Indische Marine versenkt Piratenschif
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 26.11.08 19:42 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.08 11:18 | von: unruhestand | Anzahl Beiträge: | 66 |
Neuester Beitrag: | 26.11.08 19:42 | von: Maxgreeen | Leser gesamt: | 9.750 |
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Neu Delhi: Ein indisches Kriegsschiff hat vor der Küste Somalias ein Piratenschiff versenkt. Nach Angaben der indischen Regierung hatten die Seeräuber die Fregatte zuvor unter Beschuss genommen. Die Marine des Landes hatte das Kriegsschiff angesichts der jüngsten Überfälle auf Frachter in die Region geschickt. Erst gestern Abend war bekannt geworden, dass ein unter der Flagge Hongkongs fahrendes Handelsschiff in die Hände der Piraten gefallen ist. Wie das Internationale Schifffahrtsbüro mitteilte, handelt es sich um den Frachter einer iranischen Reederei. Am Wochenende hatten die somalischen Piraten ihre bislang größte Beute gemacht, indem sie den saudischen Supertanker "Sirius Star" kaperten.
Quelle:http://www.br-online.de/br/aktuell/newskompakt/index.jsp#84242136
Jeder von euch hat ein Handy und jedes hergestelle Handy besteht unteranderem aus Tantal Kodensatoren. Tantal wird aus Koltan gewonnen ein Mineral was ausschließlich ohne das wissen der Konoglesichen Regierung im Kongo illegal abgebaut wird.
Wie gesagt ich war in Nigeria schon für Monate auf einen Schiff der (Ocean Pearl) von RXT. Ich habe dort gelebt und gearbeitet auf diesem schiff mit der täglichen Angst vor Piraten, aber ich habe halt auch das leid der Menschen gesehen.
Aber bitte ich will hier niemanden beleidigen oder sonst etwas tun, deswegen werde ich mich nicht mehr zu dem Thema äußern. Die schwarzen Sterne zeigen ja das meine Meinung uninteressant ist.
fein wäre es auch, wenn du die aufgeworfenen fragen beantwortest und nicht nur meinungen postets.
ach ja, - und geld ist nicht der masstab. überschätz dich da nicht. manchmal bereitet es kopfschmerzen sich so auf sowas banales herunterzudenken.......
Bei solchen "Übergriffen" durch Piraten ist es, wie du beschrieben hast, durchaus schwer, das Verhältnis zwischen Straftat und Bestrafung zu bemessen.
Nur wie soll man dem Problem Herr werden?
Die Bürger bei Mogadischu auf den Schiffen anheuern lassen?
Zum anderen denken auch die wenigsten an die Verhandlungsführer um die Lösegelder. Das ist mittlerweile ein recht einträglicher Geschäftszweig geworden, da die Vergütung in Prozenten von den ausgehandelten Summen bezahlt wird... und wer verhandelt denn da und wo wird verhandelt ? ...und wer sorgt unter Umständen dafür, dass auch immer etwas zum Verhandeln da ist...?
Zur Zeit sind wohl noch 17 Schiffe in der Gewalt der Piraten!
Moskau und Washington wollen Piraten auch an Land jagen
Der Konflikt am Horn von Afrika droht sich auszuweiten: Russland und die USA seien sich einig, dass die Piraten nicht nur zu Wasser bekämpft werden müssen, sondern auch an Land, erklärt der russische Außenminister Lawrow.
(...) Inzwischen haben islamistische Rebellen im vom Bürgerkrieg zerrütteten Somalia angekündigt, gegen die Seeräuberei vorgehen. "Wir haben unsere Kämpfer in Stellung gebracht", sagte ein Sprecher der Extremisten, Scheich Abdirahim Isse Adow, am Samstag. Als erster Schritt sollten die Versorgungs- und Kommunikationswege zwischen den Piraten auf dem Schiff und ihren Komplizen an Land unterbrochen werden.
Die Islamisten begründen ihre Angriffspläne damit, dass die Piraten den Supertanker "Sirius Star" gekidnappt haben - dabei handele es sich um ein muslimisches Schiff aus einem islamischen Land. Der saudi-arabische Tanker hat eine 25-köpfige Besatzung und Ladung im Wert von schätzungsweise hundert Millionen Dollar an Bord.
Anfang der 70-er hörten wir die Forderung: ein hungriger Bankräuber sollte straffrei ausgehen; - - -
Selten haben Revoluzzer zum Wohle ihres Landes gewirkt.
Sie handeln meist nur für ihren eigenen Gewinn.
Und, weil ein gewisses System in dieser Piraterie steckt, darf auch ein völlig getrenntes Interesse vermutet werden. - (Taliban?)
Der indischen Marine ist bei der vermeintlichen Versenkung eines Schiffs somalischer Piraten ein tödlicher Irrtum unterlaufen.
Neu-Delhi - Statt eines Piratenschiffs habe das Kriegsschiff ein thailändisches Fischerboot beschossen, erklärte das Internationale Büro für Seeschifffahrt (IMB) am Mittwoch. Ein Besatzungsmitglied sei bei dem Zwischenfall in der vergangenen Woche getötet worden, 14 weitere würden noch vermisst. Die indische Marine erklärte, sie sei bedroht worden und habe in Selbstverteidigung gehandelt.
Das IMB wurde laut Direktor Noel Choong am Dienstagabend von der in Bangkok ansässigen Reederei Sirichai Fisheries von dem Irrtum unterrichtet, der die „Ekawat Nava5“ gehörte. Die indische Marine habe den Trawler für ein Piratenschiff gehalten, weil sie möglicherweise auf dem wenige Stunden zuvor gekaperten Boot bewaffnete Männer gesehen habe, sagte Choong. Die Marine hatte berichtet, sie habe am 18. November ein „Piraten-Mutterschiff“ bekämpft und in Brand geschossen. Laut IMB wurde eines der Besatzungsmitglieder, ein kambodschanischer Seemann, vier Tage später von Fischern gerettet.
Marinesprecher Nirad Sinha sagte am Mittwoch in Neu-Delhi, Piraten hätten dem Kriegsschiff „INS Tabar“ mit einem Angriff gedroht. „Wir haben in Selbstverteidigung geschossen“, sagte Sinha. Auf dem Schiff hätten sich schwer bewaffnete Männer befunden.
Thailand reagiert verärgert
Der thailändische Eigner des versenkten Fischerbootes habe am 18. November den Kontakt zur „Ekawat Nava 5“ verloren, als diese im Golf von Aden unterwegs war, teilte das Außenministerium in Bangkok mit. Nach Angaben des Eigners befand sich das Schiff mit 15 Mann Besatzung in der Gewalt von Piraten, als es von der indischen Fregatte beschossen wurde. „Das Schiff wurde von Piraten überfallen und alle Crewmitglieder waren gefesselt, als die indische Marine angriff“, sagte der thailändische Außenamtssprecher Tharit Charungvat unter Berufung auf einen Überlebenden.
Die Versenkung des vermeintlichen Piraten-Mutterschiffes war in der vergangenen Woche als spektakulärer Coup im Kampf gegen die somalischen Seeräuber am Horn von Afrika gefeiert worden. (AP/dpa)
PS: Jeder Anfang ist schwer, zumindest haben sich die Inder bemüht.