Meyer Burger Technology AG - AB 2022
allein die schweizer gebäude könnten mehr pv tragen als überhaupt strom verbraucht wird. ausserdem sind die speichermöglichkeiten dank stauseen bereits vorhanden.
hintergrund dieser anstrengungen ist übrigens das beenden des stromhandelsabkommens durch die eu nach der schweizer ablehnung des rahmenabkommens. die schweiz muss zwangsläufig zukünftig autark werden was die stromerzeugung betrifft.
Glücklicherweise haben wir ja bei MBT ausschließlich Premiumprodukte, die Kundschaft hier wird dementsprechend weniger von Programmen abhängig sein. Und bei unseren (noch) kleinen Stückzahlen haben wir ja Zeit. Die 400MW in den USA werden schneller weg sein, als wir gucken können. Sicherlich gäbe es für uns kurzfristig auch bessere Nachrichten, aber wenn wir dann erstmals aussagekräftige Zahlen für 2023 zu sehen bekommen und das, was de facto übrig bleibt, sollte sich die Überlegenheit des Geschäftsmodells und der Technologie dann endlich herauskristallisieren.
Das Recycling ist ja bereits jetzt integraler Bestandteil des gesamten MBT-Prozesses, auch hier also alles gut. Ich hoffe, der Kurs folgt dann irgendwann, auch wenn diesbzgl. die Stimmung wahrlich bescheiden ist, aber das sieht ja jeder selbst.
Die Modulproduktion ist dabei der wirtschaftlich unattraktivste. Wieso? Die Produkte unterscheiden sich kaum, es entscheidet also primär der Preis. Es gibt zahlreiche Anbieter, die in einem intensiven Wettbewerb zueinander stehen. An Produktionskapazitäten herrscht kein Mangel. 500 GW alleine in China. In Rekordzeit wurden hier die Kapazitäten erweitert.
Bei der Ausgangslage können keine hohe Margen erzielt werden.
Gunter Erfurt hat mal den Vergleich mit Apple angestellt. Falscher kann ein Vergleich gar nicht sein. Apple-Produkte differenzieren sich vom Wettbewerb deutlich. Sie erfüllen zusätzlich für viele die Funktion eines Statussymbols. Aufgrund der Vernetzung kauft ein Besitzer eines IPhones, dazu AirPods, IPad und MacBook gleich dazu. Und jetzt das wichtigste: über den Verkauf digitaler Dienstleistungen (AppStore, ITunes, AppleTV usw.) gibt es ein kontinuierliches zusätzliches extrem margenträchtiges Zusatzgeschäft. Ein Wechsel zu anderen Herstellern findet extrem selten statt. In der Regel wird das Equipment alle paar Jahre ausgetauscht.
Solarmodule hingegen werden einmal im Schnitt alle 25 Jahren gekauft. Auf dem Dach erkennt kaum einer einen Unterschied.
Und wenn alle anderen Überkapazitäten haben, werden sie schon wie in den Jahren zuvor über den Preis verkaufen. Und das wirkt sich natürlich auch auf Meyer Burger aus. Denn bei deutlich gestiegenen Baukosten sind die Budgets sowieso mehr als knapp.
Apple hingegen muss nicht über den Preis verkaufen. Deshalb erzielen Sie außergewöhnliche Margen.
Am Ende zählen auch in der Schweiz Kosteneffizienz.
Ich stelle auch nicht das Geschäftsmodell von Meyer Burger infrage.
Das ist ja auch extrem simpel. Man verkauft Solarmodule über Großhändler. Das war es. Zusatzgeschäft gibt es keines. Cross-Selling auch nicht.
Ich stelle die in den Raum gestellten Margen infrage.
Relevante Alleinstellungsmerkmale erkenne ich nicht. Die Module von Meyer Burger produzieren Stom wie alle anderen. Leistungsmässig sind sie nicht an der Spitze.
Made in Germany und Polysilizium aus Deutschland - das interessiert kaum jemanden.
Deutsche Automobilhersteller stellen schon lange ihre Autos im Ausland her, sogar in China. Interessiert niemanden. Und Autos sind ein Statusobjekt. Ein Solarmodul hingegen nicht. Das soll nur Strom produzieren. Und das tun nun mal alle.
Das ist nur nervig zu lesen, weil überhaupt keine Diskussionsgrundlage.
Hier geht es nicht darum, China Konkurrenz auf dem Weltmarkt oder gar in Asien zu machen, sondern einen kleinen, aber lukrativen Teil des wachsenden Marktes abzubekommen. Dabei hat Meyer Burger große Vorteile in Entwicklung, Marke und Standort. Die Module sind sehr effizient und es gibt keine Transportkosten aus Übersee für die Module. Somit sind die Module eindeutig wettbewerbsfähig und ich sehe keinerlei Probleme die genannten Kapazitäten in Windeseile zu verkaufen. Das belegen auch die ersten Monate.
Und das reicht, um den Kurs in die Höhe zu treiben. Denn Meyer Burger wird schlichtweg in absehbarer Zeit Gewinne machen. :)
Und ich finde es belustigend, wie einige Forumsteilnehmer, die hier versuchen engstirnig und verbissen den Kurs mit ihren Beiträgen "hochzuschreiben", sich an meinen Beiträgen stossen.
