verfügbar. In mehreren Ländern, so Nokia, soll die Software samt Google-Suche auf bestimmten Geräten bald vorinstalliert sein. Genannt wurden die Modelle N96, N78, 6210 Navigator und 6220 classic. "Diese Integration gibt unseren Kunden Zugriff auf innovative Suchtechnologien, die Google fast zum Synonym für Internet-Suche gemacht haben", frohlockte Ilkka Raiskinen, Software-Vorstand bei Nokia. (hob/c't)
Der finnische Handy-Hersteller Nokia strotzt vor Selbstbewusstsein. Die Kasse ist prall gefüllt, die Palette der Mobiltelefone so umfangreich wie nie zuvor und Vorstandschef Olli-Pekka Kallasvuo hat eine klare Vision, wie der Weltmarktführer seine Position noch ausbauen könnte. Künftig wollen die Finnen nicht mehr nur einmalig beim Handy-Verkauf verdienen, die Verbraucher sollen über die Nokia-Geräte auch die schöne bunte Welt der Internetdienste kennenlernen. Über das Portal Ovi werden die Kunden Musik, Spiele und Navigationsdienste auf das Handy laden können – ein umsatzträchtiges Geschäft, sagen Experten voraus.
Für die Präsentation seiner mobilen Alleskönner suchte sich Kallasvuo einen passenden Ort aus: Vor rund 500 Menschen stellte der Finne in einem kirchenähnlichen Bau nahe dem Hafen von Barcelona die neuen Geräte vor. Statt konkreter Planzahlen serviert Kallasvuo lieber eine Show mit viel Pomp und bunten Filmchen. Auch wenn er zu Zahlen schweigt, den Ausbau des jungen Geschäftsfelds lässt sich Nokia einiges kosten. So fallen alleine 8 Milliarden Dollar für den Kauf des US-amerikanischen Anbieters digitaler Straßenkarten Navteq an.
Während der Manager öffentlich mit Ovi prahlt, wird es in Gesprächen mit den Kunden hinter verschlossenen Türen ungemütlich. Vielen Telecom-Konzernen schmeckt der Einstieg des Handy-Massenherstellers in das Dienstegeschäft nicht. Denn Schwergewichte wie die Deutsche Telekom und Vodafone hoffen selbst auf Einnahmen aus dem mobilen Internet, um Rückgänge in der Sprachtelefonie auszugleichen. Während Vodafone-Chef Arun Sarin noch zurückhaltende Töne anschlägt, redet T-Mobile-Chef Hamid Akhavan Klartext: "Uns gefällt das nicht." Seit drei Monaten verhandele die Telekom mit Nokia, um die Interessenkollision zu beseitigen. "Wir werden keine Ovi-Telefone im Regal haben, bis wir eine Einigung mit Nokia haben." Er sei aber zuversichtlich, dass dies gelingen werde, schiebt er nach.
Akhavan stellt für den Interessenkonflikt eine einfache Rechnung auf: Man kauft von Nokia ein Handy zum Beispiel für 600 Euro, gibt es für 200 Euro an die Kunden weiter – und dann machen die Finnen einem auch noch die Dienste-Erlöse streitig, aus denen die Differenz finanziert werden soll. "Ich hoffe, dass so etwas in Zukunft nicht so oft passieren wird", resümiert er als Warnung an andere Handy-Hersteller.
Es ist kaum wahrscheinlich, dass sich Nokia von den Protesten beeindrucken lässt. Das Unternehmen braucht dringend eine neue Wachstumsstory, denn Verfolger wie Apple knabbern am Umsatzkuchen des Branchenprimus. Auch wenn Apple mit seinem iPhone noch bescheidene zehn Millionen Handys in diesem Jahr verkaufen will – Nokia bringt über 400 Millionen an die Kunden. Der US-Konzern wird aber den enormen Nachfragesog nach dem iPhone in bare Münze umsetzen und könnte Nokia langfristig Marktanteile abnehmen, lautet die Rechnung von Marktforschern. Zudem wachsen mit Samsung und Sony Ericsson Gerätehersteller heran, die Nokia mit innovativen Modellen zusetzen. Mit Erfolg, wie ein Manager eines Mobilfunkanbieters sagt. "Die Produktpalette der beiden für das kommende Jahr ist sehr attraktiv."
