In Bayern wurde "Demokratie" neu definiert:
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 12.01.02 17:34 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.01 08:25 | von: DarkKnight | Anzahl Beiträge: | 52 |
Neuester Beitrag: | 12.01.02 17:34 | von: MJJK | Leser gesamt: | 5.610 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Ich werde dich entlarven ...
Schwarze Ruestungen traegt nicht jeder ...
Soviel aus dem Urlaub und ab ...
MaMoe.
.. aber niemand interessiert sich für den wichtigsten Beitrag
.. so ist das Board
.. und unsere Gesellschaft
(DK: "5-Wörter-Satz .....")
Schröder hält seine Genossen so lang wie möglich im Amt.
Verteidigungsminister, Umweltminister, Gesundheitsministerin.
In jeder normalen Firma hätte es schon Abmahnungen gehagelt,
eine normale Kündigung und zwei fristlose Kündigungen.
Aber es gibt halt doch noch nette Chefs,
die ein Herz für die Schwachen in der Gesellschaft haben.
1. Verteidigungsminister
Ob seine Herumfliegerei legal war oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Man hört nichts mehr davon. Muss also wohl in Ordnung gewesen sein. In diesem Punkt "unberechtigtes Entgegennehmen von Geld und Vorteilen" braucht Schröder die CDU/CSU wohl nicht zu fürchten. Heerscharen von CDU'lern müssten nach 16 Jahren Kohl jahrelang hinter Gitter.
Dass er eine Freundin auf Mallorca hat, gönne ich ihm von Herzen. Das tue ich, weil ich zu stolz bin, zu den Neidhammeln zu zählen. Die Kritik an der Freundin ist typisch deutsch, also kleingeistig, wahrscheinlich einmalig in der Welt.
(Ich mag den Sch. auch nicht besonders, kann mir auch einen besseren vorstellen.)
2. Umweltminister
Der hat wirklich einen schweren Stand, vertritt aber seine Positionen flexibel und kompromissfähig konsequent. Er hat den Atomausstieg geregelt und ist damit aussergewöhnlich erfolgreich. Endlich hat D. sich von dieser Steinzeit-Technik verabschiedet. Die Technologie-Feinde und -Ablehner spucken natürlich vor Zorn.
3. Gesundheitsministerin
Kurz- oder mittelfristige Erfolge sind nicht erzielbar. Seit Anfang der 80er wurde dieses Thema ernsthaft nicht mehr behandelt. 20 Jahre Nichtstun können so schnell nicht aufgeholt werden.
Glücklicherweise würden die drei auch nicht wie in der Wirtschaft entlassen. Dann hätten sie nämlich ausgesorgt. Anders als Vater Staat zahlt die Wirtschaft zusätzlich zur Rente bei derartigen Positionen auch noch ein paar Milliönchen Abfindung.
Ich finde, es sollte so bleiben, wie es ist.
Wirklichkeit.
Versager sollte man austauschen!!!!!!!!!!!!
Gruss
Fonso
Regierung Schröder mit den Tatsachen von heute.
Aber natürlich kann Schröder die Minister nicht entlassen, weil er ja selbst der größte Versager ist.
Zitat Schröder:
ICH WERDE MICH AN DER REDUZIERUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT MESSEN LASSEN
Dass erinnert mich an den alten Beamten-Witz:
Wer viel arbeitet, macht viele Fehler.
Wer wenig arbeitet, macht wenige Fehler
Wer gar nicht arbeitet, macht keine Fehler.
Wer keine Fehler macht, wird befördert (gewählt).
Erinnert mich irgendwie an CDU/CSU !
So, lieber Fonso, ich schlage vor, wir beenden jetzt diese Diskussion, ehe sie zu einer Prestige-Diskussion ausartet. Wir haben unterschiedliche Ansichten. Das steht fest. Ich möchte dir, dem anders als ich Denkenden, meinen Respekt bezeugen. Gemeinsam werden wir es schon schaffen - auch im fairen Wettstreit.
SACHTHEMEN abgehandelt.
Bei den Sachthemen müsste man wohl erst einmal eine Prioritätenliste der dringlichsten Herausforderungen aufstellen, und an oberster Priorität steht doch wohl die Arbeitslosigkeit? Oder was meinst Du dazu?
Ich darf daran erinnern: Gesetzlich werden durch das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz und andere Gesetze die Ziele, die eine Bundesregierung zu verfolgen hat, KLAR bestimmt.
Daran muss sich auch Schröder messen lassen, zumal er grossspurig in der Regierungserklärung die Halbierung der Arbeitslosenzahlen angekündigt hat.
Das wäre e i n Aspekt bundesrepublikanischer Politik.
Daneben gibt es noch eine Vielzahl anderer, bei denen die Beurteilung positiver ausfällt.
Viele Grüsse
keine Fehler gemacht. Das wäre zuminderst billiger gewesen.
Danke Schröder für die Rekordverschuldung.
Wir werden bald die Kriterien (max 3% Schuldenzuwachs pro Jahr vom BSP) für die Eurostabilität nicht mehr erreichen, und das hat es selbst bei der schlechten
Kohl-Regierung nicht gegeben.
@ Stimme Dir bis auf den letzten Satz zu
Der Kanzler wird damit ein Problem haben. Das ist sein Bier. Die Suppe muss er auslöffeln. Ihn ständig an sein Versprechen zu erinnern, ist völlig korrekt.
Die schlechte Weltkonjunktur kann nicht der Grund für die steigende Arbeits-
losigkeit sein, da Deutschland einen neuen Exportrekord aufgestellt hat.
Nach herrschender Auffassung und geschichtlicher Erfahrung kann eine Bundesregierung massiv die wirtschaftliche Entwicklung und damit die Arbeitslosigkeit beeinflussen. (An der Unfähigkeit dies zu realisieren ist letztlich die Kohl-Regierung gescheitert.)
Und zwar u.a. durch Setzung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen.
Waren die verabschiedeten Gesetze (gut gemeint) immer wirtschaftsfreundlich? Z.B. 630-DM-Gesetz, TeilzeitarbeitsG, ScheinselbständigenG usw.
Ein weiteres Beispiel:
Übereinstimmend schaffen die Klein- und Mittelunternehmen a l l e i n
neue Arbeitsplätze, Grosskonzerne sind statistisch gesehen Arbeitsplatzvernichter und Gewinnverschieber in Steueroasen.
Ist Dir konkret bekannt, wie die AGs durch das neue KörperschaftssteuerG
steuerlich entlastet werden?
.. und die vielen klein- und mittelständischen Unternehmen ....?
Ich könnte noch sehr viele Beispiele anführen - auch auf anderen Politikfeldern - , aber wie immer: Die Wahlentscheidungen werden überwiegend emotional gefällt.
In diesem Sinne..
..emotional angenehme freie Tage
und guten Rutsch ..
Als Erwiderung darauf schreibe ich oben ja auch:
"Nach herrschender Auffassung und geschichtlicher Erfahrung kann eine Bundesregierung massiv die wirtschaftliche Entwicklung und damit die Arbeitslosigkeit beeinflussen. (An der Unfähigkeit dies zu realisieren ist letztlich die Kohl-Regierung gescheitert.)
Wo ist also das Problem?
Zahlreiche Stimmen dazu aus Wirtschaft und Wissenschaft sind auch online verfügbar.
Ich hätte das als Kanzler nicht versprochen. Aber deswegen bin ich ja auch nicht Kanzler. Glücklicherweise für mich. Tauschen möchte ich nämlich nicht.
Oder zum Fensterln. Halleluja, Bayern.