Woher dein Hass? Kann nichts dafür, dass du mit deinem Investment bisher falsch liegst.
Ich fände es ggf. auch belustigend, wenn ich diverse Milliönchen auf dem Konto hätte und dann ggf. ein paar Firmen, die ich abstrus finde, mit Leerverkäufen eindecken würde, um hier noch ein bisschen Geld rauszupressen. Problematisch finde ich aber, dass im Rahmen des Transformationsprozesses von unserer schönen Meyer Burger Aktie bis dato faktisch unbelegt und organisiert und systematisch ein reeller Kursverlauf mit Machenschaften wie von der Handelszeitung aufgedeckt, unterdrückt wird. Es ist sicherlich Zufall, dass Ihre so fundierten und fairen Kommentare mit diesem negativen Kursverlauf einhergehen, ganz klar. Was mich her gruseln lässt, ist Ihre nicht anhaltende Aktivität. Da ich (eine natürlich vollkommen) zufällige Korrelation vermute, steht also anzunehmen, dass die Attacken der LV nicht nachlassen werden, was ich ausgesprochen schade finde.
maladez, gut gemeinter Rat von Mensch zu Mensch: Lassen Sie sich helfen!
Aus Überzeugung langfristig in MB 2.0 investiert!
Bisher haben Sie leider noch nichts zu der Diskussion beigetragen.
Ich habe korrekt festgestellt, dass Meyer Burger die Wafer aus China bezieht. Daraufhin hattest du behauptet, dass das nicht stimmen würde:
"Auch das stimmt nicht und ist auch eigentlich absurd anzunehmen. Die Siltronic AG gehört zu 30 Prozent der Wacker Chemie und produziert Wafer in Burghausen und Freiberg."
Ich habe dich daraufhin aufgeklärt, dass Wacker den Siltronic-Anteil längst an einen Chinesen verkauft hat und Siltronic auch nie Wafer für die Solarindustrie produziert hat.
Daraufhin hast du noch mal nachgelegt: "Auch wenn Meyer Burger die Waferhersteller nicht genannt hat, haben sie deutlich gemacht, dass diese in Europa produziert werden. "
Ich erklärte Dir, dass es in Europa überhaupt keine passenden Waferhersteller gibt.
Kubaner hat diese Fakten dann bestätigt und ein passendes Video verlinkt und die genauen Stellen verlinkt. In dem Video wurde von einem Mitarbeiter klar kommuniziert, dass die Wafer aus China bezogen werden.
Bisher haben Sie keinen einzigen Beleg geliefert, dass die Wafer in China hergestellt werden.
"Es ist korrekt, dass wir im Moment keine andere Möglichkeit haben als den Wafer aus China zu beziehen."
Min.: 49:16
https://www.bigmarker.com/pv-magazine-events/...e?utm_bmcr_source=pvd
Und du schwurbelst von Wafern von Siltronic und Wacker. 2 Min. Google-Recherche hätten dir gezeigt, wie es wirklich ist. Auf so falschen Annahmen triffst du Anlageentscheidungen?
Gab da mal einen Fondsmanager Jürgern Hermann, an sich ein intelligenter Mensch. Hat sich aber auch manisch in sein Solarinvestment verliebt und gedacht, es würde die Welt verändern. Die Verbissenheit endete in einer absoluten Katastrophe. Und da gab es sogar geographische Analogien...
Solche Beispiele sollten einen wachrütteln.
Mit Abstand und Lockerheit lebt es sich besser, glauben Sie mir!
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/...ronic-17744260.html
Der Verkauf steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Behörden zustimmen. Für Wacker gibt es kein Einflussnahme mehr.
Aber das spielt für Meyer Burger keine Rolle, da wie bereits mehrfach geschrieben, Siltronic keine Wafer für die Solarindustrie produziert, sondern nur für die Halbleiterindustrie.
Und die primäre Frage war, woher Meyer Burger das wichtigste Vorprodukt bezieht: Und das ist eindeutig beantwortet - die Wafer kommen aus China.
Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich hochzufrieden bin mit meinem Investment und diese Unterstellungen, das ich das nicht wäre eine Unverschämtheit sind.
Wenn die Chinesen Meyer Burger als strategische Bedrohung sehen, könnten sie sofort das Licht abschalten.
Die Erweiterung der Kapazitäten sollte während der laufenden Produktion geschehen. Da die Produktion zu einem Teil im Dezember/Januar stillstand, konnte die Produktionserweiterung aber wohl beschleunigt werden.
Die Versorgung mit Silizium, Wafern und Glas wurde bis mindestens November 2022 gesichert. Alle kritischen Komponenten für den Ausbau der Produktion wurden ebenfalls gesichert, ebenso wie die Maschinen für die Ausrüstung der Modulproduktion in Arizona, USA.
In 2022 sollen zudem die auf M10 Solarzellen basierenden Module mit bis zu 570 Watt auf den Markt kommen.
Heißt das, MB lasst Wacker-Material in China zu Wafern schneiden?
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