Grüner Steuer-Wahnsinn
Seite 2 von 11 Neuester Beitrag: 01.06.13 16:16 | ||||
Eröffnet am: | 14.05.13 07:29 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 267 |
Neuester Beitrag: | 01.06.13 16:16 | von: jo10hannes | Leser gesamt: | 10.231 |
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Und unsere privater Bankensektor ist quasi der "Bürger"...da sehe ich jetzt nicht, ob der Staat oder die Finanzmärkte sich da irgendwie gegenseitig Schuld zuweisen dürften...mit den aufgeblähten Staatshaushalten haben die Banken ja auch richtig gute Geschäfte gemacht...aber das Risiko haben Sie ausgeblendet...und auch in ander Finanzprodukte wurde Geld reingeblasen und es war das Papier nicht wert....
Es werden ja keine massiven Steuersenkungen versprochen, sondern Ziel ist ein Schuldenabbau, mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung. Getragen von den starken Schultern. Aber gleichzeitig massiv Steuersenkungen zu versprechen und laufend neue Straßen und und und zu versprechen, das schaffen halt nur Union und FDP.
http://www.gerhardschick.net/media/k2/items/cache/...4b360ed554_L.jpg
ich gehe auch davon aus, dass die 60.000 - Grenze sich auf das zu versteuernde Einkommen bezieht und daher erst nach Abzug der Sonderausgaben (Krankenkasse und anteilig Altersvorsorge sowie Versicherungen) greift...korrigiert mich bitte falls ich damit falsch liege, aber dann liegen wir schon bei einer Grenze nahe 73.000 brutto für nen Single...und damit kommt man doch entspannt durchs leben...sag ich mal so...
@ Ecki...lese hier ja schon Jahre mit...deine fachlichen Beiträge gefallen mir sehr gut...ach ja, da ich mich mit Börse und Aktien nicht so gut auskenne habe ich mich da immer rausgehalten..;-)
einem atemberaubenden Tempo immer neue Länder beitreten, die wirtschaftlich
noch gar nicht so weit sind. Tatsächlich werden aber in dieser Währungs-Union
hochindustrielle Länder und Entwicklungsländer durch eine einheitliche Währung
zusammengekettet, was wirtschaftlicher Unsinn ist, weil solche Länder unterschied-
liche Währungs-Politiken benötigen.
Wirtschaftliche Auswirkungen dieser völlig verfehlten Politik ist ein ständiger Lohndruck
durch fortwährend neue Länder mit niedrigerem Lohn-Niveau, Einwanderung in
die Sozial-Systeme aufgrund der Freizügigkeit, weil Nichtstun in D z. B. besser
bezahlt wird als die Arbeit im Heimatland, aber auch organisanierte Diebesbanden
bestimmter Bevölkerungsgruppen aus Niedrig-Lohnländern. Vor einem Beitritt in
einem Währungs-System müssten einigermaßen vergleichbare Verhältnisse herge-
stellt werden, der umgekehrte Weg ist wirtschaftlicher Unsinn und führt, wie
man sieht, zur Rezession, unsicheren Arbeitsplätzen, Rekord-Marken bei der
Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone, Verdreifachung der Staatsschulden, ständige
Gefahr des Zusammenbrechens des Euro-Systems, Perspektivlosigkeit für Jugend-
liche (Jugendarbeitslosigkeit in GR und SP weit über 50%).
verstehe auch nicht, weshalb die Presse da so draufhämmert...früher wurde den Steuerreformen immer vorgeworfen, den reichen Single am Meisten zu begünstigen....
Könnte ja sein, dass da wenig bei rausspringt.
Schau dir die USA an, die haben höchst produktive Hightech-Industriezonen mit dem Dollar als Währung und geradezu hinterwäldlerische Gebiete und dort gilt der was?
Und wenn du dann noch schaust, in wie vielen Ländern der Dollar praktisch parallelwährung ist..... Das geht.
Was nich geht in Europa: In Südeuropa mit viel Urlaub und Siesta, unproduktiv stundenlöhne von 20 Euro verdienen und mit 60 in Rente gehen.
Die Schuld daran trägt aber nicht der Euro, sondern die verschobenen Relationen aus Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit, Anspruchsdenken usw. usf....
Auf Dauer muss jedes Land annähernd ins Gleichgewicht kommen mit seinen Einnahmen und Ausgaben. Und wenn die Griechen so viel teuerer sind als die Türken, dann klappt es halt nicht mehr mit dem Tourismus.
Übrigens: Nachdem die Griechen bei weiter bestehendem Euro intern abgewertet haben, soll 2013 der Tourismus wieder stark anziehen und ausländische Investoren sollen angeblich auch wieder anfragen, ob jetzt die Zeit zum investieren wieder gekommen ist. Ohne das Griechenland zur Drachme wäre.
Ach ja, sollte sich herausstellen, dass die Steuerreform deutliche Mehrbelastungen bringt, so wäre das nicht in meinem Sinne, da dann ja die Entlastungen im unteren Bereich deutlich hätten sein können...
nochmals...wir reden vom zu versteuernden Einkommen...bei Verheirateten mit Kindern liegen wir dann schon bei deutlich über 120.000 reines Einkommen...also je nachdem, ob nur Einer verdient oder Beide und Beide auch sozialversicherungspflichtig sind...
