Immobilien
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:35 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.20 14:25 | von: IndianaJones. | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:35 | von: Leoniefaata | Leser gesamt: | 7.479 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 8 | |
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Bzw. was Vor-und Nachteile von Immobilienkäufen und Verkäufen zum jetzigen Zeitpunkt sein könnten.
Viel Spaß beim diskutieren.
Ausser Ackerland (wird steigen).
Warum fallen?
Deutschland veraltet und der gutverdienende Nachwuchs bleibt aus. Deshalb werden die Immopreise sinken.
Ackerland wird weiter begehrt bleiben, weil der Mensch Zuviel Flächen für Tierfutterpflanzen, Strassen und Häuser verbraucht. Steigende Nachfrage trifft eher abnehmendes Angebot.
Allerdings wird auch ein Anstieg der Immopreise in Zukunft, durch Zuwanderung, Anstieg Singlehaushalten angenommen.
- steigende Geldmenge,
- fehlende sichere Anlage-Alternativen,
- Migranten-Zustrom, die ein Recht auf kommunal zugewiesene Wohnungen haben,
- schleppende Neubau-Aktivität
werden höchstwahrscheinlich in guten Lagen (die Lage, die Lage, die Lage)
zu steigender Nachfrage und letztlich zu höheren Immo-Preisen führen
bei knappem Angebot.
Wer jetzt verkauft und das Geld nicht braucht, ist wirtschaftlich dumm.
Ich habe mir Münster 2013 in einem Studentenwohnheim zwei kleine Studentenwohnungen, dann 2018 eine weitere, da sehr günstig, zugelegt.
Der Marktpreis der ersten beiden Wohnungen hat sich hier auch schon verdoppelt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich diese glücklicherweise sehr günstig erwerben konnte.
Mietausfälle gab es bislang lediglich 2,5 Monate für eine der 3 Wohnungen. Ich handhabe es so, dass die monatlichen Einnahmen die Monatsraten decken. Funktioniert bislang ganz gut.
Vorteile von kleinen Studentenwohnungen in angesagten Universitäts(groß-)städten liegen auf der Hand:
- kaum Mietausfälle
- kleine Wohnungen sind rentabler
- saubere Renditen
- starker Wohnungspreisverfall ist eher unwahrscheinlich
- Möglichkeit der Einholung von Eltern-Bürgschaften, um Mietausfall-Risiko zu minimieren
- einfache Ausstattung (bei evtl. Verwahrlosung der Wohnungen sind Renovierungskosten überschaubar)
- gutes Mieterklientel
Unbedingt einen Bau-Sachverständigen beauftragen.
Kostet ca. 400 bis 600 Euro, die sich auf längere Sicht bezahlt machen.
Aktuell ist es sehr schwierig, zumindest bei mir im nördliche Baden Württemberg, Objekte zu finden bei denen der Preis einigermaßen durch die Mieten gedeckt werden kann.
Echt der Wahnsinn, was inzwischen für manche Immos bezahlt werden soll.
Ich denke, der Markt wird auch noch in den nächsten Jahren mindestens die Preise wie aktuell zahlen, da die Stadt weiter wächst und Wohnraum in MS extrem rar ist.
Wäre ein Reibach, da ich so gut wie nie Mietausfall hatte und sich die Preise im Vergleich zum EInkaufspreis verdoppelt haben.
Sollte die Preise sinken, behalte ich eben und streiche weiter 7 % Nettogewinn/Jahr (incl. Einberechnung Nebenkosten für die Anschaffung, Darlehenszinsen 10-Jahres-Kredit, Hausgeld, sonstige Kosten) ein.
Als nächstes meldete einer seiner Edelmieter (Düsseldorf-Oberkassel) einen Heizungsschaden. Da wurd´s richtig lustig. Bekomme mal einen Handwerker ran. (Und wenn sie mal rankommen, lassen sie sich das fürstlich bezahlen).
Was machen die Edelkunden dann?
Genau. Die Anwälte werden aufgefahren. "...Ich musste frieren..."
Etc.
Das lässt sich beliebig fortsetzen.
Ist vielleicht nur ein Einzelfall; ich glaube aber, das kommt häufiger vor.
Genau, wie die Miete.
Aber die sind doch so niedrig!
Ja und?!
