HOCH TIEF
Seite 64 von 78 Neuester Beitrag: 03.12.24 13:41 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.06 15:08 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.94 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 13:41 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 768.345 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 119 | |
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Die hat man gestern und heute zwei mal berührt.
Ansonsten spricht aber wirklich alles für steigende Kurse.
MACD
gebrochener Abwärtstrend
höheres Hoch
...
Da werden sich in den nächsten Wochen die langfristigen Aufwärts- und Abwärtstrends kreuzen. Gleichzeitig oben die Begrenzung mit der 200 TageLinie.
Und in einer Woche kommen zudem die Q3-Zahlen.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Q3-Zahlen die Sache entscheiden werden. Aus charttechnischer Sicht kann man das aber gelassen abwarten. Geht es unter 67,0-67,5 €, wäre die Sache wieder klar bearish. Ob man deshalb verkaufen muss, wenn man fundamental von der Aktie überzeugt ist, muss dann jeder für sich entscheiden. Aus technischer Sicht ist aber zumindest ein Zukauf dann erstmal nicht sinnvoll. Geht es über 72,0-72,5 €, wäre die Aktie wirklich klar bullish, und man müsste fast schon zwingend zukaufen. Die knapp 5 € dazwischen sind Niemandsland.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-jahres-1030859615
Es ist 0-Zins-Phase, die örtlichen, mittelständischen Bauunternehmen hier arbeiten an der Kapazitätsgrenze. Was ist da los?
Zahlen müssten ja in den nächsten 1-2 Stunden kommen. Zuletzt bei Q2 kamen sie kurz nach 13 Uhr.
"Nominaler Konzerngewinn 294 Mio. Euro, + 19 Prozent gegenüber Vorjahr; operativer Konzerngewinn 322 Mio. Euro, +13 Prozent gegenüber Vorjahr
Positiver Free Cashflow von 39 Mio. Euro aus laufender Geschäftstätigkeit, +97 Mio. Euro gegenüber Vorjahr, 736 Mio. Euro in den letzten zwölf Monaten, vor Factoring
Net Cash von 28 Mio. Euro, bereinigt um Änderung Factoring: 328 Mio. Euro
Auftragseingang 22,5 Mrd. Euro, +40 Prozent gegenüber Vorjahr mit anhaltend positiver Dynamik in Q3; Auftragsbestand von 51,2 Mrd. Euro, Anstieg seit Jahresbeginn 5,4 Mrd. Euro (+12 Prozent), mit soliden Zuwächsen in allen Divisions; Auftragsbestand 6 Prozent über dem Niveau vor Ausbruch der Coronapandemie im Dezember 2019
Guidance für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt; positiver Ausblick gestützt durch starken Auftragseingang"
Zumal man ja auch mit Aktienrückkäufen und hohen Dividenden alles dafür tut, um die Aktionäre zufrieden zu stellen.
Die Zahlen sind jetzt nicht überragend, aber auf dem niedrigen Kursniveau mehr als ausreichend. Die großen Ängste haben sich nicht bestätigt. Man hat einen hohen Auftragsbestand, solide Bilanz, histroisch niedrige Gewinn/Cashflow-Multiplen.
Man kann nur vermuten, dass immernoch die Aktionärsstruktur der große Hemmschuh für steigende Kurse ist.
sind m.E. wie erwartet ausgefallen. Große Kursfantasie kommt da offenbar nicht auf. Was mich wundert ist, dass -wie schon nach Q2- zwar des öfteren über Corona, aber überhaupt nicht über Lieferkettenprobleme und/oder starke Preiserhöhungen berichtet wird. Es kann doch nicht sein, dass Hochtief davon gar nicht betroffen ist. Oder habe ich etwas übersehen?
Gut finde ich, dass man kurzfristige in langfristige Verbindlichkeiten gewandelt hat; hoffentlich mit fester Zinsbindung.
Befremdlich finde ich nur, dass solche Werte gar keine Lobby bei Investoren mehr zu haben scheinen. Es laufen nur noch die großen Tecs in den USA, ein paar Trendaktien aus Trendbranchen, und Kryptos. Bei Nebenwerten ist es hingegen eher Glück, ob man vom Markt beachtet oder zumindest nicht missbilluigt wird.
Hochtief hat eine sehr gute Bilanz, hohen Auftragsbestand, niedrige Gewinn/Cashflow-Multiple und ist auch in Sachen Dividenden und Aktienrückkäufe durchaus aktionärsfreundlich. Und trotzdem kommt man einfach nicht über den mittelfristigen Abwärtstrend hinweg. Und auf solide Zahlen wie heute reagiert man sogar negativ, obwohl es die drei Tage davor schon abwärts ging.
Insgesamt sind die Börsen einfach nicht gesund. Diese riesigen Bewertungsunterschiede ergeben keinen Sinn mehr. Es geht nur noch darum zu erkennen, wo sich Trend bilöden, die man spielen kann, und wo die großen Investoren rein müssen oder wo sie nicht interessiert sind und im Zweifel sogar schnell rausmüssen. Und das alles unbahängig von Unternehmensbewertungen und deren Perspektiven.