Experten sind. Steuer-Experten bei den Grünen, wie Scheel und Kretschmann,
der in der Regierungs-Verantwortung in BW steht, haben gewarnt, dass diese
Belastungen eben nicht verkraftbar sind (kann man alles im Internet nachlesen).
Auch in Frankreich kann man erkennen, dass solche Steuererhöhungen eben
nicht verkraftbar sind. Man muss Fakten auch einmal zur Kenntnis nehmen.
Bei Übernahme der Regierungs-Verantwortung von Rot-Grün und Durchsetzung
der Steeuerpläne wird eine Rezession in D die Folge sein und die Arbeitslosigkeit
wird in die Höhe schnellen. Gleichzeitig werden die Aktien-Kurse abstürzen.
Selbständige und Grossverdiener werden versuchen, ihre ESt-Bemessungsgrundlage
- im Rahmen des rechtlich Möglichen - zu mindern.
Das geht ohne weiteres (Steuervermeidungsstrategie).
"Die von SPD und Grünen geplante Erhöhung der Einkommensteuer für Besserverdienende, sagt etwa der Berliner Finanzwissenschaftler Frank Hechtner, brächte bei Weitem nicht das ein, was sich die Parteien davon erhofften.
"Die SPD kann mit ihren Plänen ein bis zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen pro Jahr erwarten, die Grünen vielleicht etwas mehr", hat der Steuerexperte der Freien Universität errechnet.
Die SPD kalkuliert dagegen mit Mehreinnahmen von fünf Milliarden Euro aus der Anhebung des Spitzensteuersatzes für Besserverdienende, die Grünen
mit 5,5 Milliarden Euro.
Ergebnis:
"Ein so hohes Aufkommen ist illusorisch", sagt Hechtner.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/...-gruen-wenig-1.3284568
Strukturen erscheinen mir überhaupt nicht erstrebenswert, denn sie führen dazu,
dass die USA einen Krieg nach dem anderen anzettelt (nach dem 2. Weltkrieg
weit über 50 Kriege).
weiß0t Du, die Warnungen kommen deshalb, weil Wahlkampf ist und dies Politik ist...keine Partei hat jemals mit Steuererhöhungen eine Wahl gewonnen...ich höre in der Presse auch laufend nur...sind die Grünen verrückt...selbst Bekannte von mir, die aufgrund ihres Einkommens profitieren, lästern über die Pläne der Grünen...das ist schon ne komische Welt...die müssten weniger zahlen und sind sauer...das liegt daran, weil alle nur noch von Steuererhöhungen schreiben....alle fühlen sich betroffen, weil auch die kleineren wohl hoffen, bald zu den größeren einkommen zu gehören....;-)
sonne blöde Bemerkung?
"nach Abzug der Sonderausgaben (Krankenkasse und anteilig Altersvorsorge sowie Versicherungen) greift...korrigiert mich bitte falls ich damit falsch liege, aber "
Ich glaubs nicht, bevor ich nicht die Zulassung sehe.
Hier gibt es zu viele Angeber (ich bin der Schönste), Spinner und Wichtigtuer.
Ich dagegen bin nur Damenfriseurmeister.
[...]
Rot-Grün könne also "nicht davon ausgehen, dass die Erhöhung der Einkommensteuer von heute auf morgen alle Haushaltsprobleme lösen wird", resümiert der Steuerexperte. Auch die Schere zwischen Arm und Reich werde kaum geschlossen, da nur wenige Steuerzahler davon betroffen seien."
Ich hab das Programm jetzt nicht gelesen. Wer kann mir denn mal bitte einen Link schicken, in welchem versprochen wird, dass von heute auf morgen alle Haushaltsprobleme gelöst sind? Insgesamt kann rausgelesen werden, dass der Schritt in die richtge Richtung geht, da niedrige Einkommen überproportional profitieren & die Schere zwischen Arm und Reich etwas geschlossen wird.
verdiener, weil Splitting wegfällt.
<b>Verfall der Infrastruktur stoppen, Investitionen in Bildung ermöglichen,
Schuldenbremse einhalten</b>
Die öffentliche Hand ist trotz guter
Steuereinnahmen tief verschuldet. Gesamtstaatlich beläuft sicher der
Schuldenstand auf mehr als 2 Billionen Euro. Die Schuldenbremse und
europäische Stabilitätskriterien verlangen eine solide Haushaltsführung. Gerade
die Länder müssen extreme Anstrengungen unternehmen, um die
Schuldenbremse und die damit verbundene Nullverschuldung perspektivisch
einzuhalten. Gleichzeitig wird die öffentliche Infrastruktur nicht mehr
instandgehalten. Seit zehn Jahren investiert der Staat weniger als zum Erhalt der
Infrastruktur notwendig wäre. Bei den öffentlichen Investitionen ist Deutschland
unter den großen Industrieländern Schlusslicht, in den Kommunen besteht ein
Investitionsstau von 100 Mrd. Euro (Zahlen der KfW). Um Deutschlands
Bildungsausgaben auf ein international vergleichbares Niveau zu heben,
brauchen wir mehr als 20 Mrd. Euro. Ohne höhere Einnahmen werden die Länder
künftig auch bei der Bildung kürzen müssen, um die Schuldenbremse
einzuhalten.
xxxxxxxxxx
Womöglich ist es tatsächlich Grüner Wahnsinn vor Wahlen mit einer Schonungslosen Analyse des Zustandes zu kommen und nicht die Lösung in Steuersenkungsversprechen zu sehen, mit denen auch noch die letzte BTW gewonnen wurde, obwohl der Staat auch da schon weit über Maastricht 60% verschuldet war.