2 % von 400.000 sind genau so viel wie 4 % von 200.000. Nur mal so ganz nebenbei. (Boden und Bausubstanz ist halt teurer geworden).
Und 6,5 % Grund-Erwerbs-Steuer sind echt der Hammer. Plus Makler, olus Notar.
Plus später die Reperaturen.
Vergiss es; ich bleibe bei Acker und Aktien.
Werden handwerker immer teurer.
Wer heute ein unterkellertes einfamilienhaus bauen möchte,
Wird schwindelig , was da zusammenkommt.
Viele vergessen auch die aussenanlagen für die berechnung.
Am ende wird es schöngerechnet, damit der bau beginnen kann.
Das führt dazu, dass bestehende häuser immer weiter im wert steigen. Wer hier in der prozinz ein halbwegs passables
Objekt kaufen möchte, kann nur stauen.
Und dann gibts auch noch auf der käuferseite jede menge
Konkurrenz. Zinsen bleiben niedrig, preise steigen.
:-)
Makler? Selbst schuld. Bei mir war kein Makler im Spiel. Ansonsten hätte ich die zu erwerbenden Wohnungen gnadenlos runtergehandelt und zur Not eben nicht gekauft. Ich hatte Glück, dass der Eigentümer schnell verkaufen wollte, da er Geld brauchte, und ich daher die Wohnungen zum Schnäppchen-Rabattpreis erwerben konnte.
Als Kapitalanlage hatte ich mal ne' 2 ZKB Mitte der 90iger gekauft und 2008 wieder verkauft....naja hat sich nicht gerechnet. Unterm Strich war es ein Nullsummenspiel, dazu Ärger mit Mietern und das nervige Gezacker mit den anderen Eigentümern. Brauche ich nicht mehr, ich lass jetzt die Finger davon.....
Bei uns auf dem Land sind die Preise für Immos wesentlicher langsamer gestiegen als in den Metropolen. Erst so vor 3 Jahren zog es hier richtig an. Ich glaube aber das die Preise hier auch schneller wieder fallen. Ein Makler hat mir die Tage gesagt der Markt stehe Käufer-mässig quasi still. Kaum einer will bzw. kann kaufen. Die Banken finanzieren nur noch max. 60%. Umgekehrt fragen immer mehr Besitzer nach einer Schätzung ihrer Immo. Es dürfte viele geben, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkaufen müssen.
Wenn mehr Immos auf den Markt kommen aber kaum einer kaufen will - naja kann sich jeder ausrechnen was das bedeutet.
Das Anschmeißen der Geldruckmaschinen führt zu einer wesentlich höheren Inflation (mittelfristig), die Zinsen steigen, Anschlussfinanzierungen platzen, Zwangsversteigerungen, höheres Angebot, fallende Preise.
Dazu wird sich der all zu laxe Umgang der Banken bei der Kreditvergabe rächen. Basel 1-3 gab es ja offensichtlich nur noch auf dem Papier. Wie sich eine Bankenkrise auf den Immomarkt auswirkt...
Investiert in Gold, lagerfähige Genussmittel und meinetwegen Ackerland. Immobilien werden in 10 Jahren erst wieder interessant.
Unsere Gemeinde investiert in landwirtschaftliche Südhanglagen nördlich von Frankfurt. Wein aus Deutschland ist das Invest der Zukunft. Dem Klimawandel sei Dank.
Nur das mit dem Wein sehe ich anders. Wein aus deutschen Lagen gibt es genügend - ich wohne in der grössten Weinbauregion. Nur weil jetzt bestimmte Rebsorten aufgrund des wärmeren Klimas gedeihen entsteht dadurch kein grösserer Markt. Es wird deshalb nicht mehr Wein getrunken werden.....und deutscher Wein war noch nie der grosse Exportschlager (Weisswein wie z.B. Riesling läuft noch halbwegs aber Rotwein fast gar nicht. Deutscher Rotwein ist gegen Spanien, Frankreich, Italien u.a. chancenlos).
Selbst wenn zukünftig klassische Rebsorten aus südlichen Ländern wie Tempranillo, Zinfandel, Malbec oder Tannat hierzulande gedeihen sollten wird der passionierte Weintrinker trotzdem lieber die Originale aus den jeweiligen Ländern kaufen.
Da würde ich eher Geld in ein argentiniesches Weingut investieren......
Wein an den Taunus-Südhängen ?? Wo ?