IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG controls the city
... ich lese es nicht, sondern halte mich an das offizielle zahlenwerk (caution concerning forward looking statements !)
Du fragst ernsthaft was an -0,23 € FCF nach 9 Monaten günstig ist. Sowas nenn ich absichtliches Posten von Halbwahrheiten, wenn du ganz genau weißt, dass allein in Q4 etwa ein FCF von 0,45-0,50 € zu erwarten ist.
"-0,23 FCF nach 9 Monaten" behauptet niemand, "trailing twelve months (TTM)" bedeutet: nach 12 monaten (siehe oben #2423), also einschl. des Q4 (2014) !
4,6 Mio ; 5,4 Mio ; 4,0
Quelle: Finanzberichte IVU
Und aller Voraussicht nach dürfte das auch 2015 wieder in einem ähnlichen Bereich gewesen sein.
IVU Traffic Technologies AG Free Cash Flow for the trailing twelve months (TTM) ended in Sep. 2015 was 0.924M (Dec. 2014 ) + -0.931M (Mar. 2015 ) + -4.783M (Jun. 2015 ) + 0.763 (Sep. 2015 ) = -4.03M = -0,227 je aktie
Warum sollen hier jetzt Yahoo-Kennzahlen besprochen werden, wenn wir doch die IVU-Zahlen haben? Hier meine 5 cents zu den Q4-Zahlen:
Was nicht in Q4 kommt, rutscht eben ins nächste Quartal.
Entweder du schaust dir mehrere 4 Quartals Zeiträume an, also möglichst 3-5 12MonatsZeiträume, oder du nimmst halt gleich 3-5 Kalenderjahre. Aber sich 4 Quartale von Q4/14-Q3/15 rauszusuchen, das kann doch nicht ernsthaft dein Argument sein.
Ich gehe von dem aus, was das Management schon mehrere Jahre sagt: bei gutem Marktumfeld weitere Steigerung der wesentlichen Kennzahlen auch 2016.
Es gibt ja bei IVU nicht gerade viel IR-Arbeit, so viel zu lesen wäre es also gar nicht. Aber es stimmt schon: das Haar in der Suppe muss man anderswo suchen.
Später hat man daraus gelernt, gerade weil man 2004 kurz vor der Insolvenz stand. Das betont der Vorstand auch auf jeder Hauptversammlung. Deshalb hat man auch in der Konjunktur- und Finanzkrise 2008 und 2009 noch gute Gewinne und positive Cashflows erwirtschaftet. Wenn man sich die heutige Kostenstruktur anschaut, sieht man, dass IVU wohl nur dann in die Verlustzone rutschen würde, wenn der Umsatz um 40-45% auf unter 30 Mio € einbrechen würde. Und selbst dann kann man bei ein paar einfachen Maßnahmen noch Gewinne machen, wie man 2006/07 gesehen hat als man bei Umsätzen um 30 Mio € noch Gewinne machte.
Man hat heute nur 6 Mio mehr Personalkosten als 2004, und das bei einem fast doppelt so hohen Umsatz. Zudem hat man heute viel höhere wiederkehrende Umsätze, insbesondere in Deutschland. Damals war man auch im Ausland völlig übertrieben gewachsen und muste beispielsweise in Frankreich die Tochter schließen und die MA entlassen. Heute wächst man viel vernünftiger, und baut im Ausland nicht sinnlos irgendwelche Tochtergesellschaften auf oder kauft dort überteuert zu. Die letzten Jahre war es immer so, dass man nur dort 2-3 Mitarbeiter einstellt wo man gerade in Auftragsausschreibungen involviert ist, und sich dort sofort zurückzieht wo man den Markt abgegrast hat und eher keine Neuaufträge erwartet. Zur Zeit ist man viel schlanker aufgestellt als vor 12-15 Jahren. Und die Bilanzdaten sehen komplett anders aus. Damals war man verschuldet mit sehr geringem EK, das auch noch durch die NeuerMarkt Luftbuchungen anfällig war. Heutzutage hat IVU hingegen eine fette Nettocashposition, wenig Risiken hinsichtlich Abschreibungen und keinerlei Schulden. Dazu eine wesentlich schlankere Kostenstruktur. Die Welt müsste schon komplett den Bach runtergehen, damit IVU mal Verluste oder gar negative operative CF macht. Aber dann hätten wir ganz andere Probleme als darüber zu diskutieren wie es mit IVU weitergeht. Von einer normalen Konjunktur-Baisse würde IVU durch den hohen Cashbestand eher profitieren, da andere Unternehmen viel eher in existenzielle Probleme kommen würden und IVU eher als Übernehmer des Tafelsilbers gegenüber der Konkurrenz auftreten könnte.
... würde IVU durch den hohen Cashbestand eher profitieren ..."
für diese behauptung besitzt du nicht genügend branchenkenntnis; ich staune immer wieder über die naivität und schöngeisterei mancher anlegerforen
weiter gehts hier:
http://www.ariva.de/forum/IVU-sachlich-und-konstruktiv-514518
Durch Angie ist hier ne sinnvolle Moderation gewährleistet.
Skol!
Die Diskussion bringt nichts, da du jetzt offenbar nicht mehr weiter weißt und deswegen mich hier persönlich angehen musst ("naiv" etc.). Was soll an dem Argument zudem verkehrt sein, dass eine starke Bilanz in schlechten Zeiten nicht nur Sicherheit sondern auch Übernahmemöglichkeiten bietet? Zudem bei einem Unternehmen wie IVU, das sogar 2008 und 2009 Gewinne und positive Cashflows machte, wo andere Unternehmen teilweise sehr stark in die Verlustzine gerieten.
Abgesehen davon musst du gerade mit Naivität kommen. Das ist echt der Witz des Jahrzehnts, wenn ich mir deine naiven Postings der vergangenen 2-3 Jahre anschaue, bei all den Aktien, die du zum kauf empfohlen hast und die in haussierende Aktienmärkten um 50% und mehr abgeschmiert sind. Und da red ich nicht nur von den ganzen Chinaböllern, die du noch in der Endphase (als alle anderen User bereits den ganzen Mist der Chinawerte in D durchschaut hatten) zum Kauf empfohlen hast, weil deine ach so tollen cash earnings und Buchwerte dir das sagten. Nein, ich rede auch von diversen deutschen Unternehmen, die du in grenzenloser Naivität anhand vergangenheitsbezogner Daten aus yahoo.finance und anderen standartisierten Finanzportalen empfohlen hast. Als ein Beispiel von vielen sei Euromicron erwähnt. Buchwert, cashearning, mit was du nicht alles an Argumenten bei solchen Unternehmen vorgebracht hast, obwohl jedem anderen user irgendwie klar war, dass die Buchwerte und die Geschäftsaussichten mies sind. Ich hab ja auch ab und zu meine Fehlschläge dabei, aber in dieser prozentualen Häufigkeit wie du das schaffst, das ist schon echt einmalig in deutschen Aktienforen. So viel zum Thema Naivität. Ab jetzt überlass ich dir hier das Feld und werde im anderen Thread eine Diskussion führen, die inklusive kritischen Kommentaren zur Aktie hoffentlich sachlich geführt wird.
wie wär`s mit dem Shiller P/E Ratio (the average of the inflation adjusted earnings of a company over the past 10 years) ?