Die Anbieter könnten also am Thron von Nokia sägen. Der Konzern kennt die Situation: Der einst üppige Marktanteil war vor einigen Jahren massiv eingebrochen und auf unter 30 Prozent gefallen. Der Grund dafür waren Lücken in der Handy-Palette, wichtige Entwicklungen wie Klapphandys hatte das Unternehmen verschlafen. Mit einer enormen Kraftanstrengung arbeitete sich Nokia aus dem Tal heraus und schraubte seinen Marktanteil wieder auf 40 Prozent. Kallasvuos Vorgänger, Jorma Ollila, musste mit seiner Strategie – dem massiven Verkauf von Billiggeräten in Schwellenländern wie Indien und China – Prügel von Finanzanalysten einstecken. Denn er nahm dafür niedrigere Margen in Kauf – zumindest vorübergehend, denn die Gewinne sprudeln jetzt üppiger als je zuvor. (Martin Murphy, dpa-AFX) / (anw/c't)
Der Handy-Hersteller Nokia will laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Focus in den kommenden zwei Wochen eine Stiftung für einen Technologiepark in Bochum gründen. Das Kapital solle bei 30 bis 50 Millionen Euro liegen. "Hier soll ein enges Netz zwischen Universität und IT-Gründern in einem Technologiepark entstehen", sagte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) dem Nachrichtenmagazin. Das Geld komme allein von Nokia. Der finnische Handy-Weltmarktführer steht wegen der Absicht, sein Bochumer Werk mit mehr als 2000 Beschäftigten zu schließen, seit Wochen unter massiver Kritik. Nokia will die Produktion nach Rumänien verlagern.
Für Nokias Autoelektronik-Geschäft mit über 200 Mitarbeitern in Bochum interessieren sich nach Focus-Informationen unterdessen auch BMW und der Zulieferer Bosch. Beide Unternehmen prüften den Einstieg in die Autoelektroniksparte, heißt es unter Berufung auf Verhandlungskreise. Ende Januar war bekanntgeworden, dass auch ein ehemaliger Nokia-Bereichsleiter und die Beteiligungsgesellschaft Equity Partners an dem Autoelektronik-Geschäft interessiert sind. Der Bereich umfasst 230 Arbeitsplätze, fast alle davon in Deutschland.
Update: Ein Sprecher des Automobilzulieferers Bosch hat mittlerweile dementiert, dass das Stuttgarter Unternehmen an einem Einstieg bei der Autoelektronik-Sparte von Nokia interessiert sei. (dpa) / (adb/c't)
Der finnische Handy-Konzern Nokia hat heute Berichte über die angeblich schon feststehende Gründung eines Technologieparkes in Bochum als "reines Gerücht" eingestuft. Unternehmenssprecherin Arja Suominen sagte in Helsinki über entsprechende Gespräche mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung: "Der Verhandlungsprozess in Sachen Bochum ist noch in einem sehr frühen Stadium." Man kommentiere grundsätzlich keine Gerüchte.
Das Magazin Focus hatte am Wochenende vorab verbreitet, dass Nokia im Gefolge der Schließung seiner Handyfabrik in Bochum dort einen Technologiepark mit 30 Millionen bis 50 Millionen Euro finanzieren wolle. Diese Zahlen wurden sowohl von Nokia wie aus dem Düsseldorfer Wirtschaftsministerium zurückgewiesen. Es gebe dafür keine Basis.
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) wurde in der Focus-Ausgabe von Montag mit der Aussage zitiert, dass in Bochum "ein enges Netz zwischen IT-Gründern und einem Technologiepark" entstehen und mit Geld "allein von Nokia" finanziert werden solle. Der finnische Handy-Weltmarktführer steht wegen der Absicht, sein Bochumer Werk mit mehr als 2000 Beschäftigten zu schließen, seit Wochen unter massiver Kritik. Nokia will die Produktion nach Rumänien verlagern.
Der Autozulieferer Bosch dementierte ausdrücklich Focus-Angaben, wonach er an einem Einstieg bei der ebenfalls in Bochum angesiedelten Autoelektronik-Sparte von Nokia interessiert sei. "Da ist überhaupt nichts dran", sagte ein Sprecher. Das Magazin schrieb unter Berufung auf Verhandlungskreise weiter, auch BMW interessiere sich für Nokias Bochumer Autoelektronik-Geschäft mit über 200 Mitarbeitern. BMW wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Ende Januar war bekannt geworden, dass ein ehemaliger Nokia-Bereichsleiter und die Beteiligungsgesellschaft Equity Partners an der Autoelektronik-Sparte interessiert sind. Der Bereich hat 230 Mitarbeiter, fast alle davon in Deutschland.