Hohe Ansprüche an staatliche Infrastruktur und Bildung, öffentliche Förderung von Chancengleichheit und Gerechtigkeit, innere Sicherheit auch durch soziale Mindeststandards, all das passt nicht zusammen mit einer immer weiteren Absenkung der Steuern für die oberen und das Melken der Mitte.
Grüne sind also so wahnsinnig zu sagen: Wenn ihre hohe Ansprüche an den Staat habt, dann braucht er auch das Geld. Und nebenbei müssen auch noch die Schulden weg, die gerade die letzten Jahre auch aufgebaut wurden, um die großen Vermögen über die Krise zu retten.
Wenn die Vermögensverteilung in Deutschland immer weiter aufspreizt, dann ist es richtig bei Mehrbelastungen bei den obersten 10% anzusetzen. Das ist kein Vergnügen, es geht um strukturelle Sanierung des Staatshaushaltes.
Ein ehrliches Konzept. Und die Frage, ob genügend Wähler das honorieren. Grüne sind schon häufig nicht mit Populismus in den Wahlkampf gegangen. Blühende Landschaften und Steuersenkungsversprechen kommen meist besser an. Schon klar.
die Materie ist im Übrigen so kompliziert, dass selbst die Politiker manches nicht begreifen...
aber interessanter Artikel...es gibt eben dann in der Spitze nicht mehr so viele, die auch mehr Steuern zahlen...aber wichtig wäre doch zu wissen, ob es insgesamt mehr Steueraufkommen gibt, da ja unten eine viel größere Anzahl von Steuerpflichtigen von den Entlastungen profitiert...und wie soll das angehen, dass der Grundfreibetrag nur für Einkommen bis 55.000,00 erhöht wird...das ist auch sicher falsch im Artikel, da dass nicht verfassungsgemäß sein kann...
oft sind die Autoren der Artikel nicht in der Lage die Steuerexperten richtig wiederzugeben....das hat man auch bei dem Fall Hoeness wieder gesehen...da wurde zu Anfag immer davon gefaselt, dass man bei wirksamer Anzeige eine reduzierte Strafe bekommt...schmarrn...man ist dann Straffrei...trotzdem wurde es so im Tv transportiert...
Grenzsteuersätzen.
SAKU, das könnte man grafisch sehr anschaulich vermitteln.
haste noch nicht geführt oder?
Denn sonst wüsstest du, wie man das ganz einfach macht, wenn man will.
Fachanwälte sind Volljuristen, die i.d.R. noch nie kfm. agiert haben,
sondern nur theoretischen Müll gelernt haben.
... subsumier man schön.
Es geht um eine Korrektur der Einnahmeschieflage des Staates von 5 Milliarden aus EKSt, wie mod ja dankenswerterweise reinkopiert, dazu noch etwas Vermögenssteuer.
Das sind keine gigantischen Summen, aber bewegt wird ja mehr Geld. Kleine Entlastung bei den unteren 90%, Mehrbelastung obenrum und als Saldo bleibt dann ein neuer Spielraum von 5 bis 10 Milliarden.
Für den Einstieg in den Schuldenabbau, weitere Investionen in verkommende Infrastruktur usw.....
Es ist schon erstaunlich, wie blank da die Nerven liegen, wenn wegen dieser Summe so ein Terz veranstaltet wird.
Wenn ich recht erinnere, will man so innerhalb von 5 bis 10 Jahren wieder unter die 60% Maastricht-Schuldengrenze kommen und gleichzeitig die Schlaglochrallye reduzieren.
Irgendwann sollten die Menschen erkennen, das wer die Musik fordert, sie auch bezahlen muss.
(Mich persönlich kratzt eine Erhöhung nicht)
Hinten raus kommt wenig, u.U. negative Effekte auf Konjunktur und
Beschäftigung.
Hollande hat es vorgemacht.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln angesichts dieser
ökonomischen Blödheit.
SAKU, das könnte man grafisch sehr anschaulich vermitteln.
xxxxxxxxxx
Und deshalb werden genau bei diesen Leuten dann die Spitzensteuersätze angehoben.
Untenrum führt das zu kleinen Entlastungen, in der Mittelschicht entlastet der Grundfreibetrag stärker und ganz weit oben werden die Steuersätze angehoben. Allerdings lange nicht so weit nach oben, wie es noch unter Kohl normal war.....